DE922227C - Verfahren zur Herstellung spannungselastischer Auskleidungen von Behaeltern, Rohren usw. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung spannungselastischer Auskleidungen von Behaeltern, Rohren usw.

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DE922227C
DE922227C DEA17841A DEA0017841A DE922227C DE 922227 C DE922227 C DE 922227C DE A17841 A DEA17841 A DE A17841A DE A0017841 A DEA0017841 A DE A0017841A DE 922227 C DE922227 C DE 922227C
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DE
Germany
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soft rubber
containers
rubber
hard
pipes
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Expired
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DEA17841A
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English (en)
Inventor
Heinrich Dr-Ing Ziegner
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Accumulatoren Fabrik AG
Original Assignee
Accumulatoren Fabrik AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/24Crosslinking, e.g. vulcanising, of macromolecules
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2321/00Characterised by the use of unspecified rubbers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung spannungselastischer Auskleidungen von Behältern, Rohren usw. In der Industrie, besonders der galvanotechnischen, werden häufig Behälter benutzt, die gegen die verschiedenen Agenzien, wie Säuren, Alkalien usw., beständig sein müssen.. Vielfach: benutzt man hierzu Eisenbehälter, die mit Hartgummi, Weichgummi oder Kunststoffen ausgekleidet sind. Vor allem Hartgummi hat sich gegen chemische Angriffe besonders widerstandsfähig erwiesen, während Weichgummi im wesentlichen dort angewendet wird, wo besonders guter Abrieb verlangt wird, während die chemische Widerstandsfähigkeit des Weichgummis dem Hartgummi gegenüber zurücksteht. Auch ist die Haftfestigkeit des Weichgummis z. B. am Eisen nicht so gut wie bei Hartgummi. Man legt deshalb bei Weichgummiauskleidungen eine dünne Hartgummischicht unter, um diesen Nachteil zu beheben. Der Hartgummi und auch der Kunststoff haben gegenüber dem Weichgummi nur den Nachteil, daß sie stoßempfindlich sind und oft auch zu Spannungsrissen neigen, d. h. der Hartgummi kann der Ausdehnung dies Eisens bei plötzlichen Temperaturunterschieden nicht folgen und muß -deshalb auf Grund seiner geringen Elastizität an einzelnen Stellen reißen.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, dem chemisch beständigeren Hartgummi eine Weichgummiunterlage zu geben, wobei man aber die geringere Haftfestigkeit des Weichgummis, z. B. am Eisen., in Kauf nehmen mußte. Unterstriche von, z. B. Triphenylmethantri.isocyanat, sind bei frei in Dampf zu beizenden Stücken, wie z. B. Behältern, auch nicht befriedigend.
  • Man. hat auch schon chirurgische Artikel hergestellt unter Verwendung von Hart- und Weichgummimischungen, so daß einzelne Stellen biegsam, andere aber hart sind. Hierbei hat sich aber der Nachteil ergeben, daß an den Berührungsstellen zwischen der Hartgummi.- und Weichgummimischung während der Vulkanisation Schwefel in die Weichgummimischung hinüberwandert, so daß an den Übergangsstellen eine übervulkanisation eintritt, welche durch den Sauerstoff der Luft eine Oxydation bewirkt. An diesen Stellen erfolgt -daher sehr leicht ein. Bruch, so daß man in der heutigen Technik das Verfahren der gemeinsamen Vulkanisation möglichst vermeidet.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werde il die oben beschriebenen Nachteile vermieden, indem Hart- und Weichgummi so miteinander kombiniert werden, daß nur ihre Vorteile zur. Auswirkung kommen.
