DE9202166U1 - Buchsenartiges Antriebselement - Google Patents
Buchsenartiges AntriebselementInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
- F16H25/18—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
- F16H25/20—Screw mechanisms
- F16H25/2003—Screw mechanisms with arrangements for taking up backlash
- F16H25/2006—Screw mechanisms with arrangements for taking up backlash with more than one nut or with nuts consisting of more than one bearing part
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Description
Evangelos Retzios, Helmstedter Str. 30, 1000 Berlin 31
Buchsenartiges Antriebselement
Die Erfindung betrifft ein mit einer Gewindewelle in Eingriff bringbares, mindestens ein Innengewinde aufweisendes
buchsenartiges Antriebselement.
Es ist insbesondere bei feinmechanischen Antrieben von
Wellen bekannt, auf diese buchsenartige Antriebselemente aufzubringen, die unter Zwischenschaltung von Federelementen
zwischen Welle und Antriebselement die Antriebskraft übertragen.
Bekannt sind ferner Spiralkupplungen aus glasfiberverstärktem
Kunststoff ( Zeitschrif "MEGATRON, Ausgabe A/88 ), bei denen der zylindrische Kupplungskörper einen
um seinen Mantel fortlaufenden spiralförmigen Einschnitt
aufweist. Die Spiralkupplung findet bei Impulsgebern Verwendung und gewährleistet eine gute Drehraomentenübertrabei
gleichzeitig geringem Winkel und Axialausgleich.
Bekannt ist weiterhin bei einer Justiereinrichtung für ein optisches Element (DE 37 18 467 Al), den Träger des
optischen Elementes mittels eines Balges mit einem eine Referenzfläche aufweisenden Grundkörper zu verbinden und
diesem gegenüber verstellbar zu machen. Als Verstellelemente sind zwischen dem Träger und dem Grundkörper zwei
durch die Federkraft des Balges eingeklemmte, mit Keilflächen aneinanderliegende und gegeneinander verdrehbare
Ringscheiben vorgesehen, die die Justierung des optischen Elementes ermöglichen.
Bekannt ist auch eine Vorrichtung zur Lagerung der Magnetwelle eines Wirbelstrommeßwerks (DE-OS 37 14 695), bei
der die vorgesehenen Lagerbuchsen Längsschlitze über einen Teil ihrer Länge aufweisen, so daß über den Buchsenumfang
verteilte federnde Zungen gebildet sind, die jeweils den im Lagerbereich befindlichen Teil der Magnetwelle spielrei
umschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit einer Gewindewell in Eingriff bringbares buchsenartiges Antriebsment
gemäß der eingangs erwähnten Art anzugeben, mit dem auf einfache und effiziente Weise für einen spielarmen
bzw. praktisch spielfreien Gewindeantrieb in kostensparender
Weise gesorgt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Maßnahme
, daß
- mindestens jedes Ende des buchsenartigen Antriebselementes
in Form einer Gewindemutter ausgebildet ist, deren Gewindeanfänge zueinander winkelversetzt ausgebildet
sind,
zwischen den Gewindemuttern mindestens ein mit diesen einstückig ausgebildetes, flexibles Buchsenteil vorgesehen
ist, dessen Steifigkeit in Achsrichtung geringer als in Radialrichtung ist, und
- das Material des Antriebselementes von geringerer Härte als das der Gewindewelle ist.
Vorzugsweise weist das flexible Buchsenteil in Umfangsrichtung verlaufende, in Achsrichtung im Abstand zueinander
angeordnete Einschnitte auf. Mindestens drei Einschnitte können vorgesehen sein, die den Mantel des flexiblen
Buchsenteils durchsetzen und sich in Umfangsrichtung des letzteren derart überlappend erstrecken,
daß durchgehende Materialstege gebildet sind, die sich jeweils von der nach außengewandten Stirnseite der Gewindemuttern
zu dem von der Stirnseite in Achsrichtung am weitesten entfernt liegenden Einschnitt erstrecken.
