DE9214356U1 - Testsockel zur Aufnahme der Anschlußstifte elektrischer und/oder elektronischer Vorrichtungen ohne Einsetzdruck - Google Patents

Testsockel zur Aufnahme der Anschlußstifte elektrischer und/oder elektronischer Vorrichtungen ohne Einsetzdruck

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DE9214356U1
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Description

Testsockel zur Aufnahme der Anschlußstifte elektrischer und/oder elektronischer Vorrichtungen
ohne Einsetzdruck
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Testsockel zur Aufnahme der Anschlußstifte elektrischer und/ oder elektronischer Vorrichtungen und insbesondere Testsockel für elektronische Bausteine, bei denen zum Einsetzen und Entfernen der Kontakt- oder Anschlußstifte der elektronischen Bausteine in den Testsockel hinein bzw. aus dem Test sockel heraus kein Druck bzw. Zug auf die Kontaktstifte ausgeübt wird.
Testsockel der hierin beschriebenen Art werden in elektrischen und/oder Einbrenn-(Erwärm-)Kontrollen von elektronischen Komponenten vor ihrer endgültigen Anordnung in einem elektronischen Gerät, dessen Teil sie werden, verwendet. Bei solchen Testsockeln ist es erforderlich, daß der oder die Kontaktstifte des Bauteils beim Ein-
Teleforv (0221)131041 Teiex 888 2307 dopa d Telefax. (0221)134297 (0221)134881 Telegramm Dompatent Köln
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setzen oder Herausnehmen aus dem Testsockel nicht beschädigt wird bzw. werden und das Einsetzen und Herausnehmen schnell und ohne die Ausübung unzulässiger Kräfte auf das Bauteil oder den Testsockel erreicht werden kann und daß ein zuverlässiger elektrischer Kontakt mit jedem Kontaktstift des Bauteils erreicht wird. US-A-3 7 63 459 beschreibt einen Testsockel ohne oder mit lediglich geringem Einsatzdruck, mit dem integrierte Schaltungen und elektronische Bauteile in Geräten wie z.B. Dual-In-Line-Bausteine leicht eingesetzt, getestet und bewertet werden können und anschließend leicht entfernt werden können. Dieser Gerätetyp ist als ein "High-Cycle"- oder Testsockel bekannt, im Gegensatz zu einem auf einer Leiterplatte befestigten Stecker, in den der Baustein eingesetzt werden wird, um dort für eine bestimmte Zeit zu verbleiben.
Der in US-A-3 863 459 beschriebene Sockel besteht aus einem Gehäuse aus dreischichtigen Elementen. Das mittlere Element bewegt sich zwischen dem oberen und dem unteren Element, die aneinander befestigt sind, zurück und nach vorn. U-förmige Kontaktelemente sind in dem Sockel angeordnet, wobei die beiden Kontaktarme sich aufwärts durch linear zueinander ausgerichtete Öffnung in dem mittleren und dem oberen Element sich erstrecken. In der entspannten Position sind die Kontaktarme in ihrer offenen Position, d.h. voneinander entfernt. Die Öffnungen, durch die sich die Kontaktarme erstrecken, haben eine konkave Oberfläche, so daß bei axialer Bewegung des mittleren Elements, d.h. bei Bewegung des mittleren Elements guer zu den Öffnungen und den U-förmigen Kontaktelementen, die Kontaktarme mit der Komponente, die dazwischen angeordnet ist, in Eingriff kommen. Das führt dazu, daß die Kontaktarme von den kon-
kaven Oberflächen teilweise umschlossen werden, um einen guten elektrischen Kontakt zu erzielen. Die (axiale) Bewegung des mittleren Elements wird von einem Nocken erzeugt, der an einer Stange, die gedreht werden kann, befestigt ist. In einigen Fällen, z.B. bei Roboterbetätigung des Sockels, kann die zur Bewegung des mittleren Elements erforderliche Kraft übermäßig sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Testsockel der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei dem der Kraftaufwand zum In-Kontakt-Bringen der Kontakte des Testsockels mit den Kontaktstiften des Test- bzw. Prüflings reduziert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 8. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils durch die Merkmale der Unteransprüche angegeben.
