DE19916992A1 - Heizungs- und Belüftungsvorrichtung für den Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Heizungs- und Belüftungsvorrichtung für den Fahrgastraum eines KraftfahrzeugesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrift eine Heizungs- und Belüftungsvorrichtung für den Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs, umfassend einen Kaltluftübertragungsstrang (13) und einen Lufterwärmungsstrang (14), der in einen Mischbereich (15) mündet, an den eine Entfrostungsleitung (23), eine Belüftungsleitung (24) und eine untere Leitung (21) angeschlossen sind. Eine erste Verteilerklappe (30) verteilt die Luft zwischen der unteren Leitung (21) und einer Auslaßkammer (22), an die die Entfrostungsleitung (23) und die Belüftungsleitung (24) angeschlossen sind. Eine zweite Verteilerklappe (40) verteilt die durch die Auslaßkammer (22) zugeführte Luft zwischen der Entfrostungsleitung (23) und der Belüftungsleitung (24). DOLLAR A Diese Klappen sind als Trommelklappen ausgeführt. Die erste Klappe (30) ist mit Mitteln (60) versehen, um Warmluft zur Auslaßkammer zu leiten.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Heizung
und Belüftung des Fahrgastraums eines Kraftfahrzeugs.
Sie betrifft insbesondere eine Heizungs- und Belüf
tungsvorrichtung, umfassend einen Kaltluftübertra
gungsstrang und einen Lufterwärmungsstrang, die beide
zwischen einem Kaltlufteinlaß und einem Luftmischbe
reich eingefügt sind, der mit einer Entfrostungslei
tung, einer Belüftungsleitung und einer unteren Lei
tung in Verbindung steht, wobei die Vorrichtung
außerdem eine Mischklappe umfaßt, die einen Luftstrom
in regelbaren Mischungsverhältnissen zwischen dem
Kaltluftübertragungsstrang und dem Lufterwärmungs
strang verteilen kann, wobei diese Klappe einen vor
deren Flügel und einen hinteren Flügel umfaßt, die
auf der Seite des Lufteinlasses bzw. auf der Seite
des Mischbereichs angeordnet sind.
Die außerhalb des Fahrzeugs aufgenommene oder, im
Falle einer Umluftrückführung oder gegebenenfalls ei
ner Klimaanlage, vom Innern des Fahrgastraums kommen
de Luft wird durch die Mischklappe zwischen dem Kalt
luftübertragungsstrang und dem Lufterwärmungsstrang
verteilt, so daß die Durchschnittstemperatur der Luft
im Mischbereich geregelt werden kann.
Die Mischklappe kann zwei Endpositionen einnehmen, in
denen die durch den Kaltlufteinlaß zugeführte Luft
insgesamt entweder durch den Kaltluftstrang oder
durch den Lufterwärmungsstrang strömt. In jeder die
ser beiden Endpositionen fällt die Temperatur der
Luft im Mischbereich homogen aus.
Das gilt nicht in einer Zwischenposition der Misch
klappe. So ist eine Schichtung der Lufttemperatur im
Mischbereich festzustellen, da die im Erwärmungs
strang erwärmte Luft seitlich auf der Seite der unte
ren Leitung einströmt, während die aus dem Übertra
gungsstrang kommende Frischluft radial zum
Mischbereich auf der Seite der Entfrostungsleitung
geleitet wird. Daraus folgt, daß der im Mischbereich
zirkulierende Luftstrom in einem Querschnitt eine in
homogene Temperatur aufweist. Diese Temperatur ist
auf der Seite der unteren Leitung wärmer, in dem
mittleren Bereich, der normalerweise die Belüftungs
leitung speist, mittel und auf der Seite der Entfro
stungsleitung kälter.
Die Entfrostungsleitung hat die Aufgabe, einen Luft
strom zu wenigstens einer der Scheiben des Fahrzeugs,
insbesondere zur Windschutzscheibe, zu leiten, um die
Beschlagentfernung und die Entfrostung dieser Scheibe
zu ermöglichen. Von daher ist es sinnvoll, daß die in
diesen Bereich geleitete Luft eine mittlere oder war
me Temperatur aufweist, insbesondere bei kaltem Wet
ter, wenn der größte Teil der Warmluft zur unteren
Leitung geleitet wird, um einen Warmluftstrom zum
Fußraum der Fahrzeuginsassen zu befördern, während
die Entfrostungsleitung dann nur eine geringe Luft
menge erhält, die, wenn sie eine niedrige Temperatur
besitzt, keine effiziente Beschlagfreihaltung der
Windschutzscheibe ermöglicht.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, schlagen die FR 2
737 156 und FR 2 650 224 vor, Warmluftleitungen zu
installieren, die einen Einlaß, der am Auslaß des
Lufterwärmungsstrangs mündet, und einen Auslaß auf
weisen, der in die Entfrostungsleitung mündet.