Vorzugsweise ist zwischen den in Form einer Gewindemutter ausgebildeten Enden des Antriebselementes eine weitere
Gewindemutter ausgebildet, die beidseitig einstückig über je ein flexibles Buchsenteil mit den Gewindemuttern des
des Antriebselementes gestaltet ist. Die weitere Gewindemutter kann mittig zwischen den Gewindemuttern vorgesehen
sein .
Vorteilhafterweise kann bei einer anderen Ausführungsform
des mit einer Gewindewelle in Eingriff bringbaren buchsenartigen Antriebselementes in einer Buchse ein zylinderartiges
Teflonelement vorgesehen sein, das mit einer pastösen Masse gefüllt und von der Gewindewelle durchsetzt
ist, wobei die pastöse Masse durch die Federkraft von das Teflonelement beaufschlagenden Federn auf die Welle gepreßt
ist. Vorzugsweise ist die pastöse Masse Silikon.
Das flexible Buchsenteil verhindert ein Verdrehen der beiden Gewindemuttern und sorgt für das Aufrechterhalten
einer dauerhaften Zug- oder Druckkraft, die durch den
Winkelversatz der Gewindeanfänge zueinander hervorgerufen
wird. Die erzeugte Kraft ist abhängig vom verwendeten Werkstoff, der Größe des Winkelversatzes, der Anzahl und
Art der Einschnitte sowie der Fertigungsart.
Das buchsenartige Antriebselement ist aus einem Stück
gefertigt. Es kann sowohl automatisch als auch konventionell hergestellt werden.
Über dem Buchsenteil des buchsenartigen Antriebselementes ist vorzugsweise ein hiilsenartiges Element aufgebracht,
das mit seiner innenliegenden Stirnfläche an einer in Achsrichtung nach innengewandten Fläche eines Kragens der
einen der beiden Gewindemuttern anliegt undals Staubschutz und/oder als Schmiermittelbehälter dient.
Die automatische Fertigung des erfindungsgemäßen buchsenartigen
Antriebselementes erfolgt vorteilhafterweise folgendermaßen
:
Zunächst werden die Konturen des erfindungsgemäßen Antriebselementes gedreht. Dann wird mit gewählter Steigung das
Gewinde für die Gewindemutter an einem Ende des buchsenartigen Antriebselementes geschnitten. In dem Buchsenteil
zwischen der ersten gebildeten Gewindemutter und der zu bildenden zweiten Gewindemutter erfolgt über eine Steuerung
der gewünschte Winkelversatz, worauf ohne Unterbrechung das Gewinde für die zweite Gewindemutter geschnitten wird.
Eine Gewindewelle kann jetzt nicht durch beide Gewindemut
tern geschraubt werden.Anschließend wird das flexible Buchsenteil
unter Bildung der sich in Umfangsrichtung des letzteren
überlappend erstreckenden Einschnitte gebildet. Die Einschnitte können sich z.B. jeweils über 120 des Umfangs
des Buchsenteils erstrecken. Die Herstellung der Einschnitte des flexiblen Buchsenteils erfolgt derart, daß die Steifigkeit
des Buchsenteils in Achsrichtung geringer als in Radialrichtung wird.
Bei der konventionellen Fertigung des erfindungsgemäßen
buchsenartigen Antriebselementes wird dieses zunächst konturenmäßig bei gleichzeitiger Bildung des flexiblen
Buchsenteils hergestellt. Hierauf wird jeweils das Gewinde der Gewindemuttern unter Berücksichtigung des geforderten
Winkelversatzes geschnitten, wobei das buchsenartige Antriebselement in einer Aufnahme unter dem gewünschten Druck
festgehalten wird. Dieser Druck entspricht nach der Herstellung des Gewindes der erwünschten Spannkraft des
flexiblen Buchsenteils.
Das erfindungsgemäße buchsenartige Antriebselement sorgt
in optimaler Weise für einen spielfreien Antrieb, wenn die flexiblen Buchsenteile mit unterschiedlicher Kraftrichtung
auf der Gewindewelle gekoppelt sind bzw. wenn bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen buchsenartigen
Antriebselementes mit der zusätzlichen Gewindemutter
-A-
die beiden zwischen den Gewindemuttern liegenden flexiblen Buchsenteile unterschiedliche Kraftrichtung
aufweisen.
