DE9203581U1 - Abfallbehälter - Google Patents
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Description
Marc Pawlicki Am Leurenberg 18 7 440 Nürtingen 5
Vertreter:
Kohler Schmid + Partner Patentanwälte Ruppmannstraße
7000 Stuttgart
Die Erfindung geht aus von einem Mehrwegbehälter, insbesondere einem Abfallbehälter. Ein solcher Mehrwegbehälter kann
beispielsweise ein Mülleimer oder ein Müllcontainer für Hausmüll sein.
Solche Abfallbehälter verschmutzen an der Innenseite und müssen von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Gewöhnlich werden
Abfallbehälter - wenn sie überhaupt gereinigt werden - mit einem
Wasserstrahl ausgespritzt und evtl. zusätzlich von Hand geputzt; dem Wasser wird meist Reinigungsmittel zugefügt. Das Reinigen
von Hand ist unhygienisch; außerdem werden im Normalfall die Verschmutzungen sowie das Reinigungsmittel zusammen mit dem
Wasser in die Kanalisation gespült.
Wasser in die Kanalisation gespült.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen einfach - vorzugsweise
maschinell - zu reinigenden Mehrwegbehälter zur Verfügung zu stellen.
maschinell - zu reinigenden Mehrwegbehälter zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch einen formstabilen, auswechselbaren Innenbehälter gelöst. Formstabil bedeutet nicht, daß der
Innenbehälter starr sein muß: Der Innenbehälter kann
beispielsweise elastisch oder zusammenlegbar sein. Wesentlich ist, daß der Innenbehälter - wenn er in den Mehrwegbehälter
eingesetzt ist - seine Form beibehält, also nicht in sich
zusammenfällt oder seine Wand so einknickt, daß sich seine
Öffnung verkleinert oder verschließt. Der Innenbehälter braucht nicht so stabil zu sein, daß er seine Form beibehält, wenn er aus dem Mehrwegbehälter herausgenommen ist.
Innenbehälter starr sein muß: Der Innenbehälter kann
beispielsweise elastisch oder zusammenlegbar sein. Wesentlich ist, daß der Innenbehälter - wenn er in den Mehrwegbehälter
eingesetzt ist - seine Form beibehält, also nicht in sich
zusammenfällt oder seine Wand so einknickt, daß sich seine
Öffnung verkleinert oder verschließt. Der Innenbehälter braucht nicht so stabil zu sein, daß er seine Form beibehält, wenn er aus dem Mehrwegbehälter herausgenommen ist.
Vorteil der Erfindung ist, daß der geleerte Innenbehälter aus dem Mehrwegbehälter herausgenommen und einer Reinigungsanlage
zugeführt werden kann. Dadurch entfällt das Reinigen von Hand. Die umweltgerechte Entsorgung der Verschmutzungen sowie
eventuell des Reinigungsmittels kann wirtschaftlich durchgeführt werden. Eine solche Reinigungsanlage arbeitet rationell, wenn ihr genügend Innenbehälter zugeführt werden, was durch die
Vielzahl vorhandener Abfallbehälter gewährleistet ist.
eventuell des Reinigungsmittels kann wirtschaftlich durchgeführt werden. Eine solche Reinigungsanlage arbeitet rationell, wenn ihr genügend Innenbehälter zugeführt werden, was durch die
Vielzahl vorhandener Abfallbehälter gewährleistet ist.
Die Innenbehälter können beispielsweise bei der Müllabfuhr ausgewechselt und der herausgenommene Innenbehälter der
Reinigungsanlage zugeführt werden. Die Reinigung kann bei Bedarf oder in festen Zeitabständen erfolgen. Es braucht nicht für
jeden Abfallbehälter ein zweiter Innenbehälter vorhanden sein; ein zusätzlicher Innenbehälter für mehrere Abfallbehälter reicht
aus, da der Innenbehälter nicht bei jeder Leerung ausgetauscht und gereinigt wird. Sollen die Abfallbehälter beispielsweise
halbjährlich gereinigt werden, so sind für 26 Abfallbehälter 27 Innenbehälter notwendig, von denen im Wechsel jede Woche
einer ausgetauscht und gereinigt wird.
