DE921754C - Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von granuliertem SuperphosphatInfo
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- DE921754C DE921754C DEC4714A DEC0004714A DE921754C DE 921754 C DE921754 C DE 921754C DE C4714 A DEC4714 A DE C4714A DE C0004714 A DEC0004714 A DE C0004714A DE 921754 C DE921754 C DE 921754C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05B—PHOSPHATIC FERTILISERS
- C05B19/00—Granulation or pelletisation of phosphatic fertilisers, other than slag
- C05B19/02—Granulation or pelletisation of phosphatic fertilisers, other than slag of superphosphates or mixtures containing them
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat Das Patent 837 io4 hat ein Verfahren zur Herstellung eines druckfesten granulierten Superphosphates zum Gegenstand, nach dem frisches oder abgelagertes Superphosphat mit bestimmten langsam oder schnell erhärtenden, wasserlöslichen organischen oder anorganischen Bindemitteln zusammengebracht wird. Durch eine anschließende innige Vermischung wird eine mehr oder weniger zähe Masse erhalten, die durch die Granulierung fördernde Bewegungen, gegebenenfalls unter Zusatz von als Trennsubstanzen wirkenden Stoffen, wie Holzstaub, feinpulverisierten Düngemitteln, Torfmehl, Braunkohlenstaub, Dolomitmergel od. dgl., in Granula übergeführt wird. Eine Trocknung der Granula ist nicht mehr erforderlich. Als anwendbares wasserlösliches Bindemittel kommt in erster Linie Wasserglas in Betracht; jedoch auch andere Stoffe sind genannt. Die Zugabe der Bindemittel erfolgt in wäßriger Lösung, wobei je nach der Art des angewandten Bindemittels ein Zusatz von etwa 1,5 bis io% einer solchen '/4'/0 oder mehr Bindemittel enthaltenden Lösung zu dem Superphosphat im allgemeinen genügt, um den, gewünschten Erhärtungseffekt und ausreichende Grantilierung herbeizuführen.
- Es wurde nun gefunden, daß an Stelle des in wäßriger Lösung als Bindemittel angewendeten Wasserglases mit gutem Erfolg ganz oder teilweise eine wäßrige Lösung von Kieselfluorwasserstoffsäure angewendet werden kann, vorzugsweise einer solchen, wie sie beim Aufschluß von Rohphosphateil Mit Schwefelsäure zu Superphosphat mit einem möglichst hohen Gehalt an gelatinöser Kieselsäure in Form -einer wäßrigen Lösung von etwa io' B# anfällt. Hierbei hat es sich bei gemeinsamer Anwendung von Kieselfluorwasserstoff- und Wasserglaslösung als zweckmäßig erwiesen, die beiden Lösun"e , n dem zu grannlierenden Superphosphat nacheinander zuzusetzen, um unerwünschte Ausflockungen zu vermeiden.
- Die erfindungsgemäße Arbeitsweise hat sich als besonders vorteilhaft bei der in einem älteren Verfahren beschriebenen Granulierung von mit neutralisierend wirk-enden Stoffen, wie Dolomitmergel, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonatoder einem ähnlichen Stoff, versetztem Stiperphosphat erwiesen. Die Anwendung einer wäßrigen Lösung von Kieselfluorwasserstoffsäure für sich allein oder Mit MT ,gemeinsam , asserglaslösung als Bindemittel, im letzteren Falle zweckmäßig nacheinander, wirkt sich äußerst günstig nicht nur auf die Granulierung des Superphosphates aus, sondern in,;besondere auch auf die Erhaltung der in den gebildeten Granulaten enthaltenen wasserlöslichen Phosphorsäure.
