DE9218795U1 - Zylinder/Kolben-Vorrichtung - Google Patents

Zylinder/Kolben-Vorrichtung

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Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Zylinder/Kolben-Vorrichtungen wie Gasfedern oder hydropneumatische Federn oder hydromechanische Federn werden als Positionier- und Schwerkraft-Kompensationselemente häufig in vielen mechanischen Aufbauten verwendet, z.B. bei Kraftfahrzeugen zum Positionieren und zur Gewichtskompensation von Ladeklappen oder Motorhauben. Ferner werden derartige Zylinder/Kolben-Vorrichtungen als Druckspeicherelemente verwendet. Die Ausziehkraft derartiger Zylinder/Kolben-Vorrichtungen ist durch Auswählen des Drucks eines Fluids innerhalb der jeweiligen Zylinder /Ko lbetv-Vor richtung an die jeweilige Anwendung angepaßt. Der Druck des Fluids innerhalb der Zylinder/Kolben-Vorrichtung kann durch die Zunahme der Temperatur oder durch mechanische Verformung der Vorrichtung selbst oder des die jeweilige Zylinder/Kolben-Vorrichtung enthaltenden mechanischen Aufbaus beträchtlich über den jeweiligen Arbeitsdruck hinaus angehoben werden.
ANMERKUNGEN ZUM STAND DER TECHNIK
Aus der deutschen Patentanmeldung 24 57 93 8 ist es bekannt, am Zylinder und/oder der Kolbenstange Sollbruchstellen vorzusehen, welche als Notauslaß für das jeweilige unter Druck stehende Fluid dienen. Im Falle eines Temperaturanstiegs durch Feuer oder im Falle einer mechanischen Verformung des jeweiligen Fahrzeugs durch einen Unfall kann der Zylinder oder kann die Kolbenstange brechen. Somit kann das unter Druck stehende Fluid entweichen. Es besteht jedoch die Gefahr, daß an den Sollbruchstellen Teile der Zylinder/Kolben-Vorrichtung von dem Rest der Zylinder/Kolben-Vorrichtung abgetrennt werden. Die abgetrennten Teile können mit hoher Geschwindigkeit wegfliegen und sind eine Gefahr für empfindliche Teile des jeweiligen mechanischen Aufbaus und für nahe der Zylinder/Kolben-Vorrichtung stehende Personen.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
Es ist eine primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zylinder/Kolben-Vorrichtung mit einem Notauslaß für das jeweilige unter Druck stehende Fluid vorzusehen, bei welcher ein Entweichen des unter Druck stehenden Fluids ohne der Gefahr, daß Aufbauelemente wegfliegen, möglich ist.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zylinder/Kolben-Vorrichtung vorzusehen, welche im Falle eines Öffnens des Notauslasses immer noch wenigstens in einem derartigen Ausmaß betriebsfähig ist, daß die Kolbenstange immer noch durch den Zylinder axial geführt ist.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zylinder/Kolben-Vorrichtung vorzusehen, bei welcher das Öffnen des Notauslasses innerhalb eines relativ kleinen Bereichs nahe einer vorbestimmten Temperatur und/oder innerhalb eines kleinen Bereichs nahe eines vorbestimmten Drucks des Fluids auftritt.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zylinder/Kolben-Vorrichtung vorzusehen, welche leicht und bei geringen Kosten gemäß herkömmlichen Gestaltungsprinzipien hergestellt werden kann.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Eine Zylinder/Kolben-Vorrichtung umfaßt ein Zylinderelement mit einer Achse, einer Umfangswandung und zwei Enden, wobei ein Hohlraum innerhalb des Zylinderelements axial zwischen den beiden Enden festgelegt ist. Ein Kolbenstangenelement ist vermittels Kolbenstangenfuhrungs- und Dichtungsmitteln axial durch wenigstens eines der beiden Enden hindurch geführt.
Ein Volumen eines unter Druck stehenden Fluids ist innerhalb des Hohlraums vorgesehen und wirkt auf das Kolbenstangenelement ein. Ein Notauslaß ermöglicht bei Vorliegen von Notzuständen das Entweichen von Fluid von dem Hohlraum. Das Kolbenstangenelement ist bezüglich des Zylinderelements gegen die Wirkung des unter Druck stehenden Fluids teleskopartig bewegbar. Das Zylinderelement und das Kolbenstangenelement haben Grund-Arbeitsformen. Die Grund-Arbeitsformen des Zylinderelements und des Kolbenstangenelements sind im Falle eines Öffnens des Notauslasses im wesentlichen unveränderbar. Da die Form des Zylinderelements und die Form des Kolbenstangenelements im Falle eines Öffnens des Notauslasses im wesentlichen unverändert bleiben, besteht keine Gefahr, daß Teile des Zylinderelements und des Kolbenstangenelements in den umgebenden Raum wegfliegen.
Das Kolbenstangenelement bleibt bezüglich des Zylinderelements entlang eines Hauptteils eines Arbeitshubs des Kolbenstangenelements teleskopartig bewegbar, wenn der Notauslaß geöffnet ist. Als Ergebnis daraus sind die Aufbauteile des die jeweilige Zylinder/Kolben-Vorrichtung enthaltenden Aufbaus bezüglich einander immer noch bewegbar, wenn der Notauslaß aufgrund einer erhöhten Temperatur oder aufgrund eines erhöhten Drucks geöffnet ist. Während die erwartete Funktion der Zylinder/Kolben-Vorrichtung, z.B. die Gewichtskompensation, nach dem Entweichen des unter Druck stehenden Fluids nicht weiter erfüllt wird, ist das Bewegen der jeweiligen Teile des mechanischen Aufbaus von Hand nicht verhindert. Dies kann im Falle eines Unfalls, insbesondere eines Feuerunfalls, von beträchtlichem Wert sein.
Wenn die Kolbenstange innerhalb eines Hohlraums mit einer Kolbeneinheit versehen ist und eine Kolbeneinheit entlang eines Arbeitsbewegungsbereichs bezüglich des Zylinderelements bewegbar ist, dann sollte der Notauslaß an einem Ort des Zylinder-
elements angeordnet sei, welcher von dem Arbeitsbewegungsbereich axial entfernt ist.
