DE9206639U1 - Verpackung - Google Patents

Verpackung

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DE9206639U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D73/00Packages comprising articles attached to cards, sheets or webs
    • B65D73/0078Packages comprising articles attached to cards, sheets or webs the articles being retained or enclosed in a folded-over or doubled card

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · ÜFOSSE · -3ULLMiIER · VALENTIN · GIHSKE - 1 -
ct : .ni
Heinrich Buhl Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
In der Au 25, 5908 Neunkirchen
Verpackung
Die Erfindung betrifft eine Verpackung mit einem einen Verkaufsartikel verkaufsfördernd und diebstahlsicher präsentierenden Aufnahmeraum.
Bekannte Blisterverpackungen bestehen vielfach aus zwei Teilen unterschiedlichen Materials, bspw· einer Rückwand aus Karton sowie einer den Artikel sichtbar aufnehmenden Haube aus Kunststoff, wie PVC oder PET. Die Verwendung unterschiedlichen Materials wie Pappe oder Kunststoff erschwert oder verhindert dessen Wiederverwendung mit wirtschaftlichen Recycling-Verfahren. Denn die übliche Verbindung zwischen Karton und Kunststoff durch Heißsiegelung ergibt eine solche Haftfestigkeit, daß beim Lösen dieser Verbindung Teile des Kartons an der Haube hängenbleiben und ein sortenreines Recycling daher nicht möglich ist.
Zur Behebung dieser Schwierigkeit wurden mit der DE 36 41 966 Al eine Verkaufspackung mit einem die zu verkaufende Ware aufnehmenden Behältnis vorgeschlagen, das an der Schauseite eines blattförmigen Trägers befestigt ist. Das Behältnis ist an seiner dem Trägerblatt zugekehrten Flächenseite mit wenigstens einem Befestigungszapfen versehen, der einen Durchbruch im Trägerblatt durchgreift, wobei das auf der Rückseite des Trägerblatts herausragende Zapfenende mit einer die lichte Weite des Durchbruchs übersteigenden Verbreiterung versehen ist.
PATENTANWÄLTE-HEMMERICH-MOlLER-GROSSE-FOLLMHER-VALENTIN-GlHSKE - 2 -
Dies erleichtert die Trennung von Träger und Behältnis und ermöglicht ein sortenreines Recycling. Es bleibt aber immer noch der Nachteil bestehen, daß die Teile unterschiedlichen Materials sortiert werden müssen. Der hierfür erforderliche Aufwand geht zu Lasten der Wiederverwendungskosten, wobei eine wirtschaftliche Nutzung des anfallenden Kunststoffes ebenfalls dessen sortenreine Trennung voraussetzt.
Aus dem DE-G-91 11 978.2 ist eine Blisterverpackung bekannt, insbesondere für zum Verkauf bereitgehaltene Artikel, mit einer die Artikel umgebenden Klarsichthülle in Form einer Haube aus durchsichtigem Kunststoff, die mit einer gegebenenfalls bedruckten Rückwand eines Materialstücks wie Karton mittels Haftmitteln wie Klebung, Schweißung, Drahtklammern verbunden ist. Erfindungsgemäß ist dabei die Haube und die Rückwand ohne Verwendung von Haftmitteln ineinander eingreif bar bzw. durchdringbar und mithierfür in besonderer Weise gestalteten Teilen zusammensteckbar ausgebildet und zwar in der Weise, daß die Rückwand wenigstens eine Ausnehmung aufweist, durch die zumindest ein dieser formschlüssig angepaßtes und gegenüber der Rückwand erhaben ausgebildetes Teil der Haube unter Ausbildung eines gegenseitigen Formschlusses durchgesteckt und auf der hinteren Seite der Rückwand mittels einer Verbreiterung in der durchgesteckten Position gehalten ist.
Mit Vorteil wird bei der Blisterverpackung nach dieser Erfindung durch Vermeidung einer Schweiß- oder Klebverbindung zwischen Kunststoff habue und Kartonrückwand eine sortenreine Trennung dieser aus unterschiedlichem Material bestehenden Teile und somit eine Möglichkeit zum problemlosen Recycling geschaffen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus einem einstückigen Zuschnitt von problemlos recyclebarem Material, wie Starkpapier, Pappe oder Karton herstellbare Verpackung derart zu verbessern, dabei zu vereinfachen und unter sparsamstem Material-
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einsatz so auszugestalten, daß es möglich ist, diese mit einer einfach zu bauenden, preisgünstig herzustellenden sowie unkompliziert zu bedienenden Maschine besonders wirtschaftlich auch in geringerer Stückzahl herzustellen.
