DE920504C - Basischer feuerfester Stein und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Basischer feuerfester Stein und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE920504C
DE920504C DEH8212A DEH0008212A DE920504C DE 920504 C DE920504 C DE 920504C DE H8212 A DEH8212 A DE H8212A DE H0008212 A DEH0008212 A DE H0008212A DE 920504 C DE920504 C DE 920504C
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stone
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DEH8212A
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Russell Pearce Heuer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/04Casings; Linings; Walls; Roofs characterised by the form, e.g. shape of the bricks or blocks used
    • F27D1/06Composite bricks or blocks, e.g. panels, modules
    • F27D1/08Bricks or blocks with internal reinforcement or metal backing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Basischer feuerfester Stein und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen basischen feuerfesten Stein, insbesondere für den Gebrauch in Öfen, mit einem zweimal abgewinkelten, oxydierbaren, metallenen Distanzglied, das an drei aneinanderstoßenden Seitenflächen des Steines anliegt und an denn Stein während seiner Formung in einer Preßform angebracht wird. Die Erfindung besteht darin, daß das Distanzglied einen gegenüber der Preßform schmäleren Mittelteil und zwei anschließende, an der Preßform vor dem Formen schräg anliegende Seitenteile enthält und unter dem zum Formen angewendeten Preßdruck mit seinen Seitenteilen der Preßform angepaßt wird.
  • An dem Stein kann auch während seiner Formung ein zweites oxydierbares, metallenes Distanzglied angebracht werden, das mindestens an die von dem ersten Distanzglied nicht berührte Seitenfläche des Steines anliegt.
  • Um die Menge des in den Distanzgliedern verwendeten, oxydierbaren Metalls zu verringern oder daran zu sparen, können diese auch nach Wunsch eine unzusammenhängende Oberfläche haben, d. h. es können Teile davon, z. B. durch Anbringen von Durchbrechungen an in geringen Abständen über ihre Oberfläche verteilten Stellen, entfernt sein. Nach einer abgeänderten Ausführungsart können zum gleichen Zweck an Stelle der genannten Distanzplatten mit unzusammenhängender Oberfläche Distanzglieder aus oxydierbarem, metallenem Gitter- oder Netzwerk verwendet werden.
  • Die Distanzglieder können passende Vorsprünge oder Lappen tragen, die während der Formung des feuerfesten Steines in diesen eingebettet und mit ihm verzahnt werden.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung wird zur Herstellung eines basischen, feuerfesten Steines ein Verfahren angewendet, das gleichzeitiges Formen des Steines und Herstellen einer Formverbindung zwischen diesem und einem zweimal abgewinkelten oxydierbaren, metallenen Distanzglied umfaßt, das im wesentlichen drei aneinanderstoßende Seiten des Steines ganz bedeckt. Nach dem Verfahren wird als Ausgangsform für das Distanzglied ein plattenartiger Teil benutzt, der eine Mittelfläche und Seitenteile hat, die vor dem Formen an den Flanken der Preßform schräg anliegen, also leicht nach außen gespreizt sind, wobei der Preßdruck beim Formen genügend groß ist, um das Distanzglied an die rechtwinkelige Gestalt der Preßform anzupassen.
  • Während die beste Anwendung des Steines nach der Erfindung bei basischen Ofenhängedecken liegt, kann dieser auch in Ofenwänden entweder mit oder ohne Aufhängung gebraucht werden.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Die Fig. i und 2 stellen Schnittansichten einer Formpresse dar.
  • Fig. i zeigt die Preßplatten oder Stempel in getrennter Stellung nahe dem Beginn des Preßvorganges, und Fig. 2 zeigt sie beisammen bei Vollendung des Preßvorganges; Fig. 3, 4 und 5 sind je eine Stirn-, Rück- und Seitenansicht eines auch in Fig. i dargestellten U-förmigen, plattenartigen Teiles, der auf die untere Preßplatte oder den unteren Stempel zu liegen kommt; Fig. 6, 7 und 8 sind je eine Stirn-, Vorder- und Seitenansicht einer flachen Distanzplatte von der in Fig. i und 2 dargestellten Form, weiche Distanzplatte beim Formen mit der oberen Preßplatte oder dem oberen Stempel in Verbindung steht; Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht eines fertigen Hängedeckensteines in einer den Fig. i und 2 entsprechenden Ausführung, und Fig. io, i i und 12- sind Ansichten mit der Darstellung abgeänderter Bauarten der Distanzplatten oder -einheiten.