Gemäß einem bevorzugten Gestaltungsprinzip umfaßt der Notauslaß Fluiddurchlaßmittel zum Verbinden des Hohlraums mit der Umgebung und ein Ventilelement. Das Ventilelement ist in Antwort auf einen vorbestimmten Wert des Drucks des Fluids und/- oder der Temperatur an einem temperaturerfassenden Ort der Zylinder/Kolben-Vorrichtung von einem Schließzustand in einen Öffnungszustand veränderbar. Die Fluiddurchlaßmittel sind somit durch das Ventilelement in dem Schließzustand desselben verschlossen und ermöglichen in dem Öffnungszustand des Ventilelements ein Entweichen von Fluid.
Um ein Wegfliegen des Ventilelements zu verhindern, kann die Zylinder/Kolben-Vorrichtung Auffangmittel umfassen, welche ein Trennen des Ventilelements von der Zylinder/Kolben-Vorrichtung im Falle des Überführens des Ventilelements von dem Schließzustand in den Öffnungszustand verhindern. Diese Auffangmittel können durch den Hohlraum selbst vorgesehen sein, wenn das Ventilelement innerhalb des Hohlraums vorgesehen ist.
Vorzugsweise sind die Fluiddurchlaßmittel und das Ventilelement an einem Ort außerhalb eines Arbeitsbewegungsbereichs einer mit dem Kolbenstangenelement innerhalb des Hohlraums verbundenen Kolbeneinheit angeordnet. Somit wird jegliches Stören der Kolbeneinheit mit der Ventileinheit vermieden.
Zum Beispiel können die Fluiddurchlaßmittel und das Ventilelement den Führungs- und Dichtungsmitteln des Kolbenstangenelements benachbart angeordnet sein.
Alternativ können die Durchlaßmittel und das Ventilelement einer von den Führungs- und Dichtungsmitteln entfernten Endwandung des Zylinderelements benachbart angeordnet sein.
Das Ventilelement kann ein Gleitventilelement sein, welches entlang einer Gleitfläche der Zylinder/Kolben-Vorrichtung bewegbar ist, und der Fluiddurchlaß kann sich mit der Gleitfläche schneiden.
Das Ventilelement ist z.B. direkt dem Druck des unter Druck stehenden Fluids ausgesetzt und ist in seinem Schließzustand durch Tragemittel gegen die Wirkung des auf das Ventilelement einwirkenden unter Druck stehenden Fluids getragen. In diesem Falle können die Tragemittel für den vorbestimmten Wert des Drucks des Fluids und/oder des temperaturerfassenden Ortes der Zylinder/Kolben-Vorrichtung empfindlich sein. Der temperaturerfassende Ort ist vorzugsweise der Ort der Tragemittel selbst.
Die Tragemittel können in Antwort auf den vorbestimmten Wert des Drucks des unter Druck stehenden Fluids zerstörbar sein. Alternativ können die Tragemittel in Antwort auf den vorbestimmten Wert der Temperatur zerstörbar sein. Gemäß einer weiteren Alternative können die Tragemittel durch die gemeinsame Wirkung eines erhöhten Drucks und einer erhöhten Temperatur zerstörbar sein.
Eine weitere Alternative ist es, Tragemittel vorzusehen, welche ein temperaturempfindliches Tragevermögen aufweisen, welches bei zunehmender Temperatur derart abnimmt, daß bei dem vorbestimmten Wert der Temperatur das Tragevermögen nicht mehr ausreicht, um das Ventilelement gegen die Wirkung des unter Druck stehenden Fluids in dem Schließzustand zu halten.
Die Tragemittel können gemäß einer weiteren Alternative auch elastische Tragemittel sein.
Es ist ein weiteres Gestaltungsprinzip möglich, gemäß welchem
das Ventilelement in Antwort auf den vorbestimmten Wert des Drucks des Fluids und/oder der Temperatur an einem Temperaturerfassenden Ort der Zylinder/Kolben-Vorrichtung zerstörbar ist.
Um eine sehr einfache mechanische Ausgestaltung zu erhalten, kann benachbart der Umfangswandung eine im wesentlichen zylindrische innere Gleitfläche vorgesehen sein. In diesem Falle kann das Gleitventilelement ein ringförmiges Ventilelement sein, welches mit der im wesentlichen zylindrischen inneren Gleitfläche zusammenwirkt.
Das ringförmige Ventilelement kann ein radial zwischen der zylindrischen Wandung und dem Kolbenstangenelement angeordnetes Kolbenstangendichtungselement umfassen. Somit erfüllt das Kolbenstangendichtungselement neben seiner Dichtungsfunktion eine zweite Funktion. Dadurch wird die gesamte Ausgestaltung kostengünstiger und erfordert eine verringerte Anzahl an Bauteilen.
Das ringförmige Ventilelement kann axial durch ein ringförmiges Trageelement getragen sein. Dieses ringförmige Trageelement kann axial nahe einem von dem ringförmigen Ventilelement entfernten Ende desselben durch das Zylinderelement nahe dem Ende desselben getragen sein, durch welches das Kolbenstangenelement geführt ist. Das ringförmige Trageelement kann wiederum für den vorbestimmten Wert des Drucks des Fluids und/oder der Temperatur an dem temperaturerfassenden Ort empfindlich sein.
Eine sehr zweckdienliche Form des ringförmigen Trageelements umfaßt zwei axial aufeinanderfolgende und radial versetzte Ringabschnitte, welche durch Radialverbindungsmittel miteinander verbunden sind. Diese Radialverbindungsmittel sind in Antwort auf eine vorbestimmte axiale Kraft trennbar, welche
durch das unter Druck stehende Fluid vermittels des ringförmigen Ventilelements auf das ringförmige Trageelement ausgeübt wird. Somit sind die Ringabschnitte bezüglich einander in Antwort auf die Zerstörung der Radialverbindungsmittel teleskopartig bewegbar. Die Radialverbindungsmittel können ein integraler Teil der Ringabschnitte sein.