Die Lösung der Aufgabe gelingt mit der Erfindung bei einer Verpackung mit einem einen Verkaufsartikel verkaufsfördernd und diebstahlsicher präsentierenden Aufnahmeraum dadurch, daß diese von einem einstückigen Zuschnitt einer Materialbahn gebildet ist, der in Breite, Höhe und Formgebung dem Artikel angepaßt unter Bildung einer Vorderwand, einer Rückwand und eines Bodenteils an Knicklinien zu einem vorzugsweise nach beiden Seiten offenen Aufnahmeraum um den Artikel herumgefaltet ist, wobei von Rückwand und Vorderwand nach oben zu über den Artikel überstehende und je eine Ausnehmung zum Einhängen in einen Blisterhaken aufweisende Laschen durch Klebung oder Siegelung ihrer entgegengesetzten Flächen miteinander verbunden sind.
Ein hierfür erforderlicher Zuschnitt ist unkompliziert und mit einem höchst einfach herstellbaren Stanzwerkzeug in größeren oder kleineren Stückzahlen wirtschaftlich herstellbar. Dadurch, daß die Verpackung vorzugsweise einen nach beiden Seiten zu offenen Aufnahmeraum aufweist, entfallen die für ein allseitig umschließendes Behälterteil erforderlichen komplizierten und teuren Arbeitsschritte beim Ausstanzen, Falzen und Versiegeln in mehreren Ebenen.
Eine in diesem Zusammenhang erfindungswesentliche Ausgestaltung bei der Formgebung der Verpackung sieht vor, daß sämtliche Knicklinien des Zuschnitts in parallelen horizontalen Ebenen verlaufen. Dies ergibt eine signifikante Vereinfachung der zur Herstellung erforderlichen maschinellen Einrichtung sowie der zum Abpacken des Packgutes und zum Versiegeln der Verpackung erforderlichen Arbeitsschritte.
PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜÜ.ER · GHGSSE · POLLME-ER · VALENTIN · GIHSKE - 4 -
Nach einer Variante der Erfindung gelingt die Lösung der eingangs gestellten Aufgabe dadurch, daß die Verpackung von einem einstückigen Zuschnitt einer Materialbahn gebildet ist, der in Breite, Höhe und Formgebung dem Artikel angepaßt unter Bildung einer Vorderwand, einer Rückwand und eines Bodenteils an horizontalen Knicklinien zu einem Aufnahmeraum um den Artikel herumfaltbar ist, daß an der Vorderwand unter Bildung einer Sichtöffnung- an vertikalen Knicklinien faltbare und mit Arretiervorsprüngen versehene Seitenwände ausgestanzt sind, daß an der Rückwand Arretieröffnungen ausgestanzt bzw. angestanzt sind, welche zur Aufnahme der Arretiervorsprünge diesen angepaßt sind und von Rückwand und Vorderwand nach oben zu über den Artikel überstehende und je eine Ausnehmung zum Einhängen in einen Blisterhaken aufweisenden Laschen durch Klebung oder Siegelung ihrer entgegengesetzten Flächen miteinander verbunden sind. Mit einer solchen Verpackung lassen sich vorteilhaft lose geschichtete Artikel oder lose Artikel-Gebinde wie zum Beispiel Spielkarten verpacken.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind entsprechend den Merkmalen der Unteransprüche vorgesehen.
Ein Verfahren zur Herstellung der Verpackung für Stück-Artikel nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt unter Bildung eines vorzugsweise seitlich offenen Aufnahmeraumes an parallelen Knicklinien um den Artikel herumgefaltet und dabei jeweils an den vorgefalzten Falzungen entlang der Knicklinien geknickt wird, sodann die beiden Laschen von Vorder- und Rückwand mit ihren entgegengesetzten Flächen aufeinanderliegend unter Führung durch Führungsanschläge oder durch Arretierung in den beiden vorgestanzten sogenannten Euro-Löchern mittels eines Zapfens in einer an sich bekannten Siegelmaschine miteinander kongruent ausgerichtet und durch Einwirkung von Druck und Wärme miteinander versiegelt werden. Dieses Herstellungsverfahren ist vorteilhafterweise derart vereinfacht worden, daß die Artikel auch in Heimarbeit mittels
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einfacher Siegelmaschinen verpackt werden können. Jeder sonstige maschinelle Aufwand kann also entfallen.
