DE922058C - Einrichtung zur elektromotorischen Einstellung eines Gegenstandes - Google Patents

Einrichtung zur elektromotorischen Einstellung eines Gegenstandes

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Publication number
DE922058C
DE922058C DES17701D DES0017701D DE922058C DE 922058 C DE922058 C DE 922058C DE S17701 D DES17701 D DE S17701D DE S0017701 D DES0017701 D DE S0017701D DE 922058 C DE922058 C DE 922058C
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DE
Germany
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voltage
alternating voltage
inverter
discharge vessel
adjustment
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Expired
Application number
DES17701D
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English (en)
Inventor
Herbert Dr-Ing Kind
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/012Automatic controllers electric details of the transmission means
    • G05B11/013Automatic controllers electric details of the transmission means using discharge tubes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur elektromotorischen Einstellung eines Gegenstandes Es ist bereits eine Einrichtung zur elektromotorischenEinstellungeines vorzugsweise schweren Gegenstandes innerhalb eines durch Endlagenschalter begrenzten Bereiches, bei der die Speisung des Einstellmotors über zwei antiparallel geschaltete Gas- oder Dampfentladungsgefäße und deren Gittersteuerung mittels je eines Spitzentransformators erfolgt, vorgeschlagen worden, bei der bei Betätigung eines der Endlagenschalter einer zusätzlichen Wicklung des Spitzentransformators des zugehörigen Entladungsgefäßes ein Gleichstrom zugeführt wird, der die Sättigung dieses Spitzentransformators in der Weise bewirkt, daß die Bildung einer Zündspannungsspitze und damit auch ein Zünden des Entladungsgefäßes verhindert wird. Bei dieser vorgeschlagenen Einrichtung ist beim Hineinfahren in eine Endlage das zugehörige Entladungsgefäß weit geöffnet, das andere Entladungsggefäß dagegen geschlossen oder doch nur wenig geöffnet. Die durch den Endlagenschalter dem Spitzentransformator zugeführte Gleichspannung bewirkt, daß das vordem weit geöffnete Entladungsgefäß dadurch vollständig geschlossen wird, während das andere Entladungsgefäß nicht beeinfiußt wird. Der Einstellmotor erfährt also in der alten Drehrichtung keine Stromzufuhr mehr, da er praktisch abgeschaltet ist, wird aber nicht gebremst, was sich vielfach nachteilig auswirkt.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur elektromotorischen Einstellung eines vorzugsweise schweren Gegenstandes innerhalb eines durch Endlagenschalter begrenzten Bereiches, bei der die Speisung des Einstellmotors über zwei antiparallel geschaltete Gas- oder Dampfentladungsgefäße und deren Gittersteuerung mittels je eines Spitzentransformators erfolgt, und besteht darin, daß bei Betätigung eines der Endlagenschalter das zugehörige Entladungsgefäß durch Abschalten seines Spitzentransformators geschlossen wird, während gleichzeitig mit Hilfe einer Wechselspannung das jeweilig andere Entladungsgefäß geöffnet wird und dadurch eine Bremsung des, Einstel!lrnotorsund bei Richtungsumkehr des Gebers sein Herauslaufen aus der Endstellung bewirkt. Die Wechselspannung wird einer Einrichtung zur phasenrichtigen Umwandlung einer Gleichspannung in eine Wechselspannung (Wechselrichter) entnommen, die gleichstromseitig von einer Gleichspannung gespeist wird, deren Größe sich nach der Geschwindigkeit des Einstellmotors richtet. Der Wechselrichter liegt hierbei derart im Zuge einer die Wegfehlerwechselspannung führenden Leitung, daß sich seine Ausgangswechselspannung bei angesprochenem Endlagenschalter der Wegfehlerspannung überlagert, während seine Ausgangsklemmen im normalen Betrieb kurzgeschlossen sind. