DE9217285U1 - Drehmomentstütze - Google Patents

Drehmomentstütze

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DE9217285U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/42Driving mechanisms; Roller speed control
    • B02C4/426Torque counterbalancing mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Drehmomentstütze für zwei auf den gegenläufig drehenden Walzenzapfen einer Walzenmühle angeordneten Getriebe, entstprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus DE 3707015 Al ist eine Drehmomentstütze bekannt, von der als Oberbegriff ausgegangen wurde. Hierbei werden die beiden Getriebegehäuse mittels zweier Stützstangen,die an eine Torsionswelle als elastisches Zwischenglied angreifen, gegeneinander abgestützt. Die Torsionswelleist drehbar gelagert, so daß zum einen Stöße ausgeglichen werden können und zum anderen bei fortlaufendem Verschleiß der Walzen der Walzenabstand nachgestellt werden kann. Dieses Nachstellen ist aber nur in bestimmten Grenzen möglich, da sonst die Stützstangen einen unzulässigen Winkel mit den Hebelnder Torsionswelle bilden. Bislang hat man sich bei größeren Nachstellwegen damit geholfen, daß unterschiedlich lange Stützstangen eingesetzt wurden. Dieses bedurfte aber eines weiteren Paares an Stützstangen sowie eine komplette Demontage und Montage der sehr schweren Stützstangen.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Zeitaufwand beim Umrüsten des Drehmomentabstützsystemes zu veringern und diese Arbeit zu erleichtern. Des weiteren soll ein zusätzliches Paar an Stützstangen nicht mehr notwendig sein.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Durch die Anordnung von zwei schwenkbar angeordneten Winkelhebelpaaren kann der Anlenkpunkt für die Stützstangen verändert werden. Somit ist es möglich, wenn der Walzenverschleiß ein bestimmtes Maß erreicht hat und die Walzen somit einen geringeren Abstand aufweisen, durch verschwenken der Winkelhebel daß Drehmomentabstützsystem wieder in den Zustand zu versetzen, den es zu Beginn bei neuen Walzen aufgewiesen hat. Eine besonders günstige Ausführung der Erfindung wird mit Unteranspruch 2 beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Figur 1: eine Drehmomentstütze bei neuen Walzen mit dem Abstand Xl in Forderansicht (oben) und Draufsicht (unten);
Figur 2: Drehmomentstütze gemäß Figur 1, allerdings bei teilweise abgenutzten Walzen mit dem Walzenabstand X2;
Figur 3: Drehmomentstütze bei teilweise abgenutzten Walzen mit dem Abstand X2, jedoch sind hier die Stützstangen und die Torsionswelle wieder in die Position wie bei neuen Walzen (Figur 1) durch Verschwenken der Winkelhebel gebracht worden.
In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Drehmomentstütze für eine Walzenmühle mit variablem Walzenabstand in Seitenansicht und Draufsicht dargestellt. Von den beiden Walzen sind nur die Mittelpunkte A und B dargestellt. Die Getriebe zum Antrieb der beiden Walzen, die jeweils auf den Walzenzapfen reitend angeordnet sind, sind nicht dargestellt, sondern nur die an diesen Getrieben befestigten Drehmomentstützteile wie Stützplatte 4 und Tragstück 10. Bei gleich großem Antriebsdrehmoment für beide Walzen treten keine Restmomente auf. Bei unterschiedlichen Antriebsdrehmomenten verbleibt ein Restdrehmoment, welches über die Stange 11, die am Tragstück 10 angelenkt ist, aufgenommen wird.
Das Tragstück 10 trägt eine drehbar angeordnete Torsionswelle 1. An den Enden der Torsionswelle ist jeweils ein Hebel 2 mit dieser drehfest angeordnet. Diese Hebel weisen einen Anlenkpunkt C für die Stützstangen 3 auf.
Die Stützplatte 4 ist am Getriebe für die Walze mit der Walzenachse B befestigt. An dieser Stützplatte sind jeweils 2 Winkelhebelpaare 5 mittels der Bolzen 6 und 7 befestigt. Diese Winkelhebelpaare weisen jeweils eine Bohrung 8 zum Anlenken der beiden Stützstangen 3 auf. Die Stützstangen 3 sind an ihren Enden über sphärische Lagerungen mit den Anlenkpunkten C der Torsionswelle und den Anlenkpunkten D der Winkelhebel verbunden.
Bei fortschreitendem Verschleiß der Walzen verändert sich der Walzenabstand von Xl bis ein Walzenabstand X2 (siehe Figur 2) erreicht ist. Infolgedessen schwenkt der Anlenkpunkt C des Hebels 2 im Uhrzeigersinn. Dieses Verschwenken ist bis zu einer konstruktiv bestimmten Endlage zulässig. Ist diese Enlage erreicht, muß die Drehmomentstütze in eine zulässige Konstellation umgerüstet werden. Die Situation nach einer Umrüstung ist in Figur 3 dargestellt. Zum Umrüsten werden die Bolzen 7 entfernt und die Winkelhebelpaare 5 um den Bolzen (Schwenkbolzen) 6 geschwenkt, bis die Bohrungen 9 mittels der Bolzen 7 in der Stützplatte 4 arritiert werden können. Hierbei verschwenken die Winkelhebel um den Winkel "a". Durch das Schwenken der Winkelhebel um den Winkel "a" wird auch die Bohrung 8, mittels welcher die Stützstangen 3 an den Winkelhebeln angelenkt sind, um den Winkel "a" verschwenkt. Hierdurch ändert sich der Abstand der Bohrungen 8 der Winkelhebel zur Torsionswelle, so daß diese und damit auch die Hebel 2 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken und eine ähnliche Stellung wie in Figur 1 dargestellt einnehmen. Somit bedarf es nur zur Anpassung der Drehmomentstütze an den veränderten Abstand der Walzen eines Umstecken der Bolzen 7 in die dafür vorgesehene weitere Bohrung 9, bei gleichzeitigem Verschwenken der Winkelhebelpaare 5 um den Schwenkbolzen 6.
Gleiche Hebelverhältnisse und Hebelstellungen werden erreicht, wenn der Winkel "b", den die Stützstange 3 mit der Verbindungslinie DE der Mittelpunkte der Boh-
a° rung 8 und des Bolzens 6 am Anfang einer Mahlperiode 90°+ y beträgt und