  • Nach der Erfindung wird zwischen zwei Hartb mmischichten :eine Weichgum.m:izwischenschicht eingebracht. Die letztere nimmt auf Grund ihrer Elastizität sowohl jeden Stoß von außen als auch von innen auf den Behälter auf und schützt, ohne selbst zu reißen, die dem Stoß gegenüberliegende Hartgummischicht. Trifft der Stoß von außen auf die Behälterwand, so wird zwar die Hartgummischicht direkt am Eisen einen Riß bekommen, die Weichgummisch.icht aber auf Grund ihrer .Elastizität nicht und wegen der Pufferung auch in den meisten Fällen nicht die Barüberliegende Hartgummischicht, so daß der Behälter vollkommen geschützt bleibt. Tritt der Stoß vom Innern des Behälters auf, so bleibt ;die Weichgummischicht und die am Eisen sitzende Hartgummischicht unverletzt. Gleiche Vorteile zeigen sich bei ungleichmäßigen Dehnungen an z. B. Eisen und Hartgummi bei Temperaturunterschieden.
  • Selbst wenn bei der Kombination nach der Erfindung beide Hartgummischichten reißen sollten, so bleibt die Weichgummischicht unverletzt und verhindert den Zutritt der Badflüseigkeit zum eigentlichen Behältermaterial, z. B. Eisen.
  • Dieser erfinderische Gedanke stößt aber bei seiner praktischen Durchführung insofern auf Schwierigkeiten, als der fest zwischen den beiden Hartgummischichten. sitzende Weichgummi: während der Vullkanisation begierig Schwefel aus dem Hartgummi anzieht und dadurch in einen stark übervulkanisierten Zustand kommt. Man müßte eventuell :d.?.e Weichgummischdcht sehr dick wählen, um so wenigstens einen. qualitativ guten Weichgummikern zu :haben.
  • Die Erfindung vermeidet nun diesen Nachteil, indem der elastischen Zwischenschicht gar kein Schwefel von Anfang an zugesetzt wird, wie es sonst bei allen Weichgummimischungen der Fall ist, und gegebenenfalls ihr noch Vulkanisationsverzögerer zugesetzt werden, wie z. B. Diphenylnitros,amin. Auf diese Weise kann die Zwischenschicht gefahrlos Schwefel aus dem benachbarten Gummi ziehen, ohne daß bei Ausvulkanisation des letzteren eine Übervulkani.sation der Weichgummischicht stattfindet.
  • Auf Grund des Verfahrens nach der Erfindung wird weiterhin der Vorteil erzielt, daß die Übergangsstellen zwischen Hart- und Weichgummi nicht der oxydierenden Wirkung des Luftsauerstoffs ausgesetzt sind, da sie zwischen oxydationsbeständigem Hartgummi liegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren; zur Herstellung spannungselastischer Auskleidungen von Behältern., Rohren usw., dadurch gekennzeichnet, daß diese mit zwei aus Hartgummi bestehenden Schichten versehen werden, zwischen welchen eine elastrische Schicht .aus Weichgummi liegt, wobei die drei Schichten durch Vulkanisation innig miteinander verbunden werden und wobei der Weichgummischicht kein Schwefel zugesetzt wird, so daß diese erst während der Vulkanisafiiorn Schwefel aus den benachbarten Hartgummischichten aufnimmt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichgummisch.icht ein Vulkanis,ation.sverzögerer zugesetzt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1663z.
DEA17841A 1953-04-21 1953-04-21 Verfahren zur Herstellung spannungselastischer Auskleidungen von Behaeltern, Rohren usw. Expired DE922227C (de)

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DE922227C true DE922227C (de) 1955-01-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2355964A1 (fr) * 1976-06-25 1978-01-20 Freudenberg Carl Materiau de couverture et d'etancheite en matieres vulcanisables resistant aux influences climatiques, et son procede d'utilisation

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE16631C (de) * H., O. und M. TRAUN, Harburger Gummi-Kamm-Co. in Harburg a. Elbe Verfahren zur Herstellung chirurgischer Artikel aus zusammenvulkanisirtem Weich- und Hartgummi

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE16631C (de) * H., O. und M. TRAUN, Harburger Gummi-Kamm-Co. in Harburg a. Elbe Verfahren zur Herstellung chirurgischer Artikel aus zusammenvulkanisirtem Weich- und Hartgummi

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2355964A1 (fr) * 1976-06-25 1978-01-20 Freudenberg Carl Materiau de couverture et d'etancheite en matieres vulcanisables resistant aux influences climatiques, et son procede d'utilisation

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