DE9213682U1 - Elektrischer Konnektor - Google Patents
Elektrischer KonnektorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Konnektor zur elektrischen Verbindung und insbesondere einen Konnektor mit mehreren
Kontakten, die innerhalb eines Gehäuses durch Preßsitz, d.h. durch Eindrücken der Kontakte, in einen Isolator
eingepaßt sind.
Zur Verbindung eines Konnektors mit einem elektrischen Draht ist ein Konnektor bekannt, bei dem zur Schaffung
der Verbindung die Drähte erst mit ihren Enden mit Kontakten verbunden werden und dann die Kontakte durch
Preßsitz in einen Isolator eingepaßt werden, der innerhalb eines Gehäuses des Konnektors angeordnet ist. Bei
diesem Konnektorentyp weist der aus elektrisch isolierendem Material gefertigte Isolator mehrere Öffnungen
zur Aufnahme der Kontakte auf. In jeder dieser Öffnungen kann zum Halten der Kontakte ein Halteteil, beispiels-
Telefon: (02 21)131041 Telex: 888 2307 dopa d Telefax- (0221)134297
(0221)134881 Telegramm; Dompalent Köln
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weise ein Clip, oder alternativ ein Eingreifteil vorgesehen sein, das mit einer Schulter des Kontaktes in Eingriff
gebracht werden kann, ohne daß ein Halteteil verwendet wird. Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung
des Zusamme&eegr;griffs besteht darin, daß an dem Kontakt Eingreifvorsprünge ausgebildet sind, die aufgrund der
Elastizität des Isolators zwangsweise in die Wandung der Öffnung eingreifen, ohne daß in den Öffnungen spezielle
technische Vorrichtungen vorgesehen sind. Die fortschreitende Miniaturisierung und die höhere Integration
der elektronischen Komponenten machen es erforderlich, die Anzahl der Kontakte pro Stecker bei verringertem
Abstand zu vergrößern. Um mit der zunehmenden Anzahl von in dem Isolator angeordneten Öffnungen, die zum Zusammengriff
mit den Kontakten und zu deren Fixierung erforderlich sind, schrittzuhalten, wird folglich das Verfahren
bevorzugt, bei dem die Eingreifvorsprünge der Kontakte - unter Ausnutzung der Elastizität des Isolators
- veranlaßt werden, sich in die Wand der Öffnung zu graben. Fign. 5a und 5b zeigen einen Hauptbestandteil
eines herkömmlichen Konnektors, bei dem dieses Verfahren verwendet wird. Bei diesem Konnektor weisen mehrere Kontakte
4, die jeweils Eingreifvorsprünge 3 zum Zusammengriff mit einer Innenwand jeder der Öffnungen 2 eines
Isolators 1 haben, im wesentlichen gleiche Gestalt auf, und somit sind die Eingreifvorsprünge 3 im wesentlichen
an der gleichen Position in Längsrichtung der Kontakte 4 ausgebildet.
Das oben angeführte Verfahren, bei dem sich die Eingreifvorsprünge
der Kontakte in die Wände des Isolators graben, ist in Hinblick auf den kleinformatigen und mit
zahlreichen Kontakten versehenen Konnektor vorteilhaft, da in den Öffnungen keine besondere Verriegelungsstruk-
tür nötig ist. Da jedoch bei diesem Verfahren die elastische
Deformation des Isolators ausgenutzt wird, kann eine durch die Reduzierung des Abstandes der Kontakte
bedingte weitere Verringerung der Isolatorwand-Stärke dazu führen, daß aufgrund der Deformation der Wand der
Öffnung eine Beschädigung entsteht. Somit leidet dieses Verfahren unter dem Nachteil, daß die Wand der Öffnung
zwischen benachbarten Kontakten beim Einführen des Kontaktes in die Öffnungen gleichzeitig von zwei Richtungen
komprimiert wird, da die EingreifvorSprünge der Kontakte
im wesentlichen an den in Längsrichtung gleichen Positionen ausgebildet sind; dies verursacht häufig Beschädigungen,
beispielsweise Brechen, aufgrund eines Deformation der Wand der Öffnung über den Elastizitätsgrenzwert
hinaus, was zu Instabilität beim Eingriff der Kontakte führt.
