DE9202220U1 - Haltemagnetauslöser für Schutzschaltgeräte, insbesondere für Fehlerstromschutzschalter - Google Patents

Haltemagnetauslöser für Schutzschaltgeräte, insbesondere für Fehlerstromschutzschalter

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
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    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/32Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part
    • HELECTRICITY
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/20Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition
    • H01H2083/205Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition having shunt or UVR tripping device with integrated mechanical energy accumulator

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Description

92 G 3 O 6 9 DE
Siemens Aktiengesellschaft
Haltemagnetauslöser für Schutzschaltgeräte, insbesondere für Fehlerstromschutzschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Haltemagnetauslöser für Schutzschaltgeräte, insbesondere für Fehlerstromschutzschalter, der mit einem am Auslösergehäuse geführten Ankerhalter arbeitet, der ein von ihm aufgenommenes Ankerplättchen in einer zur Polfläche des Magneten parallelen Ausrichtung hält. Ein derartiger Aufbau, der also nicht mit einem einschwenkenden Magnetplättchen arbeitet, ergibt ein besonders günstiges Arbeitsverhalten.
Andererseits bringt die parallele Ausrichtung des Ankerplättchens zur Polfläche mechanische bzw. konstruktive Unzulänglichkeiten stärker zum Tragen. So wirken sich beispielsweise Toleranzen im Arbeitsluftspalt aus und damit auf das Auslöseverhalten. Auch bei Klappankermagneten, die einen seitlichen Drehpunkt aufweisen, ist es in der Praxis die Regel, den Auslöseweg das Magnetsystem während und nach der Fertigung zu justieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Haltemagnetauslöser zu entwickeln, der mit einem Ankerhalter arbeitet, der ein von ihm aufgenommenes Ankerplättchen in einer zur Polfläche des Magneten parallelen Ausrichtung hält und der gegen Toleranzen unempfindlicher ist.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe erfolgt durch einen Haltemagnetauslöser nach Schutzanspruch. Der Ankerhalter
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des Auslösemagneten ist im Prinzip stangenförmig ausgeführt. Er weist einen Montagefuß auf, in den das Ankerplättchen mit einem Haltebügel eingehängt ist. Die Formgebung und die Bemessung oder auch die Formgebung oder die Bemessung sind derart, daß dem Ankerplätchen Spiel bleibt.
Die Erfindung soll nun anhand von in der Zeichnung grob schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden:
In FIG 1 ist ein Haltemagnetausloser bei geöffnetem
schalenartigem Auslösergehäuse in Seitenansicht bei am Magneten anliegenden Ankerplättchen, also im eingeschalteten Zustand, dargestellt.
,c In FIG 2 ist der Haltemagnetausloser nach FIG 1 bei Anlegen des Ankerhalters an seinem Anschlag in abgebrochener Darstellung wiedergegeben.
In FIG 3 ist in der Darstellungsweise nach FIG 2 die Weiterbewegung des Auslösehebels nach Anlegen des Ankerhalters an seinem Anschlag veranschaulicht.
In FIG 4 ist in perspektivischer Darstellung das Zusammenwirken von Ankerhalter und Auslösehebel in einer Stellung nach FIG 2 wiedergegeben.
In FIG 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Haltemagnetauslösers in Seitenansicht und bei geöffnetem schalenartigem Auslösergehäuse dargestellt. In FIG 6 ist für einen Haltemagnetausloser nach FIG 5 die
Schaltstellung nach FIG 2 wiedergegeben.
In FIG 7 ist für einen Haltemagnetausloser nach FIG 5 die -,&eegr; Schaltstellung nach FIG 3 veranschaulicht.
In FIG 8 ist das Zusammenspiel von Ankerhalter und Auslösehebel eines Haltemagnetauslosers nach FIG 5 in perspektivischer Darstellung und für die Schaltstellung nach FIG 6 wiedergegeben.
. 92 G 3 O 6 9 DE
In FIG 9 ist ein Ausführungsbeispiel für einen Ankerhalter mit eingehängtem Ankerplättchen perspektivisch dargestellt.
In FIG 10 ist ein Ankerhalter nach FIG 9 in Explosionsdarstellung wiedergegeben.
