DE9211465U1 - Koch- oder Bratgefäß bzw. Deckel hierfür - Google Patents

Koch- oder Bratgefäß bzw. Deckel hierfür

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DE9211465U1
DE9211465U1 DE9211465U DE9211465U DE9211465U1 DE 9211465 U1 DE9211465 U1 DE 9211465U1 DE 9211465 U DE9211465 U DE 9211465U DE 9211465 U DE9211465 U DE 9211465U DE 9211465 U1 DE9211465 U1 DE 9211465U1
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    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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    • A47J27/002Construction of cooking-vessels; Methods or processes of manufacturing specially adapted for cooking-vessels
    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE
Frankfurt am Main
25.08.1992
F 5 G 177i
Fissler GmbH
Im Wörth
6580 Idar-Oberstein 2
Koch- oder Bratgefäß bzw. Deckel hierfür
Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gefäß zum Kochen oder Braten, mit einem Gefäßgriff und mit einem von der Gefäßwand nach außen abgewinkelten Schüttrand.
Derartige insbesondere für die Verwendung im Haushalt bestimmte Gefäße sind bekannt. Ein Problem eines solchen Gefäßes besteht darin, daß die metallenen Gefäßgriffe erhebliche Temperaturen annehmen und daher nicht mit ungeschützter Hand ergriffen werden können.
Dieses Problem hat man bspw. nach der US-PS 1 093 227 dadurch zu lösen versucht, daß der als Stielgriff ausgebildete Gefäßgriff über zwei seitliche Verlängerungen und Befestigungsabschnitte mit der Pfannenwandung in Verbindung steht. Dadurch, daß die seitlichen Verlängerungen des Stielgriffes eine Luftzirkulation erlauben, soll der Wärmeübergang von der Pfannenwandung zu dem Stielgriff erschwert werden. In Umfangsrxchtung
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schräg nach auswärts weisende Verlängerungen des Stielgriffes haben jedoch einen verhältnismäßig großen Abstand von der Pfannenwandung, so daß sich der Benutzer immer noch zumindest beim Ergreifen dieser Verlängerungen verbrennen kann.
Bei dem aus der DE-PS 36 10 813 bekannten Koch- oder Bratgefäß, bei welchem der Gefäßgriff einen Befestigungsabschnitt, einen Handhabungsabschnitt und einen zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Handhabungsabschnitt vorgesehenen Kühlzonenabschnitt aufweist, ist der Kühlzonenabschnitt in einem so geringen Abstand von der Gefäßwandung im wesentlichen parallel oder nur unter einem kleinen Winkel zu dieser angeordnet, wobei der Abstand im Bereich von 3 bis 12 mm liegt. Hierdurch sind aufgrund der besonderen Gestaltung des Gefäßgriffes Verbrennungen von vornherein praktisch ausgeschlossen. Der Kühlzonenabschnitt verlängert nämlich den Wärmeleitweg zum Handhabungsabschnitt, so daß dessen Temperatur verhältnismäßig gering und damit auch erträglich bleibt. Andererseits ist der Abstand des Kühlzonenabschnittes aber von der Gefäßwandung so gewählt, daß er schon aus optischen Gründen nicht als Handhabungsabschnitt erscheint und deswegen auch nicht unbewußt angefaßt wird. Insbesondere ist der maximale Abstand zwischen der Gefäßwandung und dem Kühlzonenabschnitt so gering, daß die Finger der menschlichen Hand nicht zwischen der Wandung und dem Kühlzonenabschnitt hindurchpassen und deswegen auch praktisch keine Angriffsmöglichkeit besteht. Der minimale Abstand ist andererseits so gewählt, daß zu Reinigungszwecken noch ein Küchentuch zwischen der Wandung des Gefäßes und dem Kühlzonenabschnitt hindurchpaßt und daß die von der Gefäßwandung übertragene Strahlungswärme begrenzt ist.
