DE9217486U1 - Raspel zur Vorbereitung einer Knochenöffnung - Google Patents

Raspel zur Vorbereitung einer Knochenöffnung

Info

Publication number
DE9217486U1
DE9217486U1 DE9217486U DE9217486U DE9217486U1 DE 9217486 U1 DE9217486 U1 DE 9217486U1 DE 9217486 U DE9217486 U DE 9217486U DE 9217486 U DE9217486 U DE 9217486U DE 9217486 U1 DE9217486 U1 DE 9217486U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rasp
handle
recesses
projections
longitudinal direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9217486U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aesculap AG
Original Assignee
Aesculap AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aesculap AG filed Critical Aesculap AG
Priority to DE9217486U priority Critical patent/DE9217486U1/de
Publication of DE9217486U1 publication Critical patent/DE9217486U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/16Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
    • A61B17/1659Surgical rasps, files, planes, or scrapers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B2017/0046Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets with a releasable handle; with handle and operating part separable

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

A 51 057 u Anmelderin: AESCULAP AG
u - 223 Am Aesculap-Platz
8. Dezember 1992 7200 Tuttlingen
RASPEL ZUR VORBEREITUNG EINER KNOCHENÖFFNUNG
Die Erfindung betrifft eine Raspel zur Vorbereitung einer Knochenöffnung zur Aufnahme einer Endoprothese mit einem schaftförmigen Raspelkörper und einem lösbar mit diesem verbindbaren Griff.
Beim Einsetzen von schaftförmigen Endoprothesen in Röhrenknochen muß der Markraum der Röhrenknochen entsprechend vorbereitet werden. Dies erfolgt üblicherweise durch entsprechende Raspeln, wobei nacheinander verschiedene Raspeln eingesetzt werden, mit denen schrittweise der Markraum auf die gewünschte Größe erweitert wird. Häufig werden dabei Raspelkörper verwendet, die im wesentlichen in der Formgebung dem Schaft der Endoprothese entsprechen, so daß der Raspelkörper in dem Röhrenknochen in einer entsprechenden Situation festgelegt werden kann. Dieser Raspelkörper kann dann als Probekörper verwendet werden, auf den probeweise ein Gelenkkopf aufgesetzt wird, so daß man bereits am Raspelkörper die Lage der später einzusetzenden Schaftendoprothese beurteilen kann.
AESCULAP AG A 51057 u
8. Dezember 1992 u-223
Sowohl zum Einführen des Raspelkörpers in den Röhrenknochen als auch zum Herausziehen desselben wird üblicherweise an den Raspelkörper ein Griff angesetzt, der mit dem Raspelkörper lösbar verbunden ist. Auf diese Weise kann der Griff bei den verschiedenen Raspelkörpern verwendet werden, es ist daher nicht notwendig, für jeden Raspelkörper einen eigenen Griff vorzusehen. Da dieser Griff gleichzeitig eine Einschlagfläche trägt, über die die Raspel mit Hammerschlägen in den Knochen hineingetrieben wird, muß die Verbindung zwischen dem Griff einerseits und dem Raspelkörper andererseits sehr stabil sein, trotzdem soll das Lösen des Griffes bzw. das Ansetzen des Griffes an den Raspelkörper einfach und ohne Werkzeug durchführbar sein.
Es ist bekannt, zur Verbindung des Griffes mit dem Raspelkörper hakenförmige Vorsprünge am Griff zu verwenden, die durch eine Verschiebung des Hakens im Griff verspannt werden. Dies setzt eine komplizierte Mechanik voraus.
Bei einer anderen Lösung werden Griff und Raspel über Schraubkörper miteinander verbunden, dazu ist die Verwendung eines eigenen Werkzeuges notwendig.
Es ist weiterhin eine Raspel bekannt, bei welcher eine elastische Rastverbindung mit Hilfe einer federbelasteten Kugel hergestellt werden kann. Dabei ergeben sich jedoch unter Umständen nicht die gewünschten Festigkeitseigenschaften der Verbindung zwischen Griff und Raspelkörper.
AESCULAP AG A 51057 U
8. Dezember 1992 u-223
