DE9216041U1 - Schaltungsanordnung zur Ansteuerung eines Relais - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Ansteuerung eines RelaisInfo
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- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H47/02—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
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Description
Mannesmann Aktiengesellschaft
Mannesmannufer 2 30 033
4000 Düsseldorf
Schaltungsanordnung zur Rnsteuerung eines Relais
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Rnsteuerung eines
Relais ohne beabsichtigte Verzögerung.
Es ist bekannt, beispielsweise aus dem "ReIais-Lexikon" , Dr. fllfred
Hut hi g Verlag Heidelberg, 2. Auflage 1985, daß Relais durch verschiedene Kenndaten beschrieben werden.
Jedes Relais weist eine typspezifische Rnsprechspannung auf, mit der
die Wicklung des Relais mindestens beaufschlagt werden muß, um die Kontakte des Relais von der Rusgangsstellung in die Wirkstellung zu
überführen. In der Wirkstellung des Relais flieGt ein Dauerstrom, der
gleich dem Quotienten aus der Rnsprechspannung und dem Ohm'schen
Wicklungswiderstand des Relais ist und der wesentlichen höher ist als
der typspezifische Haltestrom des Relais. Der Hattestrom ist der
minimale Strom, der fließen muß, um das Relais in der Wirkstellung zu
halten.
Der Dauerstrom erzeugt in der Wicklung des Relais eine Verlustleistung,
die gleich dem Produkt aus dem Wicklungswiderstand und dem Quadrat des Dauerstroms ist, die als Verlustleistung in Form von Wärme in
Erscheinung tritt.
Diese Wärme steht der Miniaturisierung der das Relais enthaltenen
Baugruppe entgegen. Daher wurde angestrebt, die Verlustleistung auf das
minimal notwendige MaH, das gegeben ist durch das Produkt aus dem Wicklungswiderstand und dem Quadrat des Haltestromes, einzuschränken.
Dazu ist aus dem "Relais-Lexikon" bekannt, in den flnsteuerstromzweig des
Relais einen Senenwiderstand einzuschalten, der mit einem Kondensator
überbrückt ist. Dabei ist der Serienwiderstand so zu dimensionieren, daß
bei konstanter Wnsteuerspannung, die gleich der Rnsprechspannung ist, in
Wirkstellung des Relais nur noch der Haltestroni (ließt. Die kapazität
des Kondensators ist so zu bemessen, daß das Relais sicher in die Wirkstellung geschaltet werden kann. Derartige Kondensatoren sind in
Abhängigkeit von der erforderlichen Spannungsfestigkeit von einem
Volumen, das der Miniaturisierung ebenfalls entgegensteht.
Der Erfindung liegt daher die flufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
zur Rnsteuerung eines Relais anzugeben, die einen miniaturisierten Hufbau ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Rufgabe dadurch gelöst, daß im
Steuerstromzweig des Relais ein erster und ein zweiter Transistor und ein Widerstand vorgesehen sind, wobei die Reihenschaltung des
Widerstandes mit dem Laststromzweig des ersten Transistors dem Laststromzweig des zweitpn Transistors parallelgeschaltet ist. Im
Steuerstromzweig des ersten Transistors ist ein Vorwiderstand eingeschaltet und im Steuerstromzweiy des zweiten Transistors sind ein
HochpaG und ein Vorwiderstand vorgesehen.
Vorzugsweise besteht der Hochpaß aus einem Kondensator und einem
Widerstand.
In weiterer Rusgestaltung der Erfindung ist zwischen dem HochpaG und
dem Steuereingang des zweiten Transistors eine Schutzschaltung,
bestehend aus einem Vorwiderstand und einer Diode vorgesehen, wobei die
Diode in bezug auf die Rnsteuerspannung in Verrichtung geschattet ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines flusführungsbeispiels näher
erläutert. Dazu zeigt Fig. 1 ein Schaltbild einer Schaltung zur
Rnsteuerung eines Relais mit Bipolartransistoren vom npn-Typ. Die
Erfindung ist gleichermaßen nut Bipolartransistoren der komplementären
Zonenfolge wie auch mit MOS-Transistoren realisierbar.
Das anzusteuernde Relais ist durch seine Relaiswicklung I dargestellt,
die eingangsei tig an einen Hnschluß der Betriebsspannung 11
angeschlossen ist. Ein zweiter Anschluß der Relaiswicklung 1 ist über
einen Widerstand 10 und die KoIlektor-Emitter-Strecke eines ersten
Transistors 2 mit Masse verbunden. Parallel zu der Reihenschaltung aus dem Widerstand 10 und der Kotlektor-Emitter-Strecke des ersten
Transistors 2 ist die Kollektor-Emitter-Strecke eines zweiten Transistors 3 angeordnet. Die Betriebsspannung ist korrespondierend zu
den in Fig. 1 dargestellten Zonenfolgen der Haitteiterbauelemente
positiv gegen Masse.
Parallel zu der Relaiswicklung 1 ist eine Schutzdiode 5 in für sich
bekannter Weise in Sperrichtung bezüglich der Betriebsspannung
angeordnet.