Die FR 2 733 943 schlägt hingegen Frischluftzufuhrka
näle vor, die eine Einlaßöffnung, die mit dem Frisch
lufteinlaß in Verbindung steht, und eine Auslaßöff
nung aufweisen, die in eine Auslaßkammer mündet, die
die Belüftungsleitung und die Heizungsleitung speist,
wobei diese Zufuhrkanäle außen mit zwei Seitenflügeln
versehen sind, die Umlenkelemente bilden, um die Zu
leitung von Warmluft aus dem Erwärmungsstrang zum
Heizungskanal zu begünstigen.
Die Anordnung dieser Warmluftleitungen bzw. dieser
Frischluftzufuhrkanäle im Mischbereich bedingt einen
zusätzlichen Platzbedarf im Gehäuse der Vorrichtung
und eine Kostenerhöhung, wobei sie die Funktion der
Luftverteilung zwischen den drei Auslaßkanälen ver
kompliziert. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzu
weisen, daß in den drei vorgenannten Druckschriften
eine erste Drehklappe zur Regelung des Luftdurchsat
zes im Entfrostungskanal und eine zweite Drehklappe
zur Verteilung der Luft zwischen dem Belüftungskanal
und dem unteren Kanal vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kom
pakte Heizungs- und Belüftungsvorrichtung vorzuschla
gen, bei der die Luftverteilungsfunktion vereinfacht
wird.
Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Heizungs- und Belüftungsvorrichtung der vorgenannten
Art vorzuschlagen, bei der die Regelung der Mischung
oder die Regelung der Temperaturschichtung verbessert
wird, insbesondere in den kombinierten Betriebsarten
Heizung und Entfrostung, Heizung und Belüftung, aber
auch in den anderen Betriebsarten, wenn ein geringer
Luftdurchsatz in den anderen Luftauslässen als bei
der gewählten Verteilungskonfiguration erforderlich
ist.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
die vorgeschlagene Heizungs- und Belüftungsvorrich
tung hinter dem Mischbereich eine erste Trommelklappe
umfaßt, um Mischluft wahlweise in die untere Leitung
und die Belüftungsleitung einzuleiten, wobei diese
erste Klappe mit Mitteln versehen ist, um einen Teil
der durch den Lufterwärmungsstrang zugeführten Warm
luft zu der besagten Auslaßkammer zu leiten, um die
Temperaturschichtung der in die besagte Auslaßkammer
eingespeisten Luft zu verringern, insbesondere wenn
ein geringer Luftdurchsatz in der besagten Auslaßkam
mer erforderlich ist.
Vorteilhafterweise umfaßt die Heizungs- und Belüf
tungsvorrichtung außerdem eine zweite Trommelklappe,
um die in die Auslaßkammer zugeführte Luft wahlweise
in die Entfrostungsleitung oder in die Belüftungslei
tung zu leiten.
Nach einer ersten Ausführungsform umfassen die Mit
tel, die dazu dienen, einen Teil der Warmluft zur
Auslaßkammer zu leiten, eine Umlenkschaufel, die par
allel zur Schwenkachse der ersten Verteilerklappe an
geordnet und in Richtung des Luftstroms gerichtet
ist, wenn die besagte erste Klappe die untere Leitung
verschließt.
Nach einer zweiten Ausführungsart werden die besagten
Mittel durch Öffnungen gebildet, die in die zylindri
sche Wand der ersten Verteilerklappe eingearbeitet
sind. Diese Öffnungen sind vorzugsweise dicht ver
schlossen, wenn die besagte erste Klappe die untere
Leitung verschließt.