Ein Verfahren zur Herstellung der Verpackung für Artikel-Sets ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt unter Bildung eines Aufnahmeraumes an den horizontalen Knicklinien um den Artikel herumgefaltet und dabei jeweils an den vorgefalzten Falzungen entlang der Knicklinien geknickt wird, daß die Seitenwände entlang den (vertikalen) Knicklinien etwa rechtwinklig umgefalzt werden dergestalt, daß deren Arretiervorsprünge in die Arretieröffnungen der Rückwand einrasten, wobei der Verkaufsartikel, bspw. ein Spielkartenset, von den Seitenwänden etwa passungsgerecht begrenzt und von der Begrenzung der Sichtöffnung übergriffen wird und daß sodann die beiden Laschen von Vorder- und Rückwand mit ihren entgegengesetzten Flächen aufeinanderliegend unter Führung durch Führungsanschläge oder durch Arretierung in den beiden vorgestanzten sogenannten Euro-Löchern mittels eines Zapfens in einer an sich bekannten Siegelmaschine miteinander kongruent ausgerichtet und durch Einwirkung von Druck und Wärme miteinander versiegelt werden. Die Knicklinien für die Seitenwände können vertikal zu den horizontalen Knicklinien verlaufen; sie können aber auch - je nach äußerer Form des Verkaufsartikels - in einem beliebigen Winkel angeordnet sein.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung zweier in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Figur 1 einen Zuschnitt für die Verpackung gemäß Fig. 2 und Fig. 3;
Figur 2 eine perspektivische Darstellung einer Verpackung;
Figur 3 eine Seitenansicht der Verpackung nach Fig. 2;
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Figur 4 einen Zuschnitt für die Verpackung gemäß Fig. 5 bis Fig. 7;
Figur 5 eine Ansicht einer Verpackung;
Figur 6 eine Seitenansicht der Verpackung gemäß Fig. 5;
Figur 7 einen Schnitt durch die Verpackung gemäß Fig. 5 und Fig. 6 in der Schnittebene x-x;
Figur 8 einen Zuschnitt für die Verpackung gemäß Figur 9 und Figur 10;
Figur 9 eine perspektivische Darstellung der Verpackung nach Figur 8 von vorne;
Figur 10 eine perspektivische Darstellung der Verpackung nach Figur 8 von hinten.
Die Zusammenschau der Fig. 1 bis 3 zeigt eine äußerst unkomplizierte Verpackung für einen Gegenstand 17. Es handelt sich bspw. um eine Federhaspel für einen Rolladengurt. Die Verpackung 20 ist für diesen vergleichsweise kompakten Artikel 2 von einem in der Formgebung sehr einfach gehaltenen Zuschnitt 1 ausgehend hergestellt. Dieser ist in Breite, Höhe und Formgebung dem Artikel 2 angepaßt unter Bildung einer Vorderwand 3, einer Rückwand 4 und eines Bodenteils 5 an Knicklinien 6a bis 6d zu einem nach beiden Seiten zu offenen Aufnahmeraum 7 um den Artikel 2 herumgefaltet. Dabei sind von Rückwand 4 und Vorderwand 3 nach oben zu über den Artikel 2 überstehende und je eine Ausnehmung 8 (sogenanntes Euro-Loch) zum Einhängen in einen Haken 9 aufweisende Laschen 10 durch Klebung oder Siegelung ihrer entgegengesetzten d. h. gegenüberliegenden inneren Flächen miteinander verbunden. Die Einfachheit der Formgebung und der zur Gestaltung der fertigen Verpackung führenden Arbeitsschritte wird dadurch
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in besonderer Weise unterstützt, daß sämtliche Knicklinien 6a bis 6d des Zuschnittes 1 in parallelen horizontalen Ebenen z-z verlaufen. Diese Maßnahme erleichtert nicht nur die Herstellung, sondern vereinfacht die im Stanzwerkzeug für den Zuschnitt integrierten Falzstempel und darüber hinaus die Arbeitsschritte beim Umschließen des Artikels 2 sowie bei der Versiegelung der Laschen 10a und 10b. Der Zuschnitt 1 ist an den Knicklinien 6a bis 6d zweckmäßig mit vorgefalzten Falzen 11a bis lld ausgebildet.
Wie die Fig. 1 bis 3 weiter zeigen, ist die Vorderwand 3 mit einer gegen die Rückwand 4 zurückspringenden, gefalzten Stufung 12 ausgebildet. Diese begrenzt den Aufnahmeraum 7 an der Oberseite des Artikels 2.
