DE9215403U1 - Funkkomforttelefon - Google Patents

Funkkomforttelefon

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DE9215403U1
DE9215403U1 DE9215403U DE9215403U DE9215403U1 DE 9215403 U1 DE9215403 U1 DE 9215403U1 DE 9215403 U DE9215403 U DE 9215403U DE 9215403 U DE9215403 U DE 9215403U DE 9215403 U1 DE9215403 U1 DE 9215403U1
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Description

Funkkomforttelefön
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Fernsprecheinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei derartigen Einrichtungen befinden sich in der Regel ein Nummerntastenfeld und weitere Funktionstasten am Handapparat, so daß Fernsprechverbindungen durch Betätigung der Tasten des Handapparates aufgebaut und beendet werden können. Kleine Handapparate sind ergonomisch günstig, da diese während des Gesprächs einfach zu halten sind und auch in Hosen-, Hemdoder Jackentaschen aufbewahrt werden können. Bedingt durch die geringe Größe und beschränkt durch einen zur sicheren Bedienung minimal nötigen Tastenabstand stellen derartige Handapparate nur geringen Bedienungskomfort zur Verfügung. Es wurde versucht, diesen größenbedingten Nachteil durch Mehrfachbelegung des Tastenfeldes zu umgehen. Hierbei wird jedoch dem Benutzer zugemutet, sich zu jeder Taste mehrere Funktionseigenschaften merken zu müssen, da auch für eine Mehrfachkennzeichnung der jeweiligen Taste der benötigte Platz nicht zur Verfügung steht. In der Regel werden nach kurzer Zeit die zusätzlichen, nicht ständig gebrauchten Funktionen nicht mehr benutzt, da die Tastenbelegung vergessen wurde. Darüber hinaus besteht keine Möglichkeit, die entsprechenden Tasten individuell zu kennzeichnen, wie dies z.B. bei komfortablen stationären Einrichtungen möglich ist.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fernsprecheinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei welcher auch mit einem ergonomischen Handapparat der Benutzungs- und Bedienungskomfort nicht eingeschränkt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die an dem Handapparat und der Komfortstation angebrachten Sender und Empfänger für die weitere, bidirektionale Übertragungsstrecke zwischen dem Handapparat und der Komfortstation können die an der Komfortstation angeordneten Betätigungselemente und/oder Funktionselemente ohne Einschränkung des hierfür notwendigen Platzes und ohne Einschränkung der Ergonomie des Handapparates genutzt werden. Über die weitere bidirektionale Übertragungsstrecke kann die Komfortstation Daten über den jeweiligen Zustand der Betätigungselemente senden und andererseits Daten zur Steuerung der Funktionselemente empfangen. Hierbei muß die Komfortstation selbst keine Verbindung zur Basisstation aufbauen, da die Fernsprechverbindung über die Funkübertragungsstrecke zwischen dem Handapparat und der Basisstation aufgebaut werden kann. Somit wird eine Verbindung zwischen der Komfortstation und dem Fernsprechnetz nicht benötigt. Zur Installation einer derartigen Komfortstation genügt bereits das Einstecken des Netzsteckers. Eine zusätzliche Kabelverlegung, wie sie z.B. bei Nebensprechstellen erforderlich ist, entfällt.
Sind mehrere einer zentralen Basisstation zugeordnete Handapparate vorhanden, können diese in entsprechend einfacher Weise mit zugeordneten Komfortstationen an
beliebigen Orten innerhalb des Funkübertragungsbereiches
installiert werden.
Da die Komfortstation im wesentlichen nur die zusätzlichen
Betätigungselemente und/oder Funktionselemente und den Sender und Empfänger der weiteren Übertragungsstrecke aufweisen muß, ist diese relativ kostengünstig ohne den Fernmeldeteil
herstellbar. Hierdurch wird auch eine Installation von
zahlenmäßig mehr Komfortstationen als Handapparaten sinnvoll. An abgelegenen Orten, wie z.B. Lager, Werkstatt oder Garage,
kann kostengünstig mit einem weiteren Gerät der volle Komfort zur Verfügung gestellt werden. Auch die Installation mehrerer unabhängiger Basisstationen mit mehreren Handapparaten
verlangt keine zusätzliche Verlegung weiterer
Verbindungsleitungen, da auch hierbei die
Fernsprechverbindung jeweils durch die zugeordnete
Funkübertragungsstrecke zwischen dem Handapparat und der
Basisstation aufgebaut wird.