Nach einer dritten Ausführungsart umfaßt die erste
Verteilerklappe an einem Ende, auf der Seite der un
teren Leitung, eine radiale Wand in der Ebene der
Schwenkachse und am anderen Ende einen zylindrischen
Wandabschnitt, wobei die besagte radiale Wand und der
besagte zylindrische Wandabschnitt durch eine Verbin
dungswand verbunden sind, dergestalt daß sich die ra
diale Wand nach außen erstreckt, wobei die besagten
Mittel durch in die besagte radiale Wand eingearbei
tete Öffnungen gebildet werden. Um die Abdichtung si
cherzustellen, wenn die erste Klappe die untere Lei
tung verschließt, kommt die radiale Wand in der
Schließposition der unteren Leitung an einer Wand der
unteren Leitung zur Anlage.
Nach einer vierten Ausführungsart bestehen die besag
ten Mittel aus örtlichen Verformungen der zylindri
schen Wand der ersten Verteilerklappe, wobei diese
Verformungen auf der Außenfläche auf der Seite der
unteren Leitung ausgebildet sind, wobei die besagten
Verformungen in der nahezu vollständig geöffneten Po
sition der ersten Verteilerklappe eine Verbindung
zwischen der unteren Leitung und der Auslaßkammer
herstellen.
In einer fünften Ausführungsart bestehen die besagten
Mittel aus Kanälen, die an der ersten Verteilerklappe
ausgebildet sind und die einen Teil der durch den Er
wärmungsstrang zugeführten Luft zur Auslaßkammer ka
nalisieren können, wobei die besagten Kanäle in der
Richtung des Luftstroms gerichtet sind, wenn die er
ste Klappe die untere Leitung verschließt.
Nach einer sechsten Ausführungsart umfassen die be
sagten Mittel ein Umlenkelement, das auf der Seite
der Mischkammer und parallel zur Schwenkachse der er
sten Verteilerklappe angeordnet ist, wobei das besag
te Umlenkelement eine Mehrzahl von abwechselnden
Durchgängen umfaßt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung mehrerer Aus
führungsarten der Erfindung, die unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen angeführt wird. Darin
zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen entlang einer vertikalen Ebene
ausgeführten Querschnitt einer Heizungs- und Be
lüftungsanlage nach einer ersten Ausführungsart
der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung nach
einer zweiten Ausführungsart;
Fig. 3 einen Querschnitt der Vorrichtung nach
einer Variante der zweiten Ausführungsart;
Fig. 4 einen Querschnitt der Vorrichtung nach
einer dritten Ausführungsart;
Fig. 5 einen Querschnitt der Vorrichtung nach
einer vierten Ausführungsart;
Fig. 6 einen entlang der Linie VI VI von Fig.
7a ausgeführten Querschnitt der Vorrichtung nach
einer fünften Ausführungsart;
Fig. 7a und 7b Schnitte entlang der Linie
VII VII von Fig. 6, die Ausführungsvarianten
der ersten Verteilerklappe nach der fünften Aus
führungsart zeigen;
Fig. 8 einen Querschnitt der Vorrichtung nach
einer sechsten Ausführungsart.
Die in den Zeichnungen dargestellte Heizungs- und Be
lüftungsvorrichtung 1 für den Fahrgastraum eines
Kraftfahrzeugs umfaßt ein Gehäuse 2 mit einer in ei
ner zur Ebene der Fig. 1 bis 6 und B senkrechten
Richtung langgestreckten Form, die durch eine
U-förmige untere Wand, eine obere Wand 4 und zwei zur
Ebene der vorgenannten Figuren parallele Abschlußwän
de begrenzt wird, von denen eine mit der Bezugsnummer
5 in den Fig. 7a und 7b zu erkennen ist. Die unte
re 3 und obere Wand 4 sind zueinander beabstandet und
begrenzen einen zwischen ihnen angeordneten seitli
chen Lufteinlaß 6, der auf der linken Seite der Fig.
1 bis 6 und 8 angeordnet ist, sowie einen Luft
auslaß 7, der sich im oberen Teil des Gehäuses 2 be
findet, der sich an ein Luftverteilungssystem 8 an
schließt, das weiter unten in der vorliegenden Druck
schrift beschrieben wird.
Der Lufteinlaß 6 schließt sich an ein Ansatzstück 9
an, das die Zuleitung eines Gebläseluftstroms (Pfeil
F) ermöglicht, der von außerhalb des Fahrgastraums
stammt oder aus dem Fahrgastraum rückgeführt wird,
wobei dieser Luftstrom gegebenenfalls klimatisiert
wird und durch einen Filter 10 unmittelbar vor dem
Lufteinlaß 6 hindurchgeht.