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Raspel der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß Griff und Raspelkörper in einfachster Weise miteinander verbunden und wieder voneinander gelöst werden, wobei eine für das gefühlvolle Eintreiben des Raspelkörpers in den Knochen und für das Herausziehen aus dem Knochen ausreichend stabile Verbindung zwischen Griff und Raspelkörper erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Raspel der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl der Rapselkörper als auch der Griff Vor- und Rücksprünge tragen, die bei Annäherung des Griffes an den Raspelkörper quer zur Raspellängsrichtung ineinandergreifen und durch Formschluß Raspelkörper und Griff in Raspellängsrichtung relativ zueinander festlegen, und daß der Eingriffsbereich der Vor- und Rücksprünge von einer aus diesem Eingriffsbereich entfernbaren, Griff- und Raspelkörper gegen eine Verschiebung quer zur Raspellängsrichtung sichernden Hülse umgeben ist.
Eine solche Lösung hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um die eingangs gestellte Aufgabe zu lösen. Die ineinandergreifenden Vor- und Rücksprünge stellen eine sehr stabile Verbindung in Einschlagrichtung und in Auszugsrichtung her, außerdem muß diese Verbindung nicht extrem genau gearbeitet sein, sondern es genügt, wenn die Teile gegebenenfalls auch mit Toleranz ineinander eingreifen. Eine Passung ist nur in Längsrichtung notwendig, in Querrichtung hingegen, in der die Teile zusammengefügt und wieder auseinandergenommen werden, sorgt die die Eingriffsstelle umgebende Hülse dafür, daß beide Teile unverschieblich zueinander gehalten sind.
AESCULAP AG A 51057 u
8. Dezember 1992 u-223
Eine solche Verbindung ist in einfachster Weise herstellbar und auch wieder lösbar, sobald die Hülse den Eingriffsbereich nicht umgibt, können beide Teile quer zur Längsrichtung einfach auseinandergeommen bzw. wieder zusammengeschoben werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Hülse auf dem Griff längsverschieblich gelagert ist. Es genügt dann, die Hülse in Längsrichtung zu verschieben, um wahlweise eine stabile Verbindung zwischen Griff und Raspelkörper oder die freie Lösbarkeit der beiden Teile zu erreichen.
Günstig ist es auch, wenn die Hülse in der den Eingriffsbereich umgebenden Stellung fixierbar ist, vorzugsweise erfolgt die Fixierung durch ein federndes Rastglied, beispielsweise eine federbelastete Kugel im Griff, die in eine entsprechende Innennut der Hülse eingreift.
Wenn die Hülse außenseitig eine Griffprofilierung trägt, läßt sie sich besonders gut erfassen und in Längsrichtung verschieben.
Es ist besonders vorteilhaft,wenn die Vorsprünge und Rücksprünge komplementär ineinanderpassen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Rücksprünge durch quer zur Raspellängsrichtung verlaufende Nuten im Raspelkörper und im Griff gebildet sind und daß die in diese nutförmigen Rücksprünge eingreifende Vorsprünge diese im wesentlichen vollständig ausfüllen. In diesem Falle ist die geometrische Ausbildung beider Teile
AESCULAP AG A 51057 u
8. Dezember 1992 u-223
sehr einfach, beide Teile sind in gleicher Weise mit einer querverlaufenden Nut versehen, die somit den vordersten Teil des Griffes und des Raspelkörpers vom übrigen Griff bzw. Raspelkörper trennt und diesen vorderen Teil als Vorsprung ausbildet, der komplementär in die entsprechende Nut des jeweils anderen Teiles eingreift.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß Griff und Raspelkörper an ihren einander zugewandten Enden jeweils stufig ausgebildet sind, wobei die Stirnseite jedes Teils an der parallel dazu verlaufenden Bodenfläche der Stufe des jeweils anderen Teils anliegt, daß die senkrechten Flächen der Stufen beider Teile aneinander anliegen und daß eine der senkrechten Flächen den Vorsprung trägt und die andere einen entsprechenden Rücksprung aufweist. Auch hier ergibt sich eine besonders einfache Art des Zusammenfügens, denn die beiden Teile werden durch den Vorsprung und den Rücksprung in ihre endgültige Relativposition geleitet, so daß das Zusammensetzen keinerlei Schwierigkeiten macht.
