DE9206883U1 - Vorrichtung zum Stapeln von Bögen, insbesondere von geschuppt zugeförderten Papierbögen - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln von Bögen, insbesondere von geschuppt zugeförderten Papierbögen

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DE9206883U1
DE9206883U1 DE9206883U DE9206883U DE9206883U1 DE 9206883 U1 DE9206883 U1 DE 9206883U1 DE 9206883 U DE9206883 U DE 9206883U DE 9206883 U DE9206883 U DE 9206883U DE 9206883 U1 DE9206883 U1 DE 9206883U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/70Article bending or stiffening arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

- 1 - / QM.0238.DE
19.05.1992
Jagenberg Aktiengesellschaft, Düsseldorf
BESCHREIBUNG
Vorrichtung zum Stapeln von Bögen, insbesondere von geschuppt zugeförderten Papierbögen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von Bögen, insbesondere von geschuppt zugeförderten Papierbögen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zur Bildung von Stapeln aus geschuppt zugeförderten Papierbögen ist aus der DE-PS 31 14 414 eine gattungsgemäße Vorrichtung mit den zur Ablage von empfindlichen Papierbögen erforderlichen Elementen bekannt: Förderbänder, die bis an den Stapelbereich reichen, Anschläge für die Bogenvorderkanten, Oberbänder zum Führen der Bögen im Stapelbereich und Elemente, die auf die Längsränder der Bögen einwirken (Trennbleche und Trennschuhe). Die Trennschuhe sind im Querschnitt keilförmig mit nach oben weisender Spitze und heben die Seitenkanten der Papierbögen etwas an, um sie in Längsrichtung zu stabilisieren. Sie sind am Ende der zufördemden Bänder, also noch vor der Stapelplattform angeordnet. Daher nimmt die stabilisierende Krümmung der Längsränder auf dem Weg der Bogenvorderkante bis zu den Anschlägen ab. Dies führt beim Ablegen von langen, empfindlichen Papierbögen zu der Gefahr, daß die Bogenvorderkanten vor dem Erreichen der Anschläge umschlagen. Umgeschlagene Kanten führen zu Störungen beim Stapeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Stapeln von Bögen so zu verbessern, daß auch lange Bögen ohne die Gefahr des Umschlagens ihrer Vorderkanten gestapelt werden können.
-2-1 QM.0238.DE
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Nach der Erfindung werden die Längsränder der Bögen im Bereich zwischen den seitlichen Führungselementen und den Anschlägen beim Ablegen angehoben. Dies führt zu einer die Bögen in Längsrichtung stabilisierenden Krümmung, die ein Umschlagen der Bogenvorderkanten auf dem Weg zu den Anschlägen ausschließt.
Nach Anspruch 2 sind die Leisten mit den Borsten konstruktiv vorteilhaft an den Seitenführungsblechen befestigt. Sie werden so mit diesen bei einem Wechsel der Formatlänge neu positioniert.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand eines vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt in grob schematischer Darstellung eine Seitenansicht quer zur
Bogenlauf richtung.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt gegen Bogenlaufrichtung entlang der Linie A-B
von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt gegen Bogenlaufrichtung entlang der Linie C-D von Fig. 1.
Die zu stapelnden Papierbögen 1 werden von als Transportbänder 2 ausgebildeten Fördermitteln in Schuppenformation dem Stapelbereich zugeführt, wo auf einer Ablageplattform 3 der Stapel 4 gebildet wird. Um die Stapeloberseite bei der Ablage in einer konstanten Höhe zu halten, ist die Ablageplattform 3 heb- und senkbar ausgebildet und wird entsprechend dem Höhenzuwachs des Stapels 4 beim Stapeln kontinuierlich abgesenkt. Einlaufseitig unmittelbar vor dem Stapelbereich sind Ausstoßrollen 5 in Querrichtung zu diesen versetzt im Bereich der Längsseiten der Bögen 1 Trennschuhe 6 angeordnet, die im Querschnitt keilförmig mit nach oben weisender Spitze ausgebildet sind. Die Trennschuhe 6 heben die Längskanten der Bögen 1 etwas an und krümmen so diese in Querrichtung. Diese als "Schüsselung" bezeichnete geringfügige Verformung stabilisiert die Bögen 1 in Längsrichtung auf ihrem Weg auf den Stapel 4. Die Bewegung der Bögen 1 wird durch einen Anschläge 7 begrenzt, im vorliegenden
- 3 - / QM.0238.DE
Beispiel ein Anschlagbrett, das Aussparungen aufweist, durch die Oberbänder 8 geführt sind. Die sich über die gesamte Länge des Stapelbereichs erstreckenden Oberbänder 8 führen die Bögen 1 während der Ablage.
Um eine kantengenaue Ablage an den Längsseiten zu erreichen, sind etwa in der Mitte des Stapelbereichs senkrechte Seitenführungsbleche 9 angeordnet, die auf die jeweilige Bogenlänge horizontal in oder gegen Bogenlaufrichtung verstellbar sind. Die Länge der Seitenführungsbleche 9 ist etwas geringer als die minimale Formatlänge, daher verbleiben bei der Ablage von längeren Formaten - wie in Fig. 1 gezeigt - Freiräume sowohl zu den Anschlägen 7 als auch zu den Ausstoßrollen 5.
An dem in Bogenlaufrichtung hinteren Ende der Seitenführungsbleche 9 ist jeweils außen eine sich in Richtung zu den Anschlägen 7 erstreckende Lasche 10 befestigt, die an ihrem Ende eine senkrechte Leiste 11 trägt. Die Leisten 11 sind an ihren Innenseiten mit horizontalen, nach innen weisenden Borsten 12 bestückt, wie aus Fig. 3 hervorgeht, und befinden sich im Bereich zwischen den Seitenführungsblechen 9 und den Anschlägen 7. Zumindest ein Teil der Leisten 11 mit den Borsten 12 befindet sich unmittelbar oberhalb des Stapels, bevorzugt reichen die Leisten 11 bis in den Bereich bereits abgelegter Bögen 1. Die Enden der Borsten 12 reichen geringfügig bis in den Bereich des Stapels 4, so daß die Längsränder 13 der Bögen 1 beim Ablegen an ihnen vorbei streifen, und beim Absinken auf die Stapeloberfläche nach oben gekrümmt werden. Sie werden erst vom Gewicht der nachfolgenden Bögen 1 nach unten gedrückt. Die Krümmung der Bögen 1 führt zu einer Stabilisierung in Längsrichtung, so daß ihre Vorderkanten auch bei sehr langen und empfindlichen Papieren vor dem Anschlag an die Anschläge 7 nicht umschlagen.

