DE9216128U1 - Universal-Rasenkanten-Einfassungselement - Google Patents

Description

2. Beschreibung des Elements

für das Universal-Rasenkanten-Einfassungselement

Die Herstellung des Elements erfolgt mit Hilfe einer Metallform o. ä. Als Füllmaterial kann z. B. feinkörniger Beton oder Recycling-PVC oder -Plastik verwendet werden.

2.1 Zur Form des Elements

2.1.1 Gedanklich stellt man sich zunächst die Form eines Kohlebriketts vor, der rechts vorne auf 75 % Breite (E) eine etwas mehr als halbkreisförmige angearbeitete Rundung hat. An der linken Seite wird eine etwas kleinere als halbkreisförmige Tasche eingearbeitet (F).

2.1.2 Ein zweiter Körper mit derselben Form und Abmessung, jedoch seitenvertauscht, d. h., Rundung jetzt links (D)", Tasche jetzt rechts (F), wird unter den oberen Körper darunter gelegt, und zwar so, daß in der Längsrichtung ein Versatzmaß entsteht, welches genau dem Radius der Rundung entspricht (M).

2.1.3 Der untere Teil des Körpers erhält seitlich von oben betrachtet, trapezförmig einen Anbau (C), der etwa 2/3 Breite des Hauptelements (A) hat. Betrachtet man den Querschnitt des nun vorliegenden Elements, umschreibt der Körper eine L-Form, wobei die rechte Zunge oben auf etwa 2/3 nach rechts fallend angeschrägt ist (N), wobei ca. 1/3 der Fläche zur senkrechten hin geradlinig im Winkel von 90° bleibt (0).

2.1.4 Die Unterseite erhält zum Zwecke der Stabilisierung eine Vertiefung, welche so nach rechts versetzt ist, daß links (K) eine breitere Rippe wie rechts (L) entsteht.

2.1.5 Die jeweils unten links liegende halbrunde Zunge des Hauptkörpers erhält im Zentrum eine noppenförmige konische runde Erhöhung (G). Die jeweils oben rechts liegende halbrunde Zunge des Hauptelements (A) erhält im Zentrum eine konische Vertiefung, die nach hinten als konische Nut bis zur runden Kante der rechten Tasche am unteren Teil-des Hauptelements endet (H). Dadurch wird erreicht, daß auch dann eine Paßgenauigkeit gegeben ist, wenn diese durch Erdreich behindert werden sollte.

2.1.6 Der unter Punkt 2.1.1 und 2.1.2 oben rechts und unten links beschriebene etwas mehr als halbkreisförmige vorstehende Zungenteil (D und E) wird durch einen Öffnungswinkel von ca. 60 % (I) umschrieben.

2/2· Zur Herstellung des Elements

2.2.1 Die Herstellung des Elements kann durch Farbbeimischung in verschiedenen Farben hergestellt werden.

Blatt - 2 - zur Beschreibung

2.3 Zweck des Elements

2.3.1 Der Elementstein soll eine Trennung zwischen Rasen und Pflanzbereich bilden und die Rasenkante stabilisieren.

2.3.2 Durch das URE wird die Rasenpflege in den Randbereichen wesentlich vereinfacht. Der Rasenmäher kann mit einer Spurseite auf diesen Steinen darüber rollen, so daß ein nachträgliches Rasenkantenschneiden oder das Abstechen entfällt.

2.3.3 Bei Umgrabearbeiten oder Aufhacken im Pflanzbereich kann

bis zum Elementstein gearbeitet werden, ohne daß der Elementstein sich absenkt.

2.3.4 Das Element kann gerade oder in einem Winkel von max. 1/11 Kreis zur Geraden verlegt werden, und zwar nach beiden Richtungen. Dies bedeutet, schließt man einen Kreis, einen Radius von 24 cm.

2.3.5 Aus Punkt 2.3.4 kann gefolgert werden, daß jegliche Formen oder Krümmungen verlegt werden können, wobei kein besonderer Unterbau erforderlich ist. Die Verlegung erfolgt direkt auf vorhandenes Erdreich. Höhenausgleiche mit Sand oder lockerer Erde. Der Aushub zur Verlegung des Elements beträgt etwa 9/10 der Steinhöhe.

2.3.6 Die unter 2.1.1 und 2.1.2 beschriebene oben rechts liegende halbrunde Zunge liegt beim Aneinanderreihen auf der unten links liegenden Zunge des vorher gelegten Elementsteines. Der unten links aufgesetzte unter 2.1.5 beschriebene Noppen rastet in die unter 2.1.5 beschriebene Vertiefung ein, so daß die glatte Oberseite horizontal eine durchgehende befahrbare dem Gelände angepasste Flucht bildet.

2.3.7 Die L-förmig angebrachte trapezförmige Zunge, welche vom Rasen überwachsen wird und in die sich bildenden V-förmigen Zwischenräume verwurzeln, bilden in Verbindung der unterseitig unter 2.1.4 beschriebenen Stegen eine unverrückbare Standfestigkeit und verhindert ein seitliches Kippen in Richtung Pflanzbereich.

2.3.8 Verwendungsmöglichkeiten sind gegeben z. B. Baumscheiben, Rasenkanten, Blumenbeete und Inseln in den verschiedensten Formen, Gartenteicheinfassungen und Nivellierungen auf feinen Böden, Sand oder Sandbeton. Auch können problemlos Randeinfassungen der Gartenwege hergestellt werden, wobei die unter Punkt 2.1.3 erwähnte L-förmige Zunge der gerade Teil als Auflage der einzelnen

" Platten dient, ohne jegliche besondere Hilfsmaterialien, wie z. B. Beton.

Aufgestellt
Göffingen, den Z2_%t

Hermann Hausmann

Sonnenhalde 10,

Unlingen/Göffingen

Claims (1)

1. Universal-Rasenkanten-Einfassungselement (URE)

   3. Schutzansprüche

   Als Gebrauchsmuster soll unter Schutz gestellt werden

   3.1 Das URE dadurch gekennzeichnet, daß die halbrunden, über die halbe Elementhöhe angeordneten Zungen (D und E) beim verlegen von 2 Elementen übereinanderliegen (E auf D).

   3.2 Das URE dadurch gekennzeichnet, daß die halbrunden Zungen 1mal links oben einen zentrischen Noppen (G) erhalten.

   3.3 Das URE dadurch gekennzeichnet, daß die halbrunde Zunge imal rechts unten eine konische Nut erhält (H).

   3.4 Das L/RE dadurch gekennzeichnet, daß einseitig, - auf halbe Elementhöhe trapezformig, ein Ausbau (C) angebracht ist.

   3.5 Das URE dadurch gekennzeichnet, daß unten zwei verschieden breite Rippen angebracht sind (K und L).

   3.6 Das URE dadurch gekennzeichnet, daß die aneinändergekoppelten Elemente infolge des Winkels (J) bis zur Kreisform verlegt werden kann.

   3.7 Das URE dadurch gekennzeichnet, daß die aneiriandergekoppelten Elemente durch die Überlaschung in Verbindung mit Noppe und Nut ein stabiles unendlich langes, unverrückbares kettenförmiges Verlegeband bilden.

   3.8 Das URE dadurch gekennzeichnet, daß durch die Gesamtformgebung und Koppelung in Verbindung der unteren Rippen (K und L) ein horizontales verschieben nicht möglich ist.

   Aufgestellt
   Göffingen, den ^

   Hermann Hausmann

   Sonnenhalde 10

   Urilingen/Göffingen

   (Unterschrift)