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Dem Problem der heißen Gefäßgriffe ist man auch dadurch begegnet, daß diese statt aus Metall aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit, bspw. Kunststoff, gefertigt wurden. Hierdurch wird jedoch der Fertigungsaufwand erhöht. Außerdem leiden derartige Kunststoffgriffe beim Einsatz des Gefäßes im Backofen durch die große Hitzeeinwirkung oder beim Reinigen in Spülmaschinen durch den Angriff von Spülmitteln. Aufgrund dieser Umstände werden Kunststoffgriffe nach mehr oder weniger langer Zeit rissig, brüchig und unansehenlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Gefäßes der eingangs genannten Art, bei welchem die Gefäßgriffe so ausgestaltet sind, daß sie unter Vermeidung der Nachteile des erwähnten Standes der Technik auf erträglichen Temperaturen bleiben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Schüttrand in wenigstens einem Umfangsbereich, vorzugsweise in zwei einander gegenüberliegenden Umfangsbereichen, vorzugsweise durch Verbreiterung, zu einem Gefäßgriff ausgebildet und in diesen Umfangsbereichen mit Durchbrechungen versehen ist.
Ein solches Gefäß ist einfach herzustellen, weil die Gefäßgriffe nicht gesondert gefertigt und an der Gefäßwand befestigt werden müssen. Sie können vielmehr gleichzeitig mit dem Schüttrand gestanzt und geformt werden, da sie sich lediglich als Verlängerungen des Schüttrandes darstellen. Übermäßige Temperaturen der Gefäßgriffe werden dadurch vermieden, daß die
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Wärmeleitung von der Gefäßwandung über den inneren eigentlichen Schüttrandabschnitt in den sich außen anschließenden Griffabschnitt vermittels der Durchbrechungen erheblich behindert wird. Außerdem dienen die Durchbrechungen dem Hindurchströmen kühlender Luft. Das Gefäß ist reinigungsfreundlich, Spülwasser bleibt nicht in irgendwelchen Fugen zurück. Das Gefäß ist ferner gasherdtauglich und einfach recyclebar.
Dabei können die die Gefäßgriffe bildenen Umfangsbereiche des Schüttrandes mit einer Eingriffsvertiefung oder -öffnung versehen sein, um das Gefäß sicher ergreifen und halten zu können.
Die Durchbrechungen erfüllen ihren Zweck besonders gut, wenn sie als in Umfangsrichtung des Schüttrandes verlaufende Schlitze ausgebildet sind. Hierdurch kann die Wärmeleitung zu den Griffabschnitten weitgehend unterbunden werden, ohne daß die Stabilität des Schüttrandes im Umfangsbereich der Gefäßgriffe zu stark leidet.
In Weiterbildung dieses Gedankens sind die Durchbrechungen vorzugsweise auf radial zueinander versetzten Kreisbögen in Umfangsrichtung voneinander und auf Lücke zueinander angeordnet. Auf diese Weise können also mehrere Reihen von Durchbrechungen die Wärmeleitung zu den Griffabschnitten behindern.
Die Schlitze haben zweckmäßigerweise eine Umfangslänge von etwa 15 ° bis 25 °, eine radiale Breite von etwa 2 bis 5 mm und einen Umf angsabstand von etwa 2 ° bis 10 °. Durch diese Bemessungen lassen sich für die meisten Materialien und Materialstärken, welche üblicherweise bei der Fertigung von Koch- und Bratgefäßen verwendet werden, optimale Ergebnisse erzielen.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung haben die die Durchbrechungen aufweisenden Umfangsbereiche des Schüttrandes eine Umfangslänge von etwa 45 ° bis 145 °, während die die Gefäßgriffe bildenden, vorzugsweise verbreiterten Umfangsbereiche des Schüttrandes eine Umf angslänge von etwa 20 ° bis 120 ° haben. Hierdurch wird eine gute Handlichkeit der Gefärßgriffe erreicht und gleichzeitig aufgrund des Umstandes, daß der die Durchbrechungen aufweisende Umfangsbereich des Schüttrandes eine größer Umfangslänge hat als die der Griffabschnitte selbst, eine Wärmezuleitung von Nachbarbereichen des Schüttrandes zu dem eigentlichen Griffbereich ebenfalls deutlich behindert.
Ein weiteres bevorzugtes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Durchbrechungen in den Umfangsbereichen des im wesentlichen senkrecht von der Gefäßwand nach außen abgewinkelten ebenen Abschnittes des Schüttrandes vorgesehen sind, an welchen sich außen die die Gefäßgriffe bildenden Abschnitte anschließen. Die Griffabschnitte selbst brauchen also keine Durchbrechungen aufzuweisen sondern können vollflächig für die Handhabung des Gefäßes - eventuell mit Noppen zur Rutschsicherheit und zur Verringerung des Flächenkontaktes zwischen Griff und Hand versehen - zur Verfügung stehen.