Darüberhinaus ist ein Innenbehälter wesentlich billiger als ein Mehrwegbehälter. Der Mehrwegbehälter selbst verschmutzt
nicht, seine Lebensdauer verlängert sich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Innenbehälter der Form von bereits vorhandenen Mehrwegbehältern, insbesondere
Abfallbehältern angepaßt, so daß der Innenbehälter ohne Veränderungen am Mehrwegbehälter in diesen eingesetzt werden
kann. Dadurch können die bereits vorhandenen Mehrwegbehälter weiter verwendet werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Innenbehälter konisch bzw. erweitert sich nach oben. Dadurch können mehrere
Innenbehälter ineinandergestellt (gestapelt) werden und benötigen nur geringes Transport- und Lagervolumen. Zu
reinigende, geleerte Innenbehälter können beispielsweise von der Müllabfuhr mitgenommen werden - sie brauchen nicht extra
abgeholt zu werden.
An sich kann die Außenform des Innenbehälters beliebig sein,
solange sich der Innenbehälter in den Mehrwegbehälter einsetzen läßt. Bei Ausführungsformen der Erfindung ist jedoch die Form
des Innenbehälters der Form des Innenraumes des Mehrwegbehälters angepaßt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung hält der Innenbehälter durch Kraftschluß im Mehrwegbehälter, so daß der Innenbehälter
nicht herausfällt, wenn der Mehrwegbehälter zum Entleeren auf den Kopf gestellt und eventuell gerüttelt wird.
Den Kraftschluß zwischen Innenbehälter und Mehrwegbehälter kann ein Übermaß des Innenbehälters - also eine Art
Preßpassung - verursachen; das Übermaß kann auf der gesamten Außenfläche des Innenbehälters bestehen oder nur stellenweise,
beispielsweise im Bereich des oberen Randes.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung verursacht ein Gummi- oder Kunststoffring auf dem Umfang des Innenbehälters
oder einzelne Gummi- bzw. Kunststoffstücke auf der Außenseite
des Innenbehälters den Kraftschluß.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Innenbehälter luftdicht in den Mehrwegbehälter eingesetzt, er wird durch den
Luftdruck (Umgebungsdruck) im Mehrwegbehälter gehalten. Dazu kann der Innenbehälter paßgenau hergestellt sein oder eine
Dichtung aufweisen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung mit im Querschnitt kreisrundem Mehrwegbehälter ist der Innenbehälter durch einen
Bajonettverschluß nach Art einer bei Kraftfahrzeugen bekannten Lampenfassung im Mehrwegbehälter gehalten. Zum Verriegeln wird
der Innenbehälter in den Außenbehälter eingestellt und verdreht. Entsprechende Nasen und Hinterschneidungen können sowohl am
Boden von Innenbehälter und Mehrwegbehälter als auch im Umfangsbereich vorgesehen sein. Der Bajonetteverschluß kann
beispielsweise durch nach innen stehende Nasen auf der Innenumfangsflache des Mehrwegbehälters und geeignete
Ausschneidungen in der Umfangswand des Innenbehälters gebildet sein. Ein solcher Bajonettverschluß läßt sich ohne großen
Aufwand - beispielsweise durch Schrauben oder Kleben - an vorhandenen Mehrwegbehältern anbringen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Mehrwegbehälter als Müllcontainer mit einem vorzugsweise um eine horizontale
Achse schwenkbaren Deckel ausgebildet und weist entfernbare, die Schwenkbewegung des Deckels begrenzende Anschläge auf, so
daß bei geöffnetem Deckel eine Oberkante des Innenbehälters vom Deckel überdeckt bleibt. Dadurch wird der Innenbehälter im
Abfallcontainer gehalten, wenn dieser zum Entleeren auf den Kopf gestellt wird. Zum Auswechseln des Innenbehälters können
die Anschläge entfernt und der Deckel kann so weit geöffnet werden, daß der Innenbehälter herausgenommen werden kann.
Am oberen Rand der Behälter angeordnete Teile zum Festhalten des Innenbehälters im Mehrwegbehälter können als Eingreifteile
so ausgebildet sein, daß sie beim maschinellen Entnehmen des Innenbehälters von der Maschine gelöst werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist der Innenbehälter Handgriffe auf.
