DE102004059224B4 - Türsprechanlage - Google Patents
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Abstract
Türsprechanlage mit einer Türstation (10), die mindestens eine Klingeltaste (12) und eine Lautsprecher-/Mikrofoneinheit (14) aufweist, und mit einer Wohntelefoneinrichtung (16), die mit der Türstation (10) verbunden ist und einen Ruftonlautsprecher (18) zur Signalisierung einer Betätigung der Klingeltaste (12), eine Lautsprecher-/Mikrofoneinheit (20) für den Sprech- und Hörbetrieb mit der Türstation (10) und eine Türöffner-Taste (22) zum Ansteuern eines Türöffners (24) aufweist, und wobei die Wohntelefoneinrichtung (16) ein Mobilfunkmodul (26) zur Herstellung einer Funkverbindung mit einem Mobiltelefon (28) aufweist. dadurch gekennzeichnet, dass die Wohntelefoneinrichtung (16) über eine Sprech- und Signalisierungsleitung (11) mit Spannung versorgt wird, dass während des Ruhebetriebs der Sprechanlage Energie aus der Sprech- und Signalisierungsleitung (11) über eine Gleichspannungsankopplung (42) in eine Spannungsversorgung (36) geladen und darin gepuffert wird, dass die Wohntelefoneinrichtung (16) in einen Normal-Betriebszustand schaltbar ist, in welchem bei Betätigung der Klingeltaste (12) das erzeugte Klingelsignal an den Ruftonlautsprecher (18) geleitet wird, zwischen der Wohntelefoneinrichtung (16) und der Türstation (10) eine Sprech- und Hörverbindung herstellbar ist, und durch Betätigung der Türöffner-Taste (22) der Türöffner (24) ansteuerbar ist, dass die Wohntelefoneinrichtung (16) in einen Mobilfunk-Betriebszustand schaltbar ist, in welchem bei Betätigung der Klingeltaste (12) das erzeugte Klingelsignal an das Mobilfunkmodul (26) geleitet wird, welches das Klingelsignal an das Mobiltelefon (28) sendet, und in welchem zwischen dem Mobiltelefon (28) und dem Mobilfunkmodul (26) eine Funkverbindung zur Herstellung einer Sprech- und Hörverbindung zwischen dem Mobiltelefon (26) und der Türstation (10) herstellbar ist, dass bei Annahme des Rufes am Mobiltelefon (28) das Mobilfunkmodul (26) an einen Mikrokontroller (46) ein Annahmesignal zurückgibt und wobei das Sprachsignal vom Mobilfunkmodul (26) auf die Hörkapsel und das Mikrofon des Hörers (20) der Wohntelefoneinrichtung (16) gegeben wird, und dass im Mobilfunk-Betriebszustand der Mikrokontroller (46) den Rufton über einen Ruftonverstärker (48) an den Lautsprecher (18) der Wohntelefoneinrichtung (16) weitergib, unddass bei bestehender Funkverbindung zwischen dem Mobiltelefon (28) und dem Mobilfunkmodul (26) durch Betätigung einer vorbestimmten Taste des Mobiltelefons der Türöffner (24) ansteuerbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Türsprechanlage mit einer Türstation, die mindestes eine Klingeltaste und eine Lautsprecher-/Mikrofoneinheit aufweist. Die Türsprechanlage umfasst weiterhin eine Wohntelefoneinrichtung, die mit der Türstation verbunden ist und einen Ruftonlautsprecher zur Signalisierung einer Betätigung der Klingeltaste, eine Lautsprecher-/Mikrofoneinheit für den Sprech- und Hörbetrieb mit der Türstation und eine Türöffner-Taste zum Ansteuern eines Türöffners aufweist,