Alternativ kann das ringförmige Trageelement aus einem Material mit bei zunehmender Temperatur abnehmender Steifigkeit hergestellt sein. Somit wird im Falle eines Feuerunfalls der Trageaufbau schwächer und wird schließlich durch die durch das unter Druck stehende Fluid ausgeübte Kraft überwunden.
Es besteht ferner die Möglichkeit der Verwendung eines ringförmigen Trageelements, welches ringförmige Federmittel umfaßt. Diese ringförmigen Federmittel können beispielsweise einen Stapel von Tellerfedern umfassen.
Die Fluiddurchlaßmittel können wenigstens eine Bohrung umfassen, welche sich bei oder nahe der im wesentlichen zylindrischen inneren Gleitfläche in radialer Richtung durch die Umfangswandung hindurch erstreckt. Somit kann die Bohrung entsprechend der axialen Position des ringförmigen Ventilelements bedeckt oder nicht bedeckt sein. Alternativ können die Fluiddurchlaßmittel wenigstens eine sich im wesentlichen axial erstreckende Vertiefung nahe der im wesentlichen zylindrischen inneren Gleitfläche umfassen. In diesem Falle werden die Fluiddurchlaßmittel geöffnet, wenn die Vertiefung sich über das ringförmige Ventilelement hinweg erstreckt.
Das Gestaltungsprinzip eines zerstörbaren Ventilelements kann in der Praxis wie folgt realisiert werden: das Ventilelement ist ein radial zwischen der Umfangswandung und dem Kolbenstangenelement angeordnetes ringförmiges Ventilelement, welches dem Druck des unter Druck stehenden Fluids ausgesetzt
5 ;
ist. Das ringförmige Ventilelement ist axial gegen den Druck des unter Druck stehenden Fluids durch eine ringförmige Tragefläche getragen. Diese ringförmige Tragefläche trägt jedoch nur einen von zwei radial benachbarten Ringabschnitten des ringförmigen Ventilelements. Ein zweiter der Ringabschnitte ist nicht getragen. Der erste und der zweite Ringabschnitt sind axial bezüglich einander in Antwort auf den vorbestimmten Wert des unter Druck stehenden Fluids abscherbar. Die Scherstabilität kann ferner durch die Temperatur beeinflußt sein. Auch bei dieser Ausführungsform kann das ringförmige Ventilelement ein ringförmiges Kolbenstangendichtungselement sein, so daß das ringförmige Ventilelement eine Doppelfunktion erfüllt.
Das ringförmige Ventilelement kann in einem derartigen Aufbau ein elastisches Dichtungsmaterial umfassen, welches durch einen Verstärkungsring verstärkt ist. Dieser Verstärkungsring kann mit einem für Scherkräfte empfindlichen geschwächten Bereich versehen sein.
Die Fluiddurchlaßmittel können eine Fluidsammelkammer innerhalb des Zylinderelements umfassen. Die Fluidsammelkammer kann einen Auslaß zur Umgebung hin aufweisen.
Die Führungs- und Dichtungsmittel können ein ringförmiges Führungselement mit einer inneren Führungsfläche umfassen. Bei einem derartigen Aufbau kann der Notauslaß wenigstens eine sich im wesentlichen axial erstreckende Vertiefung in der Führungsfläche umfassen.
Das unter Druck stehende Fluid ist vorzugsweise ein unter Druck stehendes Gas. In diesem Falle wirkt die Zylinder/Kolben-Vorrichtung als eine sogenannte Gasfeder.
Die verschiedenen neuen Merkmale, welche die Erfindung kenn-
zeichnen, sind insbesondere in den hier beiliegenden Ansprüchen angegeben, welche einen Teil der Offenbarung bilden. Zum besseren Verständnis der Erfindung, ihrer Betriebsvorteile und besonderer durch ihre Verwendung erreichter Ziele, sollten die beiliegenden Zeichnungen und die beiliegende Beschreibung betrachtet werden, in welchen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben sind.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Erfindung wird nachfolgend detaillierter mit Bezug auf Ausführungsformen beschrieben, welche in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt sind, in welchen
Figur 1 ein Längsschnitt durch eine pneumatische Gasfeder mit einer zerstörbaren Tragehülse ist;
Figur 2 ein Detail einer Gasfeder im Bereich der Kolbenstangendichtung mit einem bei zunehmender Temperatur schwächer werdendem Tragering ist;
Figur 3 den Bereich einer Kolbenstangendichtung einer Gasfeder mit einer Tragefeder zeigt;
Figur 4 den Bereich der Kolbenstangendichtung einer Gasfeder zeigt, worin der Fluiddurchlaß durch eine Längsvertiefung gebildet ist;
Figur 5 eine weitere Ausführungsform zeigt, in welcher die Kolbenstangendichtung-mit einer zerstörbaren Scheibe versehen ist, und
Figur 6 die Gasfeder gemäß der Figur 5 zeigt, wobei die Scheibe gebrochen ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFUHRUNGSFORMEN
Bei der Verwendung derartiger Zylinder/Kolben-Vorrichtungen im Aufbau von Kraftfahrzeugen zum Vereinfachen der Betätigung der Ladeklappe oder der Motorhaube werden pneumatische oder hydropneumatische Federn bevorzugt. Für diesen Zweck ist die Zylinder/Kolben-Vorrichtung einerseits an der Klappe oder der Haube angelenkt und andererseits an einem Teil, welches an dem Chassis fest ist. Die Gasfeder gemäß Figur 1 weist einen Zylinder 1 auf, in dessen Hohlraum 2 ein unter Druck stehendes Fluid, vorzugsweise eine Gasbefüllung, vorgesehen ist. Eine Kolbenstange 4 ist mit einem Kolben 3 versehen und ist durch eine Kolbenstangenführung 5 und eine Kolbenstangendichtung 6 in dem Zylinder 1 geführt. Der Hohlraum 2 ist nach außen hin abgedichtet. Wenigstens eine kleine Menge eines flüssigen Schmiermittels ist in dem Hohlraum 2 zum Schmieren der Kolbenstange 4 vorgesehen. Eine Abstandshülse 7 ist einerseits durch einen radial einwärts gerichteten ringförmigen Vorsprung 8 getragen, welcher als ein Anschlag wirkt, und dient andererseits als eine Anlage für die Kolbenstangendichtung 6. Zwischen der Kolbenstangenführung 5 und der Kolbenstangendichtung 6 ist eine zerstörbare Tragehülse 9 angeordnet, welche aus einem radial inneren Ringabschnitt 10 und einem radial äußeren Ringabschnitt 11 besteht. Diese Ringabschnitte 10 und 11 sind durch eine Verbindungsbrücke 12 verbunden. Die Verbindungsbrücke 12 ist derart bemessen, daß sie bei einer vorbestimmten, auf die Tragehülse 9 einwirkenden axialen Kraft bricht. In diesem Falle wird der äußere Ringabschnitt 11 über den inneren Ringabschnitt 10 geschoben, so daß die Kolbenstangendichtung 6 sich axial nach oben verschieben kann und sich dabei über in dem Zylinder 1 angeordnete Bohrungen 13 hinweg bewegt und diese freigibt, so daß das unter Druck stehende Fluid in dem Hohlraum 2 aufgrund der Verschiebung der Kolbenstangendichtung 6 über diese Bohrungen 13 in die Umgebung ent-
weichen kann. Auf diese Art und Weise ist ein Schutz gegen einen übermäßigen Druck vorgesehen, wodurch ein unzulässig hoher Druckanstieg in dem Hohlraum 2 vermieden wird. Die Verbindungsbrücke 12 der Tragehülse 9 ist derart ausgestaltet, daß sie nur dann bricht, wenn der Druck in dem Hohlraum 2 einen vorbestimmten Druck über dem Arbeitsdruck in unzulässiger Weise überschreitet, was z.B. während eines Feuers in dem Fahrzeug auftreten kann.
