DE9211551U1 - Dachentlüfter - Google Patents

Dachentlüfter

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Description

Dachentlüfter
Die Erfindung bezieht sich auf Dachentlüfter mit über die Oberseite einer metallenen Dacheindeckungsplatte vorstehendem Dom und von diesem über eine Kappe getragenem Lüftungsrohr.
Dachentlüfter dieser Art sind beispielsweise durch die DE-PS 260 915 und 284 185 bekannt. In letzterer Schrift ist ausdrücklich auf Blech als Herstellungsmaterial hingewiesen, in der anderen Literaturstelle generell auf eine Lötfähigkeit.
Dachentlüfter, sogar der neigungsverstellbaren Art, ganz aus Kunststoff, insbesondere Hart-PVC herzustellen/ ist durch Prospekt KLÖBER, Ausgabe 1970, (studio booth K 202 70) ausgewiesen, ferner durch das DE-Gm 82 27 425. Letztere Literaturstelle zeigt im übrigen den Anschluß eines biegsamen PVC-Schlauches am unter die Dachhaut reichenden Ende des Lüftungsrohres.
Bei aus Blech bestehenden Dachhäuten, insbesondere Kupferbedachungen, stellen metallene Dachentlüfter eine beachtliche Kälte- bzw. Wärmebrücke dar. Der eine hohe Temperaturspanne durchmachende Wechsel wirkt sich in aller Regel nachteilig auf die anschließende Schlauchleitung aus; die Alterungsfähigkeit der Anschlußstelle der Schlauchleitung ist wesentlich beeinträchtigt, ganz abgesehen von der Austauscherwirkung solcher metallenen Dachentlüfter daran. Die Dichtungssicherheit zum Schlauch hin geht verloren; ungünstigenfalls kann der Schlauch sogar abrutschen.
In Kenntnis dieser Nachteile hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Dachentlüfter zu
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schaffen, der eine größere Sicherheit in der Verbindung zum gehäuseseitigen Anschluß, insbesondere Fallrohranschluß bringt.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Dachentlüfters.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Dachentlüfter hoher Zuordnungssicherheit erzielt. In Bezug auf die metallene Dacheindeckung ergibt sich eine optisch störungsfreie Weiterführung auch im Durchführungsbereich; die Dacheindeckungsplatte fügt sich stilistisch ein. Neben dieser optischen Seite ist zugleich das temperaturbezogene Problem gelöst. Die Metallen zu eigene hohe Leitfähigkeit setzt sich nicht mehr bis in den Anschluß der Leitung bzw. des Schlauches fort. Konkret ist dazu so vorgegangen, daß der aus Kunststoff bestehende und ein Kunststoff-Lüftungsrohr lagernde Dom an den Randbereich eines in eine Dacheindeckungsplatte eingeschnittenen Loches angesetzt ist. Durch einen solchen Dom ist die vorteilhaftere, moderne Anschlußtechnik übernehmbar, sei es im Hinblick auf die sogenannte Neigungsverstellung des Lüftungsrohres, die Dichtigkeit oder seien es die wesentlich günstigeren Gestehungskosten. Das Ansetzen bringt überdies einen belastungsfähigeren Übergangsbereich zwischen den beiden verschiedenen Materialien. Die Stabilität ist wesentlich heraufgesetzt. In Anpassung an die bestehende oder sich durch Bewitterung ergebende Färbung der Dacheindeckungsplatte kann auch der Dom etc. entsprechend eingefärbt sein. Eine nicht nur haltbare, sondern zugleich auch dichte Zuordnung zwischen Dom und Eindeckungsplatte ergibt sich