Bei Feinantrieben, bei denen Motoren mit einem geringem Drehmoment eingesetzt werden, ist es möglich, die Kraft
und die Kraftrichtung bei vorhandenen Buchsen individuell einzustellen. In solchen Fällen ändert sich die Fertigungsweise
, d . h . das Gewinde kann für alle Gewindemuttern ohne Winkelversatz vor Herstellung der Einschnitte in
den flexiblen Buchsenteilen geschnitten werden.
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen buchsenartigen
Antriebselementes werden nun anhand der Zeichnungen erläutert. In diesen sind :
Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung einer Gewindewelle, des auf dieser aufbringbaren buchsenartigen
Antriebselementes und einer als Staubschutz dienenden Hülse, wobei Teile im Schnitt gezeigt
sind ;
Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung, die einen Längsschnitt der Ausführungsform des buchsenartigen
Antriebselementes mit einem flexiblen Buchsenteil und eine zugeordnete Hülse als Staubschutz zeigt;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung, die einen Längsschnitt der Ausführungsform des buchsenartigen
Antriebselementes mit zwei flexiblen Buchsenteilen und den beidseitig zugeordneten, als Staubschutz
dienenden Hülsen zeigt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist auf einer Gewindewelle 7 ein buchsenartiges Antriebselement 3 aufbringbar.
Die Enden 1 und 2 des buchsenartigen Antriebselementes 3 sind jeweils in Form einer Gewindemutter A bzw. 5 ausgebildet,
deren Gewindeanfänge zueinander winkelversetzt
sind. Wie deutlicher aus Fig. 2 hervorgeht, ist bei dieser Ausführungsform des buchsenartigen Antriebselementes
7 zwischen den Gewindemuttern A und 5 ein mit diesen einstückig ausgebildetes, flexibles Buchsenteil 6 vorgesehen,
das in Umfangsrichtung verlaufende, in Achsrichtung zueinander
angeordnete Einschnitte 8 aufweist. Die Tiefe,Anzahl, Länge und Breite der Einschnitte 8 muß so gewält
sein, daß die Steifigkeit des flexiblen Buchsenteils in Achsrichtung geringer als in Radialrichtung ist. Bei der
aus Fig. 2 ersichtlichen Ausführungsform sind drei Einschnitte
vorgesehen, die den Mantel des flexiblen Buchsenteils durchsetzen und sich in Umfangsrichtung des Man-
tels 9 derart überlappend erstrecken, daß durchgehende
Materialstege gebildet sind.
Fig. 1 und 2 zeigen ein hülsenartiges Element 13, das auf dem buchsenartigen Antriebselement 3 als Staubschutz un/oder
als Schmiermittelbehälter aufgebracht werden kann.
Aus Fig. 3 geht eineweitere bevorzugte Ausführungsform
des buchsenartigen Antriebselementes 3 hervor, bei der zwischen den in Form einer Gewindemutter 4 und 5 ausgebildeten
Enden 1 und 2 des Antriebselementes 3 eine weitere Gewindemutter 10 mittig ausgebildet ist, die beidseitig
einstückig über je ein flexibles Buchsenteil 11 und 12 mit den in Form einer Gewindemutter 4 bzw. 5 ausgebildeten
Enden 1 bzw. 2 des buchsenartigen Antriebselementes 3 gestatlet ist. Beidseitig der Enden 1 und 2 ist beabstandet
von diesen jeweils ein hülsenartiges Element 14 und 15 gezeigt, das jeweils für den entsprechenden flexiblen Buchsenteil
11 bzw. 12 als Staubschutz und/oder als Schmiermittelbehälter dient.
