DE9209666U1 - Schlüssel - Google Patents
SchlüsselInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/001—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor with key identifying function
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C9/00—Individual registration on entry or exit
- G07C9/20—Individual registration on entry or exit involving the use of a pass
- G07C9/22—Individual registration on entry or exit involving the use of a pass in combination with an identity check of the pass holder
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F7/00—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
- G07F7/02—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by keys or other credit registering devices
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Description
Scheidt & Bachmann Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Breite Straße 132, 4050 Mönchengladbach
Breite Straße 132, 4050 Mönchengladbach
Schlüssel
Die Erfindung betrifft einen Schlüssel zum Öffnen mechanischer oder elektromagnetischer Schlösser mit einem in das jeweilige
Schloß einführbaren Schließteil, einem Griff sowie mit Befestigungsmitteln, mit deren Hilfe der Schlüssel von einer
Person am Körper getragen werden kann.
Derartige Schlüssel sind heute vielfach in Schwimmbädern in Gebrauch. In der Regel befindet sich der Schlüssel bereits an
einem Garderobenschrank, wobei Schrank sowie Schlüssel zwecks Zuordnung mit der gleichen Zahl versehen sind. Während der
Nutzung des Schwimmbades sowie der übrigen dort zusammengefaßten Freizeiteinrichtungen wird der Schlüssel am Handgelenk
des Besuchers getragen, wozu am Griff des Schlüssels geeignete Befestigungsmittel angebracht sind. Besonders
geeignet sind hier Armbänder, welche durch den Griff des Schlüssels hindurchgeführt sind. Der Schlüssel läßt sich aber
auch mittels Klammern oder anderer Mittel an der Kleidung des Besuchers befestigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Schlüssel zu schaffen, der dem Besitzer neben der Öffnungsund Schließfunktion weitere Funktionen, etwa bei der Inanspruchnahme
zusätzlicher Dienstleistungen in größeren Freizeiteinrichtungen und insbesondere sogenannten "Erlebnisbädern",
erschließt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Schlüssel
der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß in dem Griff ein mittels einer externen Abfrageeinheit berührungslos
identifizierbares Kennelement angeordnet ist.
Ein solcher Schlüssel erschließt dem Benutzer neben seiner bekannten Öffnungs- und Schließfunktion weitere Funktionen,
wobei diese weiteren Funktionen insbesondere im Rahmen größerer Freizeiteinrichtungen, etwa Erlebnisbädern, genutzt
werden können. Hier ermöglicht der vom Benutzer am Körper getragene Schlüssel eine Identifizierung des Benutzers, so daß
von diesem im Rahmen des Besuches der Freizeiteinrichtung genutzte Sonderleistungen, wie etwa Sauna, Solarium, Massagen,
Bäder und Cafeteria, erkannt und dem betreffenden Besucher zugeordnet werden können. Nach Rückgabe des Schlüssels am
Ausgang der Freizeiteinrichtung werden dann mittels einer entsprechenden EDV-Einrichtung die im einzelnen in Anspruch
genommenen Dienstleistungen ihrer Art sowie ihres Wertes nach summiert und der vom Benutzer zu zahlende Rechnungsbetrag
ermittelt. Für den Benutzer besteht hierdurch der Vorteil, daß er die im einzelnen genutzten Dienstleistungen nicht jeweils
gesondert bezahlen und daher Bargeld mit sich führen muß. Dem Besucher ist es dadurch möglich, sich im Gesamtbereich der
Freizeiteinrichtung wesentlich freier und unabhängiger zu bewegen, als dies der Fall wäre, wenn er stets die
erforderlichen Geldmittel mit sich herumführen müßte. Auch die in derartigen Freizeiteinrichtungen stets große Gefahr von
Diebstählen wird auf diese Weise verringert.
Eine Ausgestaltung des Schlüssels ist dadurch gekennzeichnet, daß das Kennelement als auswechselbar in den Griff eingesetzter
Transponder ausgebildet ist. Dieser Transponder arbeitet beispielsweise nach dem Frequenzabsorptionsverfahren,
bei dem ein an den einzelnen Dienstleistungs-Stationen ange-
ordneter Empfänger ein von dem Kennelement dauernd oder
periodisch abgegebenes Signal erkennt und der zentralen EDV zur Identifizierung des Besuchers zuweist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist schließlich gekennzeichnet durch ein am Griff befestigtes Armband als
Befestigungsmittel. Ein Armband erlaubt ein weitgehend
unbeschwertes Tragen des Schlüssel und bietet überdies eine hohe Sicherheit gegen einen unbemerkten Diebstahl.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1 in einer Ansicht einen Schlüssel zum Öffnen
mechnischer Schlösser und
Fig. 2 in einer prinzipiellen Darstellung eine
Anwendungsmöglichkeit des Schlüssels nach Fig. 1 im Rahmen einer größeren Freizeiteinrichtung.