In der Ausführungsform gemäß Figur 2 besteht das zwischen der Kolbenstangenführung 5 und der Kolbenstangendichtung 6 angeordnete ringförmige Trageelement aus einem thermoplastischen Polymer. Die Nachgiebigkeit dieser Tragehülse 14 ist bei einer vorbestimmten Temperatur so groß, daß die Kolbenstangendichtung 6 die Bohrungen 13 freigibt und der Hohlraum 2 daher zur Umgebung hin geöffnet ist, so daß bei einer unzulässig hohen Temperatur der Gasfeder der Druck aus dem Hohlraum 2 abgeblasen werden kann. Teile, welche den Teilen der Figur 1 gleichen, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die Ausführungsform gemäß Figur 3 zeigt eine Kolbenstangendichtung 6, welche gegen den Druck in dem Hohlraum 2 durch eine durch Belleville-Federscheiben 18 gebildete vorgespannte Feder getragen ist. Diese Belleville-Federscheiben 18 sind einerseits an einer unteren Stirnfläche der Kolbenstangenführung 5 getragen und wirken auf einen Kontaktring 17 ein, dessen axiale Bewegung durch einen Anschlag 19 eingeschränkt ist. Der Abstandsring 16 ruht auf der Kolbenstangendichtung 6 und wirkt mit dem Kontaktring 17 zusammen, so daß im Falle eines unzulässig hohen Temperaturanstiegs in dem Hohlraum 2 die Kolbenstangendichtung 6 nach oben gegen die Kraft der vorgespannten Belleville-Federscheiben 18 verschoben wird und die Verbindung zwischen dem Hohlraum 2 und der Umgebung über die Bohrungen 13 hergestellt wird. Ein Anlagering 15, welcher an dem Vorsprung ■ 8 des Zylinders 1 getragen ist, ist vorgesehen, um
die Kolbenstangendichtung 6 von dem Hohlraum 2 axial fernzuhalten.
Die in Figur 4 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen in Figur 1 im wesentlichen dadurch, daß eine in dem Zylinder 1 angeordnete Längsvertiefung 20 mit der Kolbenstangendichtung 6 zusammenwirkt. Diese Längsvertiefung 2 0 überbrückt die Tragehülse 9 und die Kolbenstangenführung 5 und ist zur Umgebung hin offen. Wenn der Druck in dem Hohlraum 2 über den maximal zulässigen Extremdruck ansteigt, wird die Tragehülse 9 durch das Brechen der Verbindungsbrücke zusammengeschoben und die Kolbenstangendichtung 6 bewegt sich über die Längsvertiefung 20. Die Verbindung zwischen dem Hohlraum 2 und der Umgebung durch die Längsvertiefung 2 0 ist dann hergestellt. Die Längsvertiefung 20 wird vorteilhafterweise durch Kaltbearbeitung gebildet, so daß keine Späne oder Grate gebildet werden, welche den Betrieb der Zylinder/Kolben-Vorrichtung beeinträchtigen könnten.
Eine weitere, in den Figuren 5 und 6 gezeigte Ausführungsform einer Zylinder/Kolben-Vorrichtung umfaßt eine abscherbare Scheibe 21, welche in die Kolbenstangendichtung 6 eingebettet ist. Die obere Stirnfläche der Kolbenstangendichtung 6 ruht auf einem Anlagering 26, welcher mit der Innenseite des Zylinders 1 eine Kammer 25 bildet. Diese Kammer 25 steht über wenigstens einen sich radial erstreckenden Kanal 24 und eine sich axial erstreckende Vertiefung 23 in Verbindung mit der Umgebung. Die axiale Vertiefung kann ebenso durch einen Zwischenraum zwischen der Kolbenstange 4 und der Kolbenstangenführung 5 ersetzt werden, wodurch ein axialer Kanal gebildet wird, der einen ringförmigen Querschnitt aufweist. Die abscherbare Scheibe 21 weist eine vorbestimmte Sollbruchstelle 22 auf, welche derart ausgelegt ist, daß die abscherbare Scheibe abgeschert wird, wenn ein maximal zulässiger Druck in dem Hohlraum 2 überschritten wird. Die Kolbenstangendichtung
wird in einer derartigen Situation ebenso zerteilt und der radial äußere Teil der Kolbenstangendichtung, welcher auf der Innenwandung des Zylinders 1 ruht, wird mit dem zugehörigen Teil der abscherbaren Scheibe 21 in die Kammer 25 gedrückt, wie in Figur 6 gezeigt. Die Verbindung zwischen dem Hohlraum und der Umgebung ist somit hergestellt und das unisr Druck stehende Fluid kann aus dem Hohlraum 2 über den sich radial erstreckenden Kanal 24 und die axiale Vertiefung 23 in die Umgebung entweichen, so daß der Innendruck der Gasfeder abgesenkt wird.
