DE9213957U1 - Vorrichtung zum Vernichten von unerwünschtem Pflanzenwuchs - Google Patents

Vorrichtung zum Vernichten von unerwünschtem Pflanzenwuchs

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    • A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M21/00—Apparatus for the destruction of unwanted vegetation, e.g. weeds
    • A01M21/04—Apparatus for destruction by steam, chemicals, burning, or electricity
    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
    • E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H11/00—Control of undesirable vegetation on roads or similar surfaces or permanent ways of railways, e.g. devices for scorching weeds or for applying herbicides; Applying liquids, e.g. water, weed-killer bitumen, to permanent ways

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Description

EISENFÜHR, SPEISER & PARTNER
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Dipl.-Ohem. Dr. P(MiT Schüler
* Ivtiropciin 1'aiiMii Aitorticv
Ihr Zeichen
Wiebe ... Neuanmeldung
L'nsrr /ci< Iumi W 1085
15. Oktober 1992
Hermann Wiebe Grundstücks- und Maschinenanlagen KG Hollerallee 29, D - 2800 Bremen 1
Vorrichtung zum Vernichten von unerwünschtem
Pflanzenwuchs
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine an einem Fahrzeug anbringbare Vorrichtung zum Vernichten von unerwünschtem Pflanzenwuchs, mit einem unten offenen Gehäuse und mit mindestens einer Strahlungsquelle in dem Gehäuse zum Abgeben von Strahlungsenergie, insbesondere Infrarot-Strahlung und/oder Wärmestrahlung.
Eine solche Vorrichtung ist aus der G 89 11 198.2 bekannt. Dabei ist es jedoch nachteilig, daß die bei der
WWR/JGR/pl
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Erzeugung der infraroten Strahlung ebenfalls entstehende, und zur Pflanzenvernichtung beitragende Wärmestrahlung nur unzureichend gerichtet werden kann und deshalb ein Teil der Wärmeenergie relativ wirkungslos verlorengeht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine gerichtete Anwendung der entstehenden Wärmestrahlung möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens ein Gebläse vorhanden ist, dessen Luftstrom im wesentlichen zur Unterseite des Gehäuses hin gerichtet ist.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß durch das Gebläse die bei der Erzeugung der infraroten Strahlung entstehende Wärmestrahlung gerichtet eingesetzt werden kann und somit ihre Wirkung gezielt an einer vorgegebenen Stelle entfalten kann.
Die Vorrichtung ist besonders bevorzugt so ausgebildet, daß die Seitenwände des Gehäuses an der oberen Gehäuseabdeckung angelenkt und in ihrer Neigung verstellbar sind. Dadurch ist es möglich, den Querschnitt der an der Unterseite des Gehäuses vorhandenen Öffnung zu verändern und somit die Wärmestrahlung auf verschieden große Bereiche der Oberfläche einwirken zu lassen.
Um eine gezielte Ausnutzung der Wärmestrahlung zu erreichen sind mehrere gelenkig miteinander verbundene Gehäuseabschnitte vorhanden, von denen jeder eigene Gebläse
enthält. Durch die aus unterschiedlichen Richtungen wirkenden Gebläse ist eine gezielte Fokussierung der Wärmestrahlung auf einen sehr kleinen Oberflächenabschnitt möglich. Es kann so bei Bedarf eine sehr intensive Behandlung des Untergrundes mit der Wärmestrahlung erfolgen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine geschnittene Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Gebläse;
Fig. 2 eine geschnittene Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit mehreren Gebläsen.
Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung zeigt ein unten offenes Gehäuse 1, dessen Seitenwände 3a, 3b, 3c von der oberen Gehäuseabdeckung 5 ausgehend nach unten verlaufen, und an dessen unteren Rändern Ketten 7 angebracht sind, die das Gehäuse 1 gegen Bodenunebenheiten nach unten hin abdichten. In das Gehäuse 1 eingebaut ist eine Strahlereinheit 13 zum Erzeugen der infraroten und/oder Wärmestrahlung.
Weiterhin ist in das Gehäuse 1 ein Gebläse 9 eingebaut. Dieses Gebläse 9 ist in der Mitte der oberen Gehäuseabdeckung 5 angeordnet. Dabei befindet sich der Gebläsemotor 11 an der Außenseite des Gehäuses 1, während das Flügelrad 17 an der Innenseite des Gehäuses 1 an einer durch die obere Gehäuseabdeckung 5 geführten Welle befestigt ist. Dabei ist das Gebläse 9 so ausgebildet, daß
die in dem Gehäuse 1 aufsteigende Warmluft bei eingeschaltetem Gebläse wieder zu der an der Unterseite vorhandenen Öffnung des Gehäuses 1 hin gedrückt wird.
In Figur 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, bei der die Seitenwände 3a und 3b des unten offenen Gehäuses 1 an der oberen Gehäuseabdeckung 5 angelenkt sind und somit ein Verändern ihrer Neigung zulassen. An der oberen Gehäuseabdeckung 5 ist weiterhin eine Strahlereinheit 13 zur Erzeugung infraroter Strahlung befestigt.
An der oberen Gehäuseabdeckung 5 und an den Seitenteilen 3a und 3b sind jeweils mittig Gebläse 9 angeordnet. Bei diesen Gebläsen ist der Gebläsemotor 11 jeweils an der Außenseite des Gehäuses 1 angeordnet und über eine durch die Seitenwände 3a, 3b bzw. die obere Abdeckplatte 5 geführte Welle mit dem Flügelrad 17 verbunden. Das Flügelrad 17 befindet sich an der Innenseite des Gehäuses in einem Kanal, der in dem Bereich zwischen dem Flügelrad 17 und der Gehäuseinnenseite an Ansaugöffnungen 19 aufweist.
Am Ausgang dieses Kanals sind Leitklappen 15 schwenkbar angelenkt. Durch das Schwenken dieser Leitklappen 15 oder eines entsprechenden Leittrichters kann der durch das Gebläse 9 erzeugte Heißluftstrom gerichtet werden, so daß der Heißluftstrom gezielt eingesetzt werden kann. Dies ist durch die gestrichelt eingezeichneten Positionen der Klappen 15 dargestellt. Z. B. kann der Heißluftstrom so gerichtet werden, daß der Öffnungsquerschnitt des Gehäuses 1 flächendeckend und gleichmäßig mit heißer Luft beaufschlagt wird.
Bei dieser Ausfuhrungsform der Erfindung sind ebenfalls Ketten 7 vorhanden, welches das Gehäuse gegen den Boden abdichten.
Die Vorrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß nicht nur die in Figur 2 dargestellten Seitenwände 3a und 3b in ihrer Neigung veränderbar sind, sondern auch die beiden anderen an der Gehäuseabdeckung 5 angelenkten Seitenwände.