Die Erfindung sieht ferner bevorzugt vor, daß der im wesentlichen senkrecht von der Gefäßwand nach außen abgewinkelte, ebene Abschnitt des Schüttrandes von den die Gefäßgriffe bildenden vorzugsweise verbreiterten Umfangsbereichen außen unter stumpfem Winkel in Richtung Gefäßunterseite abgewinkelt ist. Hierdurch liegen die Griffabschnitte einerseits gut in der Hand, andererseits wird das Abheben des Deckels erleichtert, insbesondere wenn ein Deckel verwendet wird, dessen Griffe erfindungsgemäß ebenfalls als Verlängerungen des ebenen
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Deckelrandes ausgebildet sind, wie weiter unten noch näher erläutert wird.
Die Eingriffsvertiefungen oder -öffnungen befinden sich in diesem Fall vorzugsweise im Bereich der nach unten abgewinkelten Abschnitte des Schüttrandes, so daß bereits optisch sichtbar ist, daß das Gefäß nur in denjenigen Abschnitten ergriffen wird, wo es die geringste Temperatur hat.
Ist das Koch- oder Bratgefäß mit einem Deckel ausgestattet, so kann das der Erfindung zugrundeliegende Problem der übermäßigen Erhitzung des Deckelgriffs bzw. der Deckelgriffe auf gleiche Weise und mit den gleichen Vorteilen gelöst werden, wie bei den Gefäßgriffen selbst. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Deckel mit einem Deckelrand zur Anlage an den Schüttrand ausgestattet ist. Hierbei ist dann erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Deckelrand in wenigstens einem Umfangsbereich, vorzugsweise an zwei einander gegenüberliegenden Umfangsbereichen, vorzugsweise durch Verbreiterung, zu einem Deckelgriff ausgebildet und in diesem Umfangsbereich mit Durchbrechungen versehen ist. Bezüglich der hiermit erzielten Vorteile kann auf die vorstehenden Ausführungen bezüglich der Griffausbildung am Gefäß selbst Bezug genommen werden. Ein solcher Deckel ist auch als Servierschale verwendbar.
In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn die Umfangskontur des Deckelrandes auch in den die Deckelgriffe bildenden Umfangsbereichen im wesentlichen der Umfangskontur des Schüttrandes und/oder die Durchbrechungen nach Lage, Form, Verteilung und/oder Größe im wesentlichen den Durchbrechungen des Schüttrandes entsprechen. Damit paßt sich der Deckel quasi bündig an die Form des Koch- oder Bratgefäßes an. Gefäß'und Deckel können so gut gemeinsam an den einander zugeordneten Griffabschnitten ergriffen werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die die Deckelgriffe bildenden Umfangsbereiche des Deckelrandes mit z.B. in Richtung der Deckelunterseite weisenden Griffwölbungen bzw. -öffnungen entsprechend der Lage der Eingriffsvertiefungen bzw. -öffnungen des Schüttrandes versehen, wodurch auch der Deckel sicher ergriffen und gehandhabt werden kann.
Der im wesentlichen senkrecht von der Deckelwand nach außen abgewinkelte, ebene Abschnitt des Deckelrandes kann in den die Deckelgriffe bildenden, vorzugsweise verbreiterten Umfangsbereichen außen unter stumpfem Winkel in Richtung Deckeloberseite abgewinkelt sein. Hierdurch wird zum Abnehmen des Deckels das Ergreifen der Griffabschnitte des Deckels erleichtert, insbesondere wenn die entsprechenden Griffabschnitte des Gefäßes in Richtung TopfUnterseite abgewinkelt sind.
Dabei sind die Griffwölbungen bzw. -öffnungen vorzugsweise in den Bereichen der nach oben abgewinkelten Abschnitte des Deckelrandes vorgesehen. Auf diese Weise wird bereits optisch angezeigt, daß der Deckel nur in denjenigen Abschnitten, nämlich den Griffabschnitten angefaßt wird, wo er die geringste Temperatur hat.