Eine im Innern des Gehäuses 2 angeordnete Innenwand 2
verbindet die Abschlußwände 5 dieses Gehäuses 2. Zwi
schen der Innenwand 11 und der unteren Wand 3 ist ein
Wärmetauscher 12 eingefügt. Die Innenwand 11 unter
teilt das Innere des Gehäuses 2 in einen auf der Sei
te der oberen Wand 4 angeordneten Kaltluftübertra
gungsstrang 13 und einen Lufterwärmungsstrang 14, der
auf der Seite der unteren Wand 3 angeordnet ist und
in dem sich der Wärmetauscher 12 befindet. Der Luft
erwärmungsstrang 14 hat eine U-förmige Gestaltung und
mündet hinten in einen Mischbereich 15, der sich un
mittelbar vor dem Auslaß 7 und in der Verlängerung
des Kaltluftübertragungsstrangs befindet.
An der Verbindungsstelle der zwei Stränge 13 und 14
ist eine Mischklappe 16 vorgesehen, die schwenkbar um
eine in der Nähe des hinteren Endes der Innenwand 11
angeordnete Achse 17 gelagert ist. Diese als Dreh
klappe ausgeführte Mischklappe 16 umfaßt zwei Teile
18a und 18b, die beiderseits der Schwenkachse 16 an
geordnet sind. Die Mischklappe 16 kann eine erste
Endposition 19 oder "Warmposition" einnehmen, in der
der gesamte durch den Lufteinlaß 6 zugeführte Luft
strom durch den Lufterwärmungsstrang 14 und somit
durch den Wärmetauscher 12 strömt,, wobei er darin er
wärmt wird. Außerdem kann er eine zweite Endposition
20 oder "Kaltposition" einnehmen, in der der gesamte
Luftstrom F durch den Kaltluftübertragungsstrang 13
strömt, ohne durch den Wärmetauscher 12 hindurchzuge
hen. In dieser Kaltposition verschließt der Teil 18a
der Mischklappe 16 den Einlaß des Lufterwärmungs
strangs 14, während der Teil 18b den Auslaß des Luft
erwärmungsstrangs 14 verschließt. Darüber hinaus kann
die Mischklappe 16 jede Zwischenposition zwischen den
Endpositionen 19 und 26 einnehmen und dadurch die
Temperatur der Luft regeln, die zum Mischbereich 15
gelangt und die durch den Auslaß 7 zum Luftvertei
lungssystem 8 geleitet wird.
Das fest mit dem Gehäuse 2 verbundene und über diesem
angeordnete Luftverteilungssystem umfaßt eine Hei
zungsleitung 21 und eine Auslaßkammer 22, die mit ei
ner Entfrostungsleitung 23 und einer Belüftungslei
tung 24 durch Öffnungen 25 bzw. 26 in Verbindung
steht, die in die obere Wand des Luftverteilungssy
stems 8 eingearbeitet sind.
Die Auslaßkammer 22 und die Heizungsleitung 21 sind
untereinander verbunden und stehen mit dem Mischbe
reich 15 in Verbindung.
Die oberhalb des Lufterwärmungsstrangs 14 angeordnete
Heizungsleitung 21 kann einen Frischluft- oder Warm
luftstrom zu wenigstens einer (nicht dargestellten)
Düse leiten, die sich im unteren Teil des Fahrga
straums befindet, um diese Luft zum Fußraum der Fahr
zeuginsassen des Fahrzeugs zu leiten.
Die Belüftungsleitung 24 kann einen Frischluft- oder
Warmluftstrom zu mindestens einer (nicht dargestell
ten) Belüftungsklappe leiten, die insbesondere im Ar
maturenbrett des Fahrzeugs angeordnet ist. Im allge
meinen sind mittlere Belüftungsklappen und seitliche
Belüftungsklappen vorgesehen.
Die Entfrostungsleitung 24 kann einen Frischluft-
oder Warmluftstrom zu wenigstens einer (nicht darge
stellten) Düse leiten, die sich in der Nähe einer
Scheibe des Fahrzeugs, insbesondere der Windschutz
scheibe, befindet.
