DE921836C - Druckende Geschaeftsmaschinen zum UEbertragen von Werten, Buchstaben oder Zeichen auf Belege - Google Patents

Druckende Geschaeftsmaschinen zum UEbertragen von Werten, Buchstaben oder Zeichen auf Belege

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DE921836C
DE921836C DEA516D DEA0000516D DE921836C DE 921836 C DE921836 C DE 921836C DE A516 D DEA516 D DE A516D DE A0000516 D DEA0000516 D DE A0000516D DE 921836 C DE921836 C DE 921836C
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DE
Germany
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machine according
slide
machine
type
type carrier
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Expired
Application number
DEA516D
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English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Aurbach
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Anker Werke AG
Original Assignee
Anker Werke AG
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Publication date
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Description

  • Druckende Geschäftsmaschinen zum Übertragen von Werten, Buchstaben oder Zeichen auf Belege Die Erfindung betrifft eine druckende Geschäftsmaschine zum Übertragen von Werten, Buchstaben oder Zeichen, die vorzugsweise Lochkarten entnommen werden, auf Belege.
  • Bei Maschinen mit selbsttätiger Einstellung des Druckwerkes unter Steuerung durch das Einstellwerk sind bisher komplizierte und in erheblicher Anzahl benötigte Übertragungsmittel verwendet worden, die die Maschine außerordentlich verteuern und deren Bauzeit wesentlich verlängern.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß den Typenträgern des Druckwerkes ein mit Fühlgliedern zum Abtasten der Aufzeichnungsträger versehenes Einstellwerk derart zugeordnet ist, daß entsprechend der jeweils eingenommenen Stellung der in den Typenträgern radial über Schieber od. dgl. nach Maßgabe des abgetasteten Symbols einstellbaren Glieder die Überführung des oder der Typenträger in die Druckstellung erfolgt.
  • Die Maschine nach der Erfindung ist in ihrer einfachsten Form gezeigt. Ohne das Wesen der Erfindung zu ändern, kann jedoch die Maschine mit einem oder mehreren Addierwerken versehen werden, um die in die Maschine eingebrachten Werte auch registrieren zu können. Es ist ferner denkbar, daß die Maschine an registrierende Maschinen mit einer Vielzahl von Addier- oder Rechenwerken angeschlossen wird, um die von der Lochkarte abgegriffenen Werte nach verschiedenen Gesichtspunkten auswerten zu können.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch die Maschine, Abb. 2 bis 5 das Stellwerk, Abb.7 bis 14 verschiedene Maschinenantriebe, Abb. 15 bis 17 Einzelteile des Stellwerkes, Abb. 18 einen Stellhebel, Abb. ig einen Teil der Abb. i in vergrößertem Maßstab.
  • Auf einem in Seitenwänden i gelagerten Rohr 2 (Abb: i, 8, 9 und zg) .sind Schaltarme 3 drehbar gelagert, deren Zapfen 4 in kammähnliche Ausnehmungen einer Winkelschiene 5 geführt sind. Zwischen dem Zapfen 4 und dem Rohr 2 sind Füllachsen 6 vorgesehen. Sowohl die Winkelschiene 5 als auch die Achsen 6 sind in Nuten 7 des Rohres 2 gelagert. Über die Zapfen 4 erfolgt demgemäß die Mitnahme der Schaltarme 3 bei der Drehung des Rohres 2: Der Schaltarm 3 weist ferner einen Fortsatz 8 auf, während auf dem halbkreisförmigen Fortsatz g des Schaltarmes 3 eine mit zwei Fortsätzen io, ii ausgebildete Kippklinke 12 lagert.
  • Auf dem Rohr 2 sind ferner Ringscheiben 13, 14 (Abb. 15 und 16) gelagert, von denen die Ringscheibe 13 eine Umbiegung 15 aufweist, die mit der Fläche 16 des Schaltarmes 3 zusammenwirkt. Die Ringscheibe 13 ist ferner mit einem Fortsatz 17 und einem Fortsatz 21 versehen, von denen der letztere stufenförmig ausgebildete Rasten i8, ig. 2o aufweist. Die Ringscheibe 14 ist ebenfalls mit Rasten 22, 23, 24 ausgerüstet, die stufenförmig im Fortsatz 25 der Ringscheibe 14 vorgesehen sind. Ferner sind zwei Fortsätze 26, 27 mit der Ring-. scheibe 14 vereinigt.