  • Fig. i und 2 zeigen eine Formpresse, worin der obere Stempel beweglich ist, während der untere es nicht sein muß. Die Presse, die von beliebiger Art, mechanisch oder hydraulisch, sein kann, enthält einen oberen Stempel io, einen unteren i i, Formflanken oder Abdeckungen 12 und Führungen 13 für den oberen Stempel.
  • Nach Wunsch kann man die Form tiefer als dargestellt machen und auf die Führungen 13 veruic'hten. Selbstverständlich könnte die Formpresse auch waagerecht statt senkrecht bewegliche Preßplatten oder Stempel haben, ferner kann an Steile des oberen Stempels sich der untere oder sowohl der obere als auch der untere bewegen.
  • Der in der Presse herzustellende Stein ist ein im wesentlichen rechteckiger, feuerfester Stein, der beim Formen ein Paar an ihm angebrachte Distanzplatten trägt. Am fertigen Stein nach Fig. 2 und 9 zeigt die eine mit 2o bezeichnete Distanzplatte U-Gestalt, bei der die Arme oder Seitenteile 21 des U rechtwinklig zum Mittelteil 22 stehen. Betrachtet man den fertigen Stein so, daß er auf einer seiner Breitseiten liegt, z. B. auf der unteren Seite in Fig. 2, so bedeckt der Mittelteil des U diese Breitseite, und seine Arme oder Seitenteile 21 ragen aufwärts, und zwar nur etwas weniger als die ganze Höhe der entsprechenden Schmalseite des Steines, während die Enden des Steines unbedeckt bleiben. Die andere, zweite Distanzplatte 30, ist eine ebene Platte, die die ganze oder fast die ganze andere Breitseite des Steines bedeckt.
  • Bei der Herstellung des Steines wird als Ausgangsform ein plattenartiger Teil von U-förmiger Gestalt benutzt, dessen Innenwinkel zwischen dem Mittelteil des U und den seitlich anschließenden Armen, wie in Fig. 3 dargestellt, den Betrag von 9o° hinreichend überschreiten. Dadurch wird das Innenmaß zwischen den Armen 21 am oberen Ende des U das entsprechende Maß am Unterteil 22 des U um etwa 3 mm übersteigen und das Außenmaß zwischen den Armen 21 am oberen Ende des U die innere Weite der Preßform um 3 mm oder mehr übertreffen. Für den plattenartigen Teil von U-Form in Fig. 3 sind die gleichen Bezugsziffern wie für die U-förmigen Distanzplatten in Fig.2 und 9 verwendet. Bei dem ursprünglichen plattenartigen Teil 2o ist derMittelteil hinreichend schmäler als die Preßform, damit er in die Form eingelegt werden kann und eine leichte Neigung der Arme des U von den anliegenden Kanten des Mittelteiles nach außen gegen die Seitenwände der Form zugelassen wird. Indem das Außenmaß am oberen Ende des U zwischen den Armen etwas größer als die Weite der Form gemacht wird, werden beim Einlegen des genannten plattenartigen Teiles in die Form (in dieser Lage ist es in Fig. z dargestellt) die Arme an ihren oberen Enden leicht zusammengedrückt, wodurch der U-Oberteil an den Seitenwänden der Form haftet. Wenn der Hohlraum der Form mit feuerfestem Baustoff gefüllt wird, hindert dieses stramme Passen im U-Oberteil den Baustoff, zwischen die Außenfläche der U-Arme und die anstoßenden Vertikalwände der Form einzudringen. Durch diese Vorsichtsmaßnahme wird das Formen erleichtert, eine Runzelbildung am Baustoff der Distanzplatten während des Pressens des Steines wird vermieden, und es kann eine Abnutzung an den Seitenwänden der Form innerhalb der für Abweichungen in den Steinmassen zulässigen Toleranz hingenommen werden.