Weil die Verpackung 20 vorteilhaft einen zu beiden Seiten offenen Aufnahmeraum 7 aufweist, ist sie zur Festlegung des Artikels 2 gegen seitliches Verrutschen oder unbefugte Entnahme mit einer Öffnung 13 in wenigstens einem der Wandbereiche 3 bis 5 ausgebildet. Diese Öffnung 13 ist für einen Formschluß mit einem hindurchragend angeordneten Teil 14 des Artikels 2 ausgebildet.
In den Fig. 4 bis 7 ist eine andere Aus führungs form der Verpackung 20 für einen Artikel 2 dargestellt. Es handelt sich bei diesem um ein Stück einer Profilschiene 18, an welcher eine Lasche 19 angeordnet ist. Aus dem zu beiden Seiten offenen Aufnahmeraum 7 der Verpackung 20 ragt die Profilschiene 18 zu beiden Seiten heraus. Dadurch ist für die Verkäuferschaft gut zu erkennen, um welchen Artikel es sich handelt. Durch die Stufung 12 ist der Aufnahmeraum 7 für die Profilschiene 18 nach oben zu begrenzt. Weiterhin befindet sich im Zuschnitt 1 in dessen Bodenteil 5 eine Durchtrittsöffnung 16. Durch diese ist die Lasche 19 des Artikels 2 hindurchgesteckt und sichert so den Artikel gegen seitliches Verrutschen oder gegen unbefugte Entnahme. Der für die Verpackung entsprechend den Fig. 5 bis 7 vorgesehene Zuschnitt ist in der Fig. 4 dargestellt. Er ist
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besonders einfach ausgebildet und besteht praktisch nur aus einem einzigen Streifen Karton, welcher durch Knicklinien 6a bis 6d in die einzelnen Wandbereiche von Rückwand 4, Bodenteil 5/ Vorderwand 3 und Stufung 12 knickfähig unterteilt ist. Die Rückwand 4 erstreckt sich von der Knicklinie 6a bis etwa gegen die dünn ausgezogene unterbrochene Linie 21. Darüber geht sie in die Lasche 10a über, welcher, von der Knicklinie 6d die sich nach unten zu erstreckende Lasche 10b entspricht. In beiden Laschen 10a, 10b sind Ausnehmungen 8 zum Einhängen in einen Haken 9 ausgestanzt.
Aus der Zusammenschau der Figuren 5 bis 7 ist erkennbar, daß der Aufnahmeraum 7 der Verpackung 20 dem Artikel 2 im Schnitt einer waagerechten Ebene x-x annähernd formschlüssig angepaßt ausgebildet ist (Fig. 5).
In gleicher Weise ist der Aufnahmeraum 7 dem Artikel 2 im Schnitt einer vertikalen Ebene (y-y) annähernd formschlüssig angepaßt ausgebildet (Fig. 6).
Die Verpackung ist unter Verzicht auf Seitenwände so ausgebildet, daß der Artikel 2 mit Teilen 14, 14a, 14b seiner Raumform aus dem Aufnahmeraum 7 seitlich herausragend darin angeordnet ist. Dadurch wird der Artikel der Käuferschaft besonders auffällig und damit verkauf sfördernd präsentiert. Ohne Schwierigkeiten erkennt der Kunde den bereitgehaltenen Artikel 2. Darüber hinaus wird durch den bewußten Verzicht auf Seitenelemente des Aufnahmeraumes 7 der hierfür vorzusehende Zuschnitt 1 signifikant vereinfacht und der Materialeinsatz drastisch verringert. Darüber hinaus wird die zur Herstellung der Verpackung erforderliche maschinelle Einrichtung zum Ausstanzen, Falzen und Versiegeln ebenfalls wesentlich vereinfacht. Damit werden die Herstellungs- und Verarbeitungskosten gegenüber bekannten Verpackungen wesentlich gesenkt, was entscheidend dazu beiträgt, daß auch kleinere Losgrößen von Artikeln mit der Verpackung nach der Erfindung wirtschaftlich verpackt werden
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können.