  • Auf dem Rohr 2 sind auch Typensektoren drehbar gelagert, die aus einem Typenstück 28 und aus Seitenwänden 29, 30 (Abb, i) bestehen. Zwischen den Seitenwänden 29, 30 sind sechzehn tastenartige Glieder 31 radial verschiebbar gelagert, die unter dem Einfluß von Federn 32 stehen. Die Glieder 31 sind in Abbiegungen 33 und 34 der Seitenwand 2g geführt. jedes Glied 31 ist U-förmig ausgebildet und weist drei Stege 35, 36 und 37 auf. Zwischen den Stegen 35 und 36 bzw. 36 und 37 sind Tastenschieber 38, 39 bzw. 40 und 41 (Abb. i und 17) gelagert. Die Tastenschieber 38, 39 bzw. 40, 41 weisen Ausschnitte 4? auf, die mit den Stegen 35 bzw. 36 der Glieder 31 zusammenwirken. Die Tastenschieber 38 bis 41 stehen unter dem Einfluß von Federn 43. Die Stege 37 der Glieder 31 arbeiten mit einem von zwei Federn 44 beeinflußten Schieber 45 zusammen, der Ausschnitte 46 aufweist. Um ein leichtes Verstellen der Schieber 38 bis 41 zu gewährleisten, ruhen die Glieder 31 mittels ihrer Stege 37 auf dem Schieber 45. Als Führung der Schieber 38 bis 41 und 45 dienen Umbiegungen 47, die aus der Seitenwand 29 des Typensektors herausgeprägt sind. In jeden Typensektor ist ferner ein Stift 169 eingenietet.
  • Mit den Schiebern 38 bis 41 arbeiten Fühlstifte 48 (Abb. i links) zusammen, die in einem Korb 49, der auch Fühlstifte So aufnimmt, verschiebbar gelagert sind. Sowohl die Fühlstifte 48 als auch die Fühlstifte 5o sind mit Ansätzen 51, 52 versehen. Durch den Ansatz 51 wird derjenige Fühlstift, der nicht durch sein Eigengewicht in das zugehörige Loch der Lochkarte 146 fällt, beim Senken des Korbes 49 in die Wirkstellung gebracht, während ', die Ansätze 52 zur Sperrung der jeweils eingestellten Fühlstifte in Verbindung mit einer Sperrschiene 53 dienen. Die Sperrschiene 53 (Abb. i, 3 und ii) ist ebenfalls in dem Korb 49 verschiebbar gelagert und weist Ausstanzungen auf, durch die die Fühlstifte hindurchtreten können. Mit dem Korb 49 ist ein Lagerblech 54 (Abb. i und 2) verbunden, das als Lagerung der Hebel 55, 56 (Abb. i, 2 und 6) dient. Der Hebel 56 ist U-förmig ausgebildet und weist zwei Stege 57, 58 auf. Der Steg 57 dient als Lagerung eines Sektors 59, der von dem Hebel 55 mittels seines Fortsatzes 6o beeinflußt wird. Der Sektor 59 wirkt auf eine Schiene 61 ein, dessen anderes Ende mit dem Steg 62 (Abb. i und io) eines U-förmig ausgebildeten Armes 63 zusammenwirkt. Der Arm 63 ist auf einer Welle 64 gelagert und trägt einen weiteren Steg 65, der mit den Rasten 18, ig, 2o bzw. 2,:2,:23, 24 zusammenarbeitet. Jeder Arm steht unter dem Einfluß einer Feder 66, die bestrebt ist, ihn gegen eine Winkelschiene 67 zu ziehen. Die Winkelschiene ist mittels Umbiegungen 68 auf der Welle 64 befestigt. Die Federn 66 sind mit einer Abbiegung der Winkelschiene 67 in Verbindung gebracht.