Der Haltemagnetauslöser in der Ausführungsform nach FIG 1 arbeitet mit einem am Auslösergehäuse 1 geführten Ankerhalter 2. Dieser nimmt ein Ankerplättchen 3 auf und führt es in einer zur Polfläche 4 parallelen Ausrichtung. Der Haltemagnetauslöser weist einen Auslösehebel 5 auf, der unter der Einwirkung einer Auslösefeder 6 steht. Der Ankerhalter 2 steht mit dem Auslösehebel 5 mitnehmerartig in Verbindung. Nach Anlegen des Ankerhalters 2 an einem Anschlag 7, beispielsweise nach den Figuren 2 und 3, kann der Auslösehebel 5 weiterbewegt werden, beispielsweise von der Stellung nach FIG 2 in die Stellung nach FIG 3. Der Arbeitsluftspalt zwischen den Polflächen 4 und dem Ankerplättchen 3 kann klein gehalten werden und dennoch bewegt sich der Auslösehebel 5 von der Stellung nach FIG 1 bis zu der nach FIG 3 über einen großen Winkelbereich. Er kann daher mit verhältnismäßig robuster Entklinkungseinrichtung eines zugeordneten Schaltschlosses toleranzausgleichend zusammenarbeiten. Bei Einsatz in einem Fehlerstromschutzschalter fällt das Ankerplättchen bei auftretendem Fehlerstrom ab und beim Wiedereinschalten des Fehlerstromschutzschalters wird es an den Polflächen 4 des Magneten wieder angelegt. Kleine Arbeitsluftspalte zwischen Ankerplättchen und Magneten vermeiden große kinetische Kräfte, so daß die Anlageflächen zwischen Ankerplättchen und Magneten geschohnt werden, so daß auch das Auslöseverhalten des Haltemagnetauslösers während langer Betriebszeiten gut bleibt.
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Als Anschlag 7 des Ankerhalters 2 kann vorteilhafterweise eine Gehäusefläche innen oder außen dienen. Im Ausführungsbeispiel ist der Anschlag 7 an der Führung für den Ankerhalter 2 ausgebildet.
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Nach Anlegen des Ankerhalters 2 an seinem Anschlag 7 kann der Auslösehebel im Ausführungsbeispiel an einer Gleitfläche 8 gegen den Ankerhalter 2 weiterbewegt werden. Hierbei kann eine Kante 9 längs der Gleitfläche 8 gleiten, wobei bis zum Anschlag die Mitnahme längs eine Koppelbereichs erfolgt. Der Koppelbereich ist der Bewegungsbereich des Auslösehebels 5 von der Stellung nach FIG 1 bis zur Stellung nach FIG 2 bzw. A. Danach gleitet die Kante 9 eines Plateaubereichs am Ankerhalter längs der Gleitfläche 8 des Auslösehebels. Die Gleitfläche 8 ist theoretisch konzentrisch zur Achse 10 des Auslösehebels 5 ausgebildet. In der Praxis genügt näherungsweise auch eine ebene Fläche.
Der Auslösehebel 5 bildet den einen Eingriff 11 am Auslösehebel 5 für die Auslösefeder 6, und zwar an einem Arm hinsichtlich des Drehlagers 10. Über die Öffnungsbewegung gesehen, wird die Auslösefeder 6 vom Drehlager 10 im Sinne der Vergrößerung des Hebelarms weggeführt, wie es aus einem Vergleich der Figuren 1 und 2 oder 1 und 3 ersichtlich ist. Die Wirkungslinie 12 der Auslösefeder 6 wandert dabei von der Achse bzw. vom Drehlager 10 des Auslösehebels weg, wodurch sich der Hebelarm für die Wirkung der Auslösefeder vergrößert, wenn die Kraft der Auslösefeder bei sich zusammenziehender Auslösefeder verringert. Dadurch vergleichmäßigen sich die Einschaltkräfte, so daß die Mechanik leichter dimensioniert werden kann und die magnetisch wirksamen Flächen von Ankerplättchen 3 und Polflächen 4 geschont werden.
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Im weiteren Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5 bis 8 ist die wirksame Kante 9 am Auslösehebel 5 ausgeführt. Die Gleitfläche 8 bleibt am Auslösehebel 5. Im übrigen entspricht die Position nach den Figuren 5 bis 8 der Position nach den Figuren 1 bis 4. Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5 bis 8 ist weiter der Einsatz einer Rückstellfeder 13 veranschaulicht, die in der Darstellung nach FIG 8 ebenso wie das Auslösergehäuse und die Auslösefeder weggelassen ist.
Wesentlich ist, daß der Ankerhalter nach FIG 9 ausgeführt ist, also im Prinzip stangenförmig. Er bildet einen Montagefuß IA. Im Montagefuß 14 ist das Ankerplätchen 3 mittels eines Haltebügels 15 eingehängt. Aufgrund seiner Formgebung und Bemessung behält das Ankerplättchen 3 in Grenzen Spiel. Im Ausführungsbeispiel ist der Haltebügel 15 W-förmig ausgeführt. Er bildet eine Auflagestelle 17 für das Ankerplättchen 3 und läßt ihm in Fuhrungsausnehmungen 16 Spiel. Im einzelnen ist der Aufbau aus der Explosionsdarstellung nach FIG 10 zu ersehen. Der Ankerhalter nach FIG 9 entspricht dem Ankerhalter in den Figuren 1 bis 4 und dem in den Figuren 5 bis 8.

Claims (1)

  1. 92 G 3 &bgr; 6 9 DE
    Schutzanspruch
    Haltemagnetauslöser für Schutzschaltgeräte, insbesondere für Fehlerstromschutzschalter, der mit einem am Auslösergehäuse (1) geführten Ankerhalter (2) arbeitet und ein Ankerplättchen (3) hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerhalter (2) im Prinzip stangenförmig ausgeführt ist und einen Montagefuß 14 bildet, in den das Ankerplättchen (3) mit einem Haltebügel (15) eingehängt ist, der aufgrund seiner Formgebung und/oder Bemessung dem Ankerplättchen (3) begrenzt Spiel läßt, wobei das Ankerplättchen in einer zur Polfläche (4) des Magneten parallelen Ausrichtung gehalten ist.
DE9202220U 1992-02-20 1992-02-20 Haltemagnetauslöser für Schutzschaltgeräte, insbesondere für Fehlerstromschutzschalter Expired - Lifetime DE9202220U1 (de)

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