Wie auch bei anderen Blisterverpackungen üblich, kann entsprechend einer beispielhaften Darstellung in den Fig. 1 und 2 eine zumindest in der Vorderwand 3 angeordnete Sichtöffnung 15 vorhanden sein, welche einen Blick auf einen Teil des Artikels 2 gestattet. Fallweise kann auch in der Stufung 2 eine Durchtritts- oder Sichtöffnung angeordnet sein. Weiterhin kann in an sich bekannter Weise die Vorderwand oder auch ein Teil der vorderen Laschen 10b mit einem Schriftbild, mit Symbolen bedruckt oder in besonderer Weise farblich gekennzeichnet sein.
Die ausschließlich aus einem einstückigen Zuschnitt eines Materials bestehende Verpackung 20 kann sehr vorteilhaft aus Starkpapier, Pappe oder Karton hergestellt werden. Diese Stoffe eignen sich bestens zu einem wirtschaftlichen Recycling und können in einem wirtschaftlichen Wiederverwendungs-Kreislauf eingesetzt werden, wodurch der ohnehin Überhand nehmende Anfall von Müll aus der Verpackungsindustrie vorteilhaft gesenkt wird. Ein weiterer Vorteil zeigt sich in der beanspruchten Verwendung von wasserlöslichen Blisterlacken oder anderen recycelfähigen bzw. umweltverträglichen Klebebeschichtungen bei der Herstellung der Verpackungen, da nur minimale Mengen auf begrenzten Abschnitten der Verbindungslaschen 10a, 10b aufgetragen werden, um deren Versiegelung herbeizuführen. Auch das Öffnen der beanspruchten Verpackung wird hierdurch signifikant vereinfacht und erleichtert.
Zur vorteilhaften Verpackung von lose aufeinander geschichteten Verkaufsartikeln wie Spielkarten, Glaseruntersetzer oder dergleichen ist in den Figuren 8 bis 9 ein Verpackungszuschnitt gezeigt, der einstückig ist und gleichwohl Seitenwände 24 zur passungsgerechten Begrenzung der Verkaufsartikel aufweist. Hierzu ist an der Vorderwand 3 unter Bildung der Sichtöffnung 15 ein Mittelteil ausgestanzt und es sind vertikale Knicklinien 22 vorgesehen. Der nicht
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ausgestanzte Zuschnitteil bildet die Seitenwände 24 mit Arretiervorsprüngen 23.
Figur 9 zeigt perspektivisch die um den Verkaufsartikel 2 an den horizontalen Knicklinien 6 gefalzte und herumgeschlagene Verpackung, wobei die Seitenwände 24 an den vertikalen Knicklinien 22 gefalzt und rechtwinklig in Richtung der Rückwand 4 umgeschlagen sind. Zur seitlichen Stabilsierung der Wände 24 rasten die Arretiervorsprünge 23 in angepaßte Arretieröffnungen 25 ein, die aus der Rückwand 4 ausgestanzt sind. Figur 10 läßt dies in einer perspektivischen Sicht auf die Rückseite der Verpackung gut erkennen.
Insbesondere anhand der Figur 9 ist gut zu entnehmen, daß die Sichtöffnung 15 kleiner als der Verkaufsartikel ist, so daß die obere und untere Begrenzung 26, 26' der Sichtöffnung den Artikel übergreift und diesen gegen unbefugte Entnahme sichert. Alle übrigen zu der Verpackung gemäß Figur 1 bis Figur 7 beschriebenen Vorteile sind auch bei der Verpackung mit seitlich festgelegten Wänden gemäß den Figuren 8 bis 10 hervorzuheben.
Die Erfindung erfüllt somit in idealer Weise die eingangs genannte Aufgabe.
PATENTANWÄLTE ■ HEMMERICH · MÜLLER · GROSSE · HOLLiViHIEH · VALENTIN · GIHSKE - 17 -Liste der Bezugszeichen 76 297
