DE920768C - Steuerung fuer Druckluftfluessigkeitsheber - Google Patents

Steuerung fuer Druckluftfluessigkeitsheber

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DE920768C
DE920768C DEG11917A DEG0011917A DE920768C DE 920768 C DE920768 C DE 920768C DE G11917 A DEG11917 A DE G11917A DE G0011917 A DEG0011917 A DE G0011917A DE 920768 C DE920768 C DE 920768C
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DE
Germany
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valve
compressed air
control
cone
nozzles
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Expired
Application number
DEG11917A
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English (en)
Inventor
Detlev Goellner
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/461Adjustable nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

  • Steuerung für Drucklu ftflüssigkeitsheber Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für Druckluftflüssigkeitsheber, bei der ein auf dem Heberkessel angebrachtes, aus diesem in die Atmosphäre führendes Ventilgehäuse mit Sitz für ein schwimmerbewegtes Kegelventil die Fangdüse eines Injektors bildet, in die unterhalb des Ventilsitzes angeordnete Treibdüsen in Form einer Ringdüse oder mehrerer auf einem Kreis um die Ventilachse verteilter Einzeldüsen münden, denen die Druckluft zugeführt wird.
  • Bei derartigen Steuerungen strömt die Druckluft während der Füllperiode an dem Kegelventil vorbei durch das injektorartige Ventilgehäuse und saugt dadurch die zu fördernde Flüssigkeit in den Heberkessel hinein. Gegen Ende der Füllperiode setzt sich das Kegelventil auf seinen Sitz, wodurch ein weiterer Durchtritt von Druckluft nach außen verhindert und die Druckluft in den Kessel geleitet wird, aus dem sie die angesammelte Flüssigkeit durch eine mit Rückschlagventil versehene Steigleitung hinausdrückt und damit den Kessel entleert. Am Ende der Entleerungsperiode reißt der fallende Schwimmer das Kegelventil wieder auf und steuert damit den Heber von neuem auf Saugen um. Bei diesen Flüssigkeitshebern ist es notwendig, daß in der Endphase der Füllperiode das Schließen des Ventils schlagartig erfolgt, weil sonst bei noch nicht ganz geschlossener Entlüftungsöffnung ein Teil der Druckluft bereits vorzeitig in den Heberkessel gelangt und das weitere Einsaugen von Flüssigkeit in den Kessel behindert, während sie andererseits nicht den vollen Druck entwickeln kann, um das Wasser aus dem Kessel in die Steigleitung zu drücken. Die Folge davon ist, daß das Steuerventil, das Wassereinlaßventil des Kessels und das Rückschlagventil der Steigleitung in tanzende Bewegung geraten, die ein einwandfreies Arbeiten des Hebers nicht mehr zuläßt. Eine wesentliche Ursache für die Schwierigkeit des Schließens des Ventils liegt darin, daß die über das Ventil in das injektorartige Ventilgehäuse tretende Druckluft einen Rückdruck auf das Ventil ausübt. Um diesen Übelstand zu beheben, hat man bisher zusätzliche Kräfte zur Anwendung gebracht, die in der Endphase der Füllperiode die Schließbewegung des Ventils unterstützen. Diese zusätzlichen Kräfte werden beispielsweise durch Übersetzungshebel, Kippgewichte oder Gesperre erzeugt, die kurz vor Beendigung der Schließbewegung ausgelöst werden und dann das endgültige Schließen des Ventils schlagartig bewirken. Solche Mechanismen sind wegen der vielen Teile beim Zusammenbau kritisch, verhältnismäßig kompliziert und unterliegen im Dauergebrauch einem starken Verschleiß. Statt dieser Mechanismen hat man auch schon auf der Spindel des Steuerventils oder in Verbindung mit dieser zusätzliche Kolben oder Ventilkörper vorgesehen, die in der Endphase der Füllperiode von der durch besondere Kanäle zugeführten Druckluft schließend beaufschlagt werden. Auch diese Kanäle und zusätzlichen Kolben und Ventilkörper verteuern erheblich die Gestehungskosten der Steuerung und geben zu Fehlern Anlaß.
  • Durch eingehende Untersuchungen und Versuche wurde nun festgestellt, daß sich ein schlagartiges, ordnungsmäßiges Schließen des Steuerventils auch ohne diese Hilfsmittel erreichen läßt, wenn die gegenseitige Lage und Form des kegeligen Steuerventils, der Druckluftdüsen und des injektorartigen Ventilgehäuses richtig gewählt werden. Dies ist dann der Fall, wenn, wie dies die Erfindung vorsieht, die mit der Druckluft gespeisten Treibdüsen und die kegelige Innenfläche des Eintrittsendes der Fangdüse kleinere Winkel mit der Ventilachse bilden als die Kegelfläche des Ventilkegels mit dieser Achse.