- Aus dem Stand der Technik sind Türsprechanlagen in der Hausinstallation bekannt, die über so genannte Telekommunikationsadapter (TK Adapter) an das Festnetz angeschlossen werden können. Wenn in dem TK Adapter eine Mobilfunknummer als Zielempfangsnummer festgelegt ist, kann mit diesen TK Adaptern durch Rufweiterschaltung das Klingelsignal auf ein Mobiltelefon weitergeleitet werden. Eine derartige Rufweiterschaltung auf ein Mobiltelefon ist sehr aufwendig, da ein TK Adapter als Zusatzgerät in die Elektroinstallation eingebaut werden muss und eine Umsetzung der Mobilfunknummer auf das Mobilfunknetz mit dem Festnetz gekoppelt ist. So wird zuerst in das Festnetz eingewählt und an der Vermittlungsstelle des Festnetzproviders das Signal auf das Mobilfunknetz umgesetzt. Hierbei kommt es zu merkenswerten Verzögerungen bei dem Verbindungsaufbau zwischen der Türstation und dem Klingelsignalempfänger
- Weiterhin sind aus dem Stand der Technik Türsprechanlagen bekannt, in denen die Türstation ein Mobilfunkmodul enthalten, das bei Betätigung der Klingeltaste ein Mobilfunksignal absetzt und damit im Haus oder an Orten außerhalb des Hauses ein Mobilfunkgerät anwählt. Eine herkömmliche Türstation muss die Spannungsversorgung für den elektrischen Türoffner bereitstellen. Eine mit einem Mobilfunkmodul versehene Türstation muss darüber hinaus für den erhöhten Energiebedarf beim Mobilfunkbetrieb in der Regel noch Zusatzeinrichtungen, wie z. B. große Batterien, Akkumulatoren oder durch Solarzellen geladene Spannungsversorgungseinrichtungen aufweisen. Diese Zusatzeinrichtungen sind in der Regel sehr aufwendig und teuer.
- Es ist Aufgabe der Erfindung eine Türsprechanlage anzugeben, mit der sich eine Sprech- und Hörverbindung zwischen der Türstation und einem Mobiltelefon herstellen lässt, wobei die oben erwähnten Nachteile eines langen Verbindungsaufbaus und einer aufwendigen Spannungsversorgung vermieden werden. Darüber hinaus soll es die erfindungsgemäße Türsprechanlage ermöglichen, herkömmliche Türsprechanlagen für eine Sprech- und Hörverbindung zwischen der Türstation und einem Mobiltelefon auszurüsten.
- Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes.
- Demgemäss ist vorgesehen, dass die Wohntelefoneinrichtung ein Mobilfunkmodul zur Herstellung einer Funkverbindung mit einem Mobiltelefon aufweist. Im Wohnbereich lässt sich ein derartiges Mobilfunkmodul ohne großen Zusatzaufwand mit der notwendigen Spannung für den Mobilfunkbetrieb verbinden. Zudem lässt sich das im Wohnbereich angeordnete Mobilfunkmodul auf einfache Weise individuell handhaben. Drüber hinaus lässt sich eine herkömmliche Gegensprechanlage mit dem Mobilfunkmodul auszurüsten, um eine Sprech- und Hörverbindung zwischen der Türstation und einem Mobiltelefon herzustellen.
- Dabei kann die Wohntelefoneinrichtung ein Wohntelefon aufweisen, das mit dem Mobilfunkmodul verbunden ist. Es ist auf einfache Weise möglich, ein bereits bestehendes Wohntelefon beispielsweise einer herkömmlichen Gegensprechanlage mit dem Mobilfunkmodul auszurüsten.
- Alternativ kann die Wohntelefoneinrichtung ein Wohntelefon aufweisen, in welchem das Mobilfunkmodul integriert ist. Eine derartige kompakt bauende Anordnung wird insbesondere beim Neuaufbau einer Türsprechanlage mit Mobilfunkanbindung zur Anwendung kommen.
- In vorteilhafter Weise kann die Wohntelefoneinrichtung in einen Normal-Betriebszustand geschaltet werden. Im Normal-Betriebszustand wird bei Betätigung der Klingeltaste das erzeugte Klingelsignal an den Ruftonlautsprecher geleitet. Zudem lässt sich zwischen der Wohntelefoneinrichtung und der Türstation. eine Sprech- und Hörverbindung herstellen und durch Betätigung der Türöffner-Taste der Türöffner ansteuern.