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durch Anspritzen des Domes. Das erfordert auch keine besondere Bearbeitung des eingeschnittenen Loches. Das entsprechend verzichtbare Finish wirkt sich zusätzlich auf die kostengünstige Ausbildung des Dachentlüfters aus. Konkret sieht die Ansetzstelle weiter so aus, daß der Dom mit einem auswärts gerichteten Kragen mit einer Gabelöffnung den Randbereich aufnimmt. Die entsprechend umlaufende, im Querschnitt als Gabel erscheinende Ansetzstelle entsteht durch Über- und Untergriff des Randbereichs des eingeschnittenen Loches. Optimiert ist die so erzielte Festlegung dadurch, daß der Randbereich Löcher besitzt, die von sich zwischen den Gabelzinken erstrekkenden Brücken durchdrungen sind. Eine solche Randperforation stellt einerseits keine Schwächung des Randbereichs der Eindeckungsplatte dar und verhindert andererseits ein Klaffen der Gabelzinken, vor allem bei größerer Übergreiflänge. Die bereits angedeutete Neigungsversteilbarkeit des Lüftungsrohres läßt sich dabei spritztechnisch einfachst gleich mitberücksichtigen, und zwar dadurch, daß auf Höhe des Randes bzw. des Randbereichs des Domes Lagertaschen für Scharnierzapfen des Lüftungsrohres in den Kunststoff eingeformt sind. Solche Lagertaschen sind dachraumseitig offen und erlauben das von unten her erfolgende Einführen der Scharnierzapfen unter Zusammensetzung der Scharnierstelle. Bei einer reinen Kupferbedachung ist eine vorteilhafte Angleichung des Domes etc. an die ebenfalls kupferne Dacheindeckungsplatte ermöglicht durch einen pulverförmigen Kupfer-Anteil als Einmischung in die Kunststoff-Spritzmasse des Domes. Der Kupfer-Anteil liegt dabei auch oberflächlich frei. Dies bedeutet Bewitterungsfähigkeit mit dem Vorteil der Bildung von Edelrost, sprich Grünspan. Der exponierte Dom erhält dadurch ein der Bedachung entsprechendes Aussehen. Überdies ist es dabei schließlich noch von Vorteil, daß auch das Lüftungsrohr und die Kappe eine
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pulver- und/oder plättchenförmige Kupfer-Einmischung aufweisen, so daß sich der besagte Effekt auch hierauf erstreckt. Solche metallenen Beimischungen haben zugleich den Vorteil, daß die beispielsweise aus dunklerem Kunststoff bestehenden Teile des Dachlüfters keine so große Wärmeaufladung bringen, so daß sich diese Teile auch nicht verwerfen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 den erfindungsgemäß ausgebildeten Dachentlüfter in Seitenansicht,
Figur 2 den Schnitt gemäß Linie II-II in Figur 1, gegenüber Figur 1 vergrößert,
Figur 3 eine Randverbindungsstelle zwischen Eindekkungsplatte und der anschließenden Bedachung, und zwar im Querschnitt, vergrößert,
Figur 4 eine Variante dieser Randverbindungsstelle,
Figur 5 den Dachentlüfter in Vorderansicht, und zwar von der Traufseite aus gesehen,
Figur 6 den Schnitt gemäß Linie VI-VI in Figur 5, gegenüber Figur 5 vergrößert, und
Figur 7 eine Schnittpartie des Domes, stark vergrößert, und zwar den Kupfer-Anteil in punktförmigen Tupfern wiedergebend.
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Der dargestellte Dachentlüfter ist in seiner Ganzheit mit D bezeichnet.
Als die Dachhaut mitbildendes Basiselement des Dachentlüfters D dient eine Dacheindeckungsplatte 1. Sie besteht aus Metall, vorzugsweise Kupfer. Das entsprechende Kupferblech ist an seinen in der Dachneigung verlaufenden, also abfallenden Randkanten nach oben abgewinkelt. Der Winkelschenkel trägt das Bezugszeichen 2.
Einen gleichfalls nach oben gerichteten Winkelschenkel 3 weist auch die jeweils benachbarte, übliche Dacheindekkungsplatte 4 auf. Auch sie besteht aus Kupferblech.
Eine die beiden benachbarten Winkelschenkel 2, 3 überfangende Deckleiste 5 schließt die Verbindungsstelle abdichtend ab. Die Deckleiste 5 weist U-förmigen Querschnitt auf. Die U-Öffnung ist, unter Überfassen der Winkelschenkel 2, 3, nach unten gerichtet.
Statt einer separaten Deckleiste 5 besteht natürlich auch die Möglichkeit, den Winkelschenkel 2 als Deckleiste 5 in einen solchen U-förmigen Fortsatz weiterlaufen zu lassen, so daß auf diese Weise der benachbarte Winkelschenkel 3 gleichfalls dichtend überfangen wird (vgl. Figur 4) .