- Während der Granulierung oder auch mit den Trennsubstanzen, sofern diese angewendet werden. können auch andere, bestimmte Wirkungen im Boden hervorrufende Stoffe zugesetzt werden. Als solche können Spurenelemente, wie wasserlösliche Salze des Kupfers. Mangans, Kobalts, Zinks, Jods oder Bors, z. B. K-Lipf-ersulfat, Mangansulfat, Borax u. dgl., in Frage kommen und bzw. oder Schädlingsbekämpfungsmittel, wie beispielsweise Hexachlorcyclohexan, p, p'-Dichlordipheiivltrieliloräthan od. dgl., deren Verwendung zur Bekämpfung von Bodenschädlingen, z. B. Engerlingen, bekannt ist. Diese werden vorteilhaft in Mischung mit den Trennsubstanzen oder zweckmäßig in Form der bekannten mit ihnen hergestellten Stäubemittel direkt angewendet.
- Beispiel i Frisch aufgeschlossenes Superphosphat -wird mit io% einer bei der Superphosphatherstellung anfallenden, stark an gelatinöser Kieselsäure angereicherten wäßrigen 1,Z-ieselfltiorwasserstoffsälire von 10' B# innig vermischt und die Masse unmittelbar anschließend in einer Grannliervorrichtung, beispielsweise einem Drehrohr, grannliert. Die gebildeten, noch feuchten Granula werden schließlich unter Fortsetzung der Granulierbewegung mit :2 % feinpulvrigern Thomasmehl bestäubt. Die Granula können dann sofort auf Lager gelegt oder in Säcke abgefüllt werden.
- Beispiel 2 77,2 Teile Superphosphat werden mit 2o,8 Teilen Dolomitmergel innig vermischt und zuerst mit 1:2 Teilen wäßriger Kieselfluorwasserstoffsäurelösung von io' B# in einer Granuliervorrichtung, beispielsweise mittels eines Granuliertellers, granuliert. Nach der Bestäubung mit 2 1/o Dolomitmergel werden Granula von ausgezeichnet-er Festigkeit und einem sehr hohen Gehalt an wasserlöslicher Phosphorsäure erhalten.
- Beispiel 3 77Teile Superphosphat werden mit 2oTeilen Calciumearbonat und i Teil einer Mischung aus o,6Teilen Borax, 0,3Teilen Mangansulfat und oj Teil Kupfersulfat innig vermischt und wie im Beispiel 2 angegeben weiter behandelt. Die erhaltellen Granula besitzen gute Festigkeit und können sofort auf Lager gelegt oder zum Versand abgefüllt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i.
- Verfahren zur Herstellung von granuliertern Superphosphat nach Patent 837 io4, dadurch gekennzeichnet, daß gegebenenfalls mit neutralisierend wirkenden Stoffen versetztes Superphosphat mit geringen Mengen von wäßriger Kieselfluorwasserstoffsäure allein oder gemeinsam mit Wasserglaslösung innig vermischt und hierauf in einer Granuliervorrichtung granuliert wird, gegebenenfalls unter Bestäubung der bereits gebildeten Granula mit Trennsubstanzen. :2.
- Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als wäßrige Kieselfluorwasserstoffsäure eine solche angewendet wird, wie sie beim Aufschluß von Rohphosphaten mit Schwefelsäure zu Superphosphat anfällt. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des Granuliervorganges oder mit den Trennsubstanzen Spureneleinente und bzw. oder Schädlingsbekämpfungsmittel zugegeben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC4714A DE921754C (de) | 1951-09-18 | 1951-09-18 | Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC4714A DE921754C (de) | 1951-09-18 | 1951-09-18 | Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE921754C true DE921754C (de) | 1954-12-30 |
Family
ID=7013466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC4714A Expired DE921754C (de) | 1951-09-18 | 1951-09-18 | Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE921754C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005533B (de) * | 1955-04-26 | 1957-04-04 | Ruhrchemie Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Granulierung von aus dem Schmelzfluss erstarrenden Stoffen, insbesondere von schmelzfluessig gewonnenen mineralischen Duengemitteln |
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1951
- 1951-09-18 DE DEC4714A patent/DE921754C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005533B (de) * | 1955-04-26 | 1957-04-04 | Ruhrchemie Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Granulierung von aus dem Schmelzfluss erstarrenden Stoffen, insbesondere von schmelzfluessig gewonnenen mineralischen Duengemitteln |
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