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung sind darin zu sehen, daß die Endlagenschalter nur geringe Ströme führen, besondere Relais für eine Endlagenüberbrückung in Fortfall kommen und eine Bremsung des Einstellmotors beiÜberschreitung einerEndlage stattfindet. Außerdem ist der Bereich, der zwischen dem Hineinfahren in eine Endlage und dem Herausfahren aus dieser liegt, sehr klein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Ein einen vorzugsweise schweren Gegenstand entsprechend einer vorgegebenen Bewegung einstellender Motor z wird aus einer Wechselstromquelle :2 über die beiden antiparallel geschalteten gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsgefäße 3 und 4 gespeist. Die Gittersteuerung dieser Entladungsgefäße erfolgt durch Spitzentransformatoren 5 und 6. In den Spitzentransformatoren 5 und 6 wird in Abhängigkeit von einer dem Stellungsunterschied zwischen vorgegebener und nachgebildeter Bewegung verhältigen Wegfehlerwechselspannung die beim Durchgang des in der Sekundärspule der Spitzentransformatoren fließenden Flusses entstehende Zündspannungsspitze derart verschoben, daß das eine Entladungsgefäß, z. B. 3, weiter geöffnet, das andere Entladungsgefäß, z. B. 4, dagegen um den gleichen Betrag geschlossen wird und der Einstellmotor z demzufolge in einer bestimmten Drehrichtung zu laufen beginnt. Ohne die- Wegfehlerwechselspannung sind beide Entladungsgefäße gleich weit geöffnet.
  • Als Spitzentransformator kann hierbei ein gesättigter Transformator mit abgestuftem Eisenkernquerschnitt Verwendung finden, bei dem der abgestufte Eisenkern, auf dessen Mittelschenkel die Wicklungen angebracht sind, von untereinander verschiedenen Blechsorten gebildet wird. Der von der Primärspule umflossene Teil des Eisenkerns hat dabei einen weitaus größeren Querschnitt als der von der Sekundärspule umschlossene Teil des Eisenkerns. Zwischen diesen beiden Spulen ist noch ein Streujoch angeordnet. Als Spitzentransformator kann aber auch ein gesättigter Transformator mit abgestuftem und von untereinander verschiedenen Blechsorten gebildetem Eisenkernquerschnitt Verwendung finden, bei dem die Sekundärspule so angebracht ist, daß in ihr durch das Streufeld keine Spannung induziert werden kann. Die Primärspule ist hierbei auf dem einen, die Sekundärspule auf dem anderen Seitenschenkel des Transformators angebracht, während der Mittelschenkel das Streujoch bildet.
  • Die Primärwicklungen der beiden Spitzentransformatoren 5 und 6 sind mit je einer Sekundärwicklung eines Transformators 7 in Reihe geschaltet, der aus einer Wechselstromquelle 8 gespeist wird. Die Frequenz und die Phase der Wechselstromquelle 8 muß dabei der der Wechselstromquelle 2 gleich sein, beide Wechselstromquellen können auch miteinander übereinstimmen. Die Primärwicklungen der beiden Spitzentransformatoren 5 und 6 stehen ferner über Leitungen 9 und io mit den Ausgangsklemmen zz und 12 einer im einzelnen nicht dargestellten Stellungsvergleichsanlage in Verbindung, an denen beim Auftreten eines Stellungsunterschiedes zwischen vorgegebener und nachgebildeter Bewegung eine der Größe dieses Stellungsunterschiedes verhältige Wegfehlerwechselspannung auftritt.
  • Die den Bereich des einzustellenden Gegenstandes begrenzenden Endlagenschalter sind mit 13, 14, 15 und 16 bezeichnet, von denen 13 und 14 dem Entladungsgefäß 3, und 15 und 16 dem Entladungsgefäß 4 zugeordnet sein mögen.
  • In die Leitung io ist ferner ein Wechselrichter z7derart eingeschaltet, daß seineAusgangsklemmen 18 und z9 beim Arbeiten innerhalb des zulässigen Verstellbereiches durch die Endlagenschalter 13 und 15 kurzgeschlossen sind. Nach der Einschaltung des Wechselrichters 17 in die Leitung io teilt sich dieselbe in die beiden Leitungen roa und rob auf. In der Leitung zoa ist der Endlagenschalter 14 und in der Leitung iob der Endlagenschalter 16 vorgesehen.