  • Die Pendelbewegung des Rohres 2 wird durch ein mit dem Rohr 2 fest verbundenes Zahnrad 69 (Abb. 7 und g) herbeigeführt, das mit einem Zahnsektor 70 im Eingriff steht. Der Sektor 70 ist auf einem Bundbolzen 71 gelagert und steht über einen Lenker 72 mit einem dreiarmigen Rollenhebel 73 (Abb. 7 und 8) in Verbindung. Der Rollenhebel 73 ist auf einem Bundbolzen 74 gelagert. Die Rollen 75, 76 des Rollenhebels 73 arbeiten mit Kurvenscheiben 77, 78 zusammen. Mit den Kurvenscheiben 77, 78 ist ein Zahnrad 79 verbunden. Die Teile 77 bis 79 sind auf einem Bundbolzen So gelagert. Der Antrieb des Zahnrades 79 wird von Zahnrädern 8i; 82 hergeleitet, von denen das Zahnrad 82 mit einer Nockenscheibe 83 verbunden ist, die eine Büchse 86 trägt. Die Teile 82, 83, 86 sind mitsamt einer Kurbel 8.4 auf einem Bundbolzen 85 gelagert. Die Büchse 86 und die Kurbel 84 sind verschlußartig ausgebildet. Mit der Nockenscheibe 83 wirkt ein Sperrhebel 87 (Abb. 7 und 9) zusammen, dessen dachförmig ausgebildeter Arm 88 in Ausnehmungen 89 einer Scheibe go einfallen kann. Die Scheibe go ist mit dem Zahnrad 69 fest verbunden.
  • In das Zahnrad 79 greift ein Zahnrad gi (Abb. 7 und 8) ein, das auf einer Achse 92 gelagert ist. Mit dem Zahnrad gi ist ein Zahnritzel 93 fest verbunden, das mit einem Zahnrad 94 kämmt. Das Zahnrad 94 trägt einen Sperrnocken 95, dessen Sperransatz 96 mit dem Arm 97 eines Hebels 98 zusammenwirkt. Der Arm 9g des Hebels 98 wird von einem Stift ioo beeinflußt, der in dem Sperrnocken 95 eingenietet ist. Der Hebel 98 ist bei ioi schwenkbar gelagert und steht über einen Lenker rot mit einem Arm 103 in Verbindung. In den Arm 103 ist ein Daumenstück io4 eingenietet, durch das die Auslösung des Hebels 98 mittels des Daumens vor Beginn der Kurbeldrehung geschieht.
  • Der Antrieb der Welle 64 (Abb. i und io) erfolgt dadurch, daß ein Kurbelarm io5 fest auf ihr befestigt ist, der über einen Lenker io6 mit einem zweiarmigen Rollenhebel 107 verbunden ist. Die Rollen i o8, iog des Hebels 107 arbeiten mit Kurvenscheiben i io, i i i zusammen. Die Kurvenscheiben i i o, i i i sind auf der Welle 92 befestigt.
  • Auf der gleichen Welle sind zwei Kurvenscheibenpaare 112, 113 (Abb. 11, 12) fest aufgebracht. Jedes Kurvenscheibenpaar steht über Rollen 11.4, 115 mit einem zweiarmigen Hebel 116 in Verbindung. An jedem Hebel 116 ist ein Lenker 117 angelenkt, der mit je einem Arm 118 (Abb. 11, 12 und 14) verbunden ist. Die Gabel des Armes 118 greift über einen Stift i i9, der in den Korb 49 eingenietet ist. Der Stift i i9 geht in einen Stein 120 über, der sich in der Ausnehmung 121 der Bleche 122 bzw. 123 führt. Die Bleche 122, 123 sind über Stehbolzen mit den Seitenwänden i der Maschine verbunden.