Ferner kann der Deckelrand über wenigstens einen Umfangsbereich zwischen den Deckelgriffen, vorzugsweise um 90 ° versetzt zu den Griffabschnitten, relativ zu der Deckelebene in Richtung der Deckeloberseite aufgewölbt sein, etwa um einer Abgießöffnung und/oder Entlüftungsöffnung zwischen Schüttrand und Deckelrand freizulassen.
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Während die einfachste Ausgestaltung von Gefäß und Deckel nach der Erfindung diejenige ist, bei welcher sowohl Gefäß (abgesehen von der Bodenkonstruktion) als auch Deckel jeweils einstückig ausgebildet sind, steht der Verwirklichung der Erfindung natürlich nicht entgegen, wenn die Griffabschnitte aus einem Kunststoffmaterial gebildet oder mit einem Kunststoff material versehen sind, wenn jedenfalls der zwischen Griffabschnitt und Gefäßwandung liegende ebene Abschnitt des Schüttrandes mit den Durchbrechungen zur Temperaturverringerung der Griffabschnitte versehen sind.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein die Erfindung aufweisendes Gefäß entsprechend der Schnittlinie I-I von Fig. 3,
Fig. 2 den Detailausschnitt X von Fig. 1 (vergrößert),
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gefäß von Fig. 1,
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Fig. 4 einen die Erfindung aufweisenden Deckel in Seitenansicht, teilweise geschnitten und zwar entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 8,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Deckels gemäß Fig. 4 aus einer gegenüber der Ansicht von Fig. 4 um 90 ° versetzten Richtung, teilweise geschnitten und zwar entsprechend der Schnittlinie V-V in Fig. 8,
Fig. 6 den Detailausschnitt Y von Fig. 4 (vergrößert),
Fig. 7 den Detailausschnitt Z von Fig. 5 (ebenfalls vergrößert ) , und
Fig. 8 eine Draufsicht des Deckels nach den Fig. 4 und 5.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Gefäß 10 zum Kochen oder Braten hat einen aus Gefäßwand 16 und Gefäßboden 26 gebildeten Gefäßkorpus. Am oberen Ende ist von der Gefäßwand 16 nach außen ein Schüttrand 18 abgewinkelt. Der Schüttrand 18 hat einen ringsumlaufenden im wesentlichen senkrecht zur Gefäßachse ebenen Randabschnitt 30 an zwei diametral einander gegenüberliegenden Umfangsbereichen durch Verbreiterung zu einem Gefäßgriff 14 ausgebildet, welcher auf diese Weise jeweils einen Abschnitt des Schüttrandes 18 bildet. Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind die Gefäßgriffe 14 unter einem stumpfen Winkel gegenüber dem Randabschnitt 30 nach unten, d.h. in Richtung TopfUnterseite abgewinkelt. Im Bereich der Gefäßgriffe 14 ist jeweils eine eine untere Mulde bildende Eingriffsvertiefung 28 vorgesehen. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich sind in den Umfangsbereichen des Randabschnittes
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30 des Schüttrandes 18, welche die Gefäßwand 16 mit dem jeweiligen Gefäßgriff 14 verbinden, schlitzförmige Durchbrechungen 32 vorgesehen. Die Schlitze verlaufen in Umfangsrichtung des Schüttrandes 18, sie sind auf zwei radial zueinander versetzten Kreisbögen im Umfangsabstand voneinander und auf Lücke zueinander angeordnet. Die Schlitze haben eine Umfangslänge von etwa 20 c , eine radiale Breite von etwa 3 mm und einen Umf angsabstand von etwa 3 ° . Der die Durchbrechungen aufweisende Umfangsbereich des Randabschnittes 30 des Schüttrandes 18 hat bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Umfangslänge von etwa 90 ° , die Eingriffsvertiefung 28 eine Umfangslänge von etwa 40 °.