Die Erfindung soll die vorstehend aufgeführten Probleme lösen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Konnektor zu schaffen, dessen Kontakte durch Einsetzen in den Isolator mit
dem Konnektor fest verbunden werden können, wobei auch bei einer hohen Anzahl von Kontakten pro Flächeneinheit
Beschädigungen des Isolators ausgeschlossen sind.
Zur Lösung der Aufgabe wird mit der Erfindung ein elektrischer Konnektor nach Anspruch 1 vorgeschlagen. Merkmale
vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung sind im Unteranspruch aufgeführt.
Die Erfindung schafft einen elektrischen Konnektor mit vorzugsweise durch Preßsitz eingepaßten und damit mechanisch
mit dem Isolator verbundenen Kontakten, der ein
-A-
Gehäuse, einen in dem Gehäuse angeordneten, aus elastisch deformierbarem und elektrisch nichtleitendem
Material gebildeten Isolator, mehrere in dem Isolator ausgebildete Öffnungen und mehrere Kontakte aufweist,
die jeweils durch Hineindrücken in die Öffnungen eingeführt und unter gegenseitiger Isolierung in dem Gehäuse
angeordnet sind. Jeder Kontakt ist dabei derart ausgebildet und greift derart in die zugehörige Öffnung ein,
daß der Kontakt aufgrund seiner Ausgestaltung die Innenwand der Öffnung elastisch deformiert und mit der Wand
zusammengreift. Ferner sind die Ausgestaltungen sämtlicher der einander benachbarten Kontakte in Längsrichtung
der Kontakte an unterschiedlichen Positionen angeordnet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform schafft die Erfindung
einen Konnektor, bei dem die zum Zusammenwirken mit den Öffnungen vorgesehenen speziellen Ausgestaltungen
als Eingreifvorsprünge ausgebildet sind, die von Seitenflächen der Kontakte vorstehen, und bei dem die
Eingreifvorsprünge sämtlicher Kontakte alternierend an entlang eines Längsbereiches der Kontakte unterschiedlichen
Positionen angeordnet sind.
Wenn mehrere Kontakte durch Preßeinpassung in die zugehörigen Öffnungen des Isolators eingedrückt werden, wird
die Eingreifausgestaltung der Kontakte durch Andrücken gegen die Wandflächen oder elastische Deformierung der
Wandfläche mit der Innenwand der Öffnung in Eingriff gebracht. Zu diesem Zeitpunkt sind die Eingreifausgestaltungen
bei sämtlichen einander benachbarten Kontakten in Längsrichtung betrachtet jeweils an unterschiedlichen
Positionen angeordnet, und somit üben die Eingreifvorrichtungen in keiner Position gleichzeitig aus
zwei Richtungen Druck auf die Wand aus. Da mit anderen
Worten die Wand der Öffnung nicht in ein und derselben Höhe zwischen den Eingreifausgestaltungen benachbarter
Kontakte komprimiert wird, ist zuverlässig ausgeschlossen, daß der Isolator über seine Elastizitätsgrenze hinaus
deformiert wird, so daß eine Beschädigung des Isolators verhindert wird.
Gemäß einer Variante der Erfindung ist der elektrische Konnektor mit einem Gehäuse und einem in diesem angeordneten
Isolator aus elastisch verformbarem Material versehen. In dem Isolator sind mehrere Haltelöcher ausgebildet,
durch die sich hindurch mehrere eine Längserstreckung aufweisende Kentaktelemente erstrecken und
in denen die Kontaktelemente gehalten sind, wobei sich jeweils ein Kontaktelement durch ein Halteloch erstreckt.
Die Kontaktelemente sind mit Eingreifbereichen zum mechanischen Zusammengreifen mit den Haltelöcher-Wänden
des Isolators versehen; infolge dieses Zusammenwirkens sind die Kontaktelemente in den Haltelöchern
gegen Längsverschiebungen gesichert. Erfindungsgemäß sind die Eingreifbereiche jeweils benachbarter Kontaktelemente
an in' Längserstreckung dieser Kontaktelemente unterschiedlichen Positionen vorgesehen. Dadurch werden
die jeweils zwei benachbarte Haltelöcher voneinander trennenden Zwischenwände des Isolators durch die in
unterschiedlicher Höhe angeordneten Eingreifbereiche der Kontaktelemente nicht beidseitig in derselben Höhe verformt,
womit die Bruchanfälligkeit des Isolators verringert oder umgekehrt die Dichte der Haltelöcher erhöht
werden kann.