Günstig ist es, wenn der Vorsprung stiftförmig ausgebildet ist.
Es ist günstig, wenn der Griff und der Raspelkörper im zusammengefügten Zustand einen vom Griff über die Eingriffsstelle bis zum Raspelkörper durchgehenden gleichen Querschnitt aufweisen, der vorzugsweise kreisförmig ist. Dies ermöglicht es einer über die Eingriffsstelle geschobenen Hülse, alle Teile enganliegend zu umgreifen und damit auch quer zur Längsrichtung zu führen. Bei einer solchen Lösung
AESCULAP AG A 51057 u
8. Dezember 1992 u-223
kann der Chirurg beim Zusammenfügen des Griffes und des Raspelkörpers diese auch nicht genau passend zusammensetzen, die genaue Relativposition wird anschließend durch die über die Eingriffstelle geschobene Hülse hergestellt und beibehalten.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn Vor- und Rücksprünge des Raspelkörpers an einem Aufsteckstift für einen Aufsteck-Kugelkopf angeordnet sind. Damit wird der bei Raspelkörpern üblicherweise ohnehin vorgesehene Aufsteckstift für den Kugelkopf gleichzeitig als Angriffspunkt für den Griff verwendet. Es genügt dazu, den Aufsteckgriff an seinem freien Ende in der beschriebenen Weise mit Vor- und Rücksprüngen zu versehen, die mit den Rück- bzw. Vorsprüngen des Griffes zusammenwirken.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Figur 1: eine Seitenansicht einer aus Griff- und Raspelkörper zusammengesetzten Raspel im verriegelten Zustand mit teilweise aufgebrochen dargestellter Verriegelungshülse;
Figur 2: eine Schnittansicht längs Linie 2-2 in Figur 1;
Figur 3: eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht des Zusammenfügungsbereiches von Raspelkörper und Griff bei zurückgeschobener Hülse und
AESCULAP AG A 51057 u
8. Dezember 1992 u-223
Figur 4: eine Darstellung ähnlich Figur 3 bei einem
abgewandelten Ausführungsbeispiel einer Verbindung zwischen Griff und Raspelkörper.
Die in Figur 1 in einem Röhrenknochen 1 dargestellte Raspel umfaßt einen schaftförmigen Raspelkörper 2 und einen lösbar mit diesem verbundenen Griff 3. Der Raspelkörper 2 ist in seiner Formgebung an den Markraum des Röhrenknochens 1 angepaßt und trägt auf seiner Außenseite scharfe Raspelvorsprünge 4. Dabei entspricht die Form des Raspelkörpers 2 in dem in den Röhrenknochen 1 eintretenden Bereich der Formgebung des Schaftes einer in diesen Röhrenknochen einzusetzenden Schaftprothese. Wenn der Raspelkörper 2 vollständig in den Röhrenknochen 1 eingetrieben ist, wie dies in Figur 1 dargestellt ist, schließt er im wesentlichen mit einer schräg verlaufenden Schnittfläche 5 des Röhrenknochens 1 ab, die eine Auflagefläche für die später einzusetzende Schaftendoprothese bildet. Über diese Schnittfläche 5 steht über den eigentlichen Raspelteil des Raspelkörpers im wesentlichen senkrecht zur Schnittfläche 5 verlaufend ein kreiszylindrischer Stift 6 vor, auf den ein in der Zeichnung nicht dargestellter Gelenkkugelkopf zu Testzwecken aufgesteckt werden kann. Dieser Kugelkopf entspricht einem entsprechenden Kugelkopf der später in den Röhrenknochen einzusetzenden Endoprothese, so daß bereits an dem in den Röhrenknochen 1 eingetriebenen Raspelkörper 2 die endgültige Position der später einzusetzenden Schaftendoprothese überprüft werden kann.
AESCULAP AG A 51057 u
8. Dezember 1992 u-223
Um den Raspelkörper 2 in den Röhrenknochen 1 einzutreiben, sind erhebliche Kräfte notwendig, da der Raspelkörper 2 beim Eintreiben in den Röhrenknochen 1 die entsprechende Markraumöffnung raspelnd erweitert. Das Eintreiben des Raspelkörpers erfolgt mittels des Griffes 3, der sich an den Stift 6 anschließt. Im folgenden wird die Längsrichtung des Stiftes 6 und die Längsrichtung des sich daran anschließenden Griffes 3 als "Raspellängsrichtung" bezeichnet, obwohl der Stift 6 und damit die "Raspellängsrichtung" gegenüber der Längsrichtung des raspelnden und in den Röhrenknochen eintauchenden Teils des Raspelkörpers 2 geneigt ist.