Der aus den Fig. 4 bis 8 ersichtliche Deckel 12 ist in seiner Randgestaltung ähnlich ausgebildet wie das Gefäß 10. Die Deckelwand 24 weist an dem haubenartigen Mittelteil eine rundumlaufende Sicke 36 auf, welche in die Öffnung des Gefäßkorpus paßt. Daran anschließend ist die Deckelwand 24 zu einem Deckelrand 22 zur großflächigen Anlage an den Schüttrand 18 des Gefäßes 10 abgewinkelt. Der Deckelrand 22 hat einen im wesentlichen ebenen umlaufenden Randabschnitt 40. An zwei einander diametral gegenüberliegenden Umfangsbereichen ist der Randabschnitt 40 zu je einem Deckelgriff 20 verbreitert. Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich ist der jeweilige Deckelgriff 20 gegenüber dem ebenen Randabschnitt 40 unter einem stumpfen Winkel /\J nach oben, d.h. zur Deckeloberseite hin abgewinkelt. Die Deckelgriffe 20 sind mit nach oben weisende Mulden bildenden GriffWölbungen 38 ausgestattet.
In dem Randabschnitt 40 zwischen Deckelwand 24 und Deckelgriff 20 sind jeweils schlitzartige Durchbrechungen 34 ähnlich den Durchbrechungen 32 des Randabschnittes 30 des Schüttrandes 18
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vorgesehen. Befinden sich die Durchbrechungen 34 des Randabschnittes 40 bei auf das Gefäß 10 aufgesetztem Deckel 12 in Deckung mit den Durchbrechungen 32 des Randabschnittes 30 so kann sich keine Stauwärme unter den Griffen 14, 20 ansammeln, was dazu führt, daß die Griffe 14, 20 verhältnismäßig kalt bleiben.
Wenn die Griffe 14, 20 bei auf das Gefäß 10 aufgesetztem Deckel 12 zur Deckung gebracht sind, können Gefäß 10 und Deckel 12 bequem gemeinsam gehandhabt werden, weil die jeweils zugeordneten Griffe 14, 20 wegen ihrer flachen Ausbildung gemeinsam mit einer Hand ergriffen werden können. Dabei haben die zur Deckung gebrachten Durchbrechungen 32, 34 den zusätzlichen Vorteil, daß im Bereich der Griffe 14, 20 seitlich aus dem Gefäß 10 austretender Dampf nicht über die Griffe 14, 20 nach außen strömt, sondern, unterstützt durch die von unten nachströmende Luft, durch die Durchbrechungen 34 nach oben abdampfen kann.
Wie aus den Fig. 4, 5, 7 und 8 ersichtlich ist der Deckelrand 22 über einen gewissen Umfangsbereich mit einer Aufwölbung 42 versehen. Diese ist, wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich, durch einen sich an die Sicke 36 anschließenden Randabschnitt 44 gebildet, welche gegenüber der (horizontalen) Deckelebene um einen geringen Winkel V^ nach oben, d.h. zur Oberseite des Deckels 12 hin geneigt ist. An den Randabschnitt 44, welcher in seiner Breite im wesentlichen der Breite des im übrigen ebenen Randabschnittes 40 entspricht, schließt sich nach außen ein weiterer schmalerer Randabschnitt 46 an, der um einen stumpfen Winkel fi gegenüber dem Randabschnitt 44 nach oben abgewinkelt ist und welcher in den demgegenüber verbreiterten
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Deckelgriff 20 übergeht. Die Aufwölbungen 42 können diametral einander gegenüberliegend zwischen den Griffen 20, um 90 ° versetzt zu diesen, vorgesehen sein und das Abgießen von Kochflüssigkeit und/oder die Belüftung bzw. den Dampfaustritt fördern.
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Bezugszeichenliste:
10 Gefäß
12 Deckel
14 Gefäßgriffe
16 Gefäßwand
18 Schüttrand
20 Deckelgriffe
22 Deckelrand
24 Deckelrand
26 Gefäßboden
28 Eingriffsvertiefung oder -öffnungen
30 Randabschnitt
32 Durchbrechungen
34 Durchbrechungen.
36 Sicke
38 GriffWölbungen bzw. -öffnungen
40 Randabschnitt
42 Aufwölbung
44 Randabschnitt
46 Randabschnitt
cC Winkel
(b Winkel
r Winkel
Winkel

Claims (19)

Keil&Schaafhausen F 5 G 177 i PATENTANWÄLTE Schutzansprüche:
1. Gefäß (10) zum Kochen oder Braten, mit einem Gefäßgriff (14) und mit einem von der Gefäßwand (16) nach außen abgewinkelten Schüttrand (18), dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttrand (18) in wenigstens einem Umfangsbereich, vorzugsweise in zwei einander gegenüberliegenden Umfangsbereichen, vorzugsweise durch Verbreiterung, zu einem Gefäßgriff (14) ausgebildet und in diesem Umfangsbereich mit Durchbrechungen (32) versehen ist.