- Zusätzlich oder alternativ kann die Wohntelefoneinrichtung in einen Mobilfunk-Betriebszustand geschaltet werden. Im Mobilfunk-Betriebszustand wird bei Betätigung der Klingeltaste das erzeugte Klingelsignal an das Mobilfunkmodul geleitet.
- Das Mobilfunkmodul sendet das Klingelsignal an das Mobiltelefon, so dass sich zwischen dem Mobiltelefon und dem Mobilfunkmodul eine Funkverbindung zur Herstellung einer Sprech- und Hörverbindung zwischen dem Mobiltelefon und der Türstation aufbauen lässt.
- In besonders vorteilhafter Weise kann bei bestehender Funkverbindung zwischen dem Mobiltelefon und dem Mobilfunkmodul durch Betätigung einer vorbestimmten Taste des Mobiltelefons der Türöffner angesteuert werden.
- Für eine besonders einfach Handhabung kann die Wohntelefoneinrichtung zumindest ein Schaltelement zum Schalten des Normal-Betriebszustands und/oder des Mobilfunk-Betriebszustands aufweisen.
- Es ist eine erste Spannungsversorgungseinheit vorgesehen, welche die Türsprechanlage im Normalbetrieb versorgt. Eine Spannungsversorgung für die Klingelsignalisierung, und die Sprech- und Hörverbindung zwischen der Türstation und der Wohntelefoneinheit sowie für die Ansteuerung des Türöffners wird durch die erste Spannungsversorgungseinheit sichergestellt.
- Um die Wohntelefoneinrichtung auch im Mobilfunkbetrieb mit hohem Energieverbrauch mit Spannung zu versorgten, kann die Wohntelefoneinrichtung eine zweite Spannungsversorgungseinheit aufweisen.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 in schematischer Ansicht den Aufbau einer Türsprechanlage gemäß einer ersten Ausführungsform; -
2 in schematischer Ansicht und als Blockschaltbild den Aufbau eines Wohntelefons, wie es in der in1 gezeigten Türsprechanlage verwendet wird;. -
3 in schematischer Ansicht den Aufbau einer Türsprechanlage gemäß einer weiteren Ausführungsform; und -
4 in schematischer Ansicht und als Blockschaltbild den Aufbau eines Mobilfunkumsetzers, wie er in der in3 gezeigten Türsprechanlage verwendet wird. - Die
1 zeigt in schematischer Ansicht den Aufbau einer Türsprechanlage gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Türstation10 weist eine Klingeltaste12 auf. Diese lässt sich durch einen Besucher betätigen, so dass ein Klingelsignal über die Sprech- und Signalisierungsleitung11 zum Wohntetefon30 geleitet wird, das mit einem integrierten Mobilfunkmodul26 versehen ist und ein Mobilfunk-Wohntelefon16 bildet. Die Sprech- und Signalisierungsleitungen11 sind an eine erste Spannungsversorgung33 , die durch ein mit 230 V-Netzspannung verbundenes Netzgerät gebildet wird, angeschlossen. Das Netzgerät33 versorgt die Türstation10 und das Mobilfunk-Wohntelefon16 mit Energie. Bei der Türstation10 und der Spannungsversorgung33 handelt es sich um handelsübliche Komponenten einer Sprechanlage. Das Klingelsignal wird vom Mobilfunk-Wohntelefon16 aufgenommen. - Das Mobilfunk-Wohntelefon
16 besitzt zwei Betriebszustände. Der erste Betriebszustand ist der Normalbetrieb. Im Normalbetrieb nimmt das Wohntelefon30 das Klingelsignal auf und signalisiert den Ruf durch seinen eingebauten Ruftonlautsprecher18 . Der Bewohner kann den Hörer20 abnehmen und von der Wohnung zur außen liegenden Türstation10 sprechen und bei Bedarf durch Drücken einer am Wohntelefon30 angeordneten Türöffner-Taste32 ein Türöffnersignal über die Sprech- und Signalisierungsleitung11 zum Netzgerät33 auslösen. Der am Netzgerät33 angeschlossene Türoffner wird dann angesteuert. - Der zweite Betriebszustand des Mobilfunk-Wohntelefons
