DE921198C

DE921198C - Mutternschluessel mit Freilaufknarre

Info

Publication number: DE921198C
Application number: DET1155D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Wilhelm Thienes
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1944-01-04
Filing date: 1944-01-04
Publication date: 1954-12-09

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Mutternschlüssel mit Freilaufknarre, bei dem das Griffgehäuse auf einer Seite das vollständige Lager für die Schlüsselnuß und auf der anderen Seite noch die Hälfte seines Lagers bildet, während die zugehörige andere Lagerhälfte von einer die feste Lagerhälfte untergreifenden Führungswange übernommen wird. Ist dabei die Drehnuß mit zylindrischen Umfangsflächen im,Schlüsselgehäuse und in seiner Abschlußwange gelagert, so bedingt das eine gewisse Schwäche in den Wandstärken. Für solche Mutternschlüssel kommt es wesentlich darauf an, daß sie im äußeren Durchmesser möglichst klein, und zwar tunlichst nicht oder nur unbedeutend größer sind als einfache Mutternschlüssel ohne Freilauf, weil vielfach die festzuziehenden oder zu lösenden Muttern sehr dicht stehen, wie dies z. B. bei Flanschverbindungen für hohe Drücke zutrifft.
Dieser Bedingung entspricht die Erfindung dadurch, daß das Lager der Drehnuß im Gehäuse nebst Abschlußwange auf beiden Seiten kegelig gestaltet ist. Dadurch wird einmal die Auflagerfläche größer und demgemäß die Lagerung in sich widerstandsfähiger. Die Wandstärken können auf das zulässig kleinste Maß herabgesetzt werden, ohne daß ein iSpringe.n der Nuß oder dies Gehäuses zu befürchten ist. Die auftretenden Kräfte werden auf größere Flächen verteilt. Besonders wichtig ist das Vermeiden scharfer rechtwinkliger Eindrehungen in. der Schlüsselnuß und im Gehäuse, so daß damit auch die Kerbgefahr beseitigt wird. Es ist dadurch möglich, den Durchmesser des Schlüssels in so engen Grenzen zu halten, daß er nicht störend größer ausfällt als bei einem einfachen Mutternschlüssel ohne Freilauf. Dies isst in den Fällen besonders wichtig, wo die M lottern schwer zugänglich sind und für das, Anziehen und Lösen nur ein kleiner Winkel zum Ausschwingen des Griffes zur Verfügung steht.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar.
Abb. i isst ein Längsschnitt durch den Schlüssel nach Linie i-i in Abb. a; Abb. a isst eine Oberansicht auf den Schlüssel nach Abnahme der Abschlußwange; Abb. 3 zeigt die Drehnuß für sich in Ansicht. Das- Gehäuse b des Mutternschlüssels ist an den Lagerflächen b' für die Drehnuß d kegelig unterschnitten gestaltet. Übereinstimmend damit ist die Drehnuß d an ihrem Umfang bei d' kegelig abgedreht. Die Abschlußwange li ist als Deckplatte gestaltet, die mit den Enden ihrer Schenkel i die Unterschneidungen q desi oberen halben Lagerbundes c' untergreift. Sowohl im Gehäuse b wie auch an der Nuß d sind scharfe rechtwinklige Eindrehungen, die Kerbstellen bilden, vermieden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mlutternsschlüsseil mit Freilaufknarre, bei dem das Griffgehäuse auf einer Seite das vollständige Lager und auf der anderen Seite noch die Hälfte des Lagers für die Schlüststelnuß bildet, während die zugehörige andere Lagerhälfte von einer die feste Lagerhälfte untergreifenden Führungswange übernommen wird, dadurch gekennzeichnet" daß das Lager der Drehnuß (d) im Gehäuse. (b) mit Abschlußwange (h') auf beiden Seiten kegelig gestaltet ist.