Vorteilhafterweise sind die Eingreifbereiche benachbarter Kontaktelemente an deren einander zugewandten
Seitenflächen ausgebildet. Die Eingreifbereiche der Kontaktelemente
sind vorzugsweise unter Verformung der Haltelöcher-Wände in diese eingetaucht.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weisen die Eingreifbereiche der Kontaktelemente Vorsprünge auf,
wobei die einander zugewandten Vorsprünge benachbarter Kontaktelemente in Längserstreckung dieser Kontaktelemente
versetzt zueinander angeordnet sind.
Normalerweise sind die Kontaktelemente nebeneinanderliegend angeordnet, wobei mehrere derartiger Reihen von
Kontaktelementen vorgesehen sein können.
Die Kontaktelemente sind an ihren beiden gegenüberliegenden und den jeweils benachbarten Kontaktelementen
zugewandten Seiten mit insbesondere jeweils mindestens einem Eingreifbereich versehen. Dabei können die Eingreifbereiche
an den beiden Seiten an in Längserstreckung des Kontaktelementes gleichen Positionen angeordnet
sein, wobei die Eingreifbereiche benachbarter Kontaktelemente in Längserstreckung dieser Kontaktelemente
versetzt zueinander angeordnet sind.
Es ist ebenso denkbar, daß pro Kontaktelement die Eingreifbereiche
an den beiden Seiten an in Längserstreckung des Kontaktelements unterschiedlichen Positionen
vorgesehen sind, wobei die Eingreifbereiche benachbarter Kontaktelemente in Längserstreckung dieser
Kontaktelemente versetzt zueinander angeordnet sind.
In beiden Fällen können die Eingreifbereiche sämtlicher Kontaktelemente alternierend an in Längserstreckung der
Kontaktelemente unterschiedlichen Positionen vorgesehen sein.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fign. la, Ib und Ic
eine Draufsicht, eine Vorderansicht und eine Seitenansicht des Konnektors,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 von Fig. la.
Fign. 3a und 3b
Darstellungen des Zusammenbaus des in Fign. la bis Ic gezeigten Konnektors; dabei zeigt Fig. 3a
eine geschnittene Teilansicht des Konnektorkörpers und des davon getrennten, sämtliche Kontakte
zu Montagezwecken verbindenden "Kettenteils" des Kontaktes und Fig. 3b eine Seitenansicht des
Kettenteils des Kontaktes,
Fign. 4a und 4b
geschnittene Teilansichten des in Fign. la bis Ic gezeigten Konnektors, wobei Fig. 4b eine vergrößerte
Schnittansicht des in Fig. 4a in dem Kreis IV gezeigten Bereiches ist; und
Fign. 5a und 5b
geschnittene Teilansichten eines herkömmlichen Konnektors, wobei Fig. 5b eine vergrößerte
Schnittansicht des in Fig. 5a in dem Kreis V gezeigten Bereiches ist.
In der folgenden Beschreibung wird ein Anwendungsbeispiel erläutert, bei dem die Erfindung für einen Kon-
- B
nektor zum Anschluß einer gedruckten IC-Platte verwendet wird.
In den Figuren la, Ib und Ic ist ein zum Anschluß an
einer gedruckten Platine vorgesehener Konnektor 10 aus drei verschiedenen Blickwinkeln gezeigt. Der Konnektor
10 weist die folgenden Teile auf: eine Basis 12, die sich in Kontakt mit der Oberfläche der gedruckten Platine
befindet, einen Konnektorkörper 16 mit einem Einpaßteil 14, das sich derart über die Basis 12 erstreckt,
daß es in den zugehörigen Konnektor paßt, und mehrere Kontakte 18, die mit vorbestimmten Abständen zueinander
in dem Konnektorkörper 16 angeordnet sind. Wie Fig. 2 zeigt, weisen die Easis 12 und das Einpaßteil 14 des
Konnektorkorpers 16 ein einstückig mit diesen ausgebildetes Gehäuse 20 sowie einen Isolator 22a und 22b auf,
der aus isolierendem Harzmaterial besteht und in dem Gehäuse 20 angeordnet ist. Wie in den Figuren 3a bis 4b
deutlich gezeigt ist, weist der Isolator 22 einen an der Basis 12 angeordneten hinteren Isolierteil 22a und einen
an dem Einpaßteil 14 angeordneten vorderern Isolierteil 22b auf. In dem hinteren Isolierteil 22a sind mehrere
Halteöffnungen '24 zum Halten eines der Kontakte 18 ausgebildet, und in dem vorderern Isolierteil 22b sind mehrere
Nuten ausgebildet, die beim Anschließen des Konnektors die erforderliche Deformation der Kontakte 18 zulassen.