Claims (1)

  1. - 4 - / QM.0238.DE
    19.05.1992
    Jagenberg Aktiengesellschaft, Düsseldorf
    SCHUTZANSPRÜCHE
    Vorrichtung zum Stapeln von Bögen (1), insbesondere von geschuppt zugeförderten Papierbögen,
    - mit einer Ablageplattform (3) im Stapelbereich,
    - mit Fördermitteln (Transportbänder 2) zum Zuführen der Bögen (1) in den Stapelbereich,
    - mit einem Anschlag (7) für die Bogenvorderkanten und
    - mit Seitenführungsblechen (9) für die Bogenlängsseiten, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen dem Seitenführungsblech (9) und dem Anschlag (7) eine mit horizontalen, nach innen weisenden Borsten (12) bestückte Leiste (11) zumindest teilweise unmittelbar oberhalb des Stapels (4) angeordnet ist, wobei die Enden der Borsten (12) bis in den Bereich des Stapels (4) reichen.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (11) an den in Bogenlaufrichtung hinteren Ende des Seitenführungsbleches (9) befestigt ist.
DE9206883U 1992-05-21 1992-05-21 Vorrichtung zum Stapeln von Bögen, insbesondere von geschuppt zugeförderten Papierbögen Expired - Lifetime DE9206883U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4231891A1 (de) * 1992-09-21 1994-03-24 Steinemann Ulrich Ag Verfahren zum automatischen Aufstapeln von Bögen sowie Bogenstapeleinrichtung
DE102004051243A1 (de) * 2004-10-20 2006-05-04 Bhs Corrugated Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh Stapel-Vorrichtung für Wellpappe-Bögen

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