Obgleich spezifische Ausführungsformen der Erfindung detailliert gezeigt und beschrieben worden sind, um die Anwendung der Erfindungsprinzipien darzustellen, ist es selbstverständlich, daß die Erfindung in anderer Weise ausgeführt werden kann, ohne von derartigen Prinzipien abzuweichen.
Die Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nur zum Erleichtern des Verstehens verwendet und sind in keiner Weise einschränkend.

Claims (60)

Anspruchs
1. Zylinder/Kolben-Vorrichtung, umfassend ein Zylinderelement (1) mit einer Achse, einer Umfangswandung und zwei Enden, wobei innerhalb des Zylinderelements (1) axial zwischen den beiden Enden ein Hohlraum (2) festgelegt ist, ein Kolbenstangenelement (4), welches vermittels Kolbenstangenführungs- und Dichtungsmitteln (5, 6) axial durch wenigstens eines der beiden Enden hindurch geführt ist, ein Volumen von unter Druck stehendem Fluid innerhalb des Hohlraums (2), welches auf das Kolbenstangenelement (4) einwirkt, und einen Notauslaß (13), welcher bei Vorliegen von Notzuständen das Entweichen von Fluid aus dem Hohlraum (2) zuläßt, wobei das Kolbenstangenelement (4) bezüglich des Zylinderelements (1) gegen die Wirkung des unter Druck stehenden Fluids teleskopartig bewegbar ist, wobei das Zylinderelement (1) und das Kolbenstangenelement (4) jeweilige Grund-Arbeitsformen aufweisen, wobei die Grund-Arbeitsformen des Zylinderelements (1) und des Kolbenstangenelements (4) im Falle eines Öffnens des Notauslasses (13) im wesentlichen unveränderbar sind.
2. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Kolbenstangenelement (4) dann, wenn der Notauslaß (13) geöffnet ist, bezüglich des Zylinderelements (1) entlang eines Hauptteils eines Arbeitshubs des Kolbenstangenelements (4) teleskopartig bewegbar bleibt.
3. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Kolbenstangenelement (4) innerhalb des Hohlraums (2) mit einer Kolbeneinheit (3) versehen ist, wobei die Kolbeneinheit (3) bezüglich des Zylinderelements (1) entlang eines Arbeitsbewegungsbereichs bewegbar ist, wobei der Notauslaß (13) an einem Ort des Zylinderelements (1) angeordnet ist, welcher von dem Arbeitsbewegungsbereich axial entfernt ist.
4. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Notauslaß (13) Fluiddurchlaßmittel (13) zum Verbinden des Hohlraums (2) mit der Umgebung und ein Ventilelement (6) umfaßt, wobei das Ventilelement (6) in Antwort auf einen vorbestimmten Wert eines Drucks des Fluids und/oder einer Temperatur an einem temperaturerfassenden Ort der Zylinder/Kolben-Vorrichtung von einem Schließzustand in einen Öffnungszustand veränderbar ist, wobei die Fluiddurchlaßmittel (13) durch das Ventilelement (6) in dem Schließzustand desselben verschlossen sind und in dem Öffnungszustand des Ventilelements (6) ein Entweichen von Fluid ermöglichen.
5. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Zylinder/Kolben-Vorrichtung Auffangmittel· (1) umfaßt, welche ein Abtrennen des Ventilelements (6) von der Zylinder/Kolben-Vorrichtung im Falle des Überführens des Ventilelements (6) von dem Schließzustand in den Öffnungszustand verhindern.
6. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Fluiddurchlaßmittel (13) und das Ventilelement (6) an einem Ort außerhalb eines Arbeitsbewegungsbereichs einer Kolbeneinheit (3) angeordnet sind, welche mit dem Kolbenstangenelement (4) innerhalb des Hohlraums (2) verbunden ist.
7. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Fluiddurchlaßmittel (13) und das Ventilelement (6) den Führungs- und Dichtungsmitteln (5, 6) benachbart angeordnet sind.
8. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Durchlaßmittel und das Ventilelement einer von den Führungs- und Dichtungsmitteln (5, 6) entfernten Endwandung
des Zylinderelements (1) benachbart angeordnet sind.
9. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei das Ventilelement (6) ein Gleitventilelement (6) ist, welches entlang einer Gleitfläche der Zylinder/ Kolben-Vorrichtung bewegbar ist, wobei die Fluiddurchlaßmittel (13) die Gleitfläche schneiden.
10. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei das Ventilelement (6) dem Druck des unter Druck stehenden Fluids ausgesetzt ist und in seinem Schließzustand gegen die Wirkung des auf das Ventilelement (6) einwirkenden unter Druck stehenden Fluids durch Tragemittel (9) getragen ist, wobei die Tragemittel (9) für den vorbestimmten Wert des Drucks des Fluids und/ oder der Temperatur an einem temperaturerfassenden Ort der Zylinder/Kolben-Vorrichtung empfindlich ist.
11. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Tragemittel (9) in Antwort auf den vorbestimmten Wert des Drucks des unter Druck stehenden Fluids zerstörbar sind.
12. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Tragemittel (14) in Antwort auf den vorbestimmten Wert der Temperatur zerstörbar sind.
13. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Tragemittel (14) ein temperaturempfindliches Tragevermögen aufweisen, welches mit zunehmender Temperatur derart abnimmt, daß bei dem vorbestimmten Wert der Temperatur das Tragevermögen nicht mehr ausreicht, um das Ventilelement (6) gegen die Wirkung des unter Druck stehenden Fluids in dem Schließzustand zu halten.
14. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die
Tragemittel (18) elastische und vorzugsweise vorbelastete Tragemittel sind.
15. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei das Ventileleitient (6, 21) in Antwort auf den vorbestimmten Wert des Drucks des Fluids und/oder der Temperatur an einem temperaturerfassenden Ort der Zylinder/Kolben-Vorrichtung zerstörbar ist.
16. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, wobei eine im wesentlichen zylindrische innere Gleitfläche benachbart der Umfangswandung vorgesehen ist, wobei das Gleitventilelement (6) ein ringförmiges Ventilelement (6) ist, welches mit der im wesentlichen zylindrischen inneren Gleitfläche zusammenwirkt.
17. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei das ringförmige Ventilelement (6) ein Kolbenstangendichtungselement umfaßt, welches radial zwischen der Umfangswandung und dem Kolbenstangenelement angeordnet ist.
18. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, wobei das ringförmige Ventilelement (6) durch ein ringförmiges Trageelement (9) axial getragen ist, wobei das ringförmige Trageelement nahe einem von dem ringförmigen Ventilelement (6) entfernten Ende desselben durch das Zylinderelement (1) nahe dem einem Ende desselben axial getragen ist, wobei das ringförmige Trageelement (9) für den vorbestimmten Wert des Drucks des Fluids und/oder der Temperatur an dem temperaturerfassenden Ort empfindlich ist.
19. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei das ringförmige Trageelement (9) zwei axial aufeinanderfolgende und radial versetzte Ringabschnitte (10, 11)
umfaßt, welche durch Radialverbindungsmittel (12) miteinander verbunden sind, wobei die Radialverbindungsmittel (12) in Antwort auf eine durch das unter Druck stehende Fluid vermittels des ringförmigen Ventilelements (6) auf das ringförmige Trageelement (9) ausgeübte vorbestimmte axiale Kraft zerstörbar sind, wobei die Ringabschnitte (10, 11) bezüglich einander in Antwort auf die Zerstörung der Radialverbindungsmittel (12) teleskopartig bewegbar sind.
20. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei die Radialverbindungsmittel (12) ein integraler Teil der Ringabschnitte (11, 10) sind.
21. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei das ringförmige Trageelement (14) ein Material mit bei zunehmender Temperatur abnehmender Steifigkeit umfaßt.
22. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei das ringförmige Trageelement ringförmige Federmittel (18) umfaßt.
23. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 22, wobei die ringförmigen Federmittel (18) einen Stapel von Tellerfedern des Belleville-Typs umfassen.
24. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, wobei die Fluiddurchlaßmittel wenigstens eine Bohrung (13) umfassen, welche sich bei oder nahe der im wesentlichen zylindrischen inneren Gleitfläche in radialer Richtung durch die Umfangswandung hindurch erstreckt.
25. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, wobei die Fluiddurchlaßmittel wenigstens eine sich im wesentlichen axial erstreckende Vertiefung (20)
nahe der im wesentlichen zylindrischen inneren Gleitfläche umfassen.
26. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, 15, 16 und 17, wobei das Ventilelement ein ringförmiges Ventilelement (6, 22) ist, welches radial zwischen der Umfangswandung und dem Kolbenstangenelement (4) angeordnet ist und dem Druck des unter Druck stehenden Fluids ausgesetzt ist, wobei das ringförmige Ventilelement (6, 22) axial gegen den Druck des unter Druck stehenden Fluids durch eine ringförmige Tragefläche (26) getragen ist, wobei die ringförmige Tragefläche (26) nur einen von zwei radial benachbarten Ringabschnitten des ringförmigen Ventilelements (6, 22) trägt und ein zweiter der Ringabschnitte nicht getragen ist, wobei der erste und der zweite Ringabschnitt bezüglich einander in Antwort auf den vorbestimmten Wert des unter Druck stehenden Fluids abscherbar sind.
27. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 26, wobei das ringförmige Ventilelement (6, 22) ein ringförmiges Kolbenstangendichtungselement (6, 22) ist.
28. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, wobei das ringförmige Ventilelement (6, 22) ein durch ein Verscärkungsringelement (21) verstärktes elastisches Dichtungsmaterial (6) umfaßt, wobei das Verstärkungsringelement (21) mit einem für Scherkräfte empfindlichen, geschwächten Bereich (22) versehen ist.
29. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 26 und 27, wobei die Fluiddurchlaßmittel eine Fluidsammelkammer (25) innerhalb des Zylinderelements (1) umfassen, wobei die Fluidsammelkammer (25) einen Auslaß (13) zur Umgebung hin aufweist.
30. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 26 bis 29, wobei die Führungs- und Dichtungsmittel (5, 6) ein ringförmiges Führungselement (5) mit einer inneren Führungsfläche umfassen, wobei die Fluiddurchlaßmittel wenigstens eine sich im wesentlichen axial erstreckende Vertiefung (23) in der Führungsfläche umfassen.
31. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, wobei das unter Druck stehende Fluid ein unter Druck stehendes Gas ist.
