DE9201525U1

DE9201525U1 - Transportwagen für einen vorzugsweise tragbaren Hochdruckreiniger

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Publication number: DE9201525U1
Application number: DE9201525U
Authority: DE
Original assignee: Elektra Beckum Lubitz and Co
Current assignee: Elektra Beckum Lubitz and Co
Priority date: 1992-02-07
Filing date: 1992-02-07
Publication date: 1992-07-30
Anticipated expiration: 2002-02-08

Description

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Die Erfindung betrifft einen Transportwagen für einen vorzugsweise tragbaren Hochdruckreiniger, wobei dieser Transportwagen die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 aufweist und für einen Hochdruckreiniger gemäß weiteren Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 bestimmt ist.

Transportwagen der in Rede stehenden Art werden als Zubehör zu tragbaren Hochdruckreinigern geliefert (Prospekt der Anmelderin "Hochdruck-Reiniger" 3.89). Die bekannten Transportwagen haben einen von der Seite gesehen L-förmigen Tragrahmen aus gebogenem Stahlrohr, der am oberen Ende den U-förmigen Griff bildet und auf dessen unterem, kurzen L-Schenkel das Gehäuse des Hochdruckreinigers mit seiner Basisseite befestigt, insbesondere angeschraubt wird. Die Laufachse mit den Laufrollen oder einer Laufwalze ist an der unteren Seitenkante des den Griff bildenden langen L-Schenkels angeordnet, am freien Ende des kurzen L-Schenkels befindet sich meist ein nach unten abragender Stützfuß, so daß der Hochdruckreiniger bei der Arbeit genau horizontal ausgerichtet ist. Dieser Transportwagen hat also die Grundkonstruktion einer Sackkarre. Am langen L-Schenkel des Tragrahmens, der am oberen Ende den Griff bildet, sind mitunter noch bogenförmige Bügel angebracht, die nach außen abragen und an denen eine Hochdruckpistole, eine Hochdrucklanze, ein Hochdruckschlauch od. dgl. angehängt bzw. eingehängt werden kann.

Generell ist es bekannt, Transportwagen mit einem flach ausgeführten Tragrahmen, also nicht nach Art einer Sackkarre L-förmig auszuführen. Ein solcher Transportwagen mit flachem Tragrahmen ist für die Anbringung eines großen Überseekoffers bekannt. Der Tragrahmen ist als offener O-förmiger Rahmen ausgeführt, an dessen unterer Seitenkante die Laufrollen angebracht sind. Die langen Seiten des Tragrahmens sind hohle Kastenprofile, die gleichzeitig Einschubführungen für den darin verschiebbar gelagerten, also zwischen einer eingeschobenen und einer ausgezogenen Stellung verschiebbaren Griff bilden. Dadurch wird das Ziehen des Transportwagens sehr viel einfacher, die Verlängerung des Griffes durch das Ausziehen erlaubt der ziehenden Person eine angenehmere Körperhaltung (DE-B 23 53 629, Fig. 13). Bei diesem Stand der Technik dient im übrigen dem Tragen der Gesamtanordnung

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aus Transportwagen und Überseekoffer der an einer Querseite des Überseekoffers befindliche Griff bzw. die an den beiden Stirnseiten des Überseekoffers befindlichen Griffe.