  • Bei einer derartigen Anordnung übt die aus den Treibdüsen austretende Druckluft keinen Rückdruck mehr auf das Kegelventil aus, vielmehr entspannt sich die Druckluft nach dem Austritt aus den Treibdüsen, nimmt eine hohe Geschwindigkeit an und erzeugt einen starken Sog, durch den das Kegelventil in der Endphase der Füllperiode mit Sicherheit auf seinen Sitz gerissen wird.
  • Diese Wirkung kann in Weiterbildung der Erfindung noch dadurch unterstützt werden, daß man in dem Ventilgehäuse zwischen der Mündung der Treibdüsen und dem Sitz für den Ventilkegel eine Ausdrehung vorsieht, durch die noch eine stärkere Entspannung der Druckluft möglich ist.
  • Für die Schließbewegung wirkt sich weiter günstig aus, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Ventilkegel auf seiner Spitze mit einem zylindrischen oder umgekehrt kegeligen Zapfen versehen wird, an dem die austretende, über der Kegelspitze zusammentreffende Druckluft angreift und in Richtung der Schließbewegung des Ventils auf dieses wirkt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Steuerung für Druckluftflüssigkeitsheber gemäß der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch den oberen Teil eines Druckluftflüssigkeitshebers mit auf dieser angebrachter Steuerung und Abb. 2 einen axialen Schnitt durch die Steuerung in größerem Maßstab.
  • Der Kessel d des Hebers ist von bekannter Ausführung und besitzt ein Einlaßventil für das anzusaugende Wasser sowie eine mit einem Rückschlagventil versehene Steigleitung, durch die das im Heberkessel angesammelte Wasser hinausbefördert wird.
  • Auf dem Kessel a bzw. in einer Öffnung desselben ist die Steuerung befestigt. Sie besteht aus dem Kegelventil b, dessen Bewegung durch den Hebel e des im Heberkessel a befindlichen Schwimmers über Glieder d, einen Bolzen e und ein Langloch f in der Spindel des Ventils b bewegt wird. Der Kegel b spielt in einem Ventilgehäuse g, welches in die Atmosphäre mündet und als Fangdüse eines Injektors ausgebildet ist. la ist der Sitz für den Ventilkegel b. Unterhalb des Sitzes h sind in dem Ventilgehäuse die mit Druckluft durch Kanäle i gespeisten Treibdüsen k angeordnet. Die Treibdüsen bestehen aus einer Ringdüse oder aus einer Mehrzahl von auf einem Kreis um das Ventil b gebildeten Einzeldüsen.
  • Der Winkel, den die Treibdüsen k mit der Achse X-X des Ventils bilden, ist kleiner als der Winkel, den die Kegelfläche des Ventils b mit dieser Achse X-X bildet. Ebenso bildet die kegelige Innenfläche g' des Eintrittsendes der Fangdüse g einen kleineren Winkel mit der Achse X-X als die Kegelfläche des Ventils b. Geeignete Größen für die angegebenen Winkel sind bei einem Winkel von 30° zwischen der Kegelfläche des Ventils b und der Achse X-X ein entsprechender Winkel der Treibdüsen k von 27° 30' und der Kegelfläche g' von 1q:'.
  • Zwischen den Mündungen der Treibdüsen k und dem Sitz k ist das Ventilgehäuse aus dem oben angegebenen Grund mit einer Ausdrehung m versehen. Außerdem besitzt der Kegel b an seiner Spitze einen Zapfen il, der zylindrisch oder, wie in der Zeichnung gezeigt, umgekehrt kegelig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für Druckluftflüssigkeitsheber, bei der ein auf dem Heberkessel angebrachtes, aus diesem in die Atmosphäre führendes Ventilgehäuse mit Sitz für ein schwimmerbewegtes Kegelventil die Fangdüse eines Injektors bildet, in die unterhalb des Ventilsitzes angeordnete Treibdüsen in Form einer Ringdüse oder mehrerer auf einem Kreis um die Ventilachse verteilter Einzeldüsen münden, denen die Druckluft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieTreibdüsen (k) und die kegelige Innenfläche (g) des Eintrittsendes der Fangdüse (g) kleinere Winkel mit der Ventilachse (X-X) bilden als die Kegelfläche des Ventilkegels (b) mit dieser Achse. z. Steuerung für Druckluftflüssigkeitsheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (g) zwischen der Mündung der Treibdüsen (k) und dem Sitz (h) für den Ventilkegel (b) eine Ausdrehung (m) besitzt. 3. Steuerung für Druckluftflüssigkeitsheber nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkegel (b) auf seiner Spitze mit einem zylindrischen oder umgekehrt kegeligen Zapfen (n) versehen ist.
DEG11917A 1953-06-07 1953-06-07 Steuerung fuer Druckluftfluessigkeitsheber Expired DE920768C (de)

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