Eine Ausführungsform der Erfindung weist Eingreifteile zum maschinellen Entnehmen des Innenbehälters aus dem
Mehrwegbehälter auf. Dadurch kann der Innenbehälter mit einem geeigneten Greifer gleich nach der Entleerung aus dem
Mehrwegbehälter entnommen werden, beispielsweise während der Müllabfuhr.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann die verschmutzte
Innenseite des Innenbehälters nach außen umgestülpt werden, der Innenbehälter läßt sich dann leicht reinigen.
Eine Ausführungsform des Innenbehälters weist am oberen Rand
eine am geschlossenen Deckel des Mehrwegbehälters anliegende Dichtlippe auf. Eine solche kann auch am Deckel befestigt sein
und den Innenbehälter geruchsdicht verschließen. Dadurch läßt sich eine Geruchsbelästigung durch das Füllgut vermeiden.
Eine Ausführungsform des Innenbehälters weist eine Raste für die Schließstellung des Deckels des Mehrwegbehälters auf.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung umgreift der obere Rand des Innenbehälters zumindest stellenweise den oberen Rand
des Mehrwegbehälters. Der den oberen Rand des Mehrwegbehälters umgreifende obere Rand des Innenbehälters kann als Griff zum
Handhaben des Mehrwegbehälters und zum Herausnehmen des Innenbehälters ausgebildet sein. Er kann bei Ausführungsformen
nach außen ragen. Sowohl der Griff als auch der obere Rand des Innenbehälters können beim maschinellen Entleeren des
Mehrwegbehälters an einem Anschlag einer Maschine zur Anlage kommen, so daß auf diese Weise der Innenbehälter während des
Entleerens im Mehrwegbehälter gehalten ist.
Eine Ausführungsform des Innenbehälters weist ein Luftrohr auf, durch das beim Auswechseln des Innenbehälters Luft zwischen
diesen und dem Mehrwegbehälter ein- bzw. aus diesem ausströhmen kann. Das Luftrohr kann verschließbar sein, so daß der
Innenbehälter durch den Luftdruck (Umgebungsdruck) im Mehrwegbehälter gehalten wird.
Bekannte Abfallbehälter sind gewöhnlich dunkel gefärbt und heizen sich daher durch Sonneneinstrahlung im Inneren stark
auf. Der erfindungsgemäße Innenbehälter verringert die Aufheizung im Innern, da er mit dem Mehrwegbehälter einen
doppelwandigen Behälter bildet.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Außenfläche des Innenbehälters warmestrahlungsreflektierend ausgebildet,
beispielsweise durch Aufbringen von Gold-, Silber- oder AIu-Beschichtung.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist der Innenbehälter eine Isolierschicht auf seiner Außenseite auf.
Die Aufheizung im Innern des Mehrwegbehälters wird dadurch nochmals wesentlich verringert.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den
Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei Ausführungsformen der Erfindung
verwirklicht sein.
Fig. 1 und 2 zeigen zwei Ausführungsformen der Erfindung;
Fig. 3 zeigt einen Handgriff gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen herkömmlichen Mülleimer 1. Der Mülleimer 1 ist nahezu
zylindrisch, er erweitert sich etwas konisch nach oben. An der Oberseite hat der Mülleimer 1 einen umlaufenden Flansch oder
ist umgebördelt. Er hat einen Klappdeckel 2.
Der Innenbehälter 3 ist dem Mülleimer 1 angepaßt, er kann von oben in den Mülleimer 1 eingesetzt werden. Aufgrund des
kreisrunden Querschnitts kann der Innenbehälter 3 im Mülleimer
I gedreht werden; zum Befestigen des Innenbehälters 3 im
Mülleimer 1 eignet sich ein Bajonettverschluß nach Art einer von Kraftfahrzeugen bekannten Lampenfassung. Aber auch andere,
z.B. die vorerwähnten Befestigungsmittel durch Kraftschluß oder durch Unterdruck sind geeignet, den Innenbehälter 3 im
Mülleimer 1 zu halten.