Weiter ist es bekannt, das Gehäuse eines Hochdruckreinigers selbst mit an der Unterseite im Bereich einer Seitenkante angeordneten Rollen zu versehen und in diesem Gehäuse des Hochdruckreingers in Einschubführungen einen verschiebbar gelagerten Griff zu integrieren, der zwischen einer in das Gehäuse eingeschobenen Stellung und einer ausgezogenen Stellung verschoben und in beiden Stellungen fixiert werden kann. Dies entspricht einer ebenfalls aus dem Stand der Technik schon bekannten integrierten Lösung, bei der im Gehäuse eines Koffers selbst die Einschubführungen für einen ausziehbaren Griff ausgebildet sind (DE-U 91 04 335, DE-B 23 53 629, Fig. 1, 2, 3). Dies ist zwar eine zweckmäßige Lösung, hat aber den Nachteil, daß Transportwagen und Hochdruckreiniger miteinander integriert sind, so daß es keine Möglichkeit gibt, den Hochdruckreiniger als solchen zu benutzen bzw. zu erwerben und ebenso keine Möglichkeit, bei vorhandenem Hochdruckreiniger einen Transportwagen nachzurüsten. Nicht jeder aber möchte einen Transportwagen bei einem tragbaren Hochdruckreiniger haben, manche möchten auch aus Kostengründen auf ein so aufwendiges Gerät verzichten. Dafür eine eigene Produktionsserie auflegen zu müssen, ist aber sehr teuer.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs erläuterten Transportwagen für einen vorzugsweise tragbaren Hochdruckreiniger so auszugestalten und weiterzubilden, daß er sehr kostengünstig, elegant und zweckmäßig gestaltet ist, ohne die Eigenschaft der Trennbarkeit vom Hochdruckreiniger bzw. der Nachrüstbarkeit bei vorhandenen Hochdruckreinigern zu verlieren.

Der erfindungsgemäße Transportwagen, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch beschrieben. Dieser Transportwagen ist nach wie vor im Grundsatz nach Art einer Sackkarre gestaltet, dieser "Sackkarre" fehlt aber ganz oder im we-

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sentlichen der kurze L-Schenkel. Anstatt auf dem kurzen L-Schenkel des Transportwagens angeordnet zu sein, ist nun erfindungsgemäß der Hochdruckreiniger mit seiner Basisseite am somit flach ausgeführten Tragrahmen fest anbringbar, insbesondere anschraubbar. Länge und Breite des Tragrahmens und Länge und Breite des Gehäuses des anzubringenden Hochdruckreinigers sollten natürlich ungefähr übereinstimmen. Dabei ist natürlich der über den Tragrahmen nach oben herausragende Griff nicht mit berücksichtigt.

Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transportwagens beinhaltet eine Ausführung des Tragrahmens als eine zum Hochdruckreiniger hin offene Wanne. Der Tragrahmen selbst bietet dann Aufnahmeraum für verschiedene erforderliche Zubehörteile, ein eventuell einschiebbarer Griff kann ohne weiteres hier Einschubführungen haben, Hochdrucklanze und Hochdruckpistole finden ihren ordentlichen Platz ebenso wie ein bei abgenommenem Hochdruckreiniger herausnehmbarer Chemikalienbehälter. Das Ganze wird durch den angebrachten Hochdruckreiniger geschlossen.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Transportwagen für einen vorzugsweise tragbaren Hochruckreiniger auszugestalten und weiterzubilden, dazu darf auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche verwiesen werden.

Im übrigen wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Transportwagen in Zusammenhang mit einem daran anzubringenden tragbaren Hochdruckreiniger in einer Sprengdarstellung, den Transportwagen auf dem Boden liegend angeordnet, und

Fig. 2 den Transportwagen mit angebrachtem Hochdruckreiniger stehend angeordnet von der vom Hochdruckreiniger abgewandten Seite her perspektivisch dargestellt.

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Gegenstand der Erfindung ist ein Transportwagen für einen Hochdruckreiniger 1, der in den meisten Fällen tragbar sein wird. Ein solcher Hochdruckreiniger 1, dargestellt in schematischer Darstellung in Fig. 1, weist zunächst ein Gehäuse 2 mit einer flachen, vorzugsweise zur Bodenabstellung dienenden Basisseite 3 und vorzugsweise auch mit einem Handgriff 4 auf der der Basisseite 3 gegenüberliegenden Oberseite auf. Im Gehäuse 2 eines solchen Hochdruckreinigers 1 befindet sich ein Antriebsmotor und eine Hochdruckpumpe, das ist als üblich nicht dargestellt, am Gehäuse 2 bzw. aus dem Gehäuse 2 austretend sind Saug- und Druckanschlüsse 5, 6 vorgesehen und in Fig. 1 dargestellt. Nur angedeutet sind weitere Betätigungsteile eines solchen Hochdruckreinigers, auf die es im Rahmen der Lehre der Erfindung nicht ankommt.