2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gefäßgriffe (14) bildenden Umfangsbereiche des Schüttrandes (18) mit einer Eingriffsvertiefung oder -öffnung versehen sind.
3. Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (32) in Umfangsrichtung des Schüttrandes (18) verlaufende Schlitze sind.
4. Gefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (32) auf radial zueinander versetzten Kreisbögen im Umfangsabstand voneinander und auf Lücke zueinander angeordnet sind.
5. Gefäß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze eine Umfangslänge von etwa 15 ° bis 25 ° haben.
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6. Gefäß nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze eine radiale Breite von etwa 2 bis 5 mm haben.
7. Gefäß nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze einen Umfangsabstand von etwa 2 ° bis 10 &bgr; haben.
8. Gefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Durchbrechungen (32) aufweisenden Umfangsbereiche des Schüttrandes (18) eine Umfangslänge von etwa 45 &bgr; bis 135 ° haben.
9. Gefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gefäßgriffe (14) bildenden, vorzugsweise verbreiterten Umfangsbereiche des Schüttrandes (18) eine Umfangslänge von etwa 20 ° bis 120 ° haben.
10. Gefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (32) in den Umfangsbereichen des im wesentlichen senkrecht von der Gefäßwand (16) nach außen abgewinkelten ebenen Abschnittes des Schüttrandes (18) vorgesehen sind, an welche sich außen die die Gefäßgriffe (14) bildenden Abschnitte anschließen.
11. Gefäß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen senkrecht von der Gefäßwand (16) nach außen abgewinkelte ebene Abschnitt (18) in den die Gefäßgriffe (14) bildenden, vorzugsweise verbreiterten Umfangsbereichen außen unter stumpfem Winkel in Richtung Gefäßunterseite abgewinkelt ist.
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12. Gefäß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsvertiefungen oder -öffnungen (28) im Bereich der nach unten abgewinkelten Abschnitte des Schüttrandes (18) vorgesehen sind.
13. Gefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Deckel (12), welcher wenigstens einen Deckelgriff (20) aufweist und dessen Deckelrand (22) zur Anlage an den Schüttrand (18) bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelrand (22) in wenigstens einem Umfangsbereich, vorzugsweise in zwei einander gegenüberliegenden Umfangsbereichen, vozugsweise durch Verbreiterung, zu einem Deckelgriff (20) ausgebildet und in diesem Umfangsbereich mit Durchbrechungen (34) versehen ist.
14. Gefäß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umf angskontur des Deckelrandes (22) auch in den die Deckelgriffe (20) bildenden Umfangsbereichen im wesentlichen der Umfangskontur des Schüttrandes (18) entspricht und/oder die Durchbrechungen (34) nach Lage, Form, Verteilung und/oder Größe im wesentlichen den Durchbrechungen (32) des Schüttrandes (18) entsprechen.
15. Gefäß nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die die Deckelgriffe (20) bildenden Umfangsbereiche des Deckelrandes (22) mit z.B. in Richtung der Deckelunterseite weisenden GriffWölbungen bzw. -öffnungen (38) entsprechend der Lage der Eingriffsvertiefungen bzw. -öffnungen (28) des Schüttrandes (18) versehen sind.
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16. Gefäß nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen senkrecht von der Deckelwand (24) nach außen abgewinkelte, ebene Abschnitt des Deckelrandes (22) in den die Deckelgriffe (20) bildenden, vorzugsweise verbreiterten Umfangsbereichen außen unter stumpfem Winkel in Richtung Deckeloberseite abgewinkelt ist.
17. Gefäß nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die GriffWölbungen bzw. -öffnungen (38) in den Bereichen der nach oben abgewinkelten Abschnitte des Deckelrandes (22) vorgesehen sind.
18. Gefäß nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelrand (22) über wenigstens einen Umfangsbereich zwischen den Deckelgriffen (20) relativ zu der Deckelebene in Richtung der Deckeloberseite aufgewölbt ist.
19. Deckel (12) für ein Gefäß zum Kochen oder Braten, insbesondere für ein Gefäß (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß er die Merkmale eines oder mehrerer der Ansprüche 13 bis 18 aufweist.
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