Das Luftverteilungssystem 8 umfaßt außerdem eine er
ste Verteilerklappe 30 in der Ausführung als Trommel
klappe, deren Positionierung eine Verteilung der
durch den Luftauslaß 7 zugeführten Mischluft zwischen
der Heizungsleitung 21 und der Auslaßkammer 22 ermög
licht, und eine zweite Verteilerklappe 40 in der Aus
führung als Trommelklappe, die eine Verteilung der in
die Auslaßkammer 22 gelangenden Luft zwischen der
Entfrostungsleitung 23 und der Belüftungsleitung 26
über die Öffnungen 25 und 26 ermöglicht.
Die zweite Verteilerklappe 40 umfaßt einen zylindri
schen Wandabschnitt 41, der sich auf einem Winkel von
etwa 90° erstreckt und der durch Endscheiben 43
schwenkbar um eine Achse 42 gelagert ist. Diese zwei
te Klappe kann eine erste Endposition, in der die
Öffnung 26 verschlossen ist, und eine zweite Endposi
tion einnehmen, in der die Öffnung 25 verschlossen
ist. Die zylindrische Wand 41 ist auf der Seite der
Öffnungen 25 und 26 angeordnet, und die Schwenkachse
42 ist von diesen Öffnungen 25 und 26 entfernt, um
eine begrenzte Dimensionierung der Auslaßkammer 22 zu
ermöglichen. Die zylindrische Wand 41 weist an ihren
Längskanten radiale Anschläge 44 und 45 auf, die sich
nach außen erstrecken und die auf Schultern 46 und 47
oder 48 und 49 zur Anlage kommen können, die in den
Wänden des Luftverteilungssystems 8 ausgebildet sind,
um die Endpositionen der zweiten Verteilerklappe 40
zu definieren und die Abdichtung in diesen Endposi
tionen sicherzustellen.
Die erste Verteilerklappe 30 umfaßt außerdem einen
vom Auslaß 7 entfernten zylindrischen Wandabschnitt
31, der durch Endscheiben 33 mit einer Schwenkachse
32 verbunden ist, die nahe am Auslaß 7 und am An
schluß des Lufterwärmungsstrangs 14 und der Heizungs
leitung 21 angeordnet ist. Der zylindrische Wandab
schnitt 31 erstreckt sich auf einem Winkel von etwa
90° und kann zwei Endpositionen einnehmen: eine erste
Position, in der der Abschnitt 31 in der Heizungslei
tung 21 angeordnet ist und den Durchgang der Misch
luft zu dieser Leitung verhindert, und eine zweite
Position, in der der Abschnitt 31 den Einlaß der Aus
laßkammer 22 verschließt, wobei dann die gesamte
durch den Auslaß 7 zugeführte Luft zur Heizungslei
tung 21 geleitet wird.
Der Abschnitt 31 umfaßt außerdem an seinen Längskan
ten radiale Anschläge 34 und 35, die an Schultern 36
und 37 oder 38 und 39 zur Anlage kommen können, die
in den Wänden des Luftverteilungssystems 8 ausgebil
det sind, um die Endpositionen der ersten Verteiler
klappe 30 zu definieren und die Abdichtung in jeder
dieser Endpositionen sicherzustellen. Die Schultern
37 und 38 sind durch ein Wandsegment 50 miteinander
verbunden, das gegenüber und in der Nähe der Außen
fläche des zylindrischen Wandabschnitts 31 angeordnet
ist.
Die erste Verteilerklappe 30 umfaßt außerdem Mittel
60, um einen Teil der durch den Lufterwärmungsstrang
14 zugeführten Warmluft zur Auslaßkammer 22 zu lei
ten, wenn sich die Mischklappe 16 in einer Zwischen
position befindet, und in bestimmten bevorzugten Be
triebsarten, insbesondere wenn eine geringe Luftmenge
zur Entfrostungsleitung 23 oder zur Belüftungsleitung
24 geliefert wird, um wenigstens teilweise die Pro
bleme im Zusammenhang mit der Luftschichtung im
Mischbereich 15 zu beseitigen.