Fig. 2 zeigt einen fahrbaren Müllcontainer 4 mit einer Wand 5 - die Vorder- und Rückwand sowie Boden bildet - und zwei
Seitenwänden 6, 7. Alle Wände 5, 6, 7 verlaufen nach oben hin leicht schräg nach außen. Der Müllcontainer 4 hat einen um
eine horizontale Achse schwenkbaren Deckel 8. Der Innenbehälter 9 ist der Innenform des Müllcontainers 4 angepaßt. Er kann von
oben eingesetzt werden. Bei einer Ausführungsform hat der Müllcontainer 4 Anschläge 22, die das Öffnen des Deckels 8 so
begrenzen, daß der Vorderrand 10 des Deckels 8 die Hinterkante
II des Innenbehälters 9 überdeckt. Dadurch wird der Einsatz 9
im Müllcontainer 4 gehalten, wenn dieser beispielsweise zum Entleeren auf den Kopf gestellt wird. Die Anschläge sind zum
Entnehmen des Innenbehälters 9 entfernbar, so daß der Deckel 8 voll geöffnet werden kann.
Fig. 3 zeigt einen Handgriff zum Herausnehmen und Handhaben des Innenbehälters 3; 9: Der obere Rand des Innenbehälters ist
zweimal eingeschnitten, es entsteht eine Lasche 12. In der Lasche 12 ist eine Grifföffnung 13 - eventuell mit einem Wulst
14 an der Oberseite zum besseren Greifen - angeordnet. Im Normalfall liegt die Lasche 12 durch ihre Elastizität an der
Wand des Abfallbehälters 1; 4 an. Zum Greifen des Innenbehälters 3; 9 wird die Lasche 12 etwas nach innen gebogen und durch die
Grifföffnung 13 hindurchgegriffen. Die Grifföffnung 13 kann
ebenfalls durch eine elastische, in die Lasche 12 geschnittene Lasche verschlossen sein, so daß der Innenbehälter 3; 9 die
Innenfläche des Abfallbehälters 1; 4 vollständig bedeckt; der Abfallbehälter 1; 4 kommt nirgends mit Abfall in Berührung.
Fig. 4 zeigt einen Mehrwegbehälter 15 mit Innenbehälter 16 im Schnitt. Zwei einander gegenüberliegende, gegebenenfalls an
den oberen Rand des Innenbehälters 16 angespritzte oder sonstwie befestigte Krallen 17 umgreifen einen umlaufenden Flansch
am oberen Rand des Mehrwegbehälters 15. Dadurch wird der Innenbehälter 16 im Mehrwegbehälter 15 gehalten. Zum
Herausnehmen des Innenbehälters 16 können die Krallen 17 an der Unterseite nach außen geschwenkt werden, wodurch der
umlaufende Flansch 18 am Mehrwegbehälter 15 freikommt. Die Unterseiten der Krallen 17 sind als Griffe ausgebildet zum
Halten des Mehrwegbehälters 15 mit eingesetztem Innenbehälter 16 oder zum Halten des herausgenommenen Innenbehälters 16
allein. Die Oberseiten der Krallen 17 sind als Rasten für einen Deckel 19 des Mehrwegbehälters 15 ausgebildet. Sie übergreifen
den Rand des Deckels 19. Die Oberseiten der Krallen 17 sowie die Oberseite des Deckels 19 sind so abgeschrägt, daß die
Krallen 17 beim Aufdrücken des Deckels 19 auf den Mehrwegbehälter 15 und beim Abheben des Deckels 19 vom
Mehrwegbehälter 15 zur Seite gedrückt werden und der Deckel dadurch einrastet bzw. freikommt. Eine Dichtlippe 20 am oberen
Rand des Innenbehälters 16 dichtet den aufgesetzten und eingerasteten Deckel 19 auf dem Innenbehälter 16 ab. Dadurch
wird Geruchsbelästigung verhindert.
Am Rand oder in einer Ecke des Innenbehälters 16 läuft ein Rohr 21 im Innern nach oben. Das Rohr 21 endet oben am Rand des
Innenbehälters 16; unten mündet das Rohr 21 an der Außenseite des Innenbehälters 16. Durch das Rohr 21 kann Luft beim
Einsetzen des Innenbehälters 16 aus dem Inneren des Mehrwegbehälters 15 entweichen und beim Herausnehmen des
Innenbehälters 16 ins Innere des Mehrwegbehälters 15 einströmen. Dies verhindert Über- oder Unterdruck zwischen Mehrwegbehälter
15 und Innenbehälter 16 und erleichtert dadurch das Herausnehmen und Einsetzen des Innenbehälters 16.