Die vorliegende Erfindung stellt einen Testsockel der oben genannten Art zur Verfügung, der erheblich weniger Kraft zur Erzeugung der Bewegung des bewegbaren Elements (vorzugsweise in Form einer Platte) erfordert und in einer besseren Art funktioniert. Dazu ist die Anordnung einer bewegbaren Platte und einer Abdeckplatte auf der bewegbaren Platte vorgesehen, wobei die bewegbare Platte und die Abdeckplatte ausgerichtete vertikale Durchgangsöffnungen aufweisen, in welche Kontaktelemente eingesetzt sind. Jeweils zwei miteinander verbundene Kontaktarme bilden dabei ein U-förmiges Kontaktelement, wobei seine beiden Kontaktarme in der Richtung der Bewegung der bewegbaren Platte ausgerichtet sind. Zur Erzeugung der Bewegung der bewegbaren Platte in Bezug auf die Abdeckplatte ist ein Kniehebelmechanismus vorgesehen. Der
Kniehebelmechanismus umfaßt ein erstes Hebeiteil, ein damit gelenkig verbundenes zweites Hebelteil, vorzugsweise einen das erste und zweite Hebelteil verbindenden Gelenkbolzen und einen an dem ersten oder zweiten Hebelteil, vorzugsweise jedoch an dem Gelenkbolzen starr befestigten Handgriff. Eine Drehung des Handgriffs in eine Position, in der die Enden des ersten und zweiten Hebelteils maximal voneinander und von dem Gelenkbolzen entfernt und der Gelenkbolzen mit den Hebelteilen ausgerichtet ist, führt zu einer maximalen Entfernung der Hebelteilenden. Eine Drehung des Handgriffs von der Position der maximalen Entfernung der Hebelteilenden weg führt zu einer Bewegung der Hebelteilenden aufeinander zu. Der Kniehebelmechanismus ist zwischen der Abdeckplatte und der bewegbaren Platte gefangen, so daß die Bewegung der Hebelteilenden voneinander weg eine Bewegung der bewegbaren Platte in Bezug auf die Abdeckplatte bewirkt und daß eine Bewegung eines der Kontaktarme in Bezug auf den anderen Kontaktarm und eine Bewegung der Hebelteilenden zueinander eine Bewegung der bewegbaren Platte in einer Richtung erlaubt, die eine Trennung der Kontaktarme erlaubt.
Der Testsockel kann eine Grundplatte umfassen, die so angeordnet ist, daß die bewegbare Platte und der Kniehebelmechanismus zwischen der Grundplatte und der Abdeckplatte angeordnet sind. Der Testsockel kann außerdem eine Feder umfassen, die entweder zwischen dem Kniehebelmechanismus und der Abdeckplatte oder zwischen dem Kniehebelmechanismus und der bewegbaren Platte angeordnet ist, um eine weichere Arbeitsbewegung der bewegbaren Platte zur Verfügung zu stellen, um damit die Kraft, die von dem Kniehebelmechanismus auf die bewegbare Platte ausgeübt wird, auf die Federkraft zu begrenzen, und um
Längenausdehnungen der verschiedenen Teile auszugleichen, wenn der Testsockel während des Tests erwärmt werden muß. Auch können die ersten und die zweiten dem Gelenkbolzen benachbarten Hebelteile konkav sein, um den Gelenkbolzen teilweise zu umschließen und um eine Drehbewegung des Gelenkbolzens relativ zu den Hebelteilen zu erlauben, jedoch eine Verschiebung (trarislatorische Bewegung) des Gelenkbolzens relativ zu den Hebelteilen zu verhindern.
Mit anderen Worten ausgedrückt, schafft die Erfindung einen Testsockel mit einem ersten Element vorzugsweise in Form einer Grundplatte und mit einem zweiten Element vorzugsweise in Form einer Abdeckplatte, das bzw. die im Abstand zum ersten Element angeordnet ist. Zwischen diesen beiden Elementen ist ein in einer Richtung und entgegengesetzt dazu verschiebbares Bewegungselement, ebenfalls vorzugsweise in Form einer Platte, angeordnet. Dieses Bewegungselement ist mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern versehen, wobei die Bewegungsrichtung des Bewegungselements quer zur Erstreckung der untereinander parallelen Durchgangslöcher verläuft. Durch die Durchgangslöcher hindurch erstrecken sich U-förmige Kontaktelemente, die jeweils zwei Kontaktarme aufweisen. Sämtliche Kontaktarme liegen - in Bewegungsrichtung des Bewegungselements betrachtet - einander paarweise gegenüber. Durch Bewegen des Bewegungselements wird der eine Kontaktarm jedes Kontaktelements über die Durchgangslochwandung gegen den anderen Kontaktarm bewegt. In dieser Bewegungsposition des Bewegungselements liegen die beiden Kontaktarme jedes Kontaktelements an den in diesem steckenden Anschlußstiften der elektrischen und/ oder elektronischen Vorrichtung fest an, so daß die Anschlußstifte in elektrisch gut leitender Verbindung mit den Kontaktelementen stehen.