  • Unter einem Wechselrichter wird bekanntlich eine Einrichtung verstanden, die eine phasenrichtige Umwandlung einer Gleichspannung in eine Wechselspannung zuläßt. Die Umwandlung selbst kann z. B. mit Hilfe eines dreischenkligen Transformators vorgenommen werden, wobei die gewünschte Wechselspannung aus der Eingangsgleichspannung und einer Grundwechselspannung gewonnen wird. Zu diesem Zweck bewirken die Grundwechselspannung und gegebenenfalls eine dieser überlagerte Gleichspannung mittels einer auf dem Mittelschenkel des Transformators aufgebrachten Wicklung deren Vormagnetisierung, während die beiden Seitenschenkel zwei gegeneinandergeschaltete, die Eingangsgleichspannung führende Wicklungen und zwei ebenfalls gegeneinandergeschaltete, die Ausgangswechselspannungführende Wicklungentragen. Dabei kann der magnetische Kreis des Transformators auch aus zwei unter sich gleichen Teilen bestehen.
  • Beim Hineinfahren in die eine Endlage werden z. B. die beiden Endlagenschalter 13 und 1q. geöffnet und das bisher weit geöffnete Entladungsgefäß 3geschlossen, weil durch den Endlagenschalter 1q. der Spitzentransformator 5 abgeschaltet worden ist. Der Endlagenschalter 13 hat ferner den Kurzschluß des Wechselrichters 17 unterbrochen und dadurch gleichzeitig der Wegfehlerwechselspannung eine Wechselspannung überlagert, deren Größe sich nach der Geschwindigkeit des Einstellmotors i richtet, die aber im ersten Augenblick immer größer ist als die Wegfehlerwechselspannung. Zu diesem Zweck liegt an den Eingangsklemmen 2o und 21 des Wechselrichters 17 die Ankerspannung des Einstellmotors i oder eine Teilspannung davon. Durch die vom Wechselrichter 17 gelieferte Wechselspannung wird das Entladungsgefäß q. geöffnet und dadurch der Einstellmotor i gebremst. Beim Herausfahren aus der Endlage wirkt das gleiche Entladungsgefäß, das vorher bremste, jetzt in der entgegengesetzten Richtung antreibend. Wegen der überlagerten wechselgerichteten Ankerspannung des Einstellmotors i läuft letzterer nur langsam aus der Endlage heraus.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur elektromotorischen Einstellung eines vorzugsweise schweren Gegenstandes innerhalb eines durch Endlagenschalter begrenzten Bereiches, bei der die Speisung des Einstellmotors über zwei antiparallel geschaltete Gas- oder Dampfentladungsgefäße und deren Gittersteuerung mittels je eines Spitzentransformators erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung eines der Endlagenschalter das zugehörige Entladungsgefäß durch Abschalten eines Spitzentransformators geschlossen wird, während gleichzeitig mit Hilfe einer Wechselspannung das jeweilig andere Entladungsgefäß geöffnet wird und dadurch eine Bremsung des Einstellmotors und bei Richtungsumkehr des Gebers sein Herauslaufen aus der Endstellung bewirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung einer Einrichtung zur phasenrichtigen Umwandlung einer Gleichspannung in eine Wechselspannung (Wechselrichter) entnommen wird, die gleichstromseitig von einer Gleichspannung gespeist wird, deren Größe sich nach der Geschwindigkeit des Einstellmotors richtet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung des Wechselrichters die Ankerspannung des Einstellmotors oder ein Teil davon dient. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselrichter derart im Zuge einer die Wegfehlerwechselspannung führenden Leitung liegt, daß seine Ausgangswechselspannung sich bei angesprochenem Endlagenschalter der Wegfehlerwechselspannung überlagert, während seine Ausgangsklemmen im normalen Betrieb kurzgeschlossen sind.
DES17701D 1943-07-01 1943-07-01 Einrichtung zur elektromotorischen Einstellung eines Gegenstandes Expired DE922058C (de)

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DE (1) DE922058C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140627B (de) * 1956-08-31 1962-12-06 Gen Electric Elektrischer Folgeregler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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