Die maximale Teilnehmerzahl ist nicht beschränkt, und alle
Komfortstationen sind gemeinsam nutzbar.
Innerhalb des Funkübertragungsbereiches kann die Basisstation an jedem erwünschten Ort installiert werden, wenn an dem
Handapparat und der Komfortstation jeweils Ladekontakte zum
Laden von im Handapparat angeordneten Akkumulatoren
vorgesehen sind. Die Komfortstation kann gleichzeitig während ihrer Benutzung als Ablage für den Handapparat die
Akkumulatoren nachladen, und es ist nicht mehr nötig, den von einer Basisstation herkömmlicher Art abgenommenen Handapparat nach dem Gespräch zur Basisstation zurückzubringen. Der
Handapparat kann während des Gesprächs mitgenommen und an der nächstgelegenen Komfortstation abgelegt werden.
Äußerst preisgünstig können die Sender und Empfänger der zusätzlichen Übertragungsstrecke aus Infrarotsendern und Infrarotempfängern bestehen, wie sie z.B. in sehr hoher Stückzahl für Fernbedienungen aller Art kommerziell vertrieben werden.
Sind in der Komfortstation ein Mikrophon und ein Lautsprecher mit jeweils nach- und vorgeschalteten Verstärkungsschaltungen für die Sprachaufnahme und die Sprachwiedergabe angeordnet, kann auch ein Freisprech-Betrieb mit der Komfortstation durchgeführt werden. Dienen die jeweils im Handapparat und der Komfortstation angeordneten Ladekontakte ebenfalls als Übertragungskontakte für die Kommunikation zwischen dem Handapparat und der Komfortstation, oder sind zusätzliche Übertragungskontakte für die Kommunikation zwischen dem Handapparat und der Komfortstation vorgesehen, können bei abgelegtem Handapparat sämtliche analogen sowie digitalen Daten über diese Kontakte übertragen werden. Hierdurch wird eine weitere, sehr kostengünstige Ausführungsform ermöglicht, bei der nur digitale Daten über die weitere Übertragungsstrecke übermittelt werden und somit die Sender und Empfänger aus einfacheren Baugruppen bestehen können.
Ein weiterer Vorteil besteht in der geringen erforderlichen Reichweite der Sender und Empfänger der weiteren Übertragungsstrecke. Da während der Bedienung der Komfortstation mit einer Hand sich der Handapparat entweder in einer Tasche oder in der anderen Hand befindet, ist hierdurch eine maximale Entfernung zwischen der Komfortstation und dem Handapparat durch die Länge beider Arme vorgegeben. Auch hierdurch reduzieren sich die Kosten für die weitere Übertragungsstrecke.
Als günstig hat es sich erwiesen, wenn am Handapparat nicht nur ein Sender und ein Empfänger angeordnet sind, sondern wenigstens am Ende der Längsseiten jeweils ein Sender und ein Empfänger angebracht sind, denn dadurch ist in der Regel die zusätzliche Übertragungsstrecke nicht gestört, wenn der Handapparat in einer Tasche eingesteckt ist oder Teile von diesem verdeckt sind. Ein weiterer Vorteil besteht bei der Ausführungsform mit analoger und digitaler weiterer Übertragungsstrecke darin, daß Freisprechverbindungen bei in die Tasche gestecktem Handapparat durch Druck von beispielsweise nur einer Taste an der Komfortstation hergestellt und beendet werden können. Gerade im klinischen Betrieb, wo aus hygienischen Gründen Berührungen von Tastenfeldern oft unerwünscht sind, oder in einem Werkstattbetrieb, bei welchem Tastaturen sehr schnell bis zur Unkenntlichkeit verschmutzen können, kann durch Druck mit dem Ellenbogen auf eine einzige, entsprechend vorprogrammierbare Taste die erwünschte Gesprächsverbindung hergestellt oder abgebrochen werden.