Der Griff 3 ist in seinem an den Stift 6 anschließenden Teil ebenso wie der Stift 6 kreiszylindrisch ausgbildet und weist denselben Umfang auf, in einem weiter entfernt liegenden Teil geht er in eine quer zu seiner Längsrichtung angeordneten Einschlagfläche 7 über.
Bei dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind sowohl im Griff als auch in dem Stift des Raspelkörpers quer zu deren Längsrichtung verlaufende, nutförmige Rücksprünge 8 bzw. 9 angeordnet, deren Tiefe etwa 2/3 des Durchmessers des Stiftes bzw. des Griffes in diesem Bereich beträgt.
Jeweils zum freien Ende hin werden diese nutförmigen Rücksprünge 8 und 9 von Vorsprüngen 10 bzw. 11 begrenzt, die sich parallel zu den nutförmigen Rücksprüngen 8 und 9 erstrecken und ebenfalls über etwa 2/3 des Durchmessers des Stiftes 6 bzw. des Griffes 3 verlaufen. In Axialrichtung sind die Vorsprünge 10 und 11 gleich breit wie die Rück-
AESCULAP AG A 51057 u
8. Dezember 1992 u-223
Sprünge 8 und 9. Auf diese Weise können Griff und Stift quer zur Raspellängsrichtung so ineinandergefügt werden, daß der Vorsprung des einen Teils in den Rücksprung des anderen Teils eingreift, durch die komplementäre Ausbildung von Vorsprüngen und Rücksprung wird dabei eine in Raspellängsrichtung formschlüssige Verbindung erzeugt, wobei Griff und Stift mit konstanter, kreisförmiger Querschnittsfläche ineinander übergehen.
Auf dem Griff 3 ist längsverschieblich eine Hülse 12 gelagert, die auf dem Griff 3 so weit verschoben werden kann, daß sie den Bereich der Rücksprünge und Vorsprünge freigibt. In dieser Position können Griff und Stift des Raspelkörpers in der beschriebenen Weise ineinandergefügt bzw. voneinander getrennt werden.
Wenn die beiden Teile ineinandergefügt sind, kann die Hülse 12 über die Eingriffsstelle geschoben und in dieser Position durch eine Raste 13 festgelegt werden. Die Raste 13 wird dabei durch eine im Griff gehaltene, federbelastete Kugel gebildet (Figur 2), die in eine Innennut 14 der Hülse 12 elastisch eingreift. Die Hülse 12 liegt außen an der Umfangsfläche des Stiftes und des Griffes an und richtet die beiden Teile quer zur Raspellängsrichtung zueinander aus. Außerdem fixiert sie beide Teile in dieser Relativposition, so daß die formschlüssige Verbindung dauerhaft aufrechterhalten wird.
Wenn Griff und Raspelkörper in dieser Weise miteinander verbunden sind, können große Kräfte in Raspellängsrichtung über die Verbindungsstelle übertragen werden. Sollen beide
AESCULAP AG A 51057 u
8. Dezember 1992 u-223
- 10 -
Teile voneinander gelöst sein, genügt es, die Hülse von der Eingriffsstelle wegzuschieben, dann können der Griff und der Raspelkörper einfach quer zur Raspellängsrichtung auseinandergenommen werden. Das Verschieben der Hülse wird im übrigen durch eine Profilierung 15 auf der Außenseite erleichtert.
Bei dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der Eingriff zwischen Griff und Raspelkörper durch in diese Teile eingearbeitete, quer zur Längsrichtung verlaufende Nuten.
Bei dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel, das sich im übrigen von dem der Figuren 1 bis 3 sonst nicht unterscheidet, sind der Stift 6 und der Griff 3 in ihren Endbereichen stufig ausgebildet. Die Stufen sind komplementär zueinander ausgebildet und passen so zusammen, daß die Stirnfläche 16 des Griffes 3 an einer Bodenfläche 17 des Stiftes 6 anliegt, während umgekehrt eine Stirnfläche 18 des Stiftes 6 der Bodenfläche 19 der griffseitigen Stufe gegenüberliegt. Griff 3 und Stift 6 liegen außerdem längs einer sich in Raspellängsrichtung erstreckenden Seitenfläche 20 bzw. 21 flächig aneinander an, wobei die Seitenfläche 20 einen stiftförmigen Vorsprung 22 trägt, der in eine komplementäre Öffnung 23 in der Seitenfläche 21 des Griffes 3 eintaucht, wenn der Griff und der Stift 6 quer zur Raspellängsrichtung zusammengefügt werden. Eine Fixierung in dieser Position erfolgt in gleicher Weise durch die über die Eingriffsstelle geschobene Hülse 12.