  • Die Steuerung der Sperrschiene 53 (Abb. i, 3 und i i) erfolgt durch eine Kurvenscheibe 12.4 (Abb. i i), die ebenfalls auf der Welle 9:2 starr befestigt ist. Die Kurvenscheibe 124 beeinflußt einen Rollenhebel 125, dessen Arm 126 in eine Gabel übergeht. Die Gabel steht Mit einem Stift 127 im Eingriff, der in einen Schieber 128 eingenietet ist. Der Schieber 128 weist Langlöcher 129 auf, die sich über Stifte 130 führen. Die Stifte 130 sind in dem Blech i23 eingenietet. In die Gabel des Schiebers 128 ragt ein Stift 131, der in einen Arm 132 eingenietet ist. Der Arm 132 ist auf einer Achse 133 gelagert und steht über eine Büchse mit einem Arm 134 (Abb. 3) in Verbindung. Die Achse 133 ist in dem Korb 49 eingenietet. Das Ende 135 des Armes 134 ragt in eine Ausnehmung der Sperrschiene 53.
  • Die Welle 92 trägt ferner ein Kurvenscheibenpaar 136, 137 (Abb. i3), das mit Rollen 138, 139 des Rollenhebels 140 zusammenarbeitet. An dem Rollenhebel 140 ist ein Lenker 141 angelenkt, der mit einem Arm 142 (Abb. 12) in Verbindung gebracht ist. Der Arm 142 ist auf einer Pendelachse 143 aufgebracht, die ein Sperrstück 144 trägt. Das Sperrstück 144 legt sich normalerweise unter sämtliche Schieber 45.
  • Zum Antrieb des Tisches 145 (Abb. z und i i), der zur Aufnahme einer Lochkarte 146 dient, ist eine Zahnstange 147 vorgesehen, die an dem Tisch 145 befestigt ist. In die Zahnstange 147 greift ein Zahnrad 148 (Abb. i) ein, das auf einer Achse 149 gelagert ist. Mit dem Zahnrad 148 ist ein Zahnritzel i5o fest verbunden, das von einem Zahnsektor 151 angetrieben wird. Der Sektor i 51 steht über einen Lenker 152 mit einem zweiarmigen Rollenhebel 153 in Verbindung. Die Rollen 154, 155 werden von einem Kurvenscheibenpaar 156, 157 beeinflußt. Mit dem Kurvenscheibenpaar 156, 157 ist ein Zahnritzel 158 fest verbunden, das von einem Zahnrad 159 angetrieben wird. Das Zahnrad 159 ist starr auf der Welle 92 befestigt. Mit dem Zahnrad 148 ist auch eine Kastenscheibe 16o fest verbunden, in die sich ein Hebel 161 mit seiner dachförmig ausgebildeten Spitze legen kann. Der Hebel 161 wird über eine Rolle 162 von einer Nockenscheibe 163 gesteuert, die mit drei Nocken ausgerüstet ist.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Zu Beginn eines Druckvorganges wird zunächst die Lochkarte 146 in den Tisch 145 (Abb. i) eingelegt. Nach Auslösen der Sperreinrichtung 95, 97 (Abb. 7) durch den Daumen wird die Kurbel 84 im Uhrzeigersinne bewegt. Dabei senkt sich der Korb 49, der die Fühlstifte 48 und So trägt. Je nach der Lochung der Lochkarte erfolgt eine Verschiebung der Fühlstifte 48, So in der Weise, daß diejenigen Fühlstifte, die mit Löchern der Lochkarte in Verbindung treten, in ihrer gezeichneten Lage verharren, während diejenigen Fühlstifte, denen keine Löcher der Lochkarte gegenüberliegen, beim Senken des Korbes 49 zurückgehalten, d. h. nach oben geschoben werden, so daß ihre Ansätze 52 oberhalb der Sperrschiene 53 zu liegen kommen. Das Senken des Korbes 49 geschieht mittels der Kurvenscheiben 112, 113 (Abb. i i), die über die Teile 114 bis 117 die Arme 118 im Gegenzeigersinne bewegen und damit den Korb 49 in seine tiefste Stellung überführen. Ist der Korb 49 in seiner unteren Stellung angelangt, wird die Sperrschiene 53 dadurch wirksam, daß über die Kurvenscheibe 124, den Rollenhebel 125 und die Teile 127, 128, 131, 132, 133, 134 die Sperrschiene 53 nach rechts mit Bezug auf Abb. i bewegt wird. Dies hat zur Folge, daß die von der Lochkarte zurückgehaltenen Fühlstifte 48, So in ihrer oberen Lage gesperrt werden. Bei einem etwaigen Verstellen der Fühlstifte So sind über die Hebel 55, 56 und die Sektoren 59 die Schienen 61 nach rechts geschoben worden, so daß sie in die Bewegungsbahn des Armes 63 bzw. des Steges 62 gelangen.