Zum Verschieben des Bewegungselements ist ein Kniehebelmechanismus vorgesehen. Dieser Mechanismus weit ein erstes und ein zweites Hebelteil auf, die gelenkig miteinander verbunden sind. Das erste Hebelteil liegt mit seinem dem zweiten Hebelteil abgewandten Ende an dem Bewegungselement an, während as zweite Hebelteil mit seinem dem Bewegungsteil und dem ersten Hebelteil abgewandten Ende an einer vorzugsweise feststehenden Anlagefläche, die Teil des ersten oder des zweiten Elements ist, anliegt, die Anlagefläche hat die Funktion eines Widerlagers. An ihren beiden einander zugewandten Enden sind die beiden Hebelteile gelenkig miteinander verbunden. Dies kann unmittelbar erfolgen, indem das eine Hebelteil einen Gelenkvorsprung aufweist, der in eine Gelenkaufnähme des anderen Hebelteils eingetaucht ist. Eine Alternative dazu besteht darin, daß zwischen den beiden Hebelteilen ein separates Teil, z.B. ein Gelenkbolzen, angeordnet ist, an dem die beiden Hebelteile mit ihren Enden, die vorzugsweise der Anlagefläche des Gelenkbolzens entsprechend komplementär ausgebildet sind, anliegen. Die Verbindung zwischen den beiden Hebelteilen und dem dazwischenliegenden separaten Teil sollte eine relative Drehung der Hebelteile zum separaten Teil ermöglichen, ohne daß die Hebelteile sich translatorisch, d.h. mit ihren anliegenden Enden vom Hebelteil weg bewegen können.
Der Kniehebelmechanismus wird durch einen Betätigungsarm betätigt, der mit einem der beiden Hebelteile fest verbunden ist. Damit lassen sich die beiden Hebelteile aus einer ersten Position heraus gegen die Federkraft der durch das Bewegungselement bewegbaren Kontaktarme der Kontaktelemente in eine zweite Position bewegen. In der ersten Position verlaufen die beiden Hebelteile in einem
Winkel, der mehr oder weniger deutlich geringer als 180° (entspricht dem gestreckten Zustand der beiden Hebelteile) ist. Die beiden an der Anlagefläche und dem Bewegungselement anliegenden enden der Hebelteile haben einen (ersten) Abstand voneinander, der kleiner ist als der maximal mögliche Abstand. In dieser ersten Position sind die bewegbaren Kontaktarme der Kontaktelemente entspannt und von dem zugehörigen anderen Kontaktarm wegbewegt. In der zweiten Position sind die Hebelteile (nahezu) vollständig gestreckt, so daß der Abstand ihrer einander abgewandten Enden maximal, jedenfalls (deutlich) größer als der erste Abstand ist. Die bewegbaren Kontaktarme sind in Richtung auf die zugehörigen (insoweit) feststehenden Kontaktarme zu bewegt. Der Kniehebelmechanismus bewirkt, daß die bewegbaren Kontaktarme in der letzten Phase ihrer Bewegung auf die anderen (feststehenden) Kontaktarme auch dann noch langsam bewegt werden, wenn der Betätigungsarm mit großer Kraft zum Bewegen der Hebelteile aus der ersten Position in die zweite Position bewegt wird. Damit erfolgt die Berührung der Kontaktelemente mit den Kontaktstiften sanft.
Vorzugsweise sind die beiden Hebelteile in ihrer zweiten Position geringfügig über diejenige Position hinausbewegt, in der der Abstand ihrer einander abgewandten Enden den maximal möglichen Abstand voneinander aufweisen. Damit wird der Kniehebelmechanismus zum Überführen seiner beiden Hebelteile in die zweite Position über das Zentrum oder den Mittelpunkt bewegt. Dies ist insbesondere insofern von Vorteil, als die zweite Position ohne zusätzliche Verriegelungsvorrichtungen o.dgl. stabil ist, wenn nur dafür gesorgt wird, daß die unter Spannung stehenden Hebelteile in der zweiten Position gegen ein weiteres Bewegen abgestützt sind. Solange die
Kraft zum Zurückbewegen der Hebelteile aus der zweiten in die erste Position nicht aufgebracht wird, verbleibt der Kniehebelmechanismus in dieser zweiten und insofern stabilen Position.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Hebelteile zwischen dem ersten und dem zweiten Element angeordnet sind und daß die beiden Hebelteile in der ersten und in der zweiten Position an dem ersten oder dem zweiten Element anliegen.