Claims (1)

  1. A 51 057 u Anmelderin: AESCULAP AG
    u - 223 Am Aesculap-Platz
    8. Dezember 1992 7200 Tuttlingen
    SCHUTZANSPRÜCHE
    1. Raspel zur Vorbereitung einer Knochenöffnung zur Aufnahme einer Endoprothese mit einem schaftförmigen Raspelkörper und einem lösbar mit diesem verbindbaren Griff,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß sowohl der Raspelkörper (1) als auch der Griff (3) Vor- und Rücksprünge (10, 9, 11, 8; 22, 23) tragen, die bei Annäherung des Griffes (3) an den Raspelkörper (1) quer zur Raspellängsrichtung ineinandergreifen und durch Formschluß Raspelkörper (1) und Griff (3) in Raspellängsrichtung relativ zueinander festlegen, und daß der Eingriffsbereich der Vor und Rücksprünge von einer aus diesem Eingriff sbereich entfernbaren, Griff (3) und Raspelkörper (1) gegen eine Verschiebung quer zur Raspellängsrichtung sichernden Hülse (12) umgeben ist.
    2. Raspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (12) auf dem Griff (3) längsverschieblich gelagert ist.
    AESCULAP AG A 51057 u
    8. Dezember 1992 u-223
    - 12 -
    3. Raspel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (12) in der den Eingriffsbereich umgebenden Stellung fixierbar ist.
    4. Raspel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung durch ein federndes Rastglied (13) erfolgt.
    5. Raspel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (12) außenseitig eine Griffprofilierung (15) trägt.
    6. Raspel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (10, 11; 22) und Rücksprünge (8, 9; 23) komplementär ineinanderpassen.
    7. Raspel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksprünge (9, 8) durch quer zur Raspellängsrichtung verlaufende Nuten im Raspelkörper (1) und im Griff (3) gebildet sind und daß die in diese nutförmigen Rücksprünge (8, 9) eingreifenden Vorsprünge (11, 10) diese im wesentlichen vollständig ausfüllen.
    AESCULAP AG A 51057 U
    8. Dezember 1992 u-223
    - 13 -
    8. Raspel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Griff (3) und Raspelkörper (1) an ihren einander
    zugewandten Enden jeweils stufig ausgebildet sind,
    wobei die Stirnseite (16, 18) jedes Teils an der
    parallel dazu verlaufenden Bodenfläche (17, 19) der Stufe des jeweils anderen Teiles anliegt, daß die
    senkrechten Flächen (20, 21) der Stufen beider Teile aneinander anliegen und daß eine der senkrechten Flächen (20) den Vorsprung (22) trägt und die andere einen entsprechenden Rücksprung (23) aufweist.
    9. Raspel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (22) stiftförmig ausgebildet ist.
    10. Raspel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (3) und der
    Raspelkörper (1) im zusammengefügten Zustand einen
    vom Griff (3) über die Eingriffsstelle bis zum Raspelkörper (1) durchgehenden gleichen Querschnitt
    aufweisen.
    11. Raspel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß dieser Querschnitt kreisförmig ist.
    12. Raspel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Vor- und Rücksprünge (10, 9; 22) des Raspelkörpers (1) an einem Aufsteckstift (6) für einen Aufsteck-Kugelkopf angeordnet sind.
DE9217486U 1992-12-22 1992-12-22 Raspel zur Vorbereitung einer Knochenöffnung Expired - Lifetime DE9217486U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9217486U DE9217486U1 (de) 1992-12-22 1992-12-22 Raspel zur Vorbereitung einer Knochenöffnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9217486U DE9217486U1 (de) 1992-12-22 1992-12-22 Raspel zur Vorbereitung einer Knochenöffnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9217486U1 true DE9217486U1 (de) 1993-02-18