16 ist der Mobilfunkbetrieb. Durch eine Taste32 am Mobilfunk-Wohntelefon16 wird zwischen den zwei Betriebsarten Normalbetrieb und Mobilfunkbetrieb umgeschaltet. Alternativ kann auch auf den Normalbetrieb zusätzlich der Mobilfunkbetrieb aufgeschaltet werden. - Im Mobilfunkbetrieb erhält das Wohntelefon
16 die Signalisierung eines Klingelsignals und sendet dieses Signal über das eingebaute Mobilfunkmodul26 an einen Mobilfunkteilnehmer28 . Der Mobilfunkteilnehmer28 kann dann das Gespräch annehmen und das Mobilfunkmodul26 im Mobilfunk-Wohntelefon16 erkennt die Rufannahme. Die Türsprechanlage wird in den Sprech- und Hörbetrieb geschaltet. -
2 zeigt in schematischer Ansicht und als Blockschaltbild den Aufbau eines Mobilfunk-Wohntelefons16 , wie es in der in1 gezeigten Türsprechanlage verwendet wird. Über die Sprech- und Signalisierungsleitung11 wird das Mobilfunk-Wohntelefon16 mit Spannung versorgt. Ein Verpolungsschutz40 lässt das Verpolen beim Anschluss des Gerätes zu. Um die Sprache und Signalisierung von der Spannungsversorgung zu trennen, ist mit dem Verpolungsschutz40 eine Gleichspannungsentkopplung42 verbunden, welche die Gleichspannung der Signalisierung von den Sprechsignalen trennt. Die Signalisierung wird über eine Sende- und Empfangsstufe44 an einen Mikrokontroller46 gegeben. Der Mikrokontroller46 erzeugt über einen Vorverstärker48 das Rufsignal am Ruftonlautsprecher18 . Das Abheben des Hörers20 wird durch den Mikrokontroller46 erkannt und er schaltet über einen Umschalter50 das nun auf der Sprechleitung anliegende Sprachsignal über einen Verstärker52 auf das Mikrofon und die Hörkapsel des Hörers20 . Für diesen Betrieb ist die Spannungsversorgung34 vorgesehen. Die Betriebsanzeigen und Bedienungen erfolgen über Bedientaste, von denen in2 nur die Bedientaste32 dargestellt ist, und LEDs54 , die an dem Mikrokontroller46 angeschlossen sind. - Im Mobilfunkbetrieb erhält das Wohntelefon
16 die Signalisierung ebenfalls über die Sende- und Empfangsstufe44 . Der Mikrokontroller46 gibt aber nun das Signal an das Mobilfunkmodul26 ab. Bei Annahme des Rufes am Mobiltelefon gibt das Mobilfunkmodul26 an den Mikrokontroller46 ein Annahmesignal zurück und das Sprachsignal wird vom Mobilfunkmodul26 auf die Hörkapsel und das Mikrofon des Hörers20 gegeben. Die Erzeugung des Ruftons verbleibt im Mikrokontroller46 , der den Rufton über den Rufverstärker48 an den Lautsprecher18 weitergibt - Das Mobilfunkmodul
26 benötigt während der Sprechzeit sehr hohe Energie um mit dem Mobilfunknetz zu kommunizieren. Für die Versorgung des Mobilfunkmoduls26 ist die Spannungsversorgung36 vorsehen. In dieser Spannungsversorgung36 ist die Energie gepuffert, die für ein Mobilfunkgespräch notwendig ist. Diese Energie wird während des Ruhebetriebs der Sprechanlage aus der Sprech- und Signalisierungsleitung11 über die Gleichspannungsentkopplung42 geladen. Die Spannungsversorgung36 enthält damit eine Lade- und Pufferschaltung, die ausreicht, um ein Mobilfunkgespräch zu führen, ohne nennenswerte Rückwirkungen auf die Spannungsversorgung der Türsprechanlage zu erzeugen. Damit ist es leicht möglich, in vorhandenen Sprechanlagen mit Türstationen und Netzgeräten nachträglich ein Mobilfunkwohntelefon zu installieren. -