Nach einer in Fig. 1 dargestellten ersten Ausfüh
rungsart umfaßt die erste Verteilerklappe 30 eine Um
lenkschaufel 61, die in etwa parallel zu der durch
die Schwenkachse 32 und den in der Auslaßkammer 22
befindlichen radialen Anschlag 35 definierten Ebene
verläuft. Dank dieser Anordnung ist die Umlenkschau
fel 61 parallel zu dem durch den Auslaß 7 zugeführten
Luftstrom angeordnet, wenn die erste Umlenkklappe 30
den Einlaß der Belüftungsleitung 21 vollständig
verschließt. Die Umlenkschaufel 61 zwingt die durch
den Lufterwärmungsstrang 14 zugeführte Luft dazu, auf
die durch den Kaltluftübertragungsstrang 13 zugeführ
te Kaltluft zu treffen, um die Mischung in der Misch
kammer 15 herbeizuführen, wodurch der natürliche Zu
strom der Warmluft zur Heizungsleitung 21 gestört
wird. Die Umlenkschaufel 61 kann sich auf der gesam
ten Länge der ersten Verteilerklappe 30 erstrecken;
sie kann aber auch aus einer Mehrzahl von Elementar
schaufeln bestehen, die an Zwischenscheiben parallel
zu den Endscheiben 33 angebracht sind. Diese erste
Ausführungsart ist in den folgenden Betriebsarten be
sonders wirksam: Heizung und Entfrostung, Heizung und
Belüftung sowie Heizung.
Nach einer in den Fig. 2 und 3 dargestellten Aus
führungsart können die Mittel 60 in Form von Öffnun
gen 62 ausgeführt sein, die in den zylindrischen
Wandabschnitt 31 eingearbeitet sind. Wie in Fig. 2
zu erkennen ist, können die Öffnungen 62 in der Nähe
des Anschlags 35 angeordnet sein. In diesem Fall hat
das Wandsegment 50 eine ausreichende Größe, um den
Verschluß dieser Öffnungen 62 in der Endposition der
ersten Verteilerklappe 30 zu ermöglichen, die die
Heizungsleitung 21 verschließt. Die Öffnungen 62 kön
nen auch in der Nähe des Anschlags 34 angeordnet sein
(siehe Fig. 3). Die untere Wand 63 der Heizungslei
tung 21 kann in diesem Fall eine Ausstülpung 64 um
fassen, die das Schließen der Öffnungen 62 bewirkt,
wenn die erste Verteilerklappe die Heizungsleitung 21
verschließt, wobei gegebenenfalls eine Dichtung 65
hinzugefügt wird. Die Anzahl, Form und Lokalisierung
der Öffnungen 62 sind nach Maßgabe der Architektur
der Vorrichtung und der Spezifikationen anzupassen.
Diese zweite Ausführungsart eignet sich gut für die
Regelung von geringen Luftdurchsätzen in Entfro
stungsdüsen und Belüftungsklappen.
Nach einer in Fig. 4 dargestellten Ausführungsart
ist der Wandabschnitt 31 nicht vollständig zylin
drisch. Eine radiale Wand 70 mit Öffnungen 71 ist
durch ihre Innenkante mit dem auf der Seite der Aus
laßkammer 22 befindlichen zylindrischen Teil 31 mit
tels einer Verbindungswand 72 verbunden. Die radiale
Wand erstreckt sich von der Kante der Verbindungswand
72 aus nach außen und endet im Anschlag 34. Wenn die
erste Verteilerklappe 30 die Heizungsleitung 21
verschließt, kommt die radiale Wand 70 an der unteren
Wand 63 der Heizungsleitung 21 zur Anlage, wodurch in
dieser Endposition die Abdichtung der Öffnungen 71
sichergestellt wird; es können aber auch Dichtungen
um die Öffnungen 71 herum hinzugefügt werden. Diese
dritte Ausführungsart eignet sich ebenfalls gut für
die Regelung von geringen Luftdurchsätzen in Entfro
stungsdüsen und in Belüftungsklappen.
Fig. 5 zeigt eine vierte Ausführungsart. Die zylin
drische Wand 31 umfaßt in der Nähe des in der Hei
zungsleitung 21 befindlichen Anschlags 34 örtliche
Verformungen, die eine Verbindung zwischen der Hei
zungsleitung 21 und der Auslaßkammer 22 herbeiführen,
wenn die erste Verteilerklappe 30 den Einlaß der Aus
laßkammer 22 nahezu vollständig verschließt. Hier ist
eine einwandfreie Abdichtung der Heizungsleitung 21
sichergestellt, wenn die erste Verteilerklappe 30
diese Leitung 21 verschließt, ohne daß dazu zusätzli
che Mittel erforderlich wären. Die örtlichen Verfor
mungen 75 können aus einer Nut, die sich auf der ge
samten Länge der ersten Verteilerklappe 30 erstreckt,
oder aus einer Mehrzahl von getrennten und aufeinan
der ausgerichteten Austiefungen bestehen.