  • Für das Formen des Steines kann, wie in Fig. i dargestellt ist, der plattenartige Teil 2o in seiner ursprünglichen Gestalt nach Fig.3 zuerst in die Form eingelegt werden, wobei die Arme 21 des U hochstehen und nach außen geneigt sind und sein Mittelteil 22 auf dem Unterstempel i i ruht. Hierauf kann der Hohlraum der Form innerhalb und oberhalb des U mit einer passend bemessenen Deschickung von basischer Steinmischung 31 gefüllt werden, die zunächst lose liegt. Die zweite, flache Distanzplatte, 30, wird an der Stirnfläche des Oberstempels io angebracht und dort in geeigneter Weise gehalten, z. B. durch Verwendung eines Magnets an dem Stempel oder durch Saugwirkung mittels in dem Stempel vorgesehener Kanäle 35.
  • Die Ausgangsform des plattenartigen Teiles 2o muß vorher aus dem gewünschten Metallblech auf passende Größe geschnitten und dann auf die in Fig. 3, 4 und 5 dargestellte Form gebracht werden.
  • Bei dem Preßvorgang werden Oberstempel und Unterstempel io, i i relativ zueinanderbewegt, um einen Preßdruck auf die Mischung auszuüben und den Stein innerhalb des von den Distanzplatten gebildeten, schachtelähnlichen Raumes zu formen, wie in Fig.2 dargestellt. Der Preßdruck wird mittels jeder der Distanzplatten ausgeübt, die mit der Steinmasse verzahnte Vorsprünge oder Lappen 2o', 30' haben, welche in den Steinkörper fest eingebettet werden. Die U-förmige Platte 20 kann diese Vorsprünge an den Seiten 21 des U tragen, während die flache Platte 30 sie in zwei in ihrer Längsrichtung mit Abstand gleichlaufenden Reihen (Fig. 7 und 9) aufweisen kann. Die Dicke der Ausgangsform des plattenartigen Teiles 20 und der Formgebungsdruck müssen so bemessen sein, daß dieser Teil am Ende des Preßvorganges sich der Gestalt der Form angepaßt hat. Wenn der Stein im Gebrauch aufgehängt oder in sonstiger Weise mit sogenannten Hängeeisen verwendet werden soll, kann einer der Formstempel, z. B. io, einen Vorsprung 40 für das Formen eines Hakenloches 41 und Hängee.isenschlitzes 42 (Fig. 9) tragen, in die ein Hängeeisen eingreift. Indessen ist der Gebrauch von Hängeeisen nicht immer notwendig, und Hakenausnehmungen können weggelassen werden, wo Steine von gewöhnlicher Form herzustellen sind.
  • Die Steinmischung kann Chromit und/oder Magnesia enthalten. Es ist wesentlich, daß der feuerfeste Baustoff von basischer Beschaffenheit ist, da saure feuerfeste Stoffe, wie z. B. Kieselsäure (Quarz), mit den metallenen Distanzplatten, wenn sie oxydiert sind, reagieren und flüssige Schlacken bilden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Formen des Steines und das Aufbringen des metallenen Distanzgliedes unter 'hohem Druck vorzunehmen, mindestens unter rund 35o kg/cm2, vorteilhaft etwa 700 kg/cm2.
  • Die Fig. 3 bis 5 zeigen die Ausgangsform des plattenartigen Teiles 20 und die Fig. 6 bis 8 die Distanzplatte 3o. Die Distanzplatten sind so, wie sie bei der Fertigstellung des Steines erscheinen, in Fig. 9 wiedergegeben. Der Mittelteil 22 der U-förmigen Distanzplatte 2o liegt vorzugsweise an der hinteren Breitseite des mit 5o bezeichneten Steines, wobei die Arme 21 des U an den Seitenflächen des Steines angebracht sind, während die zweite, flache Distanzplatte, 3o, an der vorderen Breitseite des Steines 5o erscheint. Die in die Steinmasse eingreifenden. Vorsprünge oder Lappen 20', 3o', die als gestanzt und aus den Distanzplatten nach innen gebogen dargestellt sind, sind, wie aus Fig. 9 erkennbar, in die Seitenflächen und in die vordere Breitseite des Steines eingebettet. In das obere Ende der Distanzplatte 30 ist eine Ausnehmung 5 i eingeschnitten, um das erwähnte Hängeeisen an die hierfür bestimmte Ausnehmung 41 heranzubringen.