3 zeigt in schematischer Ansicht den Aufbau einer Türsprechanlage gemäß einer weiteren Ausführungsform mit einem Mobilfunkumsetzer60 , der zusätzlich zu einem Wohntelefon30 angeordnet ist, ein Mobilfunkmodul26 beinhaltet und an die Sprach- und Signalisierungsleitung11 angeschlossen ist. An die Sprach- und Signalisierungsleitung11 ist auch ein handelsübliches Wohntelefon30 angeschlossen, das Bedientasten32 zum Auslösen von Signalisierungsbefehlen enthält. Mit diesen Signalisierungsbefehlen kann der Mobilfunkumsetzer60 angesprochen und der Mobilfunkbetrieb des Mobilfunkumsetzers60 ein- und ausgeschaltet werden. Der Ruf der Türstation wird bei eingeschaltetem Mobilfunkumsetzer60 über diesen an das Mobiltelefon28 weitergeleitet. -
4 zeigt in schematischer Ansicht und als Blockschaltbild den Aufbau des Mobilfunkumsetzers60 , wie er in der in3 gezeigten Türsprechanlage verwendet wird. Über die Sprech- und Signalisierungsleitung11 wird der Mobilfunkumsetzter60 mit Spannung versorgt. Ein Verpolungsschutz40 lässt das Verpolen beim Anschluss des Gerätes zu. Um die Sprache und Signalisierung von der Spannungsversorgung zu trennen, ist mit dem Verpolungsschutz40 eine Gleichspannungsentkopplung42 verbunden, welche die Gleichspannung der Signalisierung von den Sprechsignalen trennt. Die Signalisierung wird über eine Sende- und Empfangsstufe44 an einen Mikrokontroller46 gegeben. Für diesen Betrieb ist die Spannungsversorgung34 vorgesehen. Der Mikrokontroller46 gibt das Signal an das Mobilfunkmodul26 ab. Bei Annahme des Rufes am Mobiltelefon gibt das Mobilfunkmodul26 an den Mikrokontroller46 ein Annahmesignal zurück und das Sprachsignal wird vom Mobilfunkmodul26 an den Verstärker52 gegeben. Für die Versorgung des Mobilfunkmoduls26 ist die Spannungsversorgung36 vorsehen. In dieser Spannungsversorgung36 ist die Energie gepuffert, die für ein Mobilfunkgespräch notwendig ist. Diese Energie wird während des Ruhebetriebs der Sprechanlage aus der Sprech- und Signalisierungsleitung11 über die Gleichspannungsentkopplung42 geladen.
Claims (9)
- Türsprechanlage mit einer Türstation (
10 ), die mindestens eine Klingeltaste (12 ) und eine Lautsprecher-/Mikrofoneinheit (14 ) aufweist, und mit einer Wohntelefoneinrichtung (16 ), die mit der Türstation (10 ) verbunden ist und einen Ruftonlautsprecher (18 ) zur Signalisierung einer Betätigung der Klingeltaste (12 ), eine Lautsprecher-/Mikrofoneinheit (20 ) für den Sprech- und Hörbetrieb mit der Türstation (10 ) und eine Türöffner-Taste (22 ) zum Ansteuern eines Türöffners (24 ) aufweist, und wobei die Wohntelefoneinrichtung (16 ) ein Mobilfunkmodul (26 ) zur Herstellung einer Funkverbindung mit einem Mobiltelefon (28 ) aufweist. dadurch gekennzeichnet, dass die Wohntelefoneinrichtung (16 ) über eine Sprech- und Signalisierungsleitung (11 ) mit Spannung versorgt wird, dass während des Ruhebetriebs der Sprechanlage Energie aus der Sprech- und Signalisierungsleitung (11 ) über eine Gleichspannungsankopplung (42 ) in eine Spannungsversorgung (36 ) geladen und darin gepuffert wird, dass die Wohntelefoneinrichtung (16 ) in einen Normal-Betriebszustand schaltbar ist, in welchem bei Betätigung der Klingeltaste (12 ) das erzeugte Klingelsignal an den Ruftonlautsprecher (18 ) geleitet wird, zwischen der Wohntelefoneinrichtung (16 ) und der Türstation (10 ) eine Sprech- und Hörverbindung herstellbar ist, und durch Betätigung der Türöffner-Taste (22 ) der Türöffner (24 ) ansteuerbar ist, dass die Wohntelefoneinrichtung (16 ) in einen Mobilfunk-Betriebszustand schaltbar ist, in welchem bei Betätigung der Klingeltaste (12 ) das erzeugte Klingelsignal an das Mobilfunkmodul (26 ) geleitet wird, welches das Klingelsignal an das Mobiltelefon (28 ) sendet, und in welchem zwischen dem Mobiltelefon (28 ) und dem Mobilfunkmodul (26 ) eine Funkverbindung zur Herstellung einer Sprech- und Hörverbindung zwischen dem Mobiltelefon (26 ) und der Türstation (10 ) herstellbar ist, dass bei Annahme des Rufes am Mobiltelefon (28 ) das Mobilfunkmodul (26 ) an einen Mikrokontroller (46 ) ein Annahmesignal zurückgibt und wobei das Sprachsignal vom Mobilfunkmodul (26 ) auf die Hörkapsel und das Mikrofon des Hörers (20 ) der Wohntelefoneinrichtung (16 ) gegeben wird, und dass im Mobilfunk-Betriebszustand der Mikrokontroller (46 ) den Rufton über einen Ruftonverstärker (48 ) an den Lautsprecher (18 ) der Wohntelefoneinrichtung (16 ) weitergib, und dass bei bestehender Funkverbindung zwischen dem Mobiltelefon (28 ) und dem Mobilfunkmodul (26 ) durch Betätigung einer vorbestimmten Taste des Mobiltelefons der Türöffner (24 ) ansteuerbar ist. - Türsprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wohntelefoneinrichtung (
16 ) ein Wohntelefon (30 ) aufweist, das mit dem Mobilfunkmodul (26 ) verbunden ist. - Türsprechanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wohntelefoneinrichtung (
16 ) ein Wohntelefon (30 ) aufweist, in welchem das Mobilfunkmodul (26 ) integriert ist. - Türsprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Wohntelefoneinrichtung (
16 ) zumindest ein Schaltelement (32 ) zum Schalten des Normal-Betriebszustands und/oder des Mobilfunk-Betriebszustands aufweist. - Türsprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Spannungsversorgungseinheit vorgesehen ist, welche die Türsprechanlage im Normalbetrieb versorgt.
- Türsprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wohntelefoneinrichtung (
16 ) eine zweite Spannungsversorgungseinheit (36 ) aufweist, welche das Mobilfunkmodul (26 ) im Mobilfunkbetrieb versorgt. - Türsprechanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Spannungsversorgungseinheit (
36 ) mit dem Mobilfunkmodul verbunden ist. - Türsprechanlage nach Anspruch 1, 2 oder 4–7 sofern nicht auf Anspruch 3 bezogen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wohntelefoneinrichtung (
16 ) ein Wohntelefon (30 ) aufweist, welches mit einem Mobilfunkumsetzer (60 ) verbunden ist, der das Mobilfunkmodul (26 ) beinhaltet. - Türsprechanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Wohntelefon (
30 ) Bedientasten (32 ) zum Auslösen von Signalisierungsbefehlen aufweist, welche dazu dienen, den Mobilfunkumsetzer (60 ) anzusprechen und den Mobilfunkbetrieb des Mobilfunkumsetzers (60 ) ein- und auszuschalten.
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DE19957686A1 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Türanlage und Türanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R006 | Appeal filed | ||
R008 | Case pending at federal patent court | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHNEIDER ELECTRIC GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: RITTO GMBH & CO. KG, 35708 HAIGER, DE Effective date: 20130321 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: HERRMANN, JOCHEN, DIPL.-ING., DE Effective date: 20130321 Representative=s name: JECK - FLECK - HERRMANN PATENTANWAELTE, DE Effective date: 20130321 |
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R019 | Grant decision by federal patent court | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: HERRMANN, JOCHEN, DIPL.-ING., DE |
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R020 | Patent grant now final |