Zur Begrenzung der Andrückkraft, mit der das eine Hebelteil gegen das Bewegungselement (und das andere gegen die Anlagefläche) drückt, ist eine Druckfeder vorgesehen, die zwischen dem ersten Hebelteil und dem Bewegungselement oder zwischen dem zweiten Hebelteil und der Anlagefläche angeordnet ist. Größere Kräfte als die Federkraft können von den Hebelteilen nicht aufgebracht werden.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen eingehend beschrieben, wobei sich in den verschiedenen Ansichten gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile beziehen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Testsockels gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Testsockel gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Ausschnitts des Testsockels gemäß Fig. 1, wobei die Abdeckplatte und die Grundplatte geschnitten sind und ein Kniehebelmechanismus sich in einer
Aufnahmeposition zur Aufnahme einer elektronischen Vorrichtung zwecks Testens derselben befindet,
Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht eines Ausschnitts des Testsockels in Fig. 1, wobei die Abdeckplatte und die Grundplatte im Schnitt gezeigt sind und der Kniehebelmechanismus sich in einer Testposition zum Testen der elektronischen Vorrichtung befindet,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Testsockels gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei eine Abdeckplatte und eine Grundplatte im Schnitt gezeigt sind und der Kniehebelmechanismus sich in einer Aufnahmeposition zur Aufnahme der elektronischen Vorrichtung zwecks Testens derselben befindet,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Testsockels in Fig. 5 gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Abdeckplatte und die Grundplatte im Schnitt gezeigt sind und der Kniehebelmechanismus sich in der Testposition zum Testen der elektronischen Vorrichtung befindet, und
Fig. 7 eine geschnittene Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines Kniehebelmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Testsockel, wobei die Abdeckplatte und die Grundplatte im Schnitt gezeigt sind und der Kniehebelmechanismus sich in der Aufnahmeposition zur Aufnahme einer elektronischen Vorrichtung zwecks Testens derselben befindet.
Die Fign.~l und 2 erläutern einen Stift/Gitter-Feld-Testsockel ohne Einsetzdruck (zero insertion pressure (ZIP) pin grid array (PGA)-Testsockel), allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet, der eine Grundplatte 12, eine Abdeckplatte 14 und einen Handgriff 16 aufweist. Der Testsockel wird Stift/Gitter-Feld-Testsockel 10 genannt, weil die Abdeckplatte 14 und die Grundplatte 12 eine Reihe Öffnungen 18 umfassen, die in einem rechtwinkligen Muster angeordnet sind und angepaßt sind, ein gleiches Kontaktstiftmuster eines sogenannten Stift/ Gitter-Feld-Elektronikbauteils aufzunehmen, das aus integrierten Schaltkreisen oder anderen elektronischen Vorrichtungen besteht, die in einem Gehäuse gekapselt sind, aus dem Kontaktstifte zur Anbringung des Bauteils an einer größeren Vorrichtung, wie einer Leiterplatte oder einem Computer, herausragen.
Der Testsockel dient dem Test von elektronischen Bauteilen vor der dauerhaften oder teilweise dauerhaften Anbringung in der letztendlichen elektronischen Vorrichtung. In den Stift/Gitter-Feld-Löchern 18 des Testsockels 10 sind elektrische Kontakte 20 vorgesehen, die sich durch die Grundplatte hindurch zur Anbringung an einer Testleiterplatte (nicht gezeigt) - üblicherweise durch Löten - erstrecken. Außerdem erstrecken sich von der Grundplatte 12 Befestigungsschrauben 22, die dazu verwendet werden, die mechanische Unversehrtheit des auf der Testleiterplatte befestigten Testsockels 10 zu erhöhen.
Die Fign. 3 und 4 erläutern innere Details des Testsockels 10 und zeigen, daß sich die Kontakte durch die bewegbare Platte, die zwischen der Grundplatte 12 und der Abdeckplatte 14 angeordnet ist, erstrecken. Die be-
wegbare Platte 24 umfaßt Öffnungen, deren Anzahl und Anordnung mit denen der Öffnungen 18 in der Grundplatte 12 und der Abdeckplatte übereinstimmen. Die bewegbare Platte ist, wie in den Fign. 3 und 4 gezeigt, bezüglich der Grundplatte 12 und der Abdeckplatte 14 zwischen diesen angeordnet und frei verschieb- bzw. gleitbar. Fig. 3 erläutert, daß die Kontakte 20 U-förmig sind, mit zwei abstehenden Armen 28 und 30, die sich von der Grundplatte 12 zu der Abdeckplatte 14 erstrecken. Die beiden einander gegenüberliegenden Kontaktarme 28 und 30 sind pro Kontakt 20 in Richtung der Bewegung der bewegbaren Platte (und damit auch in dazu entgegengesetzter Richtung) hintereinanderliegend bzw. miteinander fluchtend ausgerichtet. Der Kontaktarm 2 8 ist innerhalb der Öffnungen 18 und 2 6 in der Grundplatte 12, der Abdeckplatte 14 und der bewegbaren Platte 24 frei bewegbar, wogegen der abstehende Kontaktarm 30 mittels des Fingers 32, der die öffnung 18 in der Abdeckplatte 14 berührt, an einer Bewegung innerhalb der öffnungen 18 und 26 bei Verschiebung der bewegbaren Platte 24 gehindert ist. Bei Abwesenheit jedweder externen Kräfte wird die bewegbare Platte 24 von der gemeinsamen Kraft, die von der Federwirkung von Hunderten von in dem Testsockel 10 angeordneten Kontakten 20 in der in Fig. 3 gezeigten Position gehalten. Wenn die bewegbare Platte 24 in der in Fig. 3 gezeigten Position ist, sind die Kontaktarme 28 und 30 voneinander entfernt und können die Anschlußstifte eines zu testenden Bauteils frei aufnehmen, daher die obige Benennung "ohne Einsetzdruck" (ZIP). Wenn die bewegbare Platte in die in Fig. 4 gezeigte Position bewegt ist, ist jeder Kontaktarm 28 in Richtung auf den anderen Kontaktarm 30 bewegt und die dazwischen befindlichen Bauteil-Anschlußstifte sind eingeklemmt. Der elektrische Kontakt zu der Testleiterplatte kann dann durch das
U-förmige Ende des Kontakts 20 hergestellt werden und das Bauteil kann elektrisch geprüft werden. Diese elektrische Prüfung kann auch in einer erwärmten Umgebung durchgeführt werden, wodurch das Bauteil zusätzlichen Belastungen ausgesetzt wird, um eine temperaturabhängige Fehlfunktion des Bauteils anzuzeigen oder das Versagen von Bauteilen zu bewirken.