Claims (17)
1. Mehrwegbehälter, insbesondere Abfallbehälter, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mehrwegbehälter (1; 4; 15) einen formstabilen, auswechselbaren Innenbehälter (3; 9; 16)
aufweist.
gekennzeichnet, daß der Mehrwegbehälter (1; 4; 15) einen formstabilen, auswechselbaren Innenbehälter (3; 9; 16)
aufweist.
2. Mehrwegbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (3; 9; 16) die Innenform bereits
vorhandener Mehrwegbehälter (1; 4; 15), insbesondere
Abfallbehälter aufweist.
vorhandener Mehrwegbehälter (1; 4; 15), insbesondere
Abfallbehälter aufweist.
3. Mehrwegbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (3; 9; 16) konisch ist bzw. sich nach oben erweitert.
gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (3; 9; 16) konisch ist bzw. sich nach oben erweitert.
4. Mehrwegbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (3; 9; 16)
durch Kraftschluß im Mehrwegbehälter (1; 4; 15) gehalten ist.
5. Mehrwegbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (3; 9; 16)
einen Gummi- oder Kunststoffring auf dem Umfang bzw. Gummioder
Kunststoffstücke auf der Außenseite aufweist.
6. Mehrwegbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (3; 9; 16) gasdicht in den Mehrwegbehälter (1; 4; 15) eingesetzt ist.
7. Mehrwegbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
vorzugsweise kreisrundem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (3; 9; 16) durch
einen Bajonettverschluß im Mehrwegbehälter (1; 4; 15) gehalten ist.
8. Mehrwegbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrwegbehälter (4) als
Müllcontainer mit einem vorzugsweise um eine horizontale Achse schwenkbaren Deckel (8) ausgebildet ist und
entfernbare, die Schwenkbewegung des Deckels (8) begrenzende Anschläge (22) aufweist, so daß bei geöffnetem
Deckel (8) eine Oberkante (11) des Innenbehälters (9) vom Deckel (8) überdeckt bleibt.
9. Mehrwegbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (3; 9; 16)
Handgriffe (13) aufweist.
10. Mehrwegbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (3; 9; 16)
Eingreifteile zum maschinellen Entnehmen des Innenbehälters (3; 9; 16) aus dem Mehrwegbehälter (1; 4; 15) aufweist.
11. Mehrwegbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (3; 9; 16)
umstülpbar ist.
12. Mehrwegbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (16) am
oberen Rand eine Dichtlippe (2 0) zum Abdichten mit einem Deckel (19) des Mehrwegbehälters (15) aufweist.
oberen Rand eine Dichtlippe (2 0) zum Abdichten mit einem Deckel (19) des Mehrwegbehälters (15) aufweist.
13. Mehrwegbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (16) eine
Einrastung (17) für den Deckel (19) des Mehrwegbehälters (15) aufweist.
14. Mehrwegbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des
Innenbehälters (16) den oberen Rand des Mehrwegbehälters (15) zumindest stellenweise umgreift.
Innenbehälters (16) den oberen Rand des Mehrwegbehälters (15) zumindest stellenweise umgreift.
15. Mehrwegbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (16) ein
Luftrohr (21) aufweist, durch das Luft beim Auswechseln des Innenbehälters (16) in den Mehrwegbehälter (15) ein- bzw. aus diesem ausströhmen kann.
Luftrohr (21) aufweist, durch das Luft beim Auswechseln des Innenbehälters (16) in den Mehrwegbehälter (15) ein- bzw. aus diesem ausströhmen kann.
16. Mehrwegbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des
Innenbehälters (3; 9; 16) wärmestrahlungsreflektierend
ausgebildet ist.
Innenbehälters (3; 9; 16) wärmestrahlungsreflektierend
ausgebildet ist.
17. Mehrwegbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (3; 9; 16)
eine Isolierschicht auf seiner Außenseite aufweist.
Priority Applications (1)
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