Der Transportwagen ist vom Hochdruckreiniger 1 trennbar, d. h. der Hochdruckreiniger 1 ist unabhängig vom Transportwagen verwendbar. Das entspricht dem aus dem Stand der Technik bekannten Konzept einer "Sackkarre" als Transportwagen. Das hat die im allgemeinen Teil der Beschreibung erläuterten Vorteile, nämlich eine Nachrüstbarkeit des Transportwagens zu einem schon vorhandenen tragbaren Hochdruckreiniger, eine kostengünstige Serienherstellung einer einheitlichen Gehäuseserie für den Hochdruckreiniger, die dann wahlweise mit oder ohne Transportwagen benutzt werden können.

Der erfindungsgemäße Transportwagen hat nun zunächst einen Tragrahmen 7, eine an einer unteren Seitenkante 8 des Tragrahmens 7 angeordnete Laufachse mit Laufrollen 9 und einen an einer den Laufrollen 9 etwa gegenüberliegenden Seitenkante 10 des Tragrahmens 7 angeordneten Griff 11. Anstelle der Laufrollen 9, von denen hier, wie üblich, zwei Stück vorgesehen sind, kann auch eine durchgehende Laufwalze vorgesehen sein. Auch eine größere Anzahl von Laufrollen 9 wäre denkbar, wenn auch nicht besonders üblich. Der Griff 11 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel U-förmig, wie das auch im Stand der Technik der Fall ist. Mit dem Griff 11 kann der Transportwagen gezogen werden.

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Wesentlich ist nun, daß der Tragrahmen 7 flach ausgeführt ist, also nicht die L-Form mit einem der Anbringung des Hochruckreinigers 1 dienenden kurzen L-Schenkel wie im Stand der Technik aufweist. Natürlich ist eine gewisse Dicke des Tragrahmens 7 erforderlich, insoweit kann ein Rest-Stück des kurzen L-Schenkels bekannter Transportwagen vorhanden sein, das eventuell auch gleichzeitig einen Stützfuß bildet, wesentlich ist aber, daß der Hochdruckreiniger 1 mit seiner Basisseite 3 an dem flachen Tragrahmen fest anbringbar ist. Der Hochdruckreiniger 1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel an dem Tragrahmen anschraubbar, was in Fig. 1 durch dort angedeutete Trag- und Schraubstutzen 12 deutlich wird. Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt weiter, daß zweckmäßigerweise Länge und Breite des Tragrahmens 7 mit Länge und Breite des Gehäuses 2 des anzubringenden Hochdruckreinigers 1 ungefähr übereinstimmen.

Durch die auch in Fig. 2 besonders deutlich werdende zueinander parallele Anordnung der Hauptebenen des flachen Tragrahmens 7 und des Hochdruckreinigers 1 ergibt sich eine elegante, harmonische Linienführung und eine besonders zweckmäßige Nutzungsmöglichkeit. Das Gehäuse 2 des Hochdruckreinigers 1 kann, wie Fig. 2 zeigt, gleichzeitig als Stützfuß bei stehender Anordnung des Tragrahmens 7 dienen.

Fig. 1 macht nun eine weitere, besonders bedeutungsvolle Lehre der Erfindung deutlich, für die gilt, daß der Tragrahmen 7 eine im wesentlichen hohle Platte oder, vorzugsweise, eine zum Hochdruckreiniger 1 hin offene Wanne bildet. Diese wannenartige Gestaltung des Tragrahmens 7 macht diesen zu einem Aufnahmeraum für eine Vielzahl von möglichen Teilen des Transportwagens bzw. des Hochdruckreinigers 1. Außerdem hat eine solche Wanne oder auch ein entsprechendes Kastenprofil - hohle Platte - eine so hohe Eigenstabilität, daß der Tragrahmen 7 insgesamt aus Kunststoff ausgeführt werden kann. Das hat natürlich herstellungstechnisch erhebliche Vorteile.