Bis hierher sind in der Beschreibung übliche Bauteile bereits bekannter in der Elektronikindustrie erhältlicher Testsockel beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung besteht in dem Mechanismus, der gebraucht wird, um die bewegbare Platte 24 gegen die Kontakte 20 bzw. gegen deren bewegbaren Kontaktarme 28 zu drücken und das Schließen der Kontakte 28 und 30 in Bezug auf die in die Öffnungen 18 eingesetzten Bauteilleitungen zu bewirken. Testsockel nach dem Stand der Technik haben einfach einen Nocken verwendet, der zwischen der Grundplatte 12 und der Abdeckplatte 14 angeordnet war, um die Bewegung der bewegbaren Platte 24 zu bewirken. Obwohl diese Methode zuverlässig ist, hat sie es doch erfordert, daß übermäßige Kräfte auf den Handgriff, der an dem Nocken befestigt ist, ausgeübt wurden. Die vorliegende Erfindung verwendet einen Kniehebelmechanismus, der die aufzubringenden benötigten Kräfte wesentlich verringert und zu einer besseren und gleichmäßigeren Bewegung der bewegbaren Platte 24 führt. Der Kniehebelmechanismus, der allgemein in den Figuren mit 40 bezeichnet ist, umfaßt ein erstes Hebelteil 42, ein zweites Hebelteil 44, einen Gelenkbolzen 46, der das erste Hebelteil 42 und das zweite Hebelteil 44 verbindet, und einen Handgriff 48, der in den Fign. 3 und 4 gestrichelt dargestellt ist. Der Kniehebelmechanismus 40 ist in Fig. 3 in seiner entspannten Position gezeigt, wobei der
Handgriff 48 aufwärtsgeschwenkt ist, um den Enden 50 und 52 der Hebelteile 42 und 44 zu erlauben, sich aufeinander zuzubewegen, und zwar als Reaktion auf die Kraft, die von der bewegbaren Platte 24 über die beiden Hebelteile 42,44 gegen das Ende 52 ausgeübt wird, wobei diese Kraft ihrerseits die Auswirkung derjenigen Kräfte ist, die von den federnden Kontakten 20 auf die bewegbare Platte 24 erzeugt werden.
Fig. 4 zeigt den Kniehebelmechanismus 40 in einer ausgestreckten Position, in der der Handgriff 48 gedreht worden ist, um die Enden 50 und 52 der Hebelteile 42 und 44 mit dem Gelenkbolzen 46 auszurichten; dies ist auch diejenige Position, in der die Hebelteilenden 50 und 52 am weitesten voneinander entfernt sind. Eine genaue Betrachtung der Fig. 4 zeigt, daß der Kniehebelmechanismus tatsächlich ein wenig über diesen Punkt der weitesten Entfernung gedreht worden ist, in der die Enden 50 und 52 der Hebelteile 42 und 44 ausgerichtet sind. Diese "Über-Kipp"- oder "Über-Mitten"-Position der Hebelteile 42 und 44 bewirkt, daß die Hebelteile 42 und 44 in ihren an den Gelenkbolzen 4 6 angrenzenden Abschnitten durch die Reaktionskraft, die von der bewegbaren Platte 24 erzeugt wird, gegen die Grundplatte 12 gedrückt werden, was zu einem Verriegeln des Kniehebelmechanismus 40 in der in Fig. 4 gezeigten Position führt. Eine Drehung des Handgriffs 48 aus der Position gemäß Fig. 4 in die Position gemäß Fig. 3 bewirkt, daß die Enden 50 und 52 der Hebelteile 42 und 44 ein wenig weiter auseinanderbewegt werden, wenn sich der Kniehebelmechanismus 40 über die Position der weitesten Entfernung der Hebelteilenden 50 und 52, in der die Enden 50 und 52 mit dem Gelenkbolzen 4 6 linear ausgerichtet sind, hinaus bewegt. Anschließend bewegen sich die Hebelteile 42,44 gegeneinander, wenn
der Gelenkbolzen weiter aus der Ausrichtung mit den Enden 50 und 52 der Hebelteile 42 und 44 bewegt wird.