Liste der Bezugszeichen
1 | und | 2 |
3 | ||
4 | und | 5 |
6 | ||
7 | ||
8 | ||
9 | ||
10 | ||
11 | und | 12 |
13. | .14. | und |
Enden des buchsenartigen Antriebselementes buchsenartiges Antriebselement
Gewindemuttern
flexibles Buchsenteil Gewindewelle
Einschnitte
flexibles Buchsenteil Gewindewelle
Einschnitte
Mantel des Buchsenteils weitere Gewindemutter weitere flexible Buchsenteile
hülsenartige Elemente
Claims (7)
1. Mit einer Gewindewelle in Eingriff bringbares, mindestens ein Innengewinde aufweisendes buchsenartiges
Antriebselement, dadurch gekennzeichnet, daß
- mindestens jedes Ende ^1,2T des buchsenartigen
Antriebselementes (3) in Form einer Gewindemutter (4,5) ausgebildet ist, deren Gewindeanfänge zueinander
winkelversetzt ausgebildet sind,
- zwischen den Gewindemuttern (4,5) mindestens ein mit diesen einstückig ausgebildetes, flexibles
Buchsenteil (6) vorgesehen ist, dessen Steifigkeit in Achsrichtung geringer als in Radialrichtung
ist, und
- das Material des Antriebselements (3) von geringerer Härte als das der Gewindewelle (7) ist.
2. Buchsenartiges Antriebselement nach Anspruch 1, dadurch_gekennzeichnet,
daß das flexible Buchsenteil ^6T in Umfangsrichtung verlaufende, in Achsrichtung
im Abstand zueinander angeordnete Einschnitte (8) aufweist.
3. Buchsenartiges Antriebselement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Einschnitte
^87 vorgesehen sind, die den Mantel(9) des flexiblen
Buchsenteils (6) durchsetzen und sich in Umfangsrichtung des letzteren derart überlappend erstrecken,
daß durchgehende Materialstege gebildet sind, die sich jeweils von der nach außengewandten Stirnseite
der Gewindemuttern (4,5) zu dem von der Stirnseite in Achsrichtung am weitesten entfernt liegenden Einschnitt
(8) erstrecken.
4. Buchsenartiges Antriebselement, nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in Form einer
Gewindeinütter~^4,57 ausgebildeten Enden (1,2) des
Antriebselementes (3) eine weitere Gewindemutter (10) ausgebildet ist, die beidseitig einstückig über je
ein flexibles Buchsenteil (11,12) mit den in Form einer Gewindemutter (4,5) ausgebildeten Enden (1,2) des
Antriebselementes (3) gestaltet ist.
5. Buchsenartiges Antriebselement nach Anspruch A, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Gewindemuttcr
^TOT mittig zwischen den die Enden (1,2) des Antriebselementes (3) bildenden Gewindemuttern (4 bzw. 5) vorgesehen
sind .
6. Mit einer Gewindewelle in Eingriff bringbares buchsenartiges Antriebselement, |ekennzeichnet_dürch
eine Buchse, in der ein zylinderartiges Teflorelement
vorgesehen ist, das mit einer pastösen Masse {efüllt
und von der Gewindewelle durchsetzbar ist, wobei die pastöse Masse durch die Federkraft von das
Teflonelement beaufschlagenden Federn auf die Welle preßbar ist.
7. Buchsenartiges Antriebselement nach Anspruch 6, dadurch_gekeniize±clinet.,
daß die pastöse Masse Silikon ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9202166U DE9202166U1 (de) | 1991-12-19 | 1992-02-17 | Buchsenartiges Antriebselement |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914142099 DE4142099C2 (de) | 1991-12-19 | 1991-12-19 | Buchsenartiges Antriebselement |
DE9202166U DE9202166U1 (de) | 1991-12-19 | 1992-02-17 | Buchsenartiges Antriebselement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9202166U1 true DE9202166U1 (de) | 1992-04-30 |
Family
ID=25910309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9202166U Expired - Lifetime DE9202166U1 (de) | 1991-12-19 | 1992-02-17 | Buchsenartiges Antriebselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9202166U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10339813A1 (de) * | 2003-08-27 | 2005-03-24 | Ringspann Gmbh | Antriebsvorrichtung |
-
1992
- 1992-02-17 DE DE9202166U patent/DE9202166U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10339813A1 (de) * | 2003-08-27 | 2005-03-24 | Ringspann Gmbh | Antriebsvorrichtung |
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