Nach einer in den Fig. 6, 7a und 7b dargestellten
fünften Ausführungsart kann die Verteilerklappe 30
durch eine Mehrzahl von aufeinander ausgerichteten
Verteilerklappen in der Ausführung als Trommelklappe
gebildet sein, die sich mit einer Mehrzahl von Kanä
len 80 abwechseln, die auf der Seite des Auslasses 7
angeordnet sind und sich gemeinsam um die gleiche
Schwenkachse 32 drehen. Wenn die erste Verteilerklap
pe 30 den Einlaß der Heizungsleitung 21 verschließt,
sind die Kanäle 80 in Richtung des Luftstroms, der
die Auslaßkammer 22 speist, gerichtet. Die Kanäle 80
werden durch zwei zur Schwenkachse 32 parallele und
beabstandete Wände 81 und 82 gebildet, die sich an
die Scheiben 33 der elementaren Verteilerklappen an
schließen. Diese Anordnung eignet sich besonders für
eine Regelung der Temperaturschichtung in der Seiten
richtung. Die Einlaßöffnung der Heizungsleitung 21
umfaßt dann eine Mehrzahl von Fenstern für den Durch
gang der Elementarklappen.
Nach einer in Fig. 8 dargestellten sechsten Ausfüh
rungsart umfaßt die erste Verteilerklappe 30 auf der
Seite des Auslasses 7 ein zur Schwenkachse 32 paral
leles ebenes Umlenkelement 85, das die Endscheiben 33
miteinander verbindet. Dieses Umlenkelement 85 umfaßt
zwei Reihen von Durchgängen 86 und 87, die sich in
Längsrichtung abwechseln, wobei die Durchgänge 86 na
he an der Kante des Umlenkelements 85 in der Nähe der
Schwenkachse 32 angeordnet sind, während sich die
Durchgänge 87 nahe der gegenüberliegenden Kante be
finden. Wenn die erste Verteilerklappe 30 die Hei
zungsleitung 21 verschließt, verläuft das Umlenkele
ment 85 parallel zu dem Luftstrom, der die
Auslaßkammer 22 speist. Die Form und Anordnung der
Durchgänge 86 und 87 am Umlenkelement 85 entlang ist
nach Maßgabe der vorgegebenen Spezifikationen anzu
passen.
Die Erfindung ist nicht auf die sechs vorstehend be
schriebenen Ausführungsarten beschränkt, sondern sie
betrifft auch die möglichen Kombinationen dieser Aus
führungsarten.
Claims (10)
1. Heizungs- und Belüftungsvorrichtung für den Fahr
gastraum eines Kraftfahrzeugs, umfassend einen Kalt
luftübertragungsstrang (13) und einen Lufterwärmungs
strang (14), die beide zwischen einem Kaltlufteinlaß
(6) und einem Luftmischbereich (15) eingefügt sind,
der mit einer Entfrostungsleitung (23), einer Belüf
tungsleitung (24) und einer unteren Leitung (21) in
Verbindung steht,
wobei die Vorrichtung außerdem eine Mischklappe (16) umfaßt, die einen Luftstrom (F) in regelbaren Über tragungsverhältnissen zwischen dem Kaltluftstrang (13) und dem Lufterwärmungsstrang (14) verteilen kann, wobei diese Klappe (16) einen vorderen Flügel (18a) und einen hinteren Flügel (18b) umfaßt, die auf der Seite des Lufteinlasses (6) bzw. auf der Seite des Mischbereichs (15) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß sie hinter dem Mischbereich (15) eine erste Trommelklappe (30) umfaßt, um Mischluft wahlweise in die untere Leitung (21) oder in eine Auslaßkammer (22) einzulei ten, die die Entfrostungsleitung (23) und die Belüf tungsleitung (24) speist, wobei die besagte erste Klappe (30) mit Mitteln (60) versehen ist, um einen Teil der durch den Lufterwärmungsstrang (14) zuge führten Warmluft zu der besagten Auslaßkammer (22) zu leiten, um die Temperaturschichtung der in die besag te Auslaßkammer (22) eingespeisten Luft zu verrin gern, insbesondere wenn ein geringer Luftdurchsatz in der besagten Auslaßkammer (22) erforderlich ist.