Im Bereich der first- oder traufseitig parallel verlaufenden Randkanten kann zum dortigen dichtschließenden Übergang eine Ausgestaltung wie in Figur 4 dargestellt greifen. Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit der klassischen schindelartigen Überlappung. In Nähe der firstseitigen Randkante weisen die Dacheindeckungsplatten 1 und gegebenenfalls 4 die übliche, dachlattenübergreifende Haltenase 6 auf.
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Der Dachentlüfter D ist mit einem die Oberseite der metallenen Dacheindeckungsplatte 1 überragenden Lüftungsrohr 7 bestückt. Besagtes Lüftungsrohr 7 setzt sich aus zwei Teilen zusammen, nämlich einem oberen Rohrteil 7' und einem unteren Rohrteil 7''. Beide Teile sind miteinander verschraubt. Diese Schraubverbindung ist Gegenstand der europäischen Patentanmeldung 0 276 389 des Anmelders. Ihr Offenbarungsinhalt wird in die vorliegende Anmeldung vollinhaltlich mit einbezogen und unten weiter erläutert.
Das mit seinem unteren Rohrteil 7'' bis in das Innere des Dachraumes reichende Lüftungsrohr 7 durchsetzt ein in die Dacheindeckungsplatte 1 eingeschnittenes, im wesentlichen ovales Loch L. Unter Berücksichtigung der erstrebten Neigungsverstellung des Lüftungsrohres 7 zur Ermöglichung einer lotrechten Ausrichtung desselben trotz in der Praxis unterschiedlicher Neigungswinkel der Dachflächen handelt es sich bezüglich des Loches L um ein Langloch mit in der Neigungsebene größerer Länge.
Vom Randbereich 8 des Loches L geht ein Dom 9 aus. Der dort angesetzte Dom 9 besitzt eine nach oben gehende, kuppeiförmige Wölbung. Die Wölbungslinie läuft, in der Neigungsrichtung der Dacheindeckungsplatte 1 gesehen, um einen Radiuspunkt P. Der Radiuspunkt P liegt in geringem Abstand oberhalb der Oberseite der Dacheindeckungsplatte 1, schneidet die Längsmittelachse x-x des Lüftungsrohres 7 und bildet einen Drehpunkt.
Der Dom 9 besteht aus Kunststoff, insbesondere Hart-PVC. Er ist der Eindeckungsplatte 1 angespritzt. Der entsprechende Anspritzwulst geht deutlich aus der Schnittdarstellung in Figur 2 bzw. 6 hervor. Er bildet einen nach auswärts gerichteten Kragen 10. Das Umspritzungsmaterial
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ist ober- und unterseitig der Dacheindeckungsplatte 1 dickenmäßig gleich verteilt. Der Kragen 10 formt so praktisch eine am Fuß des Domes 9 unterbrechungsfrei umlaufende Gabelöffnung 11, die den Randbereich 8 aufnimmt und dichtend einfaßt. Der Gabelgrund legt sich verschließend gegen die einwärts gerichtete Randkante des Randbereichs 8. Eine solche "Einbettung" macht es verzichtbar, dem Randbereich ein besonderes Finish zu geben. Gegebenenfalls wird ein Haftvermittler für den Spritzvorgang beigegeben.
Zur Optimierung der erstrebten spritztechnischen Anbindung des Domes 9 ist der Randbereich 8 durchbrochen. Es handelt sich um eine Perforation, welche sich in Nähe der Randkante des Randbereichs erstreckt. Im Ausführungsbeispiel ist dies durch Löcher 12 erreicht. Die Lochreihe geht besonders deutlich aus Figur 5 hervor.
Über solche Löcher 12 entstehen Brücken 13, so daß das Material der als Gabelzinken 14 zu bezeichnenen Einfaßlippen in homogenem Verbund steht. Die Lippen respektive Gabelzinken 14 können nicht abklaffen. Sie sind unter Kreuzen der Gabelöffnung 11 aneinander verankert.