Family

ID=6887414

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9217486U Expired - Lifetime DE9217486U1 (de) 1992-12-22 1992-12-22 Raspel zur Vorbereitung einer Knochenöffnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9217486U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4323873A1 (de) * 1993-07-16 1995-01-19 Eska Medical Gmbh & Co Hohlschaftraspel
EP3771442A1 (de) * 2019-07-31 2021-02-03 Ostium Group Modulares werkzeug
EP3771443A1 (de) * 2019-07-31 2021-02-03 Ostium Group Werkzeughalter für modulares werkzeug
EP3771441A1 (de) * 2019-07-31 2021-02-03 Ostium Group Handgriff für ein modulares werkzeug

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4323873A1 (de) * 1993-07-16 1995-01-19 Eska Medical Gmbh & Co Hohlschaftraspel
EP3771442A1 (de) * 2019-07-31 2021-02-03 Ostium Group Modulares werkzeug
EP3771443A1 (de) * 2019-07-31 2021-02-03 Ostium Group Werkzeughalter für modulares werkzeug
EP3771441A1 (de) * 2019-07-31 2021-02-03 Ostium Group Handgriff für ein modulares werkzeug
WO2021018911A1 (en) * 2019-07-31 2021-02-04 Ostium Group Tool holder for modular tool
WO2021018908A1 (en) * 2019-07-31 2021-02-04 Ostium Group Handle for modular tool
WO2021018910A1 (en) * 2019-07-31 2021-02-04 Ostium Group Modular tool
CN114364331A (zh) * 2019-07-31 2022-04-15 奥斯蒂姆集团 用于模块化工具的手柄
US11364039B2 (en) 2019-07-31 2022-06-21 Ostium Group Tool holder for modular tool
US20220211392A1 (en) * 2019-07-31 2022-07-07 Ostium Group Handle for modular tool
CN114364331B (zh) * 2019-07-31 2023-04-25 奥斯蒂姆集团 用于模块化工具的手柄

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69819567T2 (de) Orthopädische Schnittführung und Hülse
DE19634484C1 (de) Knochenfräser
DE60014042T2 (de) Axialer äusserer Fixateur
DE69720803T2 (de) Raspel zum bearbeiten eines markkanals eines knochens
EP0998883B1 (de) Instrumentarium zum Implantieren eines Kreuzbandersatzes in einem Kniegelenk
DE102004027881B4 (de) Knochenschraube und Osteosynthesevorrichtung
EP1297790B1 (de) Chirurgisches Zielgerät
DE2936495C2 (de) Markhöhlennagel
DE3538654A1 (de) Bohrsystem, enthaltend eine bohrlehre zum einsetzen einer endoprothese sowie zugehoerige prothese
DE102004043996B4 (de) Chirurgisches Instrument und Implantatsystem
DE2609723A1 (de) Knochennagel
EP0619097A1 (de) Raspel und eine damit kuppelbares Griffteil zum Vorbereiten eines Röhrenknochens für den Einsatz einer Prothese
EP0011258A1 (de) Vorrichtung zur äusseren Festlegung der Teile eines gebrochenen Knochens
DE19603285A1 (de) Intramedullärer Nagel
DE9115200U1 (de) Verriegelungsnagel für die Versorgung von Frakturen der Röhrenknochen
EP2276422B1 (de) Modulare femurkopfprothese
WO2006076962A2 (de) Kupplung zur formstabilen verbindung eines prothesenteils mit einem halteelement
CH631338A5 (en) Thigh and lower leg locking nail
EP3023066B1 (de) Pedikelschraubensystem und wirbelsäulenstabilisierungssystem
DE3203665C2 (de)
DE3912753A1 (de) Oberschenkelteil einer hueftgelenk-endoprothese
EP0956824A1 (de) Instrument bestehend aus einem in den Markraum einzusetzenden Schaft und einem Griffteil
DE69817923T2 (de) Apparat zum lösbaren Anbringen eines Betätigungsmittels an einem chirurgischen Element oder Werkzeug
DE9217486U1 (de) Raspel zur Vorbereitung einer Knochenöffnung
DE4243444C2 (de) Raspel zur Vorbereitung einer Knochenöffnung