Die aus elektrisch leitendem Federstahl ausgebildeten Kontakte 18 sind voneinander getrennt angeordnet und aus
einem "Kettenteil" 28 gebildet, das wie in Fig. 3 gezeigt einstückig gepreßt ist. Bei dem Kettenteil 28
stehen mehrere Kontakte 18 von einem kontinuierlich verlaufenden Träger 30 im wesentlichen parallel zueinander
zu einer Seite hin vor. Jeder der Kontakte 18 weist an seinem oberen Ende ein Gleitkontaktende 32, das sich in
Kontakt mit dem (nicht gezeigten) zugehörigen Kontakt befindet, und einen Bereich 34 verringerten Durchmessers
(Sollbruchstelle) auf, der sich zwischen dem Gleitkontaktende 32 und dem Träger 30 befindet und an diesen
angrenzt. Die Kontakte 18 werden in noch zu beschreibender Weise durch Preßsitz in die Basis 12 des Konnektorkörpers
16 eingedrückt und danach an dem Bereich 34 verringerten Durchmessers getrennt, womit die Kontakte
separiert sind. Die Kontakte 18 sind wie in Fig. 3b gezeigt an zwei verschiedenen Positionen in der Nähe des
Bereiches 34 verringerten Durchmessers gebogen, und einander benachbarte Kontakte 18 erstrecken sich in zwei
zueinander parallelen Ebenen, wobei sie an die Bereiche 34 verringerten Durchmessers angrenzende Schenkel 36
aufweisen, die parallel zu den beiden Ebenen verlaufen, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Die Schenkel 36 der Kontakte
18 verlaufen zwecks Verbindung mit der gedruckten Schaltung durch die Platine hindurch.
Wie Fig. 3a zeigt, ist jeder Kontakt 18 der Gruppe von Kontakten 18 in seinem an das Gleitkontaktende 32 angrenzenden
Abschnitt mit Eingreifvorsprüngen 38 versehen, die mit dem hinteren Isolierteil 22a der Basis 12
des Konnektorkörpers 16 zusammengreifen. Die Eingreifvorsprünge 38 sind symmetrisch an beiden Seiten jedes
der Kontakte 18 derart ausgebildet, daß sie wie die Zähne einer Säge vorstehen. Die Eingreifvorsprünge 38
weisen ferner eine schulterartige Schrägfläche 38a auf, wobei sie am oberen Bereich des Zahns oder der Schulter
38b der Schrägfläche 38a mit dem hinteren Isolierteil 22a zusammengreifen. Relativ zu den benachbarten Kontakten
18 sind die Schultern 38b der Eingreifvorsprünge 38
-10-an Positionen ausgebildet, die in Längsrichtung einen
vorbestimmten Abstand zueinander aufweisen. Generell sind die Schultern 38b relativ zu den Schultern der benachbarten
Kontakte 18 um einen vorbestimmten Abstand versetzt angeordnet.
Wenn die in dieser Konfiguration vorgesehenen Kontakte
18 an dem Konnektorkörper 16 befestigt werden, werden die Kontakte 18 als Kettenteil 28 von der Rück- oder
Bodenseite des Konnektors durch Preßsitz in die Halteöffnungen 24 eingedrückt, die an dem an die Rück- oder
Bodenseite des Konnektors angrenzenden hinteren Isolierteil 22a der Basis 12 des Konnektorkörpers 16 vorgesehen
sind. Dabei werden die Gleitkontaktenden 32 sämtlicher Kontakte 18 längs der Halteöffnungen 24 des hinteren
Isolierteils 22a und der Nut 26 des vorderern Isolierteils 22b vorbewegt und innerhalb des Konnektorkörpers
16 in einer vorbestimmten Position plaziert, wobei sie ihre zueinander parallele Ausrichtung beibehalten.