2S. Mai 1995
32. Zylinder/Kolben-Vorrichtung, umfassend ein Zylinderelement (1) mit einer Achse (X), einer Umfangswandung und zwei Enden, wobei innerhalb des Zylinderelements (1) axial zwischen den beiden Enden ein Hohlraum (2) festgelegt ist, ein Kolbenstangenelement (4), welches vermittels Kolbenstangenführungs- und Dichtungsmitteln (5, 6) axial durch wenigstens ein erstes der beiden Enden hindurch geführt ist, ein Volumen von unter Druck stehendem Fluid innerhalb des Hohlraums (2), welches auf das Kolbenstangenelement (4) einwirkt, und wenigstens einen Notauslaß (13), welcher bei Vorliegen von Notzuständen das Entweichen von Fluid aus dem Hohlraum (2) zuläßt, wobei das Kolbenstangenelement (4) bezüglich des Zylinderelements (1) gegen die Wirkung des unter Druck stehenden Fluids teleskopartig bewegbar ist, wobei der Notauslaß (13) dem ersten oder dem zweiten Ende benachbart angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Notauslaß (13) bei vorliegen von normalen Betriebszuständen durch eine Ventileinheit (6) verschlossen ist, welche mit einer Innenfläche der Umfangswandung in Dichtungseingriff steht, wobei die Ventileinheit (6) eine erste Seite aufweist, welche dem unter Druck stehenden Fluid innerhalb des Hohlraums (2) ausgesetzt ist, und benachbart einer zweiten Seite derselben durch einen Trageaufbau (9) axial getragen ist, welcher die Ventileinheit (6) bei Vorliegen von normalen Betriebszuständen gegen den Druck des auf die erste Seite einwirkenden unter Druck stehenden Fluids derart in einem Schließzustand hält, daß bei Vorliegen von normalen Betriebszuständen die Ventileinheit (6) die Verbindung zwischen dem Hohlraum (2) und der Umgebung unterbricht, wobei die Ventileinheit (6) in Antwort auf das Auftreten eines Notzustandes durch den Druck des unter Druck stehenden Fluids von dem Schließzustand in einen Öffnungszustand überführbar ist, in welchem der Notauslaß (13)
9"
eine Fluidverbindung zwischen dem Hohlraum (2) und der Umgebung vorsieht, wobei das Überführen erreicht wird durch
elastisches axiales Verformen des Trageaufbaus (18) oder axiales Zusammenfallen des Trageaufbaus (9) oder plastisches axiales Verformen des Trageaufbaus (14) oder Halten der Ventileinheit (6) gegen eine axiale Verschiebung bei Vorliegen von Notzuständen durch den Trageaufbau (26) in einem Tragebereich, welcher nur einen Teil der ersten Seite abdeckt.
33. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 32, wobei das Kolbenstangenelement (4) dann, wenn der Notauslaß (13) geöffnet ist, bezüglich des Zylinderelements (1) entlang eines Hauptteils eines Arbeitshubs des Kolbenstangenelements (4) teleskopartig bewegbar bleibt.
34. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, wobei das Kolbenstangenelement (4) innerhalb des Hohlraums (2) mit einer Kolbeneinheit (3) versehen ist, wobei die Kolbeneinheit (3) bezüglich des Zylinderelements (1) entlang eines Arbeitsbewegungsbereichs bewegbar ist, wobei der Notauslaß (13) an einem Ort des Zylinderelements (1) angeordnet ist, welcher von dem Arbeitsbewegungsbereich axial entfernt ist.
35. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 34, wobei die Zylinder/Kolben-Vorrichtung Auffangmittel (1) umfaßt, welche das Abtrennen der Ventileinheit (6) von der Zylinder/Kolben-Vorrichtung im Falle des Überführens der Ventileinheit (6) von dem Schließzustand in den Öffnungszustand verhindern.
36. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 35, wobei der Notauslaß (13) und die Ventileinheit
(6) an einem Ort außerhalb eines Arbeitsbewegungsbereichs einer Kolbeneinheit (3) angeordnet sind, welche mit dem ' Kolbenstangenelement (4) innerhalb des Hohlraums (2) verbunden ist.
37. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 2 bis 36, wobei die Ventileinheit (6) eine ringförmige Form aufweist und benachbart den Führungs- und Dichtungsmitteln (5, 6) angeordnet ist.
38. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 36, wobei der Notauslaß und die Ventileinheit benachbart einer von den Führungs- und Dichtungsmitteln entfernten Endwandung des Zylinderelements angeordnet sind.
39. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 38, wobei die Ventileinheit (6) eine Gleitventileinheit (6) ist, welche entlang einer Gleitfläche des Zylinderelements (1) abdichtend bewegbar ist, wobei der Notauslaß (13) die Gleitfläche durchschneidet.
40. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 39, wobei der Trageaufbau (9) für vorbestimmte Werte des Druckes des Fluids und/oder der Temperatur an einem temperaturerfassenden Ort der Zylinder/Kolben-Vorrichtung empfindlich ist.
41. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 40, wobei der Trageaufbau (14) ein temperaturempfindliches Tragevermögen aufweist, welches mit zunehmender Temperatur derart abnimmt, daß bei einem vorbestimmten Temperaturwert das Tragevermögen"nicht mehr ausreicht, um die Ventileinheit (6) gegen die Wirkung eines entsprechenden vorbestimmten Druckes des unter Druck stehenden Fluids in dem Schließzustand zu halten.
42. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 41, wobei der Trageaufbau (18) Federmittel (18) und vorzugsweise vorgespannte Federmittel (18) umfaßt.
43. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 42, wobei die ringförmige Ventileinheit (6) eine Komponente der Kolbenstangenführungs- und Dichtungsmittel (5, 6) ist.
44. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 43, wobei der Trageaufbau nahe einem von der Ventileinheit (6) entfernten Ende desselben axial durch das Zylinderelement (1) nahe dem entsprechenden Ende desselben getragen ist.
45. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 44, wobei der Trageaufbau (9) einen ringförmigen Scherbereich (12) umfaßt.
46. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 45, wobei der Trageaufbau (9) zwei sich axial überlappende und radial versetzte Ringabschnitte (10, 11) umfaßt, welche durch Radialverbindungsmittel (12) miteinander verbunden sind, wobei die Radialverbindungsmittel (12) in Antwort auf eine durch das unter Druck stehende Fluid vermittels der ringförmigen Ventileinheit (6) auf den ringförmigen Trageaufbau (9) ausgeübte vorbestiminte axiale Kraft trennbar sind, wobei die Ringabschnitte (10, 11) bezüglich einander in Antwort auf das Trennen der Radialverbindungsmittel (12) teleskopartig bewegbar sind.
47. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 46, wobei die Radialverbindungsmittel (12) ein integraler, zerstörbarer Teil der Ringabschnitte (11, 10) sind.
12
48. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 42 bis 44, wobei die Federmittel (18) einen Stapel von Tellerfedern des Belleville-Typs umfassen.
49. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 48, wobei der Notauslaß (13) wenigstens eine Bohrung (13) umfaßt, welche sich bei oder nahe der Ventileinheit (6) in radialer Richtung durch die Umfangswandung hindurch erstreckt.
50. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 48, wobei der Notauslaß wenigstens eine sich im wesentlichen axial erstreckende Vertiefung (20) in der Innenfläche der Umfangswandung nahe der Ventileinheit (6) umfaßt.
51. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 38, 43 und 44, wobei die Ventileinheit (6) gegen den Druck des unter Druck stehenden Fluids durch eine Tragefläche des Trageaufbaus (26) axial getragen ist, welche nur einen Teil der Querschnittsfläche der Ventileinheit
(6) trägt.
52. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach Anspruch 51, wobei die Ventileihheit eine ringförmige Ventileinheit (6) ist, welche radial zwischen der Umfangswandung und dem Kolbenstangenelement (4) angeordnet ist und axial gegen den Druck des unter Druck stehenden Fluids durch eine ringförmige Tragefläche (26) getragen ist, wobei die ringförmige Tragefläche (26) nur einen von zwei radial benachbarten Ringabschnitten der Ventileinheit (6) trägt, wobei ein zweiter der Ringabschnitte nicht getragen ist, wobei der erste und der zweite Ringabschnitt durch das unter Druck stehende Fluid axialen Scherkräften ausgesetzt sind.
53. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 52, wobei die Ventileinheit (6) ein durch ein Verstärkungsringelement (21) verstärktes elastisches Dichtungsmaterial umfaßt, wobei das Verstärkungsringelement (21) optional mit einem für Scherkräfte empfindlichen geschwächten Bereich (22) versehen ist.
54. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 53, wobei der Notauslaß eine Fluidsammelkammer (25) innerhalb des Zylinders (1) umfaßt, wobei die Fluidsammelkammer (25) einen Auslaß (23) zur Umgebung hin aufweist.
55. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 2 bis 54, wobei die Führungs- und Dichtungsmittel (5, 6) ein ringförmiges Führungselement (5) mit einer inneren Führungsfläche umfassen, wobei der Notauslaß wenigstens eine sich im wesentlich axial erstreckende Vertiefung (23) in der Führungsfläche umfaßt.
56. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 55, wobei das unter Druck stehende Fluid unter Druck stehendes Gas ist.
57. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 39 und 53 bis 56, wobei die Ventileinheit (6) durch den Druck des Fluids zerstörbar ist.
58. Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 57, wobei die Ventileinheit (6) eine Dichtungskomponente der Kolbenstangenführungs- und Dichtungsmittel (5, 6) umfaßt.
59. Zylinder/Kolben-Vorrichtung, umfassend ein Zylinderelement (1) mit einer Achse, einer Umfangswandung und zwei
•ir
Enden, wobei innerhalb des Zylinderelements (1) axial zwischen den beiden Enden ein Hohlraum (2) festgelegt ist, ein Kolbenstangenelement (4), welches vermittels Kolbenstangenführungs- und Dichtungsmitteln (5, 6) axial durch wenigstens eines der beiden Enden hindurch geführt ist, ein Volumen von unter Druck stehendem Fluid innerhalb des Hohlraums (2), welches auf das Kolbenstangenelement (4) einwirkt, und einen Notauslaß (13), welcher bei Vorliegen von Notzuständen das Entweichen von Fluid aus dem Hohlraum (2) zuläßt, wobei das Kolbenstangenelement (4) bezüglich des Zylinderelements (1) gegen die Wirkung des unter Druck stehenden Fluids teleskopartig bewegbar ist, wobei das Zylinderelement (1) und das Kolbenstangenelement (4) jeweilige Grund-Arbeitsformen aufweisen, wobei die Grund-Arbeitsformen des Zylinderelements (1) und des Kolbenstangenelements (4) im Falle eines Öffnens des Notauslasses (13) im wesentlichen unveränderbar sind, wobei der Notauslaß Fluiddurchlaßmittel zum Verbinden des Hohlraums (2) mit der Umgebung umfaßt, wobei die Fluiddurchlaßmittel eine Ventilanordung (6, 13) aufweisen, wobei die Ventilanordnung (6, 13) in Antwort auf einen vorbestimmten Wert eines Druckes des Fluids und/oder einer Temperatur an einem temperaturerfassenden Ort der Zylinder/Kolben-Vorrichtung von einem Schließzustand in einen Öffnungszustand veränderbar ist, wobei die Fluiddurchlaßmittel durch die Ventilanordnung (6, 13) in dem Schließzustand derselben verschlossen sind und in dem Öffnungszustand derselben ein Entweichen von Fluid ermöglichen, wobei die Ventilanordnung (6, 13) eine axial bewegbare Ventilkomponente (6) umfassen sowie ein Trageelement (9) zum Beibehalten der Ventilanordnung (6, 13) in dem Schließzustand gegen den Druck des Fluids bei Vorliegen von normalen Zuständen, wobei das Trageelement (9) eine erste Tragefläche aufweist zum Übetragen axialer Kräfte auf das Zylinderelement (1) sowie eine zweite Tra-
&psgr; *
gefläche zum axialen Trageen der bewegbaren Ventilkomponente (6) gegen den Druck des Fluids, wobei das Trageelement (9) eine axiale Tragelänge aufweist, welche in Antwort auf den Druck des Fluids und/oder die Temperatur an dem temperaturerfassenden Ort derart veränderbar ist, daß bei Vorliegen der Notzustände die axial bewegbare Ventilkomponente (6) in Antwort auf eine Verringerung der axialen Tragelänge des Trageelements (9) unter der Wirkung des jeweiligen Drucks des Fluids von einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung bewegbar ist, optioneil in Verbindung mit wenigstens einem der Merkmale der Ansprüche 1 bis 58.
60. Fluid-Notauslaßanordnung für eine Zylinder/Kolben-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 59.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1498635A1 (de) * 2003-07-15 2005-01-19 Stabilus GmbH Verstellelement mit einem Zylinder
DE102005015564A1 (de) * 2005-04-05 2006-10-12 Stabilus Gmbh Kolben-Zylinderaggregat
DE102006041247B3 (de) * 2006-09-02 2008-02-07 Stabilus Gmbh Verstellelement mit einem Zylinder

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