  • Die Erfindung ist auf das Formen normaler feuerfester Steine in der beschriebenen Bauart mit Distanzplatten anwendbar. Steine dieser Art sind z. B. bei Ofenwänden von Nutzen. Andererseits können Ofenwände auch aus Steinen mit zum Einsetzen von Hängeeisen geeigneter Ausbildung hergestellt werden, besonders in solchen Fällen, in denen die Steine mit von Gurtkonstruktionen des Ofens getragenen oder herabhängenden Hängeeisen verbunden sind, wie es z. B. bei Öfen mit offenem Herd der Fall ist. Wenn es die Umstände erfordern, können die Steine in abwechselnder Folge mit feuerfesten Steinen ohne Distanzplatten benutzt werden.
  • Wo hier der Ausdruck Stein gebraucht wird, soll darunter jede geeignete Block- oder sonstige Form inbegriffen sein, die nach Wunsch irgendeinen passenden Umriß für den Eingriff einer verwendeten besonderen Hängeeisentype hat. Bei Verwendung eines Hängeeisens ist, wo erforderlich, auch ein entsprechender Umriß der einen oder anderen Distanzplatte vorzusehen.
  • Die metallenen Distanzplatten können in der Dicke so bemessen werden, daß sie die gewünschten Mengen oxydierbaren Metalls an der Steinoberfläche ergeben. In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, die Menge des in den Distanzplatten verwendeten, oxydierbaren Metalls zu verringern oder daran zu sparen, indem die zusammenhängende Metallplatte durch eine durchbrochene Metallplatte, wie in Fig. io und i i dargestellt, ersetzt wird oder indem an ihre Stelle eine metallene Einheit aus Gitter- oder Netzwerk tritt, das aus Draht besteht, wie in Fig. 12 dargestellt. Solche Ersatzausführungen von Platten oder Einheiten mit unzusammenhängender Oberfläche an Stelle der zusammenhängenden Platten können in der gleichen Weise behandelt werden, wie es im Zusammenhang mit der lezteren Bauart oben gezeigt wurde.
  • Nach Fig. io hat die durchbrochene metallene Distanzplatte 6o kreisförmige Löcher 61, die im wesentlichen über die ganze Plattenfläche in dichter Folge verteilt sind. Nach Fig. i i hat die Distanzplatte 62 eine Reihe von ähnlich verteilten schlitzartigen Durchbrechungen 63. Die metallene Distanzeinheit 64 nach Fig. 12 besteht aus einem Netzwerk von in einer ebenen Fläche angeordneten Drähten. Die Drähte können von rundem, quadratischem, länglichem oder anderem Querschnitt sein. Der Zwischenraum zwischen den einander kreuzenden Drähten ergibt Öffnungen 65, die über die ganze Fläche der Einheit in dichter Folge verteilt sind. Bei Anbringung jeder dieser Einheiten gemäß Fig. io, i i und 12 mit unzusammenhängender Oberfläche dringt beim Formen des Steines die feuerfeste Masse in die Durchbrechungen oder Öffnungen 61, 63 oder 65 ein und kann bis zur Ebene der äußeren Oberfläche der Platte oder Einheit hindurchtreten. Auf diese Weise wird eine Verzahnung der Platte oder Einheit mit der feuerfesten Masse erreicht, so daß die Anwendung von Vorsprüngen oder Lappen überflüssig werden kann, wenngleich Teile dieser Art an den Platten oder Einheiten der Fig. i o, ii und i2 nach Wunsch vorgesehen werden können. Die Bauart mit unzusammenhängender Oberfläche ist in diesen Figuren in Verbindung mit ebenen Platten gezeigt; sie kann aber auch im Fall der U-förmigen Distanzplatten oder -einheiten nach der Erfindung angewendet werden.
  • Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Herstellung eines basischen feuerfesten Steines. Dieses besteht darin, daß zugleich das Formen des Steines und die Herstellung einer Formverbindung zwischen diesem und einem Paar oxydierbarer Distanzglieder, einem zweimal abgewinkelten und einem flachen, bewirkt wird, die die Seiten des Steines im wesentlichen ganz bedecken. Das Verfahren wird so durchgeführt, daß für das abgewinkelte bzw. U-förmige Distanzglied eine Platte oder ein Element mit einem Mittelteil und von dessen seitlichen Kanten ausgehenden, leicht nach außen gespreizten, schräg gegen die Flanken der Preßform anliegenden Seitenteilen verwendet und der Preßdruck genügend groß bemessen wird, um das Distanzglied an die rechtwinkelige Gestalt der Preßform anzupassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Basischer feuerfester Stein, insbesondere zur Verwendung in Öfen, mit einem zweimal abgewinkelten, an drei aneinanderstoßenden Seitenflächen des Steines anliegenden, oxydierbaren, metallenen Distanzglied, das an dem Stein während dessen Formung in einer Preßform angebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzglied einen gegenüber der Preßform schmäleren Mittelteil und zwei anschließende, an der Preßform vor dem Formen schräg anliegende Seitenteile enthält und unter dem zum Formen angewendeten Preßdruck mit seinen Seitenteilen der Preßform angepaßt wird. z. Basischer feuerfester Stein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites oxydierbares, metallenes Distanzglied, das eben-falls während der Formung des Steines an diesem angebracht wird, mindestens an die von dem ersten Distanzglied nicht berührte Seitenfläche des Steines anliegt. 3. Basischer feuerfester Stein nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Distanzglieder eine unzusammenhängende Oberfläche hat, indem Teile davon an in dichter Folge über die Oberfläche verteilten Stellen, z. B. durch Lochung, entfernt sind. q.. Basischer feuerfester Stein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Distanzglieder, vorzugsweise der zweimal abgewinkelte Teil, aus oxydierbarem Gitter- oder Netzwerk besteht. 5. Basischer feuerfester Stein nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzglied mit ihm vorzugsweise aus einem Stück hergestellte, nach innen gebogene und in den feuerfesten Stein eingebettete Vorsprünge oder Lappen besitzt, mit denen der Stein fest verbunden ist. 6. Basischer feuerfester Stein nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein Magnesia und/oder Chromit enthält und mit Mitteln zu seiner Aufhängung versehen ist. 7. Basischer feuerfester Stein nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweimal abgewinkelte Teil so hergestellt ist, daß die äußeren Enden seiner Seitenteile bei seinem Einsetzen in die Preßform leicht zusammengedrückt werden und zum dichten Anliegen an die Seiten der Preßform kommen. B. Verfahren zur Herstellung des feuerfesten Steines nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Formen des Steines und das Aufbringen des ihn von drei Seiten umgebenden, zweimal abgewinkelten, oxydierbaren, metallenen Distanzgliedes unter Anpassung seiner ursprünglich leicht nach außen gespreizten Seitenteile an die rechtwinkelige Form des Steines gleichzeitig in der Preßform durchgeführt werden. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich ein zweimal abgewinkeltes Distanzglied und ein zweites, ebenes Distanzglied in der Preßform mit dem Stein verbunden werden. io. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in den einen Teil der Preßform ein zweimal abgewinkeltes Distanzglied eingelegt und dann die Steinmischung so eingebracht wird, daß sie das Innere des zweimal abgewinkelten Teiles ausfüllt, wobei an dessen Seitenteilen sitzende Vorsprünge in die Mischung hineinragen, und daß ferner ein flaches Distanzglied auf einem anderen Teil der Preßform so angebracht wird, daß Vorsprünge an diesem Distanzglied gegen das Innere der Form vorragen, worauf der Stein durch auf den Mittelteil des zweimal abgewinkelten Distanzgliedes und auf das flache Distanzglied ausgeübten Preßdruck unter gleichzeitigem Einpressen der Vorsprünge in die Seitenflächen des Steines geformt sind.
DEH8212A 1950-04-17 1951-04-18 Basischer feuerfester Stein und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE920504C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076550B (de) * 1956-10-31 1960-02-25 Carborundum Co Verfahren zur Herstellung feuerfester Koerper
DE1103219B (de) * 1957-02-04 1961-03-23 Detrick M H Co Verfahren zum Verpressen von feuer-festem Material zu einem Formstein mit einem Blechrahmengestell und bei diesem Verfahren verwendetes Rahmengestell
DE1170300B (de) * 1959-07-02 1964-05-14 Oughtibridge Silica Firebrick Verfahren und Metallgehaeuse zur Herstellung basischer metallbewehrter Steine, Bloecke od. dgl.
DE1186389B (de) * 1959-07-24 1965-01-28 A P Green Fire Brick Company Metallummantelter feuerfester Stein und Verfahren zur Herstellung desselben
DE2362946A1 (de) * 1972-12-19 1974-06-20 Didier Werke Ag Metallische einlagen aus einem plattenartigen material fuer dehnfugen eines ofenmauerwerkes

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