Die wannenartige (bzw. plattenartige) Gestaltung des Tragrahmens 7 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch besonders zweckmäßig genutzt, daß

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der Tragrahmen 7 von der dem Griff 11 zugeordneten Seitenkante 10 ausgehende Einsteckaufnahmen 13 für Anschlußteile wie Hochdruckpistole 14 mit Griffstück und Hochdrucklanze aufweist. Die eingesteckte Hochdruckpistole erkennt man in Fig. 2 gut, während in Fig. 2 die rechts erkennbare Einsteckaufnahme 13 für die hier nicht eingesteckte Hochdrucklanze vorgesehen ist.

Die wannenartige Gestaltung des Tragrahmens 7 schafft eine weitere zweckmäßige Möglichkeit, nämlich die Möglichkeit, daß der Tragrahmen 7 einen Aufnahemraum 15 für einen darin angeordneten, in der Form an den Aufnahmeraum 15 angepaßten, bei abmontiertem Hochdruckreiniger 1 herausnehmbaren Chemikalienbehälter 16 aufweist. Entsprechendes gilt für einen plattenartigen Tragrahmen 7 in gleicher Weise. Man erkennt in Fig. 1 in dieser Sprengdarstellung sehr schön, wie der Chemikalienbehälter 16 entsprechend der Form des Aufnahmeraums 15 T-förmig ausgeführt ist und vor Anbringen des Hochdruckreinigers 1 am Tragrahmen 7 in den Aufnahmeraum 15 lose eingelegt wird. Durch Anbringen des Hochdruckreinigers 1 am Tragrahmen 7 wird dann gleichzeitig der Chemikalienbehälter 16 untrennbar mit dem Gesamtsystem verbunden.

Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt weiter, daß der Aufnahmeraum 15 nahe der unteren Seitenkante 8 des Tragrahmens 7 ausgebildet ist. Das bedeutet, daß auch der wesentliche Teil des Chemikalienbehälters 16 nahe der unteren Seitenkante 8 und damit nahe den Laufrollen 9 angeordnet ist. Der gefüllte Chemikalienbehälter 16 legt den Schwerpunkt der Gesamtanordnung also so nahe wie möglich an die Laufachse. Außerdem muß dieser Bereich im Betrieb nicht zugänglich sein, wo hingegen die möglicherweise vorhandenen Einsteckaufnahmen 13 bei stehendem Tragrahmen 7 von oben her zugänglich sein sollten.

Der Chemikalienbehälter 16 muß von Zeit zu Zeit nachgefüllt werden, außerdem muß im Betrieb aus dem Chemikalienbehälter 16 Flüssigkeit abgesaugt werden können. Also empfiehlt es sich, daß der Aufnahmeraum 15 am Rand des

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Tragrahmens 7, vorzugsweise an der dem Griff 11 zugeordneten Seitenkante 10 des Tragrahmens 7 nach außen mündet und der Chemikalienbehälter 16 hier mit einem Anschlußstutzen 17 aus dem Tragrahmen 7 herausragt. Im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel sitzt also der Anschlußstutzen 17 des Chemikalienbehälters 16 bei stehendem Tragrahmen 7 an der oberen Seitenkante 10, wobei sich aus Fig. 1 besonders gut ergibt, daß nach bevorzugter Lehre dort auch die Saug- und Druckanschlüsse 5, 6 am Gehäuse 2 des Hochdruckreinigers 1 sitzen. Der Anschlußstutzen 17 ist so nicht nur sehr gut zugänglich, um Chemikalien in den Chemikalienbehälter 16 nachzufüllen, er sitzt auch dort, wo ein Injektoranschluß am Hochdruckreiniger 1 häufig vorgesehen ist.

Die zuvor erläuterte dargestellte Konstruktion ändert nichts an der Tatsache, daß der Chemikalienbehälter 16 einen Anschlußstutzen 17 auch beispielsweise im unteren Bereich des Tragrahmens 7 haben könnte, beispielsweise seitlich etwas oberhalb der Laufrolle 9.

Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transportwagens, der besondere Bedeutung zukommt, ist besonders gut in Fig. 2 zu erkennen. Wesentlich ist nämlich, daß der Griff 11 am freien Ende aus der Ebene des Tragrahmens 7, und zwar vorzugsweise zum Hochdruckreiniger 1 hin herausgebogen ist. Normalerweise würde der U-förmige Griff 11 sich über die Seitenkante 10 des Tragrahmens 7 erstrecken und damit den Einschub von Hochdruckpistole 14 und Hochdrucklanze in die Einsteckaufnahmen 13 behindern. Der Quersteg des Griffes 11 ist mit der dargestellten Konstruktion auf elegante Weise aus dem Kollisionsbereich entfernt. Außerdem hat die Herausbiegung zum Hochdruckreiniger 1 hin den Vorteil, daß die Neigung des Hochdruckreinigers beim Ziehen des Transportwagens weniger steil ist, der Transportwagen also insgesamt in einem geringeren Winkel zum Boden rollt.

Eine besondere Bedeutung gewinnt der zuvor erläuterte, aus der Ebene des Tragrahmens 7 zum Hochdruckreiniger 1 hin herausgebogene Griff dann, wenn

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der Hochdruckreiniger 1 normalerweise in waagerechter Position betrieben werden soll. Dann muß nämlich der Tragrahmen 7, wie in Fig. 1 dargestellt, hingelegt werden. Der nun nach oben aus der Ebene des Tragrahmens 7 herausgebogene Griff 11 ist außerordentlich leicht ergreifbar, man kann den Transportwagen mit Hochdruckreiniger 1 also sehr leicht wieder anheben, um ihn weiter zu transportieren.

Auch ein in entgegengesetzter Richtung gebogener Griff könnte aber mitunter einen Vorteil haben, dann nämlich, wenn dieser Griff gleichzeitig als Stützfuß für die horizontale Betriebsstellung des Hochdruckreinigers 1 Basisseite 3 waagerecht - dient.

Besondere Bedeutung kommt im zuvor erläuterten Zusammenhang der in Fig. 2 besonders gut erkennbaren Ausgestaltung des Transportwagens zu, bei dem die vom Hochdruckreiniger 1 abgewandte Seite des Tragrahmens 7 als Bodenabstellfläche 18 ausgeführt ist. Aus Fig. 2 erkennt man im übrigen auch, wie das Gehäuse 2 des Hochdruckreinigers 1 bei aufgerichtetem Tragrahmen 7 gleichzeitig als Stützfuß mit Abstand von den Laufrollen 9 dienen kann. Man könnte auch unterhalb des Gehäuses 2 in Fig. 2, wie eingangs erläutert, separate kurze Stützfüßchen vorsehen.

Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt schließlich noch, daß auch bei dem erfindungsgemäßen Transportwagen, wie im Stand der Technik, vorgesehen sein kann, daß der Griff 11 (oder ein weiterer Griff) in von der Seitenkante 10 ausgehenden Einschubführungen 19 verschiebbar gelagert, also im Tragrahmen 7 zwischen einer eingeschobenen und einer ausgezogenen Stellung verschiebbar ist. Anstelle des Griffs 11 am Tragrahmen 7, der als solcher verschiebbar gelagert ist, könnte der Griff 11 am Tragrahmen 7 auch fest angebracht sein und könnte dem Griff 11 ein weiterer Griff, der dann in Einschubführungen 19 verschiebbar gelagert wäre, zugeordnet sein. Normalerweise braucht man aber bei dem dargestellten Transportwagen einen feststehenden Griff zum Tragen des Transportwagens samt Hochdruckreiniger 1 deshalb

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nicht, weil der Hochdruckreiniger 1 selbst einen Handgriff 4 am Gehäuse 2 aufweist, so daß man Hochdruckreiniger 1 samt Transportwagen nötigenfalls an diesem Handgriff 4 tragen kann. Das entspricht der aus dem Stand der Technik bei Transportwagen für Koffer gegebenen Situation.