Claims (13)

Schutzansprüche
1. An einem Fahrzeug anbringbare Vorrichtung zum Vernichten von unerwünschtem Pflanzenwuchs, mit einem unten offenen Gehäuse und mit mindestens einer Strahlungsquelle in dem Gehäuse zum Abgeben von Strahlungsenergie, insbesondere Infrarot-Strahlung und/oder Wärmestrahlung,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Gebläse (9) vorhanden ist, dessen Luftstrom im wesentlichen zur Unterseite des Gehäuses (1) hin gerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3a, 3b) des Gehäuses (1) an der oberen Gehäuseabdeckung (5) angelenkt und in ihrer Neigung verstellbar sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gelenkig miteinander verbundene Gehäuseabschnitte (3a, 3b, 5) vorhanden sind, von denen jeder eigene Gebläse (9) enthält.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere räumlich benachbarte Gebläse (9) zu einer Gruppe zusammengefaßt sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsrichtung der Gebläse (9) gleichzeitig mit der Neigung der Seitenwände (3a, 3b) veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsrichtung der Gebläse (9) getrennt von der Position der Seitenwände (3a, 3b) veränderbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsrichtungen der Gebläse (9) einzeln veränderbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsrichtungen aller Gebläse (9) gleichzeitig veränderbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsrichtungen der Gebläse (9) gruppenweise veränderbar sind, wobei eine Gruppe mehr als ein Gebläse (9) , jedoch weniger als die Gesamtzahl aller vorhandenen Gebläse (9) umfaßt.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläse (9) Ansaugöffnungen (19) im Innenraum des Gehäuses (1) zum Ansaugen von Strömungsluft aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsrichtungen der Gebläse (9) durch elektrische Antriebe veränderbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle(n) vor der Luftstromöffnung der Gebläse (9) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle(n) (13) in die Gebläse 89) integriert sind.
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