Ist an der Komfortstation ein Anzeigefeld angebracht, auf welchem Daten, wie z.B. die verbrauchten Gebühreneinheiten, anzeigbar sind, so können diese Gebühreneinheiten nach Beenden des Gesprächs an der Komfortstation bequem abgelesen werden. Ein Speicher für Gebühreneinheiten im Handapparat kann die Anzahl verbrauchter Gebühreneinheiten während einer Unterbrechung der weiteren Übertragungsstrecke so lange speichern, bis die weitere Übertragungsstrecke wieder aufgebaut wird und diese Daten zur Komfortstation übertragen worden sind. Hierbei ist die Anzeige der Gebühreneinheit unabhängig von der speziellen Komfortstation und kann von der jeweils nächstgelegenen Komfortstation aus erfolgen.
Günstig ist ein an allen Komfortstationen gleich belegtes Tastenfeld für identische Standardfunktionen und/oder ein individuell belegbares Tastenfeld, dessen Inhalt in dem jeweiligen Handapparat gespeichert ist und von dem Handapparat an die Komfortstation übertragen wird. Mit Anzeigevorrichtungen, die dem individuell belegbaren Tastenfeld zugeordnet sind, können die Tasten durch vom Handgerät an die Komfortstation übertragene Daten beschriftet werden. Ein Benutzer kann bei entsprechender Belegung der Tasten der Komfortstation die individuellen Belegungsdaten im persönlich zugeordneten Handapparat speichern und jede weitere Komfortstation auf die von ihm gewünschte Weise bedienen. Die Anzeige der persönlichen Belegungsdaten an der Komfortstation beugt Fehlbedienungen vor.
Die Bedienungsfreundlichkeit wird durch eine Verbindung der Basisstation mit einem hausinternen Kommunikationssystem weiter erhöht. Ist das hausinterne Kommunikationssystem in der Lage, Raumüberwachung, Gerätesteuerung, Rufaufzeichnung oder hausinterne Verbindungen zur Verfügung zu stellen, können diese Möglichkeiten ebenfalls mit dem vorstehend beschriebenen Komfort in Anspruch genommen werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Figuren im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Fernsprecheinrichtung mit einer Basisstation, einem
Handapparat und einer Komfortstation, Fig. 2 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Fernsprecheinrichtung mit mehreren Basisstationen, mehreren Handapparaten und mehreren Komfortstat ionen.
In der nachfolgenden Beschreibung kennzeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils identische oder ähnliche Bauteile. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird ein Ausführungsbeispiel mit einer Basisstation 1, einem Handapparat 2 und einer Komfortstation 3 beschrieben. Die Basisstation 1 weist einen Anschluß 4 zu einem öffentlichen Telefonnetz auf und ist über eine Leitung 5 mit einer Stromversorgungseinheit oder direkt mit dem öffentlichen Versorgungsnetz verbunden. Mit einer Antenne 6 und zugeordnetem Sender und Empfänger ist die Basisstation in der Lage, eine bidirektionale Funkübertragungsstrecke aufzubauen. Die Funkübertragungsstrecke entspricht hierbei dem jeweils national für Fernsprecheinrichtungen vorgegebenen Standard.
In gleicher Weise sind am Handapparat 2 Sender und Empfänger für die bidirektionale Funkübertragungsstrecke und eine mit diesen verbundene Antenne 7 angeordnet..