Der in Fig. 1 dargestellte Schlüssel besteht unter anderem aus einem Griff 1 aus einem wasserfesten Material, einem Bart oder
Schließteil 2, mit dessen Hilfe sich mechanische Schlösser betätigen lassen, sowie einem wasserfesten Armband 3, mit
dessen Hilfe der Schlüssel am Handgelenk eines Schwimnbadbesuchers befestigt werden kann. Auf einer Schnalle
A des Armbandes 3 ist eine Zahl eingeprägt, um den Schlüssel dem Schloß eines mit einer entsprechenden Zahl versehenen
Garderobenschrankes zuordnen zu können.
-A-
In das Gehäuse des Griffes 1 ist ein Kennelement 5 eingelassen. Das Kennelement 5 ist hierbei mittels einer
Verschraubung 6 auswechselbar in dem Griff 1 angeordnet und ist durch eine geeignete Versiegelung ebenfalls wasserdicht.
Der Griff 1 mit der Aufnahme für das Kennelement 5 ist flach
ausgebildet, so daß beide Teile am Handgelenk des Benutzers nur wenig auftragen.
Bei dem Kennelement 5 handelt es sich um einen sogenannten "Transponder", dessen Kennung von einer externen Abfrageeinheit
mit Hilfe feines an sich bekannten Frequenzabsorptionsverfahrens erkannt werden kann. Das hierbei erzeugte Signal
wird einer zentralen Datenverarbeitung zugeführt und dort intern dem jeweiligen Träger des Schlüssels zugewiesen. Die
hiermit verbundenen Nutzungsmöglichkeiten innerhalb einer Freizeiteinrichtung in Form eines modernen Erlebnisbades
werden nachfolgend anhand der Fig. 2 erläutert.
Am Eingang der Freizeiteinrichtung wird dem Besucher zunächst sein persönlicher Schlüssel ausgehändigt. Dieser weist eine
Kennung auf, die sich von der Kennung sämtlicher anderer im Umlauf befindlicher Schlüssel unterscheidet. Mittels einer am
Eingang angeordneten, berührungslosen Abfrageeinheit 7 wird
zunächst ein Abgleich zwischen der Person des Benutzers und der in dem Kennelement 5 abgelegten Kennung hergestellt. Bei
allen nachfolgenden Abfragen wird dann die jeweils erfaßte Kennung intern wiederum dieser Person zugewiesen.
Der Benutzer betritt dann zunächst den Garderobenbereich 8, wo
er die seinem Schlüssel zugewiesene Garderobe mittels des Schließteils 2 auf bekannte Art und Weise öffnet bzw.
schließt.
Anschließend steht es dem Besucher dann frei, die Wassersportmöglichkeiten
des Erlebnisbades oder andere dort zusammengefaßte Freizeitdienstleistungen in Anspruch zu nehmen. So kann
der Besucher beispielsweise eine Sauna 9 benutzen. Hierzu muß er eine mit einem Drehkreuz 10 versehene Sperre 11 durchschreiten,
wobei das Drehkreuz 10 erst dann freigegeben wird, wenn von einer nahe dem Drehkreuz 10 angeordneten Abfrageeinheit
12 die Kennung des Schlüssels des jeweiligen Benutzers erkannt worden ist. Die Sperre 11 gibt in diesem Fall ein
akkustisches Signal ab, das dem Benutzer anzeigt, daß das Drehkreuz nunmehr durchschritten werden kann. Auch das
Verlassen des Bereichs der Sauna 9 erfolgt über eine mit einer Abfrageeinheit ausgestattete Sperre, so daß die zentrale EDV
Informationen über die Aufenthaltsdauer des Benutzers in der Sauna 9 erhält.
Auf entsprechende Weise kann der Besucher ein Solarium 13, dem mehrere Sonnenbänke 14 zugeordnet sind, besuchen. Sobald eine
dort angeordnete Abfrageeinheit 15 die jeweilige Kennung identifiziert hat, steht dem Besucher eine der Sonnenbänke 14
zur Benutzung zur Verfügung.
Der Schlüssel dient ebenfalls zur Identifizierung des
Benutzers, wenn dieser eine Cafeteria 16 besucht. Das dort von einer Abfrageeinheit 16 ermittelte Signal wird dann zusammen
mit der Rechnung über die verzehrten Speisen und Getränke der zentralen EDV zugewiesen.
Weitere Nutzungsmoglichkeiten des Schlüssels bieten sich in
einem Bereich 17 mit medizinischen Anwendungen, z.B. Massagen und Bädern sowie in einem Fitnessbereich 18.