Gleichzeitig rücken die Eingreifvorsprünge 38 sämtlicher Kontakte 18 derart vor, daß die Halteöffnung 24 des hinteren
Isolierteils 22a von der Schrägfläche 38a zwangsweise auswärts' gespreizt wird. Bei Beendigung dieses
Eindrückvorganges befindet sich die Schulter 38b aufgrund der elastischen Deformation des hinteren Isolierteils
22a mit der Wandfläche der Halteöffnung 24 in Eingriff, wodurch verhindert wird, daß die Kontakte 18 ihre
korrekte Position verlassen. Auf diese Weise sind die Kontakte 18 bei gegenseitiger Isolierung innerhalb des
Isolators 22 des Konnektorkörpers 16 fixiert. Die Schultern 38b der Eingreifvorsprünge 38 der Kontakte 18 sind
in ihrer Längsrichtung um einen vorbestimmten Abstand voneinander getrennt, und somit wird verhindert, daß die
Schrägflächen 38a der Eingreifvorsprünge 38 zweier be-
nachbarten Kontakte 18 gleichzeitig die Halteöffnung 24 des hinteren Isolierteils 22a auswärts spreizen. Die
einander zugewandten vorstehenden Schultern 38 jeweils zweier benachbarter Kontakte 18 sind also in Längsrichtung
der Kontakte 18 koaxial versetzt zueinander zugeordnet. (Die an zwei abgewandten Seiten eines jeden Kontaktes
18 vorgesehenen Schultern 38 sind in Längsrichtung des Kontaktes betrachtet auf einer Höhe angeordnet.
) Aufgrund der Positionierung der Schultern 38 benachbarter Kontakte 18 werden die die benachbarten Kontakte
18 trennenden Wände der Halteöffnung 24 nicht gleichzeitig von beiden Seiten, sondern in alternierender
Weise einem Druck ausgesetzt; somit kann eine Druckentlastung bzw. Aufnahme der Andrückkraft durch eine
wellenförmige Deformation erfolgen, so daß das Auftreten von Beschädigungen, z.B. Kröpfung, effektiv verhindert
wird.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist der Konnektor derart ausgebildet, daß die Eingreifausgestaltung,
die zum Zusammengriff mit den Kontakten innerhalb der Öffnungen des Isolators bei gleichzeitiger
Deformation der Wände der Öffnungen dient, an jedem der Kontakte vorgesehen ist. Die Kontakte werden relativ zu
den Positionen benachbarter Kontakte in Längsrichtung betrachtet an unterschiedlichen Positionen in die Öffnungen
des Isolators gedrückt. Somit wird bei der Herstellung der Preßsitzverbindung der Konnektoren die
Wandfläche der Öffnung an keiner Stelle gleichzeitig aus zwei Richtungen von der Eingreifausgestaltung druckbeaufschlagt.
Die Wand der Öffnung wird nicht zwischen den Eingreifausgestaltungen der benachbarten Kontakte komprimiert,
so daß eine Deformation über die Elastizitätsgrenze des Isolators hinaus verhindert und ein Konnektor
für Preßsitzkontakt geschaffen wird, bei dem eine Beschädigung des Isolators, z.B. durch Brechen, ausgeschlossen
ist.
Claims (11)
1. Elektrischer Konnektor mit
einem Gehäuse (16),
- einem in dem Gehäuse (16) angeordneten Isolator (22b) aus elastisch verformbarem Material,
- mehreren eine Längserstreckung aufweisende Kontaktelementen
(18),
- mehreren in dem Isolator (22b) ausgebildete Haltelöchern (24), durch die sich hindurch die
Kontaktelemente (18) erstrecken und in denen die Kontaktelemente (18) gehalten sind,
- wobei die Kontaktelemente (18) mit Eingreifbereichen
zum Zusammenwirken mit den Haltelöcher-Wänden (22a) des Isolators (22b) zwecks Fixierung
der Kontaktelemente (18) in den Haltelöchern (24) versehen sind und
wobei die Eingreifbereiche jeweils benachbarter Kontaktelemente (18) an in Längserstreckung
dieser Kontaktelemente (18) unterschiedlichen Positionen vorgesehen sind.