Der Handapparat weist weiterhin ein Nummerntastenfeld 8 und ein Funktionstastenfeld 9 in bekannter Weise auf. Mit den Tastenfeldern 8, 9 ist der normale Fernsprechbetrieb, wie Wählen, Senden eines Rufes, Annehmen eines ankommenden Rufes oder Beenden eines Rufes, möglich. Über ein Mikrophon 10 und einen Lautsprecher 11 wird die akustische Aufzeichnung und Wiedergabe ermöglicht. Im Bereich der Enden der Längsseiten des Handapparates 2 sind jeweils Sender 12 und Empfänger 13 für eine weitere Übertragungsstrecke zur Komfortstation 3 angeordnet. Am unteren Ende des Handapparates 2 befinden sich Kontakte 14, die mit gegenüberliegenden Kontakten 15 der Komforstation 3 in abgestelltem oder abgelegtem Zustand des Handapparates 2 in Verbindung stehen. Über die Kontakte 14 und 15 wird der Handapparat 2 durch die Komfortstation mit dem für die Aufladung von im Handapparat 2 angeordneten Akkumulatoren nötigem Strom versorgt. Zusätzlich kommuniziert
der Handapparat 2 mit der Komfortstation 3 über wechselfrequente Signale, die analogen und digitalen Signalen entsprechen, mit der Komfortstation 3. In nicht dargestellter Weise sind alternativ sowohl am Handapparat 2 als auch an der Komfortstation 3 zusätzliche Kontakte zur Übertragung der wechselfrequenten Signale angeordnet.
Die Komfortstation weist als Bedienungs- und Funktionselemente im wesentlichen ein Anzeigefeld 16, ein allgemein gleich belegtes Tastenfeld 17, ein individuell belegbares Tastenfeld 18, ein Mikrophon 19 und einen Lautsprecher 20 auf. Das Anzeigefeld 16 ist in der Lage, gewählte Nummernfolgen, Gebühreneinheiten und weitere Symbole oder Nachrichten anzuzeigen. Zusätzlich kann in einem unteren Bereich des Anzeigefeldes 16 der Inhalt des darunter liegenden, individuell belegbaren Tastenfelds 18 oder von Teilen des Tastenfelds 18 angezeigt werden. Alternativ kann das Tastenfeld 18 jeweils eigene Anzeigevorrichtungen entweder auf den Tasten selbst oder in deren Nähe angeordnet enthalten. Oberhalb der Tasten des allgemein gleich belegten Tastenfeldes 17 sind jeweils den Tasten zugeordnete Bedeutungsinhalte aufgeprägt, oder es sind Haltevorrichtungen zum Aufnehmen beschriftbarer Symbolträger vorgesehen.
Das Mikrophon 19 und der Lautsprecher 20 sind in bekannter Weise mit in der Komfortstation 3 angeordneten Verstärkungseinrichtungen verbunden, so daß akustische Signale sowohl aufgezeichnet als auch wiedergegeben werden können. Ein Sender 21 und ein Empfänger 22 sind an der Komfortstation 3 an einer Stirnseite so untergebracht, daß sie den vollen, vor der Komfortstation liegenden Raumwinkel erfassen. Der Sender 21 und der Empfänger 22 können identisch zum Sender 12 und zum Empfänger 13 sein, weisen aber vorzugsweise eine höhere Sende- und Empfangsleistung auf. Die
Sender 12, 21 und Empfänger 13, 22 sind Infrarotsender und Infrarotempfänger und enthalten Infrarotsende- und Infrarotempfangsdioden. Die Erfindung ist jedoch durch diese Auswahl nicht beschränkt, da beliebige andere bidirektionale, kabelfreie Übertragungsstrecken verwendbar sind.
