DE9201556U1 - Lippendichtung - Google Patents

Lippendichtung

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DE9201556U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3436Pressing means
    • F16J15/3456Pressing means without external means for pressing the ring against the face, e.g. slip-ring with a resilient lip
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/164Sealings between relatively-moving surfaces the sealing action depending on movements; pressure difference, temperature or presence of leaking fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Bearings (AREA)

Description

FAG Kugelfischer Georg Schäfer R-R-S/2-219-wa-st
Kommanditgesellschaft auf Aktien 7. Februar 1992
Lippendichtung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Lippendichtung nach dem Oberbeigriff des Anspruchs 1.
Eine Lippendichtung der dort beschriebenen Art ist aus der DE-OS 29 32 408 ersichtlich. Die Dichtlippe ist hier an einem sich drehenden Teil angebracht, is L schräg geneigt und liegt an einer radialen Fläche eines Gegenteils an. Wenn nun die Drehzahl des sich drehenden Teils erhöht wird, wird die Anpreßkraft der Dichtlippe infolge der Fliehkräfte reduziert. Bei weiterer Erhöhung ergibt sich ein Spalt, der in manchen Fällen erwünscht ist, und zwar, um z. B. die bei der Anlage entstehende Reibung zu reduzieren. Um das Abheben möglichst frühzeitig zu erreichen, sind hier im elastischen Lippenbereich Bleikugeln vorgesehen. Diese Maßnahme bewirkt aber einen komplizierten Aufbau der Dichtung und erschwert die Montage. Es müssen nämlich bei der Herstellung der Dichtung bereits am Umfang verteilte Aufnahmeöffnungen für die Kugeln vorgesehen werden. Außerdem müssen diese nachträglich einzeln in diese Öffnungen eingeschnappt werden. Da die Massenverteilung über den Umfang gesehen stark variiert, denn die Kugeln sind wesentlich schwerer als der Kunststoffabschnitt der dazwischen liegt, kann sich eine wellige Dichtlippe ergeben. Außerdem müssen die Einführöffnungen der Kugeln radial von innen angeordnet sein, damit die Kugeln im Betrieb nicht herausfallen. Dies bewirkt, daß die Kugeln auf einem relativ kleinen Durchmesser angeordnet sein müssen, weswegen ihre Fliehkraftwirkung reduziert ist.
Es ist daher Aufgabe der Neuerung eine Lippendichtung aufzuzeigen, die die o. g. Nachteile nicht besitzt und bei einfachstem Aufbau und ohne Montageprobleme ein frühzeitiges und genaues Entlasten bzw. Abheben der Dichtlippe bewirkt.
Die Lösung dieser Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Die Ansprüche 2 bis 4 enthalten spezielle Ausgestaltungen.
Neuerungsgemäß sind anstelle der Gewichte am Lippenabschnitt am Umfang gleichmäßig verteilte Noppen vorgesehen, die einstückig angeformt sind und aus dem radial äußeren Bereich des Lippenabschnitts herausragen. Diese Noppen wirken ebenfalls als Gewichte und reduzieren unter Fliehkrafteinfluß die Andruckkraft der Dichtlippe bzw. ermöglichen auch die Entstehung eines Spaltes am Lippenende. Da sie bei der Herstellung der Dichtung bereits einstückig angeformt werden, ergeben sich keine Fertigungs- und Montageprobleme. Da die Noppen im äußeren Bereich der Dichtlippe angeordnet sind, ist der Radius zur Drehachse relativ groß. Daraus ergibt, sich eine relativ hohe Fliehkraftwirkung, obwohl das spezifische Gewicht des Kunststoffs niedrig ist.
