DE9209224U1

DE9209224U1 - Aerodynamische Profilierung von Flugzeugreifen

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Publication number: DE9209224U1
Application number: DE9209224U
Authority: DE
Original assignee: ENGLSBERGER ALFRED
Current assignee: ENGLSBERGER ALFRED
Priority date: 1992-07-09
Filing date: 1992-07-09
Publication date: 1993-11-11
Anticipated expiration: 2002-07-10

Description

Alfred Engls"berger 8052 Moos"burg/lsar

Beschreibung (§5 PatAnmV)

Aerodynamische Profilierung von Plugzeugreifen zur Erhöhung der Lebensdauer und Vermeidung der Nachteile "bisheriger Plugzeugreifenkonstruktionen.

a) Stand der Technik;

Derzeitige Plugzeugreifen ha"ben glatte Seitenwände, sind nur auf der Lauffläche gleichmäßig mit Rillen versehen. Die Folge dieser Gestaltung ist, daß sich die Reifen "bei der Landung im Luftstrom nicht drehen, im Augenblick des Aufsetzens,im Bruchteil einer Sekunde,durch die hohe Geschwindigkeit des Plugzeugs und das hohe Gewicht des Plugzeugs gewaltig "beschleunigt und ungeheuer "beansprucht werden. Die regelmäßige, für jedermann sichfbare Folge jeder Plugzeuglandung ist die "blaue Wolke verbrannten Gummis und die schwarze Brandspur auf der Landebahn. Luft und Umgebung der Landebahn werden durch den verbrannten Gummi verseucht. Der wuchtige Beschleunigungsschlag im Bruchteil einer Sekunde führt außerdem zu einer extremen Beanspruchung der Achslager, sowie des gesamten Fahrwerks.

Die außerordentliche Beanspruchung eines Reifens "bei der Landung führt dazu, daß die Lebensdauer eines Plugzeugreifens, je nach Heftigkeit der Landung und Zustand der Landebahn zwischen 1 Landung und 100 Landungen liegt. Flugzeugreifen werden je nach ihrem Zustand "bis zu 10 mal runderneuert Moderne Verkehrsflugzeuge werden heute an ca.250 Tagen im Jahr genutzt. Die Flugzeugreifen und die Dauer ihrer Nutzbarkeit spielen also auch eine Rolle in der Wirtschaftlichkeitsrechnung der Fluggesellschaften od.Halter.

Alfred Engls"berger 8052 Moostmrg/lsar

Td) Lösung des technischen Problems:

Die "bis jetzt stets auftretende, gewaltige Beanspruchung der Plugzeugreifen mit allen anfallenden Nachteilen hat ihre alleinige Ursache darin, daß sich die Reifen "bei der Landung nicht drehen, sondern im Stillstand "befinden.

Die lösung des Problems liegt also darin, zwangsweise dafür zu sorgen, daß sich die Reifen "bei der Landung entsprechend der Geschwindigkeit des Plugzeugs in Drehung "befinden.

Dies kann dadurch erreicht werden, daß "bereits von den Reifenherstellern an den Reifenseitenwänden aerodynamisch geformte Noppen eingebaut werden, die von vorne gesehen auf der oteren Hälfte des Reifens dem fahrtwind nur sehr geringen Widerstand "bieten, at>er auf der unteren Hälfte des Reifens mit der höherstehenden Oberfläche seitlich in den Fahrtwind ragen und durch diesen in die gewünschte Drehrichtung versetzt wird. Die Geschwindigkeit der Drehung entspricht im Regelfall der Geschwindigkeit des Fahrtwinds, also des Plugzeugs. Da die Plugzeuge ihre Pahrwerki "bereits sehr frühzeitig ausfahren, "besteht ausreichend Zeit für die gewünschte Erzielung der entsprechenden Reifengeschwindigkeit, die heute durch die Computer im Cockpit jederzeit genau überwacht werden kann,

Durch Gegenwinde mögliche Reifengeschwindigkeiten die ü"ber der Landegeschwindigkeit liegen, können vom Piloten durch entsprechende Bremsvorgänge genau in Übereinstimmung gebracht werden.

Alfred Engls"berger 8052 Moo3"burg/lsar

c) Besondere Ausführungsarten:

Die aerodynamisch geformten Noppen, die für die erwünschte, zwangsweise Drehung der Reifen sorgen, könnten in verschiedener Art und Größe zur Anwendung kommen. Aus Zweckmäßigkeitsgründen (Reifengewicht und Zentrifugalkräfte) wird man sich jedoch auf eine ausreichende Anzahl kleiner Noppen "beschränken, deren Anzahl und Größe vom Gewicht und der Größe des jeweiligen Reifens anhängig sein wird.

Die Noppen müssen ferner außerhalb des Reifenbereichs liegen, der für die später fälligen Runderneuerungen wieder "benötigt wird.

Alfred Englsterger 8052 Moostmrg/lsar

d) Vorteile, die durch die Neukonstruktion der Reifen erzielt werden:

Dreht sich der Plugzeugreifen im Augenblick der Landung, des Aufsetzens auf der Landebahn, mit der gleichen Geschwindigkeit die das Flugzeug selbst aufweist, so git>t es keinen schweren Schlag mehr auf die Lager und das gesamte Fahrwerk, keine Verbrennung von Reifengummi mit Verseuchung von Luft und Lande"bahnumgelDung. Ne"ben der Vermeidung dieser Nachteile ist ein weiteres Ergebnis eine ganz wesentliche Verlängerung der Lebenszeit der Reifen.

Da weltweit zehntausende von Zivil-und Militärflugzeugen täglich starten und landen, wäre der wirtschaftliche Nutzen einer wesentlichen Verlängerung der Reifenletenszeiten nicht zu unterschätzen.

Claims

Alfred Englsterger 8052 Moos"burg/lsar

Schutzanspruoh ( §4 PatAnmV)

Aerodynamische Gestaltung von Plugzeugreifen, die durch den Luftstrom zwangsweise in Rotation versetzt werden.

Wesentliche Merkmale der Erfindung sind aerodynamisch geformte Noppen größeren oder kleineren Umfangs an den Seitenwänden der Reifen, die von vorne gesehen, auf der o"beren Hälfte des Reifens dem Fahrtwind keinen nennenswerten Widerstand leisten, auf der unteren Hälfte des Reifens jedoch den Fahrtwind dazu nutzen, den Reifen in Drehung zu versetzen.