Über die bidirektionale Datenstrecke werden Daten zwischen dem Handapparat 2 und der Komfortstation 3 ausgetauscht, welche analogen Sprachsignalen oder digitalen Daten entsprechen. Die Übertragung analoger Daten ermöglicht das Freisprechen über die Komfortstation 3 bei gleichzeitiger Funkübertragung über den Handapparat 2. Hierdurch ist eine wesentlich verbesserte akustische Wiedergabe und Aufzeichnung bei geringer Leistungsaufnahme des Handapparates 2 und Schonung seiner Akkumulatoren ermöglicht. Weder das Mikrophon 19 noch der Lautsprecher 20 sind in ihrer Baugröße und Leistungsaufnahme beschränkt. Weiterhin werden digitale Daten zur Steuerung des Wählbetriebs und zur Speicherung von Tastenbelegungen oder Funktionsabläufen im Handapparat 2 von . der Komfortstation über die weitere Übertragungsstrecke an den Handapparat 2 gesendet. Ein im Handapparat 2 angeordneter Speicher nimmt Daten für den Wählbetrieb, die individuelle Belegung des Tastenfelds 18, der dem individuell belegbaren Tastenfeld 18 zugeordnete Anzeigeinhalte und Gebühreneinheiten darstellende Daten auf. Sowohl die Komfortstation 3 als auch der Handapparat 2 weisen den Empfängern 13, 22 nachgeschaltete Einrichtungen auf, die erkennen, ob die bidirektionale Übertragungsstrecke unterbrochen ist, und sperren bei Unterbrechung die Übertragung digitaler Daten und geben diese Übertragung nach dem Beenden der Unterbrechung wieder frei. Auf diese Weise können in dem Speicher des Handapparates 2 gespeicherte Daten fehlerfrei an die Komfortstation 3 übertragen werden und können die Komfortstation jeweils den individuellen, im
IO
Handapparat 2 abgelegten Daten entsprechend programmieren. Durch diese Programmierung ist es möglich, Funktionsabläufe einzelnen Tasten zuzuordnen, so daß Zielwahl, Nummernwahl und periodische Wahlwiederholung jeweils nur durch den Druck auf eine Taste ermöglicht wird. Prinzipiell können alle für einen telefonischen Ruf notwendigen Bedienungen an der Komfortstation durchgeführt werden. Hierdurch ist der Freisprechbetrieb über den Lautsprecher 20 und das Mikrophon 19 ermöglicht, während der Handapparat 2 sich in einer Tasche des Benutzers befinden kann.
In einem einfacheren Ausführungsbeispiel werden über die Infrarotübertragungsstrecke nur digitale Daten übertragen, und der Freisprechbetrieb über das Mikrophon 19 und den Lautsprecher 20 erfolgt vermittels der Kontakte 14, 15, oder durch die zusätzlichen, nicht dargestellten Kontakte.
Die Betriebsleistung wird der Komfortstation 3 über eine Leitung 23 zugeführt, die je nach Ausführungsform entweder mit dem öffentlichen Stromversorgungsnetz oder einer der Komfortstation zugeordneten Stromversorgungseinheit verbunden ist.
In nicht dargestellter Weise kann die Basisstation 1 alternativ oder gleichzeitig mit mehreren Handapparaten 2 kommunizieren, die jeweils individuell gespeicherte Daten enthalten. Durch Verwendung mehrerer Komfortstationen 3 werden unabhängig verschiedene Benutzer in die Lage versetzt, jede Komfortstat ion in der erwünschten individuellen Weise zu bedienen, und es sind zur Versorgung großer Raumbereiche mehr Komfortstationen 3 vorgesehen als Handapparate 2.
In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind mehrere Basisstationen 1 mit einem Kommunikationssystem 24
über ihre jeweiligen Anschlüsse 4 verbunden. Das Kommunikationssystem 24 versorgt die Basisstationen 1 mit Amtsleitungen zum öffentlichen Netz entsprechend dem jeweiligen Bedarf. Die Basisstationen 1 sind untereinander identisch und sind entweder jeweils einem Handapparat 2 zugeordnet oder weisen Funkübertragungsstrecken für mehrere Handapparate 2 auf. Sowohl die Handapparate 2 als auch die Komfortstationen 3 weisen gleiche Übertragungsprotokolle bezüglich der weiteren Übertragungsstrecke auf und verhindern durch Austausch der Kennung die ungewollte Kommunikation zwischen mehr als einem Handapparat 2 und einer Komfortstation 1. In weiterer Ausgestaltung sind zumindest für den analogen Teil der Infrarotübertragungsstrecke, Sicherungseinrichtungen vorgesehen. Diese Sicherungseinrichtungen bestehen entweder in Verschlüsselungseinrichtungen für die Signale oder aus mehreren, alternativ zur Verfügung stehenden Übertragungsaknälen. Weist das Kommunikationssystem 24 auch hausinterne Verbindungen zu Überwachungseinrichtungen, Sicherheitssystemen, RufaufZeichnungseinrichtungen etc. auf, so kann die individuelle Programmierbarkeit des Tastenfeldes 18 die Bedienung der mit dem Kommunikationssystem 24 verbundenen Einheiten ermöglichen. Zu diesem Zweck können in der Komfortstation 3 erzeugbare Pulstonfolgen über das allgemein gleich belegte Tastenfeld 17 eingegeben und gespeichert werden. Hierdurch wird die gemeinsame Nutzung hausinterner Einrichtungen durch die Handapparate 2 gleichzeitig mehreren Benutzern ermöglicht.