1 Zuschnitt
2 Artikel
3 Vorderwand
4 Rückwand
5 Bodenteil
6 Knicklinien 6a, 6b, etc.
7 Aufnahmeraum
8 Ausnehmung
9 Haken
10, 10a, 10b Laschen
11, lla - lld Falze
12 Stufung
13 Öffnung
14, 14a, 14b Teil des Artikels
15 Sichtöffnung
16 Durchtrittsöffnung
17 Gegenstand
18 Profilschiene
19 Lasche
20 Verpackung
21 Linie
22 vertikale Knicklinie
23 ArretiervorSprünge
24 Seitenwände
25 Arretierö f fnungen
26 Begrenzung der Sichtöffnung

Claims (14)

PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · GROSSE · POLi-WkEIER · VALENTiN · GIHSKE -11- :.ni 76 420 Heinrich Buhl Gesellschaft mit beschränkter Haftung, In der Au 25, 5908 Neunkirchen Schutzansprüche
1. Verpackung mit einem einen Verkaufsartikel verkaufsfördernd und diebstahlsicher präsentierenden Aufnahmeraum,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese von einem einstückigen Zuschnitt (1) einer Materialbahn gebildet ist, der in Breite, Höhe und Formgebung dem Artikel (2) angepaßt unter Bildung einer Vorderwand (3), einer Rückwand (4) und eines Bodenteils (5) an Knicklinien (6a, 6b) vorzugsweise zu einem nach beiden Seiten zu offenen Aufnahmeraum (7) um den Artikel (2) herumgefaltet ist, wobei von Rückwand (4) und Vorderwand (3) nach oben zu über den Artikel (2) überstehende und je eine Ausnehmung (8) zum Einhängen in einen Blisterhaken (9) aufweisende Laschen (10) durch Klebung oder Siegelung ihrer entgegengesetzten Flächen miteinander verbunden sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Knicklinien (6a, 6b) des Zuschnitts (1) in parallelen horizontalen Ebenen (z-z) verlaufen.
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3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese zur Festlegung des Artikels (2) gegen seitliches Verrutschen oder unbefugte Entnahme mit einer Öffnung (13) in wenigstens einem Wandbereich (3 bis 5, 12) ausgebildet und diese für einen Formschluß mit einem hindurchragenden angeordneten Teil (14) des Artikels (2) ausgebildet ist.
4. Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Artikel (2) mit Teilen (14a, 14b) seiner Raumform aus dem Aufnahmeraum (7) seitlich herausragend darin angeordnet ist.
5. Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Artikel (2) mit Teilen (14) seiner Raumform aus dem Aufnahmeraum (7) nach unten durch eine Bodenöffnung (13) herausragend darin angeordnet ist.
6. Verpackung mit einem einen Verkaufsartikel verkaufsfördernd und diebstahlsicher präsentierenden Aufnahmeraum,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese von einem einstückigen Zuschnitt (1) einer Materialbahn gebildet ist, der in Breite, Höhe und Formgebung , dem Artikel (2) angepaßt unter Bildung einer Vorderwand (3), einer Rückwand (4) und eines Bodenteils (5) an horizontalen Knicklinien (6a, 6b) zu einem Aufnahmeraum (7) um den Artikel (2) herumgefaltet ist, daß aus der Vorderwand (3) unter Bildung einer Sichtöffnung (15) an Knicklinien (22) faltbare
und mit Arretiervorsprüngen (23) versehene Seitenwände (24) ausgestanzt bzw. angestanzt sind, daß an der Rückwand (4) Arretieröffnungen (25) ausgestanzt sind, welche zur Aufnahme der Arretiervorsprünge (23) diesen angepaßt sind und daß von
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Rückwand (4) und Vorderwand (3) nach oben zu über den Artikel (2) überstehende und je eine Ausnehmung (8) zum Einhängen in einen Blisterhaken (9) aufweisende Laschen (10) durch-Klebung oder Siegelung ihrer entgegengesetzten Flächen miteinander verbunden sind.
7. Verpackung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der Rückwand (4) aufstehenden Seitenwände (24) den Artikel (2) etwa passungsgerecht begrenzen.
8. Verpackung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere und/oder untere Begrenzung (26, 26') der Sichtöffnung (15) den Artikel (2) lagesichernd übergreift.
9. Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuschnitt (1) an den Knicklinien (6a, 6b, 22) mit vorgefalzten Falzen (11a, 11b, lic) ausgebildet ist.
10. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderwand (3) mit einer gegen die Rückwand (4) zurückspringenden, gefalzten Stufung (12), den Aufnahmeraum (7.) an der Oberseite des Artikels (2) begrenzend, ausgebildet ist.
11. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmeraum (7) dem Artikel (2) im Schnitt einer waagerechten Ebene (x-x) annähernd formschlüssig angepaßt ausgebildet ist.
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12. Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (7) dem Artikel (2) im Schnitt einer vertikalen Ebene (y-y) annähernd formschlüssig angepaßt ausgebildet ist.
13. Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine zumindest in der Vorderwand (3) angeordnete Sichtöffnung (15) sowie fallweise im Bodenteil (5) und/oder in der Stufung (12) eine Sicht- bzw. Durchtrittsöffnung (16) aufweist.
14. Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (1) aus Starkpapier, Pappe oder Karton besteht.
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