  • Nunmehr geht der Korb 49 wieder in seine Ausgangslage zurück, wobei unter Vermittlung der eingestellten Fühlstifte 48, So die Schieber 38 bis 41 im Uhrzeigersinne verstellt werden. Durch das Verstellen der Schieber 38 bis 41 gelangen diejenigen Ausschnitte 42 unter die Stege 35 bzw. 36 derjenigen Glieder 31, die der bzw. den Lochungen zugeordnet sind, die in der Lochkarte für eine oder mehrere Wert- bzw. Textstellen vorgesehen sind. Unter Vermittlung der Federn 32 können die tastenartigen Glieder ihre Wirklage einnehmen, wenn die Ausschnitte 46 der Schiene 45 den Stegen 37 der Glieder 31 gegenüberliegen. Dies geschieht mittels der Teile 136, 137, 140, 141, 42, 143 und 44- Im weiteren Verlauf des Maschinenganges wird nunmehr die Winkelschiene 67 unter Vermittlung der Kurvenscheiben i i o, i i i (Abb. i o) und der Teile io8, 109, 107, io6, 105 und 64 mit Bezug auf Abb. i im Gegenzeigersinne bewegt. Diese Bewegung hat zur Folge, daß die Federn 66 ihre zugehörigen Arme 63 so weit bewegen, bis sie von den eingestellten Schienen 61 aufgehalten werden. Das Bewegungsausmaß der Schienen 61 entspricht der jeweiligen Einstellung der Fühlstifte 5o. Durch die Bewegung der Arme 63 ist auch der Steg 65 entsprechend eingestellt worden.
  • Durch die Kurvenscheiben 77; 78 (Abb. 7) wird über den Rollenhebel 73, den Lenker 72, den Zahnsektor 7ö das Zahnrad 69 und damit das Rohr 2 im Uhrzeigersinne gedreht. Über die Zapfen 4 (Abb. ig) werden die Schaltarme 3 mitgenommen, bis der Fortsatz io der Klinken 12 gegen das in Wirkstellung befindliche Glied 31 stößt und sich dabei im Gegenzeigersinne so lange bewegt, bis er mit dem Schaltarm 3 in Berührung kommt. Hierauf nimmt die Klinke 12 über das Glied 31 den zugehörigen Typensektor 28 mit; bis das in Wirkstellung befindliche Glied 31 gegen den Fortsatz 26 trifft. Die Typenauswähleinrichtung ist dabei so ausgebildet, däß die Fühlstifte 48 die Einstellung von sechzehn Typen entsprechend den sechzehn vorgesehenen Tasten herbeiführen, wogegen unter Zuhilfenahme der Fühlstifte 5o unter vierundsechzig Typen ausgewählt werden kann. Dies geschieht in der Weise, daß jedem Glied 31 vier Typen zugeordnet sind, die unter Vermittlung der bereits erwähnten Rasten 18, 19, 20, 22, 23 und 24 zur Einstellung kommen. Die genannten Rasten arbeiten nämlich mit der Abbiegung 65 des Armes 63 zusammen und bestimmen je nach der Einstellung des Armes 63 und damit der Umbiegung 65 die Einstellung des jeweiligen Typensektors 28. Je nachdem, ob der mit dem Hebel 55 oder 56 zusammenarbeitende Fühlstift 5o oder aber beide Fühlstifte 50 gleichzeitig mit den genannten Hebeln zusammenwirken, erfolgt zufolge des unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisses der Hebel 55, 56 eine mehr oder weniger große Verschiebung der Schiene 61. Diese wiederum bestimmt das Ausmaß der Bewegung ihres zugehörigen Armes 63. Das bedeutet also, daß jeder Typensektor sich jeweils so weit bewegen kann, als durch das Auftreffen des Fortsatzes io der Klinke 12 bzw. des entsprechenden Gliedes auf den Fortsatz 26 und des Fortsatzes i i auf den Fortsatz 17 der Ringscheiben 13 bzw. 14 eine der genannten Rasten zum Anschlag an den Steg 65 des Armes 63 kommt.
