DE9218165U1 - Flanschnippel für die Anschlußverbindung eines Schlauches wie Brause-, Druckschlauch o.dgl. - Google Patents

Description

"Flanschnippel für die Anschlußverbindung eines
Schlauches, wie Brause-, Druckschlauch oder
dergleichen"

Die Erfindung betrifft einen Flanschnippel für die Anschlußverbindung eines Schlauches, wie Brause-, Druckschlauch oder dergleichen, welcher Nippel mit einem Nippelstutzen im Schlauch eingesteckt abgedichtet gehalten ist und dessen Flansch die Abstützung für eine Flachdichtung bildet.

Anschlußverbindungen der genannten Art sind in zahlreichen Ausführungen auf dem Markt üblich. Bekannt ist unter anderem eine Anschlußverbindung, bei der ein Flanschnippel aus Kunststoff oder Metall mit seinem Nippel stutzen abgedichtet in einem Schlauch aus Kunststoff oder Gummi gehalten ist. Von außen ist dabei klemmend auf das Schlauchende eine Metallhülse aufgeschoben, die für das enge Anliegen des Schlauches

am Nippelstutzen sorgt. Mit seinem angeformten Flansch liegt dieser Flanschnippel gegen die Stirnseite des Schlauches und einen Außenbund der Metallhülse. An diesem Außenbund der Metallhülse stützt sich eine Überwurfmutter ab, die den Flanschnippel nach außen überragt und in die beispielsweise das Gewindeende einer Handbrause einschraubbar ist. Zur Abdichtung dieser Armatur dient eine zwischengelegte Flachdichtung, die sich auf den Flansch abstützt. Diese Flachdichtungen werden in der Regel mindestens in zweifacher Ausfertigung mitgeliefert und zum Transport entweder am Schlauch angebunden oder festgeklebt oder in einer getrennten Verpackung mitgeliefert. Das Verbinden dieser Flachdichtungen mit einem solchen Brauseschlauch erfordert spezielle Befestigungsmittel. Außerdem besteht die Gefahr, daß diese Dichtungen verloren gehen.

Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, an einer solchen Anschlußverbindung die Flachdichtung fabrikatorisch unverlierbar zu montieren.

Gelöst wird die Erfindungsaufgabe mit einem Flanschnippel der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß an seiner nach außen gerichteten Seite Kiemmittel zur Festsetzung der Flachdichtung vorgesehen sind.

Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist an der nach außen gerichteten Stirnseite bzw. am Flansch des Flanschnippels ein Hohlstutzen koaxial angeformt, auf dem die Flachdichtung aufklemmbar ist. Dabei kann der Hohlstutzen entweder an seinem äußeren Ende wulstartig ausgebildet oder von außen nach innen in der Art einer Hinterschneidung konisch verjüngt sein.

Bei den erfindungsgemäßen Flanschnippeln besteht die Möglichkeit, die Flachdichtung klemmend und damit unverlierbar zu befestigen, sodaß keine sonstigen Befestigungsmittel für den Transport vor dem Einbau des Schlauches erforderlich sind.

Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 das Ende eines Brauseschlauches

mit einer Anschlußverbindung im Schnitt,

Fig. 2 einen zugehörigen Flanschnippel

im Schnitt

und

Fig. 3 im Schnitt eine auf den Flansch

nippel aufklemmbare Flachdichtung.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Anschlußverbindung eines Brauseschlauches ist in den Kunststoffschlauch 1 ein insgesamt mit der Ziffer 4 bezeichneter Flanschnippel mit seinem Nippel stutzen eingesteckt, an dem außen Verklammerungsstege 411 vorgesehen sind. Der am Flanschnippel 4 aus Kunststoff angeformte Flansch 42 liegt am Ende des Schlauches an. Auf das Schlauchende ist von außen klemmend eine Metallhülse 2 aufgesetzt. An ihrem Außenbund 21 stützt sich der Flansch 42 des Flanschnippels4 ab. Die Überwurfmutter 3 mit dem Innengewinde 31 wirkt von außen mit dem Innenbund 32 gegen den Außenbund 21 der Hülse 2.

In Verlängerung des Flanschnippels 4 ist nach außen koaxial ein Hohlstutzen 43 angeformt, der sich nach außen zur Anbindung hin in der Art einer Hinterschneidung verjüngt. Diese Hinterschneidung trägt die Ziffer 431. Auf diesen Hohlstutzen 43 ist die aus Fig. 3 ersichtliche Flachdichtung 5 mit ihrer Bohrung 51 aufgeklemmt bzw. aufgesprengt. Eine solche Flachdichtung besteht aus Fiber, Gummi oder Kunststoff. Der Innendurchmesser der Bohrung 51 ist geringfügig kleiner als das größte äußere Maß der Hinterscheidung 431 bzw. des Hohlstutzens 43, sodaß eine sichere Verklemmung nach dem Aufsetzen der Flachdichtung 5 erfolgt. Die Höhe dieser Flachdichtung ist geringfügig kleiner als die Länge des Hohlstutzens 43.

Statt des angeformten Hohlstutzens können andere Befesti gungsmittel am Flanschnippel 4 bzw. dessen Flansch 42 angeformt sein, beispielsweise eine napfartige Aufnahme am Flansch, in der die Flachdichtung ebenfalls klemmend eingesetzt bzw. eingesprengt werden kann.

Zusammenstellung der Bezugszeichen

1	Schlauch
2	Hülse
21	Außenbund
3	Überwurfmutter
31	Innengewinde
32	Innenbund
4	Flanschnippel
41	Nippelstutzen
41 1	VerklammerungsStege
42	Flansch
43	Hohlstutzen
431	Hinterschneidung
5	Flachdichtung
51	Bohrung

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Flanschnippel für die Anschlußverbindung eines Schlauches, wie Brause-, Druckschlauch oder dergleichen, welcher Nippel mit einem Nippelstutzen im Schlauch eingesteckt abgedichtet gehalten ist und dessen Flansch die Abstützung für eine Flachdichtung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner nach außen gerichteten Seite Klemmittel (43) zur Festsetzung der Flachdichtung (5) vorgesehen sind.

2. Flanschnippel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an seiner nach außen gerichteten Stirnseite bzw. am Flansch (42) ein Hohlstutzen (43) koaxial angeformt ist, auf dem die Flachdichtung (5) aufklemmbar ist.

3. Flanschnippel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstutzen (43) sich in der Art einer Hinterschneidung (431) von außen zur Anformungsseite hin konisch verjüngt.

4. Flanschnippel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstutzen (43) an seinem äußeren Ende wulstartig ausgebildet ist.

5. Flanschnippel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß am Flansch eine napfartige Aufnahme zur klemmenden Befestigung der Flachdichtung vorgesehen ist.