Die Basis des ersten Transistors 2 ist über einen Vorwiderstand 6 an
einen flnschluß der Ansteuerspannung 12 angeschlossen. Der Anschluß der
Onsteuerspannung 12 ist mit der Basis des zweiten Transistors 3 über
einen Hochpaö und einen Vorwiderstand 7 verbunden. Der HochpaG besteht
aus dem Kondensator 8 und dem Widerstand 9.
Bedarfsweise ist eine zweite Schutzdiode 4 vorgesehen, die an die Basis*
des zweiten Transistors 3 und an Masse angeschlossen ist. Die zweite
Schutzdiode 4 ist dann erforderlich, wenn die Spannung über dem
Kondensator &thgr; die zulassige Basis-Errut ter-Sperrspannung des zweiten
Transistors 3 übersteigt.
Im Ruhezustand ist die Onsteuerspannung am RnrjChluf3 12 nahezu Null. Der
Kondensator 8 ist über den Widerstand 9 entladen, und die Transistoren
2 und 3 sind gesperrt.
Der die Wirkstellung des Retais hervorrufende Spannungsimpuls am
Rnschluß der Onsteuerspannung 12 ist positiv gegen Masse. Der im
Ruhezustand entladene Kondensator &thgr; wird bei angelegter Ansteuerspannung über den Widerstand 9 und mit dem über den
Vorwiderstand 7 fließenden Basisstrom des zweiten Transistors 3 geladen. Der zweite Transistor 3 wird durchgesteuert; an der
Relaiswicklung 1 liegt eine Spannung an, die gleich der um die
Kollektor-Ernitter-Rest5pannung des zweiten Transistors 3 verminderte
Betriebsspannung ist und die mindestens gleich der Rnsprechspannung des Relais ist.
Durch ZeitabLaijf wird der Kondensator ö aufgeladen, wodurch der
Basisstrum des zweiten Transistors kontinuierlich sinkt. Damit sinkt
auch dessen KoILektor st rom.
Mit angelegter Steuerspannung an den HnschlufJ 12 wird über den
Vorwiderstand 6 auch der erste Transistor 2 durchgesteuert. Der im
Kollektorzweig des ersten Transistors 2 angeordnete Widerstand 10 ist
so bemessen, daß bei durchgesteuertem ersten Transistor 2 der
Hattest rom des Relais sicher erreicht wird, mit anderen Worten ist der
zweite Transistor 3 zur Realisierung des Hnsprechens des Relais
vorgesehen, und der erste Transistor 2 ist zur Realisierung des Haltens in Wirk stellung vorgesehen.
Dabei ist die Kapazität des Kondensators 8 nur noch so zu bemessen, daß
wahrend der erforderlichen Hnsprechzeit der um den
Stromverstarkungsfaktor des zweiten Transistors 3 verringerte
Basisstrom gehalten wird. Konstruktiv ist ein derartiger Kondensator
von sehr kleinem Volumen, da erstens die erforderliche Kapazität gering
ist und zweitens die Spannungsfestigkeit nur noch nach der
Steuerspannung am RnschluG 12 zu bemessen ist. Damit beansprucht die
konstruktive Realisierung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung nur
ein vergleichsweise geringes Volumen bei verminderter thermischer Ver Iu511 eistung.
Zur weiteren Reduktion der Kapazität des Kondensators ö liegt es im
Rahmen der Erfindung, den zweiten Transistor 3 als zweistufigen
Verstärker, beispielsweise in Dargington-Schaltung, auszufuhren.
Claims (1)
- SchutzanspruchSchaltungsanordnung zur flnsteuerunq eines Relais, dadurch gekennzeichnet ,daß im Steuerstromzweig des Relais ein erster und ein zweiter Transistor (2, 3) und ein Widerstand (10) vorgesehen sind, wobei die Reihenschaltung des Widerstandes (10) mit dem Laststromzweig des ersten Transistors (2) dem Laststromzweig des zweiten Transistors (3) parallelgeschaltet isl, daß dem zweiten Transistor (3) ein Hochpaß vorgeschaltet ist und daß der Eingang des Hochpasses und der Steueranschluß des ersten Transistors (2) an einen gemeinsamen Rnschluß der Steuerspannung (12) angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9216041U DE9216041U1 (de) | 1992-11-23 | 1992-11-23 | Schaltungsanordnung zur Ansteuerung eines Relais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9216041U DE9216041U1 (de) | 1992-11-23 | 1992-11-23 | Schaltungsanordnung zur Ansteuerung eines Relais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9216041U1 true DE9216041U1 (de) | 1993-01-14 |
Family
ID=6886405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9216041U Expired - Lifetime DE9216041U1 (de) | 1992-11-23 | 1992-11-23 | Schaltungsanordnung zur Ansteuerung eines Relais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9216041U1 (de) |
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1992
- 1992-11-23 DE DE9216041U patent/DE9216041U1/de not_active Expired - Lifetime
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