Auf Höhe der Randkante des Loches L, also des Randbereichs 8, sind dem Dom 9 Lagertaschen 15 angeformt. Sie sind in Richtung des Dachraumes offen und nehmen je einen Scharnierzapfen 16 auf. Solche Scharnierzapfen gehen an diametral einander gegenüberliegenden Seiten, und zwar in einer gemeinsamen Querschnittsebene liegend, von der Mantelwand des Lüftungsrohres 7 aus. Sie sind angeformt.
Auch das Lüftungsrohr 7 besteht aus Kunststoff, vorzugsweise Hart-PVC.
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Im Hinblick auf die Scharnierzapfen 16 handelt es sich um in der Rohrlängsachse ausgerichtete, endseitig halbkreisförmig konvex gerundete Leisten. Das obere Ende stützt sich an der Decke 17 der Lagertasche 15 ab. Figur 1 ist entnehmbar, daß die Flanken der Tasche dachraumseitig divergieren, so daß dem Schwenkbedarf des Lüftungsrohres 7 für die Neigungsverstellung Rechnung getragen ist.
Im Zentrum der oberen Rundung des Endes erstreckt sich der Radiuspunkt P.
Obwohl der Dom 9 semi-sphärisch gestaltet sein könnte, ist er doch raumparallel zu den Längsrandkanten der Eindeckungsplatte 1 eingezogen, und zwar im wesentlichen bis auf das Maß des Außendurchmessers des Lüftungsrohres 7, so daß zwei einen länglichen Schacht bildende Dom-Seitenwände 18 sich an die Mantelwand des im Querschnitt kreisrunden Lüftungsrohres 7 anschmiegen. Der so geschaffene längliche Schacht geht trauf- und firstseitig in eine engere, vorzugsweise der Rohrquerschnittswölbung angepaßte Kontur über.
Die kuppeiförmige Oberseite des Domes 9 wird übergriffen von einem ebenfalls vom Lüftungsrohr 7 durchsetzten Haubenteil in Form einer Kappe 19. Über letztere stützt sich das Lüftungsrohr 7 ab. Zumindest die auf der Oberseite des Domes 9 geführt aufliegende Innenseite der Kappe 19 ist formpassend gestaltet. Die Kappe läßt sich, so geführt in der Neigungsebene, praktisch kugelgelenkartig verschieben und damit der Neigungswinkel des Lüftungsrohres 7 zur Dacheindeckungsplattenebene hin verstellen, und zwar entsprechend dem Längenmaß des länglichen Loches L respektive der Ausdehnung des oben beschriebenen Schachtes in der Decke des Domes 9.
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Firstseitig ist die Ebene der Dacheindeckungsplatte 1 in Richtung des Dachraumes eingezogen. Die entsprechende Einziehung trägt das Bezugszeichen 20. Sie liegt als Rinne um den dort entsprechend tiefergelegten Fuß des Domes 9. Die besagte, den Fuß umschreibende Rinne erlaubt das verstellbedingte Eintauchen der Kappe 19 mit ihrem dortigen Kappenrand 21. Der Dom 9, respektive ein Teilabschnitt der Dom-Seitenwände 18, und die anschließende Querrundung des dortigen Domendes gehen also nicht direkt in den peripheren Anspritzwulst respektive Kragen 10 über, sondern erst im Anschluß an die Bildung der rinnenartigen Einziehung 20. Durch die Einziehung 20 entsteht überdies eine gewisse Polydirektionalität von Wandungsabschnitten, was zu einer äußerst wirksamen Versteifung der firstseitigen Hälfte des Domes beiträgt und im übrigen auch die Anbindung an die Dacheindeckungsplatte noch weiter stabilisiert.
Die beiden Rohrteile 71, 71' sind, wie schon angedeutet, miteinander verschraubt. Die diesbezügliche Kupplungsstelle trägt das Bezugszeichen K. Sie befindet sich kurz oberhalb des Kragens 19, welcher sich nach oben hin noch in eine Stulpe 22 fortsetzt. An deren Stirnfläche 23 stützt sich eine horizontal umlaufende Schulter 24 eines Bundes 25 des oberen Rohrteils 7' ab. Letzterer (25) ist der Mantelwand des oberen Rohrteiles 7' angeformt. Einwärts versetzt schließt an den Bund 25 ein Außengewindeabschitt 26 des oberen Rohrteiles 7' an, welcher Außengewindeabschnitt 26 mit einem passenden Innengewindeabschnitt 27 des unteren Rohrteiles 71' zusammenwirkt. Die nutzbare Gewindeeingriffslänge ist kürzer als der stützaktive Überstand der Stirnfläche 23, so daß über die Kupplungsstelle K im Verein mit der Abstützung der Scharnierzapfen 16 an der Decke 17 der Gabelzinken 14 eine Ver- und Feststellvorrichtung vorliegt, die also die
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eingestellte Ausrichtung des Lüftungsrohres 7 zum Dom hin lösbar fixiert.