Der Testsockel 10 kann mit einer Ausgleichsfeder 54 versehen sein, gegen die der Kniehebelmechanismus 40 in seiner Ausdehnung anliegen kann und die bewirkt, daß die Funktion des Kniehebelmechanismus 40 weich ist, daß die Kraft, die auf die bewegbare Platte 24 ausgeübt wird, begrenzt ist. Ferner werden Längenänderungen der Bauteile des Testsockels 10 während einer Prüfung in erhitzter Umwelt ausgeglichen werden. Die Feder 54 ist vorzugsweise eine Blattfeder, um die Gesamtgröße des Testsockels zu verringern, sie kann aber auch eine Schraubendruckfeder oder ein Block aus federndem Material sein. Die Feder 54 kann zwischen der Grundplatte 12 und dem Kniehebelmechanismus 40, wie gezeigt, oder zwischen dem Kniehebelmechanismus 40 und der bewegbaren Platte 24 angeordnet sein.
Das erste Hebelteil 42, das der bewegbaren Platte 24 benachbart ist, hat vorzugsweise eine der Breite der bewegbaren Platte 24 gleiche Länge, so daß Kräfte entlang der Breite der bewegbaren Platte 24 gleichmäßig verteilt werden; sie kann jedoch auch eine kürzere Länge haben, wenn sie bezüglich der Breite der bewegbaren Platte 24 zentriert ist, oder sie kann eine Anzahl von Segmenten aufweisen, die entlang der Breite der bewegbaren Platte 24 (gleichmäßig) verteilt angeordnet sind. In ähnlicher Weise kann das zweite Hebelteil 44 ein einzelnes Teil sein oder mehrere Segmente aufweisen sowie unterschiedliche Längen aufweisen, solange die von dem Kniehebelmechanismus 40 erzeugten Kräfte gleichmäßig auf die bewegbare Platte 24 übertragen werden.
Der Gelenkbolzen 46 ist als Zylinder abgebildet und die dem Gelenkbolzen 46 benachbarten Enden der Hebelteile 42 und 44 umfassen konkave Bereiche, die eine positive (kraftschlüssige) Verbindung und Anlage zwischen den Hebelteilen 42 und 44 und dem Gelenkbolzen 46 zur Verfügung stellen. Dies ist eine bevorzugte Ausführungsform, jedoch kann der Gelenkbolzen 46' jede beliebige Querschnittsform aufweisen, solange die positive Verbindung zu den Hebelteilen 42 und 44 zur Verfügung gestellt ist. Z.B. kann der Gelenkbolzen im Querschnitt rautenförmig sein und die Hebelteile 42 und 44 können genutet sein, um gemeinsam einen solchen Stift 46 aufzunehmen. Eine drehbare Bewegung der Hebelteile 42 und 44 in Bezug auf den Gelenkbolzen 46 muß möglich sein, wobei jedoch eine translatorische Bewegung der Hebelteile 42 und 44 in Bezug auf den Gelenkbolzen 46 zu vermeiden ist.
Gemäß den Fign. 3 und 4 ist ersichtlich, daß das Hebelteil 44 sich mit dem Handgriff 48 bewegt und daher an diesem starr befestigt ist. Es ist wünschenswert, daß auch der Gelenkbolzen 46 an dem Handgriff 48 befestigt ist, obwohl der Handgriff 48 und der Gelenkbolzen 46 nicht verbunden sein müssen, wenn eine positive (formschlüssige) Verbindung zwischen dem Gelenkbolzen 46 und den Hebelteilen 42 und 44 vorhanden ist. Das zweite Hebelteil 44 kann an dem Handgriff 48 verstiftet, verschweißt, verlötet oder in anderer Weise mechanisch befestigt sein oder mit dem Handgriff 48 einteilig geformt sein. Alternativ dazu kann der Handgriff 48 mit dem ersten Hebelteil 42 anstelle des zweiten Hebelteils 44 verbunden sein. Diese Möglichkeit wird weiter unten erläutert. Der Gelenkbolzen 46 ist vorzugsweise mit einer Preßpassung in eine Öffnung in dem Handgriff 48 einge-
setzt, er kann jedoch auch geschweißt, gelötet oder in anderer üblicher Weise an dem Handgriff 48 befestigt sein.