wobei die Vorrichtung außerdem eine Mischklappe (16) umfaßt, die einen Luftstrom (F) in regelbaren Über tragungsverhältnissen zwischen dem Kaltluftstrang (13) und dem Lufterwärmungsstrang (14) verteilen kann, wobei diese Klappe (16) einen vorderen Flügel (18a) und einen hinteren Flügel (18b) umfaßt, die auf der Seite des Lufteinlasses (6) bzw. auf der Seite des Mischbereichs (15) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß sie hinter dem Mischbereich (15) eine erste Trommelklappe (30) umfaßt, um Mischluft wahlweise in die untere Leitung (21) oder in eine Auslaßkammer (22) einzulei ten, die die Entfrostungsleitung (23) und die Belüf tungsleitung (24) speist, wobei die besagte erste Klappe (30) mit Mitteln (60) versehen ist, um einen Teil der durch den Lufterwärmungsstrang (14) zuge führten Warmluft zu der besagten Auslaßkammer (22) zu leiten, um die Temperaturschichtung der in die besag te Auslaßkammer (22) eingespeisten Luft zu verrin gern, insbesondere wenn ein geringer Luftdurchsatz in der besagten Auslaßkammer (22) erforderlich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die besagten Mittel (60)
eine Umlenkschaufel (61) umfassen, die parallel zur
Schwenkachse (32) der ersten Verteilerklappe (30) an
geordnet und in Richtung des Luftstroms gerichtet
ist, wenn die besagte erste Klappe (30) die untere
Leitung (21) verschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die besagten Mittel (60)
durch Öffnungen (62) gebildet sind, die in die zylin
drische Wand (31) der besagten ersten Verteilerklappe
(30) eingearbeitet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die besagten Öffnungen
(62) dicht verschlossen sind, wenn die besagte erste
Klappe (30) die untere Leitung (21) schließt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die besagte erste Klappe
(30) an einem Ende auf der Seite der unteren Leitung
(31) eine radiale Wand (70) in der Ebene der Schwenk
achse (31) und am anderen Ende einen zylindrischen
Wandabschnitt (31) umfaßt, wobei die besagte radiale
Wand (70) und der besagte zylindrische Wandabschnitt
(31) durch eine Verbindungswand (72) verbunden sind,
dergestalt daß sich die radiale Wand (70) nach außen
erstreckt, wobei die besagten Mittel durch in die be
sagte radiale Wand (70) eingearbeitete Öffnungen (71)
gebildet werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die radiale Wand (70) an
einer Wand (63) der unteren Leitung (21) zur Anlage
kommt, wenn die besagte erste Klappe (30) die besagte
untere Leitung (21) schließt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die besagten Mittel (60)
aus örtlichen Verformungen (75) der zylindrischen
Wand (31) der besagten ersten Klappe (30) bestehen,
wobei die besagten Verformungen (75) auf der Außen
fläche auf der Seite der unteren Leitung (21) ausge
bildet sind, wobei die besagten Verformungen (75) in
der nahezu vollständig geöffneten Position der besag
ten ersten Klappe (30) eine Verbindung zwischen der
unteren Leitung (21) und der Auslaßkammer (22) her
stellen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die besagten Mittel (60)
aus Kanälen (80) bestehen, die an der besagten ersten
Klappe (30) ausgebildet sind und die einen Teil der
durch den Erwärmungsstrang (14) zugeführten Luft zur
Auslaßkammer (22) kanalisieren können, wobei die be
sagten Kanäle (80) in der Richtung des Luftstroms ge
richtet sind, wenn die besagte erste Klappe (30) die
untere Leitung (21) verschließt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die besagten Mittel (60)
ein Umlenkelement (85) umfassen, das auf der Seite
der Mischkammer (15) und parallel zur Schwenkachse
(32) der besagten ersten Klappe (30) angeordnet ist,
wobei das besagte Umlenkelement (85) eine Mehrzahl
von abwechselnden Durchgängen (86, 87) umfaßt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine zweite Trommelklappe (40) umfaßt, um wahlweise
die durch die Auslaßkammer (22) zugeführte Luft in
die Entfrostungsleitung (23) oder in die Belüftungs
leitung (24) zu leiten.
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