2. Elektrischer Konnektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingreifbereiche benachbarter
Kontaktelemente (18) an deren einander zugewandten Seitenflächen ausgebildet sind.
3. Elektrischer Konnektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Eingreifbereiche der Kontaktelemente
(18) unter Verformung der Haltelöcher-Wände (22a) in diese eingetaucht sind.
4. Elektrischer Konnektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingreifbe-
reiche der Kontaktelemente (18) Vorsprünge (38) aufweisen, wobei die einander zugewandten Vorsprünge
(38) benachbarter Kontaktelemente (18) in Längserstreckung dieser Kontaktelemente (18) versetzt
zueinander angeordnet sind.
5. Elektrischer Konnektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente
(18) in mindestens einer Reihe nebeneinanderliegend angeordnet sind.
6. Elektrischer Konnektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente
(18) an ihren beiden gegenüberliegenden und den jeweils benachbarten Kontaktelementen (18)
zugewandten Seiten mit jeweils mindestens einem Eingreifbereich versehen sind.
7. Elektrischer Konnektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingreifbereiche an den
beiden Seiten an in Längserstreckung des Kontaktelementes (18) gleichen Positionen angeordnet sind
und daß die Eingreifbereiche benachbarter Kontaktelemente (18) in Längserstreckung dieser Kontaktelemente
(18) versetzt zueinander angeordnet sind.
8. Elektrischer Konnektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß pro Kontaktelement (18) die
Eingreifbereiche an den beiden Seiten an in Längserstreckung des Kontaktelements (18) unterschiedlichen
Positionen vorgesehen sind und daß die Eingreifbereiche benachbarter Kontaktelemente (18) in
Längserstreckung dieser Kontaktelemente (18) versetzt zueinander angeordnet sind.
9. Elektrischer Konnektor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eingreifbereiche sämtlicher Kontaktelemente (18) alternierend an in
Längserstreckung der Kontaktelemente (18) unterschiedlichen Positionen vorgesehen sind.
10. Elektrischer Konnektor mit einem Gehäuse (20), einem in dem Gehäuse (20) angeordneten, aus elastisch
deformierbarem und elektrisch nichtleitenden Material gebildeten Isolator (22), mehreren in dem
Isolator (22) ausgebildeten Halteöffnungen (24) mit dazwischenliegenden Wänden (22a), und mehreren Kontakten
(18), die jeweils durch Hineindrücken in die Halteöffnungen (24) eingeführt und unter gegenseitiger
Isolierung bei Fixierung an dem Isolator (22) in dem Gehäuse (20) angeordnet sind,
- wobei die Kontakte (18) jeweils eine Vorrichtung aufweisen, die derart in die Halteöffnungen (24)
eingreift, daß die Vorrichtung die die Halteöffnung (24) deformierende Wand (22a) elastisch
deformiert und mit der Wand (22a) zusammengreift, und wobei bei jedem der benachbarten
Kontakte (18) die Vorrichtungen zum Eingreifen in die Halteöffnungen (24) mindestens pro Paar
benachbarter Kontakte (18) entlang der Länge dieser Kontakte (18) betrachtet an unterschiedlichen
Positionen angeordnet sind.
11. Elektrischer Konnektor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (18) zwei Hauptflächen
und die Hauptflächen verbindende Seitenränder aufweisen, wobei die Seitenflächen benachbarter
Kontakte (18) einander zugewandt sind, und daß die zum Eingriff in die Halteöffnungen (24)
vorgesehene Vorrichtung Eingreifvorsprünge (38) aufweist, die von den Seitenrändern der Kontakte
(18) vorstehen, wobei die Vorsprünge (38) benachbarter Kontakte (18) vorzugsweise alternierend an
unterschiedlichen Positionen entlang der Länge der Kontakte (18) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1992-10-09 GB GB9221293A patent/GB2260656A/en not_active Withdrawn
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