am Ende 90°- y-. Dieser Winkel ist in der Figur 1 mit bl (Neuzustand der Walzen) und in Figur 3 mit b2 (zur Hälfte verschlissene Walzen) bezeichnet.
■ 4 -Benennungen
1 Torsionswelle
2 Hebel
3 Stützstange
4 Stützplatte
5 Winkel hebel
6 Schwenkbolzen
7 Bolzen
8 Bohrung
9 (weitere) Bohrung
10 Tragstück
11 Stange
a Winkel 9 E b Winkel CDE X Abstand der Walzen A Walzenachse B Walzenachse C Anlenkpunkt an D Anlenkpunkt an E Schwenkachs von

Claims (2)

SCriUl ZAHSPRUCIIE
1) Drehmomentstütze für zwei auf den gegenläufig drehenden Walzenzapfen einer Walzenmühle mit variablem Walzenabstand oder dgl. fliegend angeordneten Getriebe, wobei ein erstes Getriebe eine drehbar gelagerte Torsionswelle mit an den Enden befestigten Hebeln trägt und die Torsionswelle senkrecht zur Ebene durch die beiden Walzenachsen "A B" verläuft und das zweite Getriebe eine Stützplatte trägt, welche Bohrungen zur Anlenkung von zwei parallelen Stützstangen aufweist und die Stützstangen einerseits mit den Bohrungen der Stützplatte und andererseits mit den freien Enden der Hebel sphärisch beweglich verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (4) zwei Paar Winkelhebel (5) trägt, welche mittels je zweier Bolzen (6, 7) mit der Stützplatte in bestimmter Position verbunden sind und die Winkelhebelpaare Bohrungen (8) zur Anlenkung der Stützstangen (3) aufweisen und die Winkelhebelpaare eine weitere Bohrung (9) aufweisen, welche zum Schwenkbolzen (6) den gleichen Abstand (Radius) aufweist wie der Bolzen (7), so daß die Winkelhebel paarweise durch Umstecken der Bolzen (7) in die weitere Bohrung (9) um den (Schwenk-)Bolzen (6) geschwenkt werden können.
2) Drehmomentstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (8) zur Anlenkung einer Stützstange (3) an ein Winkelhebelpaar (5) so angeordnet ist; daß die Wirklinie "CD" der Stützstange in der Anfangsstellung (bei neuen Walzen) mit der Verbindungslinie "DE" des Schwenkbolzens (6) mit der Bohrung
a° (8) zur Anlenkung einer Stützstange einen Winkel "bl" von 90° + ir- und in der
a° zweiten Stellung (bei halb abgenutzten Walzen) einen Winkel "b2" von 90° - &ggr;-bilden, wobei "a" der Winkel ist, um welchen das Winkelhebelpaar um den Schwenkbolzen (6) verschwenkt werden kann.
Gbm - Zentral - part istratur I L - rl. IS23
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0667186A1 (de) * 1994-02-14 1995-08-16 Krupp Polysius Ag Walzenmühle
WO2009071513A1 (de) * 2007-12-07 2009-06-11 Khd Humboldt Wedag Gmbh Rollenpresse mit symmetrischer walzenzentrierung
AU2016262675B2 (en) * 2015-11-30 2018-04-12 Takraf Gmbh Transmission holder for a roller press and method for dismantling the transmission of a roller press

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