  • Ist die entsprechende Type ausgewählt worden, so werden zunächst die Typensektoren durch eine Arretierschiene 164 ausgerichtet und in ihrer eingestellten Lage gesperrt und hierauf die Druckeinrichtung 165 in Tätigkeit gesetzt, die das Abdrucken der entsprechenden Type eines oder mehrerer eingestellter Typenträger auf einen Beleg 166 bewirkt. Nach dem Druckvorgang erfolgt das Zurückführen des Rohres 2 in seine Ausgangslage und damit der Schaltarme 3 und der Ringscheiben 13, 14. Dabei führt der Fortsatz 8 des Schaltarmes 3 , über den Stift 169 des jeweiligen Typensektors und gleichzeitig gegen Ende des Maschinenspiels die Ringscheibe 14 mittels seines Fortsatzes 27 zurück, während über die Umbiegung 15 die Ringscheibe 13 von dem Schaltarm 3 zurückgebracht wird. Gleichzeitig werden die Glieder 31 mittels der Schiene 45 in ihre Ruhelage zurückgebracht: Auch die Sperrschiene 53 und die Arme 63 bzw. die Winkelschiene 67 kehren in ihre Ausgangslage zurück.
  • Da in dem gewählten Fall die Lochkarte dreizeitig ausgebildet ist und in jeder Zeile Buchstaben bzw. Werte oder Zeichen abgegriffen werden, wird die in die Ruhelage zurückgekehrte Maschine erneut in Bewegung gesetzt. Der Tisch 145 und damit die Lochkarte 146 werden mittels der Teile 147 bis 159 in die nächste Zeile bewegt, um die in dieser Zeile durch Lochung ausgedrückten Werte bzw. Buchstaben oder Zeichen abgreifen zu können. Die Bewegung des Tisches 145 erfolgt nicht etwa zu Beginn eines neuen Maschinenspiels, sondern vielmehr schön während der Einstellung der Typensektoren 28. Ist die zweite Zeile ausgewertet und der Tisch 145 und damit die Lochkarte 146 in eine dritte Stellung übergeführt worden, so erfolgt das Abgreifen der in der dritten Zeile niedergelegten Angaben. Nachdem die Lochkarte 146 vollständig ausgewertet worden ist und die Maschine drei aufeinanderfolgende Arbeitsspiele verrichtet hat; sperrt sie sich selbsttätig mittels der Sperreinrichtung 95, 96. Die Lochkarte wird nunmehr dem Tisch 145 entnommen und eine neue Karte eingelegt. Das Maschinenspiel kann nach Auslösen der Sperreinrichtung 95, 96 von neuem beginnen.
  • Um den Beleg 166 mit zusätzlichen Angaben bedrucken zu können, sind Stellhebel 167 vorgesehen, deren Sektoren .168 mit Typen besetzt sind. Auch diese Typen können Buchstäben, Ziffern oder Zeichen darstellen. Die Stellhebel 167 werden von Hand eingestellt.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckende Geschäftsmaschine zum übertragen von Werten, Buchstaben oder Zeichen, die Lochkarten oder in anderer Weise mit Markierungen oder Symbolen versehenen Aufzeichnungsträgern entnommen werden, auf Belege, dadurch gekennzeichnet, daß den Typenträgern (28) des Druckwerkes ein mit Fühlgliedern (48, 50) zum Abtasten der Aufzeichnungsträger versehenes Einstellwerk derart zugeordnet ist, daß entsprechend der jeweils eingenommenen Stellung der in den Typenträgern radial über Schieber (38 bis 41) od. dgl. nach Maßgabe des abgetasteten Symbols einstellbaren Glieder (31) die Überführung des oder der Typenträger in die Druckstellung erfolgt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (31) U-förmig und tastenähnlich ausgebildet sind, in denen sich die Schieber (38 bis 41) nach Art der an sich bekannten Tastenschieber führen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (38 bis 4 im Typenträger (28) in zwei Ebenen gelagert sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (38 bis 41) derart im Typenträger (28) angeordnet sind; daß lediglich ihre Enden in der Flucht der Fühlglieder (48) liegen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhelage der Glieder (31) die Stege (35, 36) den Einstellvorgang der Tastenschieber (38 bis 41) nicht behindern.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhelage die Glieder (31) mit dem Tastenschieber (45) zusammenarbeiten (Steg 37).
