DE9212261U1 - Brustprothesenbehälter - Google Patents

Brustprothesenbehälter

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    • A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/0095—Packages or dispensers for prostheses or other implants
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    • A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/52—Mammary prostheses

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Description

Dipl.-Chem. Dr. Steffen ANDRAE
Dipl.-Phys. Dieter FLACH
Dipl.-Ing. Dietmar HAUG
Dipl.-Chem. Dr. Richard KNEISSL
Balanstr. 55
D-8000 München 90
Unsere Akte: 1397
Anm.: Dr. Heibig GmbH & Co.
orthopädische Produkte KG
W-8204 Brannenburg
Brustprothesenbehälter
Die Erfindung betrifft einen Brustprothesenbehälter aus einem Unterteil und einem Deckel, wobei das Unterteil mit einem elastischen Material gefüllt ist, in dem eine Vertiefung vorgesehen ist, die sich zum Deckel hin öffnet.
Ein solcher auf dem Markt befindlicher Behälter besteht aus einer quaderförmigen Tragetasche aus einem Kunststoffmaterial, in der sich ein Schaumstoffkörper befindet. In den Schaumstoffkörper ist eine konkave Ausnehmung eingearbeitet, in die eine Brustprothese formschlüssig eingelegt werden kann, so daß die Spitze der Prothese zum Behälterboden zeigt. Ein Teil der Oberseite der Tragetasche kann als Deckel mit zwei Reißverschlüssen geöffnet und verschlossen werden und verhindert, daß eine in die konkave Ausnehmung eingelegte Prothese aus der Ausnehmung herausfällt. Ein die beiden Reißverschlüsse verbindendes Trageband ermöglicht es, beide Verschlüsse auf einmal zu bedienen und dient als Tragegriff.
Nachteilig an diesem Behälter ist, daß die Tragetasche mit einem Schaumstoffkörper gefüllt ist, in den genau die negative Form einer speziellen Form und Größe einer
Brustprothese eingearbeitet worden ist. Wenn dieser Behälter für eine andere Form und/oder Größe einer Brustprothese verwendet werden soll, muß ein anderer Schaumstoffkörper mit der Negativform dieser Brustprothese geformt werden. D.h. es muß für jede Art von Brustprothese ein spezieller Schaumstoffkörper bereitgestellt werden. Zusätzlich zu den verschiedenen Prothesenformen ist jeweils auch für jede Prothesengröße ein spezieller Schaumstoffkörper notwendig. Das Bereitstellen verschiedener Schaumstoffkörper als Einsatz für die Tragetasche erhöht die Herstellungskosten pro Behälter und erhöht die Lagerhaltungskosten, da für verschiedene Prothesenformen und -größen gleichzeitig der jeweilige Behälter aus Tragetasche und Schaumstoffkörper zur Verfügung stehen muß. Zusätzlich zu diesen Nachteilen ist der Anwender gezwungen, bei einem Wechsel der Prothesenform und/oder -größe einen anderen Prothesenbehälter oder zumindest einen weiteren Schaumstoffkörper zu erwerben, in den die neue Prothese hineinpaßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brustprothesenbehälter zu schaffen, der verschiedene Prothesenformen und/oder -größen aufnimmt.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Vertiefung im unbelasteten Zustand trichterförmig ist und, nur während eine Brustprothese in den Behälter gelegt ist, im wesentlichen der Negativform dieser Prothese entspricht.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines Fasermaterials, das einerseits weich genug ist, um sich verschiedenen Prothesenformen und -größen anzupassen und andererseits genügend Festigkeit besitzt, um der relativ schweren Prothese im Behälter genügend Halt zu geben. Ebenfalls ist es möglich Flocken aus einem Schaumstoffmaterial als Füllung zu verwenden.
Die Ausbildung der Vertiefung mit einer Spitze und das Verbinden dieser Spitze mit dem Boden des Behälterunterteils hat den Vorteil, daß die Lage der Vertiefung relativ zum Behälter fixiert ist.
Die Vertiefung kann von einem feinmaschigen Gewebe bedeckt sein. Dieses feinmaschige Gewebe dient optischen Gesichtspunkten und hält das Fasermaterial in einem geschlossenen Raum zwischen Gewebe und Behälterunterteil fest. Wenn der Deckel des Behälters mit einer gepolsterten konvexen Fläche versehen ist, kann diese Fläche beim Schließen des Deckels in Anlage mit der Vertiefung und mit einer in diese Vertiefung gelegten Brustprothese kommen, um der Prothese in dem gepolsterten Behälter zusätzlichen Halt zu geben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur erläutert, die eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Behälters zeigt.
Der erfindungsgemäße Behälter 1 besteht aus einem Unterteil 2, 3 und einem Deckel 4, wobei das Unterteil einen ovalen Boden 2, und eine senkrecht daraufstehende umlaufende Seitenwand 3 aufweist. Der Deckel 4 ist durch ein Verbindungsteil 5 auf einem Abschnitt der Oberkante 6 der Seitenwand 3 mit der Seitenwand 3 verbunden. Ein Reißverschluß erstreckt sich von der einen Seite dieses Verbindungsteiles 5 bis zur anderen Seite dieses Verbindungsteiles an der Oberkante 6 der Seitenwand 3 längs des Umfangs des Behälters 1 bzw. längs des Umfangs des Deckels 4. Ein erstes Gewebestück 7 ist längs des Umfangs der Oberkante 6 an der Seitenwand 3 befestigt und in einem zentralen Punkt am ovalen Boden 2 z.B. durch eine Naht fixiert, so daß unterhalb des Gewebestückes 7 zwischen
Gewebestück 7, Seitenwand 3 und Boden 2 ein Raum entsteht und oberhalb des Gewebestückes eine trichterförmige Vertiefung Ein weiteres Gewebestück 9 ist längs des Umfangs 10 des Deckels 4 mit dem Deckel 4 verbunden, so daß ein weiterer Raum zwischen diesem Gewebestück 9 und dem Deckel 4 entsteht. Beide Gewebestücke 7, 9 sind feinmaschig und elastisch, und beide Räume sind mit einem elastischen Fasermaterial gefüllt. Die Füllung des Behälterunterteils 2, 3 mit dem elastischen Fasermaterial hat zur Folge, daß die im Unterteil 2, 3 gebildete Vertiefung im unbelasteten Zustand trichterförmig ist und, nur während eine Brustprothese in den Behälter 1 gelegt ist, im wesentlichen der Negativform dieser Prothese entspricht. Das elastische Fasermaterial im Deckel 4 wölbt die Innenseite des Deckels 4 zu einer konvexen Fläche, die von dem feinmaschigen Gewebe 9 gebildet ist. Ein Griffband erstreckt sich auf der Außenseite des Behälters 1 von einer Seite des Umfangs 10 des Deckels 4 zur gegenüberliegenden Seite.
Bei der Verwendung des Behälters 1 zum Transport oder Schutz einer Brustprothese wird die Prothese so in die trichterförmige Vertiefung im Behälter 1 gelegt, daß die Spitze der Prothese zum Boden 2 des Behälters zeigt. Die trichterförmige Vertiefung wird durch die in den Behälter 1 gelegte Prothese so belastet, daß durch das Nachgeben des elastischen Fasermaterials eine Vertiefung entsteht, die im wesentlichen der Negativform der eingelegten Prothese entspricht. Durch das Schließen des Behälters 1 mit dem gepolsterten Deckel 4 wird die Prothese zwischen den Gewebestücken 7, 9 durch das elastische Fasermaterial festgehalten, so daß sie im Behälter weich gelagert ist.