Um auch dem der Dacheindeckungsplatte 1 angeformten Dom 9 farblich das gleiche Aussehen zu verleihen, enthält die den Dom bildende Spritzmasse eine Einmischung eines pulverförmigen Kupfer-Anteils. Dieser vermittelt anfänglich die typische Kupferrotfärbung und macht im übrigen auch die Edelrostbildung mit. Beide Teile nehmen mit der Zeit eine grünspanartige Färbung an. In Figur 7 ist ein Wandungsabschnitt des Domes 9, genauer seiner Seitenwände 18 dargestellt. Die Einmischung ergibt sich aus einem punkteartigen Eintrag. Sie verkörpern den Kupfer-Anteil 28, der nicht nur aus der Außenfläche 29 bewitterungsfähig hervorragt, sondern auch noch weiter in die Tiefe homogen verteilt eingebettet ist. Vorzugsweise ist der gesamte Querschnitt mit Kupfer-Anteil 28 versetzt, wie das auch durch die symbolische Punktierung seine Andeutung findet.
Der allmähliche Abbau des Bindemittels der wandbildenden Kunststoff-Spritzmasse legt nach und nach zugleich auch immer wieder die pulverförmigen Kupferpartikel frei. Das geht über längste Standzeiten.
Die entsprechend gleichfarbene Bewitterung ist nicht alleine auf den Dom 9 beschränkt, sondern auch für die anderen im Spritzverfahren erstellten Teile angewandt, so daß auch das Lüftungsrohr 7 und die Kappe 19 einschließlich Stulpe 22 eine pulver- und/oder plättchenförmige Kupfer-Einmischung aufweisen bzw. enthalten.
Der Kupfer-Anteil 28 liegt zwischen 5 und 30%. Die Plättchengröße beträgt ca. 50 My, die des Kupferpulvers liegt bei 1 bis 5 My.
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Das Anspritzen des Domes erscheint selbsterklärend, weshalb auf eine Darstellung der Spritzvorrichtung verzichtet ist.
Der Dom 9 könnte auch durch Klebung angesetzt sein.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen.
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Claims (7)

Ansprüche
1. Dachentlüfter (D) mit über die Oberseite einer metallenen Dacheindeckungsplatte (1) vorstehendem Dom (9) und von diesem über eine Kappe (19) getragenen Lüftungsrohr (7), dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff bestehende Dom (9) und ein Kunststoff-Lüftungsrohr (7) lagernde Dom (9) an den Randbereich (8) eines in eine Dacheindeckungsplatte (1) eingeschnittenen Loches (L) angesetzt ist.
2. Dachentlüfter nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Dom (9) angespritzt ist.
3. Dachentlüfter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Dom (9) mit einem auswärts gerichteten Kragen (10) mit einer Gabelöffnung (11) den Randbereich (8) aufnimmt.
4. Dachentlüfter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich (8) Löcher (12) besitzt, die von sich zwischen den Gabelzinken (14) erstreckenden Brücken (13) durchdrungen sind.
5. Dachentlüfter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß auf Höhe des Randes bzw. Randbereichs (8) am Dom (9) Lagertaschen (15) für Scharnierzapfen (16) des Lüftungsrohres (7) in den Kunststoff eingeformt sind.
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6. Dachentlüfter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen pulverförmigen Kupfer-Anteil (28) als Einmischung in die Kunststoff-Spritzmasse des Domes (9).
7. Dachentlüfter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Lüftungsrohr (7) und die Kappe (19) eine pulver- und/oder plättchenförmige Kupfer-Einmischung aufweisen.
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