  7. 7. Maschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Herausprägen aus der Seitenwand (29) des Typensektors (28) Lagerstellen (33, 34 bzw. 47) gebildet sind, die als Führung der Glieder (31) und der Schieber (38 bis 41, 45) dienen. B.
  8. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenträger aus Seitenwänden (29, 30) und einem Typenstück (28) gebildet sind.
  9. 9. Druckende Geschäftsmaschine zum Übertragen von Werten, Buchstaben oder Zeichen, die Lochkarten oder in anderer Weise mit Markierungen oder Symbolen versehenen Aufzeichnungsträgern entnommen werden, auf Belege, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der auf dem Typenträger (28) vorgesehenen Typen die die Einstellung des Typenträgers bestimmenden Glieder (31) übersteigt. io.
  10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der die Anzahl der Glieder (31) übersteigenden Typen durch Ringscheiben (13, 14) bewirkt wird, die vom Einstellwerk (Fühlglieder 50) steuerbar sind. i i.
  11. Maschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (13, 14) Rasten (18 bis 20, 22 bis 24) aufweisen, die die verschiedenartige Einstellung des Typenträgers (28) gestatten.
  12. 12. Maschine nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (18 bis 20, 22 bis 24) der Ringscheiben (13, 14) mit einem Glied (63) zusammenarbeiten, das U-förmig ausgebildet ist und einen Steg (65) aufweist, der mit den Rasten zusammenwirkt.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Steg (62) am Glied (63) vorgesehen ist, der mit einem Schieber (61) zusammenarbeitet, dessen verschiedenartige Einstellung durch die Fühlglieder (5o), vorzugsweise unter Vermittlung von Hebeln (55, 56) und einem Sektor (59), erfolgt.
  14. 14. Druckende Geschäftsmaschine zum Übertragen von Werten, Buchstaben oder Zeichen, die Lochkarten oder in anderer Weise mit Markierungen oder Symbolen versehenen Aufzeichnungsträgern entnommen werden, auf Belege, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlglieder (48, 5o) derjenigen Wertstellen des Einstellwerkes, denen kein Loch zugeordnet ist, beim Berühren der Lochkarte (i46) in ihre Wirklage, bringbar und in dieser sperrbar sind (Schiene 53, Ansätze 52), bei ihrem Abheben hingegen die Einstellung des entsprechenden Gliedes (31) unter Vermittlung der Schieber (38 bis 41) erfolgt.
  15. 15. Maschine nach Anspruch i und io, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltarm (3) vorgesehen ist, der die Einstellung des Typenträgers (28) unter Vermittlung des jeweiligen in der Wirklage befindlichen Gliedes (31) und einer der Ringscheiben (13, 14) bewirkt (Fortsätze 17, 26).
  16. 16. Maschine nach Anspruch 15; dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (3) mit einem Differentialhebel (12) versehen ist, der sowohl mit dem jeweiligen Glied (31) als auch mit den Ringscheiben (13, 14) zusammenarbeitet (Fortsätze 17,:26).
  17. 17. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplungsverbindung zwischen dem Antriebsglied (2) und der Schaltarme (3) in der Weise vorgesehen ist; daß sich Zapfen (4) der Schaltarme in kammähnlichen Ausnehmungen der Schienen (5) führen, die in Nuten (7) des Antriebsgliedes eingefügt sind und durch Achsen (6) gehalten werden.
  18. 18. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abheben der Fixhlglieder (48, 50) von der Lochkarte (1q:6) und der damit in Verbindung stehenden Tastenauswahl bzw. Einstellung der Typenträger (28) die Förderung des Beleges (166) auf eine andere Zeile bewirkt wird.
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