Die Fign. 5 und 6 erläutern eine zweite Ausführungsform eines Testsockels 60 gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine Anzahl von Unterschieden gegenüber der oben beschriebenen ersten Ausführungsform aufweist, jedoch in im wesentlichen gleicher Art funktioniert. Gemäß den Fign. 5 und 6 ist ein Handgriff 62 vorgesehen, der anstelle eines Endes zwei Enden aufweist, so daß eine Abwärtsbewegung sowohl das Öffnen als auch das Schließen des Testsockels durch Abwärtsbewegung eines Endes des Handgriffs 62 erfolgt. Außerdem ist der Handgriff 62 mit dem an der bewegbaren Platte 24 anliegenden Halteteil 64 anstelle des anderen von der bewegbaren Platte 24 weiter entfernten Halteteils 66 verbunden. Außerdem ist die Abdeckplatte 68 mit einer ein wenig anderen Ausgestaltung als die Abdeckplatte des Testsockels der ersten Ausführungsform gezeigt. Die Abdeckplatte 68 umfaßt angehängte Beine 70 und 72, die die Abdeckplatte 68 oberhalb der bewegbaren Platte 24 abstützen und sich über die gesamte Breite der Abdeckplatte 68 erstrecken, wobei sie eine Fläche zur Verfügung stellen, an der der Kniehebelmechanismus 40 mit seinem der bewegbaren Platte 24 abgewandten anderen Ende anliegen und sich abstützen kann, im Gegensatz zu der Konstruktion gemäß den Fign. 1 und 4, bei der diese Anlagefläche für den Kniehebelmechanismus 40 an einer aufwärts sich erstreckenden Aufragung der Grundplatte 12 vorgesehen war. Es ist offensichtlich, daß die Konstruktion gemäß den Fign. 5 und 6 es erlaubt, die Grundplatte 74 zu entfernen und den Testsockel 60, der die bewegbare Platte 24 und den Kniehebelmechanismus 40 und die Abdeckplatte 68 umfaßt,
direkt auf der Testleiterplatte zu-befestigen. Schließlich ist gemäß den Fign. 5 und 6 die Feder 54 weggelassen.
Fig. 7 zeigt ein geändertes Beispiel eines Kniehebelmechanismus 80, bei dem der Gelenkbolzen einstückig mit einem der beiden Hebelteile 82 als ein abgerundetes Wulstende 84 ausgebildet ist. Dieses Wulstende 84 greift passend in eine Lagerausnehmung 86 ein, die in einer zylindrischen Stange 88 ausgebildet ist, welche das andere Hebelteil 90 des Kniehebelmechanismus bildet. Die Stange 88 ist vorzugsweise starr an einem nicht gezeigten Handgriff befestigt und wird zusammen mit diesem gedreht, um den Kniehebelmechanismus 80 in ähnlicher Weise zu betätigen, wie den zuvor beschriebenen Kniehebelmechanismus 40. Der Kniehebelmechanismus gemäß Fig. 7 unterstreicht, daß die Hebelteile des Kniehebelmechanismus eine Vielzahl von Ausgestaltungen annehmen können und daß der Handgriff nicht an dem Gelenkbolzen befestigt sein muß.

Claims (9)

  1. ANSPRÜCHE
    Testsockel zur Aufnahme der Anschlußstifte elektrischer und/oder elektronischer Vorrichtungen ohne Einsetzdruck, mit
    einem ersten Element (12),
    einem im Abstand zum ersten Element (12) angeordneten zweiten Element (14;68),
    mehreren zwischen dem ersten und dem zweiten Element (12,14;68) verlaufenden U-förmigen Kontaktelementen (20) mit jeweils zwei Kontaktarmen (28,30),
    einem zwischen dem ersten und dem zweiten Element (12,14;68) in einer Richtung und entgegengesetzt dazu verschiebbar angeordneten Bewegungselement (24), das mit Durchgangslöchern (26) versehen ist, durch welche sich hindurch die Kontaktarme (26,28) der Kontaktelemente (20) erstrecken, wobei sich jeweils durch ein Durchgangsloch (26) die beiden Kontaktarme (28,30) eines Kontaktelements (20) erstrecken und die Kontaktarme (28,30) sämtlicher Kontaktelemente (20) in Verschiebungsrichtung des Bewegungselements (24) einander paarweise gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei durch Verschieben des Bewegungselements (24) über die Durchgangslöcher (26) die einen Kontaktarme (28) in Richtung auf die jeweils anderen Kontaktarme (30) eines Kontaktelements (20) bewegbar sind,
    einem Kniehebelmechanismus (40;80) zum Verschieben des Bewegungselements (24), der aufweist:
    - ein erstes Hebelteil (42;64;82), das mit seinem einen Ende (50) an dem Bewegungsteil (24) anliegt,
    - ein mit dem ersten Hebelteil (42;64;82) gelenkig verbundenes zweites Hebelteil (44;66; 90), das mit seinem dem Bewegungsteil (24) abgewandten Ende (52) an einer Anlagefläche anliegt, und
    - einen mit einem der beiden Hebelteile (42,44; 64,66;82,90) verbundenen Betätigungsarm (16; 62) zum Verschwenken der beiden Hebelteile (42,44;64,66;82,90) aus einer ersten Position, in der die einander abgewandten Enden (50,52) der beiden Hebelteile (42,44;64,66;82,90) einen ersten Abstand voneinander aufweisen und die einen Kontaktarme (28) von den anderen Kontaktarmen (30) wegbewegt sind, in eine zweite Position, in der die einander abgewandten Enden (50,52) der Hebelteile (42,44; 64,66;82,90) einen zweiten Abstand, der größer ist als der erste Abstand, voneinander aufweisen und die einen Kontaktarme (28) zur Kontaktierung von Anschlußstiften einer elektrischen und/oder elektronischen Vorrichtung in Richtung auf die anderen Kontaktarme (30) bewegt sind.
