DE9201135U1 - Strebe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Strebe mit einem rohrförmigen Körper, der am einen Ende mit einer Abstützplatte und am anderen Ende mit einem Außengewinde versehen ist, mit einem rohrförmigen Element, das verschiebbar in dem rohrförmigen Körper angeordnet und an seinem freien Ende mit einer Abstützplatte versehen ist, wobei das rohrförmige Element Öffnungen aufweist, die in regelmäßigen Abständen voneinander angeordnet und dazu bestimmt sind, wahlweise von einem Stift durchgriffen zu werden, und mit einer Mutter, die mit Handhaben zur Betätigung versehen und auf das Gewinde des rohrförmigen Körpers aufgeschraubt ist und deren einer Rand fur die Anlage des Stiftes bestimmt ist.

Streben dieser Art finden im Baugewerbe verbreitete Anwendung und sind dabei in vielen Fällen beträchtlichen Beanspruchungen ausgesetzt. Normalerweise werden die Streben ausgezogen, indem man das rohrförmige Element innerhalb des rohrförmigen Körpers verschiebt, bis die gewünschte Länge erreicht ist. Sodann wird der Stift in die der Mutter nächstgelegene Öffnung eingesteckt und die Längeneinstellung wird durch eine Drehbewegung der Mutter zum Abschluß gebracht, indem diese so weit verdreht wird, bis sich der Stift am entsprechenden Rand der Mutter abstützt.

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Um zu verhindern, daß die Mutter so weit gedreht werden kann, daß ihre Windungen außer Eingriff mit den Windungen des mit Außengewinde versehenen Teils kommen können, kann eine Arretierschraube vorgesehen sein. Es hat sich jedoch gezeigt, daß nach einer gewissen Benutzungsdauer die Arretierschraube abgenutzt oder abgebrochen sein kann, was zur Folge hat, daß die Mutter dann so weit abgeschraubt werden kann, daß der Gewindeeingriff nur noch zwischen einer zu geringen Zahl von Gewindewindungen stattfindet, die nicht mehr ausreichend ist, um der Belastung widerstehen zu können, die auf die Strebe einwirkt. Die Betriebssicherheit solcher Streben läßt daher in nachteiliger Weise zu wünschen übrig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strebe der in Betracht stehenden Art zu schaffen, die sich demgegenüber durch eine höhere Betriebssicherheit auszeichnet.

Bei einer Strebe der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mutter in der Nähe desjenigen Endes, das dem für die Zusammenwirkung mit dem Stift vorgesehenen Ende entgegengesetzt ist, eine innere Ringnut aufweist, in der ein geschlitzter federnder Ring sitzt.

Der in der Mutter sitzende Federring bildet einen Anschlag, der mit einer großen Kontaktfläche zur Anlage an der Schraubenwindung am Ende des Außengewindes kommt, so daß die Gefahr eines vorzeitigen Verschleißes sicher vermieden und ein hoher Grad an Betriebssicherheit erreicht ist.

Der Ring kann zum Zwecke der Demontage herausgenommen werden, um einen Austausch oder die Reparatur von Teilen der Strebe zu ermöglichen.

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert:

Es zeigen :

Fig. 1 eine abgebrochen gezeichnete Seitenansicht

eines Ausführungsbeispiels einer Strebe gemäß der Erfindung und

Fig. 2 eine abgebrochen und in größerem Maßstab

gezeigte Schnittdarstellung eines Teils der Strebe von Fig. 1.

Die in Fig. 1 gezeigte Strebe ist aus einem rohrförmigen Körper 1, der am einen Ende eine Abstützplatte 2 aufweist, und aus einem rohrförmigen Element 3 gebildet, das im Körper 1 verschiebbar ist und an seinem freien Ende eine Abstützplatte 4 aufweist. Das rohrförmige Element 3 ist mit einer Reihe von Öffnungen 5 versehen, die in regelmäßigen gegenseitigen Abständen angeordnet und für den wahlweisen Eingriff eines Stiftes 6 bestimmt sind.

An seinem der Abstützplatte 2 entgegengesetzten Ende ist der Körper 1 mit einer Hülse 7 fest verbunden, die mit einem Außengewinde 8 versehen ist, auf das eine Mutter 9 aufgeschraubt ist, die mit Betätigungshandhaben 10 versehen ist.

Die Mutter hat eine Länge, die größer ist als die Gesamthöhe des Außengewindes 8, und ist mit ihrem Endrand 9a für die Zusammenwirkung mit dem Stift 6 in der Weise vorgesehen, daß man nach einer ungefähren Längeneinstellung der Strebe, bei der man die dem Endrand 9a nächstgelegene Öffnung 5 für das Einsetzen des Stiftes 6 auswählt, die Einstellung zum Abschluß bringt, indem man nach dem Einsetzen des Stiftes 6 die Mutter 9 dreht.

Damit die Mutter dauernd mit den Windungen des Außengewindes 8 in Eingriff bleibt, ist ein Anschlag in Form eines ge-

schlitzten federnden Ringes 12 vorgesehen, der in einer Ringnut 13 sitzt, die in der Mutter 9 in der Nähe von deren Ende ausgebildet ist, das dem Endrand 9a entgegengesetzt ist. Der Ring 12 ist aus vergütetem Stahl gefertigt und bildet einen sehr widerstandsfähigen Anschlag, bei dem keine Gefahr eines raschen Verschleißes gegeben ist.

Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Eine Vielzahl von Weiterbildungen von Einzelheiten ist möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung beschränken sich nur auf die Angabe von Merkmalen, die für die beispielsweise Verkörperung der Erfindung wesentlich sind.

Soweit die Merkmale in der Beschreibung und in der Zeichnung offenbart und in den Ansprüchen nicht genannt sind, dienen sie erforderlichenfalls auch zur Bestimmung des Gegenstandes der Erfindung.

Claims (1)

- 5 SCHUTZANSPRUCH

1. Strebe mit einem rohrförmigen Körper (1), der am einen Ende mit einer Abstützplatte (2) und am anderen Ende mit einem Außengewinde (8) versehen ist, mit einem rohrförmigen Element (3), das verschiebbar in dem rohrförmigen Körper (1) angeordnet und an seinem freien Ende mit einer Abstützplatte (4) versehen ist, wobei das rohrförmige Element (3) Öffnungen (5) aufweist, die in regelmäßigen Abständen voneinander angeordnet und dazu bestimmt sind, wahlweise von einem Stift (6) durchgriffen zu werden, und mit einer Mutter (9), die mit Handhaben (10) zur Betätigung versehen und auf das Gewinde (8) des rohrförmigen Körpers (11) aufgeschraubt ist und deren einer Rand (9a) für die Anlage des Stiftes (6) bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (9) in der Nähe desjenigen Endes, das dem für die Zusammenwirkung mit dem Stift (6) vorgesehenen Ende entgegengesetzt ist, eine innere Ringnut (13) aufweist, in der ein geschlitzter federnder Ring (12) sitzt.