Claims (10)

ANSPRÜCHE
1. Brustprothesenbehälter aus einem Unterteil (2, 3) und einem Deckel (4), wobei das Unterteil (2, 3) mit einem elastischen Material gefüllt ist, in dem eine Vertiefung (8) vorgesehen ist, die sich zum Deckel (4) hin öffnet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (8) im
unbelasteten Zustand trichterförmig ist und, nur während eine Brustprothese in den Behälter gelegt ist, im wesentlichen der Negativform dieser Prothese entspricht.
2. Brustprothesenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material ein Fasermaterial ist oder aus Flocken aus einem Schaumstoffmaterial besteht.
3. Brustprothesenbehälter nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (8) in einem Punkt bis zum Boden (2) des
Unterteils (2, 3) reicht.
4. Brustprothesenbehälter nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (8) von einem feinmaschigen Gewebe (7) bedeckt ist.
5. Brustprothesenbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das feinmaschige Gewebe (7) in einem
Punkt mit dem Boden (2) des Unterteils (2, 3) verbunden ist.
6. Brustprothesenbehälter nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) auf seiner Innenseite eine konvexe Fläche
aufweist.
7. Brustprothesenbehälter nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die konvexe Fläche des Deckels (4) von einem feinmaschigen Gewebe (9) gebildet wird.
8. Brustprothesenbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) mit einem Fasermaterial gefüllt ist.
9. Brustprothesenbehälter nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das feinmaschige Gewebe (7, 9) elastisch ist.
10. Brustprothesenbehälter nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tragegriff (11) am Deckel (4) des Behälters (1) angebracht ist.
DE9212261U 1992-09-11 1992-09-11 Brustprothesenbehälter Expired - Lifetime DE9212261U1 (de)

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