Verläßt der Besucher die Freizeiteinrichtung, hat er bei einer ersten Variante die Möglichkeit, die insgesamt angefallenen
-G-
Rechnungsbeträge an einem Kassenautomat 19 zu bezahlen. Hierzu
wird von einer auch am Kassenautomaten 19 angeordneten Abfrageeinheit 20 der Besucher anhand der Kennung seines
Schlüssels erkannt und dann von der zentralen EDV die abschließende Rechnung für sämtliche in Anspruch genommenen
Dienstleistungen erstellt. Alternativ kann die Bezahlung auch an einer mit Personal besetzten Kasse 21 erfolgen. Der
Besucher kann die Freizeiteinrichtung nur über eine mit einem Drehkreuz 22 versehene Sperre verlassen, nachdem zuvor mittels
einer dort angeordneten Abfrageeinheit 23 festgestellt worden ist, daß der betreffende Besucher seine Rechnung zuvor bezahlt
hat.
1 | Griff |
2 | Schließteil |
3 | Armband |
A | Schnalle |
5 | Kennelement |
6 | Verschraubung |
7 | Abfrageeinheit |
8 | Garderobenbereich |
9 | Sauna . |
10 | Drehkreuz |
11 | Sperre |
12 | Abfrageeinheit |
13 | Solarium |
IA | Sonnenbänke |
15 | Abfrageeinheit |
16 | Abfrageeinheit |
17 | Bereich |
18 | Fitnessbereich |
19 | Kassenautomat |
20 | Abfrageeinheit |
21 | Kasse |
22 | Drehkreuz |
23 | Abfrageeinheit |
Claims (3)
1. Schlüssel zum Öffnen mechanischer oder elektromagnetischer Schlösser mit einem in das jeweilige Schloß einführbaren
SchlieDteil, einem Griff sowie mit Befestigungsmitteln, mit deren Hilfe der Schlüssel von einer Person am Körper
getragen werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Griff (1) ein mittels einer externen Abfrageeinheit berührungslos identifizierbares Kennelement (5) angeordnet ist.
daß in dem Griff (1) ein mittels einer externen Abfrageeinheit berührungslos identifizierbares Kennelement (5) angeordnet ist.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennelement (5) als auswechselbar in den Griff (1) eingesetzter
Transponder ausgebildet ist.
3. Schlüssel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein am Griff (1) befestigtes Armband (3) als
Befestigungsmittel.
W/CH/mg
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9209666U DE9209666U1 (de) | 1992-07-18 | 1992-07-18 | Schlüssel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9209666U DE9209666U1 (de) | 1992-07-18 | 1992-07-18 | Schlüssel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9209666U1 true DE9209666U1 (de) | 1992-09-17 |
Family
ID=6881762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9209666U Expired - Lifetime DE9209666U1 (de) | 1992-07-18 | 1992-07-18 | Schlüssel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9209666U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9416409U1 (de) * | 1994-10-12 | 1994-12-01 | Kruse, Gerald, 22525 Hamburg | Sicherungseinrichtung im Strafvollzug, insbesondere für den Zellentrakt |
EP0751273A1 (de) * | 1995-06-29 | 1997-01-02 | MOTTURA SERRATURE DI SICUREZZA S.p.A. | Sicherheitsschloss für Wohnungstüren und Wertbehälter |
EP0846822A2 (de) * | 1996-12-03 | 1998-06-10 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 | Speicher für benutzerindividuelle Einstelldaten von Fahrzeug-Ausrüstungsteilen |
EP0917117A2 (de) * | 1997-11-12 | 1999-05-19 | Schulte-Schlagbaum Aktiengesellschaft | Schloss, insbesondere Pfandschloss für Schliessfächer in Badeanstalten oder dergleichen |
EP1124207A1 (de) * | 2000-02-09 | 2001-08-16 | Scheidt & Bachmann Gmbh | Schliesssystem |
-
1992
- 1992-07-18 DE DE9209666U patent/DE9209666U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9416409U1 (de) * | 1994-10-12 | 1994-12-01 | Kruse, Gerald, 22525 Hamburg | Sicherungseinrichtung im Strafvollzug, insbesondere für den Zellentrakt |
EP0751273A1 (de) * | 1995-06-29 | 1997-01-02 | MOTTURA SERRATURE DI SICUREZZA S.p.A. | Sicherheitsschloss für Wohnungstüren und Wertbehälter |
EP0846822A2 (de) * | 1996-12-03 | 1998-06-10 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 | Speicher für benutzerindividuelle Einstelldaten von Fahrzeug-Ausrüstungsteilen |
EP0846822A3 (de) * | 1996-12-03 | 2001-02-28 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 | Speicher für benutzerindividuelle Einstelldaten von Fahrzeug-Ausrüstungsteilen |
EP0917117A2 (de) * | 1997-11-12 | 1999-05-19 | Schulte-Schlagbaum Aktiengesellschaft | Schloss, insbesondere Pfandschloss für Schliessfächer in Badeanstalten oder dergleichen |
EP0917117A3 (de) * | 1997-11-12 | 1999-09-15 | Schulte-Schlagbaum Aktiengesellschaft | Schloss, insbesondere Pfandschloss für Schliessfächer in Badeanstalten oder dergleichen |
EP1124207A1 (de) * | 2000-02-09 | 2001-08-16 | Scheidt & Bachmann Gmbh | Schliesssystem |
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