Claims (10)

1. Fernsprecheinrichtung mit einem schnurlosen Handapparat und einer mit Anschlüssen für ein Fernsprechnetz ausgestatteten Basisstation, bei dem sowohl der Handapparat als auch die Basisstation Sender und Empfänger für eine bidirektionale Funkübertragungsstrecke zwischen dem Handapparat und der Basisstation enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Handapparat (2) und an mindestens einer Komfortstation (3) Sender (12, 21) und Empfänger (13, 22) für eine weitere bidirektionale Übertragungstrecke zwischen dem Handapparat (2) und der Komfortstation (3) angeordnet sind und an der jeweiligen Komfortstation (3) weitere Betätigungselemente (17, 18) und/oder Funktionselemente (16, 19, 20) angebracht sind.
2. Fernsprecheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einer zentralen Basisstation (1) zugeordnete Handapparate (2) vorgesehen sind und für jeden Handapparat (2) mindestens eine Komfortstation (3) vorhanden ist.
3. Fernsprecheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere unabhängige Basisstationen (1) und mehrere Handapparate (2) mit jeweils mindestens einer Komfortstation (3) vorgesehen sind.
4. Fernsprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (12, 21) der zusätzlichen Übertragungsstrecke
ein Infrarot-Sender und der Empfänger (13, 22) ein Infrafort-Empfanger ist.
5. Fernsprecheinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Handapparat (2) und der Kompfortstation (3) jeweils Ladekontakte (14, 15) für das Laden von im Handapparat (2) angeordneten Akkumulatoren vorgesehen sind, die ebenfalls als Übertragungskontakte für die Kommunikation zwischen dem Handapparat (2) und der Komfortstation (3) dienen, oder zusätzliche Übertragungskontakte für die Kommunikation zwischen dem Handapparat (2) und der Komfortstation (3) an dem Handapparat (2) und der Komfortstation (3) vorgesehen sind.
6. Fernsprecheinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Komfortstation (3) ein Mikrophon (19) und ein Lautsprecher (20) mit jeweils nach- und vorgeschalteten Verstärkungsschaltungen für die Sprachaufnahme und die Sprachwiedergabe angeordnet sind.
7. Fernsprecheinrichtung nach einem der vorstehenden Ansrpüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Anzeigefeld (16) an der Komfortstation (3) angebracht ist, auf welchem Daten, wie die verbrauchten Gebühreneinheiten, anzeigbar sind und ein Speicher für Gebühreneinheiten im Handapparat (2) angeordnet ist, in welchem zumindest solange die Anzahl verbrauchter Gebühreneinheiten speicherbar ist, bis diese Anzahl zur Komfortstation (3) übertragen worden ist.
8. Fernsprecheinrichtung nach einem der vorstehenden Ansrpüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Komfortstation (3) ein allgemeines, an allen Komfortstationen gleich belegtes Tastenfeld (17) und/oder ein individuell belegbares Tastenfeld (18), dessen Inhalt in einem Speicher in dem jeweiligen Handapparat (2) gespeichert ist und vom Handapparat (2) an die Komfortstation (3) übertragbar ist, vorgesehen ist.
9. Fernsprecheinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Tastenfeld (18) der Komfortstation (3) den Tasten zugeordnete Anzeigevorrichtungen (16) enthält, die jeweils aus dem Speicher des Handgerätes (2) übertragene oder an der Komfortstation (3) eingegebene, den Tasten zugeordnete Daten anzeigen.
10. Fernsprecheinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Basisstation (1) eine Verbindung zu einem hausinternen Kommunikationssystem (24) aufweist.
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