  2. 2. Testsockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebelteile (42,44;64,66;82,90) in ihrer zweiten Position geringfügig über diejenige Position hinaus bewegt sind, in der ihre einander abgewandten Enden (50,52) den maximal möglichen Abstand voneinander aufweisen.
  3. 3. Testsockel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebelteile (42,44;64,66; 82,90) zwischen dem ersten und dem zweiten Element
    (12,14;68) angeordnet sind und daß die beiden Hebelteile (42,44;64,66;82,90) in der ersten und in der zweiten Position an dem ersten oder dem zweiten Element (12,14;68) anliegen.
  4. 4. Testsockel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Hebelteil (42;64;82) und dem Bewegungselement (24) oder zwischen dem zweiten Hebelteil (44;66;90) und der Anlagefläche eine Druckfeder (54) angeordnet ist.
  5. 5. Testsockel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Hebelteilen (42,44;64,66;82,90) ein Gelenkbolzen (46) angeordnet ist, an dem die einander zugewandten Enden der beiden Hebelteile (42,44;64,66; 82,90) kraftschlüssig anliegen.
  6. 6. Testsockel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (16) ebenfalls mit dem Gelenkbolzen (46) verbunden ist.
  7. 7. Testsockel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Hebelteil (82) einen Gelenkvor sprung (86) aufweist, mit dem das erste Hebelteil (82) in eine passende Gelenkausnehmung (84) in dem zweiten Hebelteil (90) eingetaucht ist.
  8. 8. Testsockel ohne Einsetzdruck mit
    einer bewegbaren Platte (24),
    einer Abdeckplatte (14,68) auf der bewegbaren Platte (24),
    wobei die bewegbare Platte (24) und die Abdeckplatte (14,68) ausgerichtete vertikale Öffnungen (18) aufweisen, in die Kontakte (20) mit zwei verbundenen Armen (28,30) eingesetzt sind, die eine U-Form bilden und in Richtung der Bewegung der bewegbaren Platte (24) ausgerichtet sind, und
    einem Kniehebelmechanismus (40) zur Erzeugung einer Bewegung der bewegbaren Platte (24) in Bezug auf die Abdeckplatte (14),
    wobei der Kniehebelmechanismus (40) ein erstes Hebelteil (42,64,82), ein zweites Hebelteil (44, 66,90), einen das erste und das zweite Hebelteil (42,64,82;44,66,90) verbindenden Gelenkbolzen (46,84) und einen Handgriff (16,62) aufweist, der an dem ersten oder zweiten Hebelteil (42,64, 82;44,66,90) befestigt ist,
    - daß eine Drehung des Handgriffs (16,62) in eine Position, in der die Enden des ersten und zweiten Hebelteils (42,64,82;44,66,90) maximal von dem Gelenkbolzen (46,84) entfernt und der Gelenkbolzen (46,84) mit dem ersten und dem zweiten Hebelteil (42,64,82;44,66,90) ausgerichtet sind, zu einer maximalen Entfernung der Hebelteilenden führt, und
    - daß eine Drehung des Handgriffs (16,62) von der Position der maximalen Entfernung der Hebelteilenden weg zu einer Bewegung der Hebelteilenden aufeinander zu führt,
    und wobei der Kniehebelmechanismus (40) zwischen der Abdeckplatte (14,68) und der bewegbaren Platte (24) derart gefangen ist,
    - daß die Bewegung der Hebelteilenden voneinander weg eine Bewegung der bewegbaren Platte
    (24) in Bezug auf die Abdeckplatte (14,68) und eine Bewegung eines der Kontaktarme (28,30) gegen den anderen Kontaktarm (28,30) bewirkt und
    - daß eine Bewegung der Hebelteilenden aufeinander zu eine Bewegung der bewegbaren Platte (24) in eine Richtung erlaubt,'in der sich die Kontaktarme (28,30) voneinander trennen.
  9. 9. Testsockel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (54) enthalten ist, die einer Bewegung der Hebelteilenden voneinander weg entgegenwirkt .
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