Wie eingangs erläutert worden ist, kann der erfindungsgemäße Transportwagen mit einem Hochdruckreiniger 1 gemeinsam geliefert werden, er kann aber auch für Hochdruckreiniger als Nachrüstmöglichkeit, also als Zubehör geliefert werden. Wesentlich ist, daß der Hochdruckreiniger 1 selbst unabhängig vom Transportwagen ist, er wird daran angeschraubt wie das im Stand der Technik bei dem als Sackkarre alter Form konstruierten Transportwagen der Fall ist. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist aber selbstverständlich auch ein Transportwagen mit angeschraubtem bzw. fest angebrachtem Hochdruckreiniger 1. Das ist im Anspruch 11 klargestellt.

Claims

Qesihu^son '& von Rchh ^ Schutzansprüche:

1. Transportwagen für einen vorzugsweise tragbaren Hochdruckreiniger (1), wobei der Hochdruckreiniger (1) ein Gehäuse (2) mit einer flachen, vorzugsweise zur Bodenabstellung dienenden Basisseite (3) und vorzugsweise mit einem Handgriff (4) und im Gehäuse (2) mit Antriebsmotor und Hochdruckpumpe sowie am Gehäuse (2) bzw. aus dem Gehäuse (2) austretend mit Saug- und Druckanschlüssen (5, 6) aufweist und wobei der Handgriff (4) am Gehäuse (2), falls vorhanden, vorzugsweise gegenüber der Basisseite (3) angeordnet ist, mit einem Tragrahmen (7), einer an einer unteren Seitenkante (8) des Tragrahmens (7) angeordneten Laufachse mit Laufrollen (9) und einem an einer den Laufrollen (9) etwa gegenüberliegenden Seitenkante (10) des Tragrahmens (7) angeordneten, vorzugsweise U-förmigen Griff (11), dadurch gekennzeichnet,

daß der Tragrahmen (7) flach ausgeführt ist, daß der Hochdruckreiniger (1) mit seiner Basisseite (3) am Tragrahmen (7) fest anbringbar, insbesondere anschraubbar ist und daß Länge und Breite des Tragrahmens (7) mit Länge und Breite des Gehäuses (2) des anzubringenden Hochdruckreinigers (1) ungefähr übereinstimmen.

2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (7) eine im wesentlichen hohle Platte oder, vorzugsweise, eine zum Hochdruckreiniger (1) hin offene Wanne bildet.

3. Transportwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (7) von der dem Griff (11) zugeordneten Seitenkante (10) ausgehende Einsteckaufnahmen (13) für Anschlußteile wie Hochdruckpistole (14) mit Griffstück und Hochdrucklanze aufweist.

4. Transportwagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (7) einen Aufnahmeraum (15) für einen darin angeordneten, in der

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Form an den Aufnahmeraum (15) angepaßten, bei abmontiertem Hochdruckreiniger

(I) herausnehmbaren Chemikalienbehälter (16) aufweist.

5. Transportwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (15) nahe der unteren Seitenkante (8) des Tragrahmens (7) ausgebildet ist.

6. Transportwagen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (15) am Rand des Tragrahmens (7), vorzugsweise an der dem Griff

(II) zugeordneten Seitenkante (10) des Tragrahmens (7) nach außen mündet und der Chemikalienbehälter (16) hier mit einem Anschlußstutzen (17) aus dem Tragrahmen (7) herausragt.

7. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Saug- und Druckanschlüsse (5, 6) am Gehäuse (2) des Hochdruckreinigers (1) auf der dem Griff (11) am Tragrahmen (7) zugewandten Seite angeordnet sind.

8. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (11) am freien Ende aus der Ebene des Tragrahmens (7), vorzugsweise zum Hochdruckreiniger (1) hin herausgebogen ist.

9. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Hochdruckreiniger (1) abgewandte Seite des Tragrahmens (7) als Bodenabstellfläche (18) ausgeführt ist.

10. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (11) (oderein weiterer Griff) in von der Seitenkante (10) ausgehenden Einschubführungen (19) verschiebbar gelagert, also im Tragrahmen (7) zwischen einer eingeschobenen und einer ausgezogenen Stellung verschiebbar ist.

11. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit daran fest angebrachtem Hochdruckreiniger (1).