Massen- und herste 1Lungsmäßig günstig ist es, wenn diese Noppen in der axialen Draufsicht eine etwa trapezförmige Gestalt besitzen. Dadurch ergibt sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung eine zylindrische Mantelfläche an den Noppen, die einem zylindrischen(mitdrehenden Begrenzungsteil mit Spalt gegenüber gestellt werden kann. Damit wird mit einfachen Mitteln eine Begrenzung gegen übermäßiges Aufgehen ermöglicht.
Sollte das spezifische Gewicht des Kunststoffs allein nicht ausreichen, um ein gewünschtes Aufgehen zu
bewirken, ist es zweckmäßig in den Noppen Mikroteilchen einzubetten, die ein höheres spezifisches Gewicht bes Uzen.
Die Erfindung wird anhand von zwei Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt einen Teilquerschnitt durch die neuerungsgemäße Dichtung, wobei die Anschlußteile nur angedeutet sind
Figur 2 zeigt einen Teilschnitt A-A aus Figur 1.
Gemäß der Figur 1 sitzt auf einer sich drehenden Welle
1 eine Lippendichtung 2, die zum Zwecke eines festen Sitzes auf der Weile 1 mit einer Ring-Zugfeder 3 versehen ist, die auf dem Befestig'ungsteil 4 der Dichtung
2 einen radialen Druck ausübt. An dem Befestigungstei] 4 ist eine elastische Dichtlippe 5 angeformt. Diese liegt mit einem schräg geneigten Abschnitt 6 an einer senkrecht zur Achse 1' der Welle 1 stehenden Fläche 7' eines Gehäuseteils 7 an. Im mittleren Bereich der Dichtlippe 5 sind an deren Außenfläche einstückig, am Umfang gleichmäßig verteilte Noppen 8 angebracht. Deren Form ist, wie Figur 2 zeigt, etwa trapezförmig.
Die Noppen 8 besitzen ein gewisses Gewicht. Wenn die Welle 1 mit der Dichtung 2 gedreht wird, wirken auf sie Fliehkräfte ein, die die Dichtlippe 5 radial nach außen zieht. Dadurch wird die Andruckkraft der Lippe 6 an die Fläche 7' reduziert. Bei einer höheren Drehzahl hebt dann die Lippe 6 sogar von der Fläche 7' ab. Im ersten Fall wird die oft unerwünschte Reibung reduziert, im zweiten Fall vermieden. Für beide Fälle gibt es in der Praxis Anwendungsfälle.
Da die Noppen 8 radial weit von der Drehachse 1' entfernt sind, ergibt sich selbst bei niedrigem Gewicht der Noppen 8 eine hohe Fliehkraftwirkung.
Damit sich die Dichtlippe nicht beliebig ausdehnen kann, steht der Mantelfläche 8' der Noppen 8 ein Ringteil 9 mit Spalt 10 im Ruhezustand gegenüber. Bei einer bestimmten Drehzahl wird dann der Spalt 10 zu Na]I und die Noppen 8 kommen an der Bohrungsfläche des Ringteils 9 zur Anlage.

Claims (4)

FAG Kugelfischer Georg Schäfer R-R-S/2-219-wa-st Kommanditgesellschaft auf Aktien 7. Februar 1992 Ansprüche
1. Lippendichtung aus Kunststoff, die mit einem Befestigungsabschnitt auf einem sich drehenden Maschinenteil sitzt und mit dem daran angeformten, schrägen Lippenabschnitt an einer etwa radialen Gegenfläche anliegt, wobei im Bereich des Lippenabschnitts Gewichte befestigt sind, dadurch gekennzeichnet. daß die Gewichte aus am Umfang gleichmäßig verteilten Noppen (8) bestehen, die einstückig im radial äußeren Bereich des Lippenabschnitts (5) angebracht sind.
2. Lippendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Noppen (8) im der axialen Draufsicht eine etwa trapezförmige Gestalt bes itzen.
3. Lippendichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß die zylindrischen Mantelabschnitte (8') der Noppen (8) einem zylindrischen Begrenzungsteil (9) mit Spalt (10) gegenüberstehen .
4. Lippendichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet. daß in den Moppen (8) Mikroteilchen eingebettet sind, die ein hohes spezifisches Gewicht besitzen.
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