DE919711C - Papierfalzmaschine - Google Patents

Papierfalzmaschine

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DE919711C
DE919711C DES6297D DES0006297D DE919711C DE 919711 C DE919711 C DE 919711C DE S6297 D DES6297 D DE S6297D DE S0006297 D DES0006297 D DE S0006297D DE 919711 C DE919711 C DE 919711C
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rollers
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DES6297D
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English (en)
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Dr-Ing Georg Spiess
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Papierfalzmaschine Die Erfindung betrifft eine Papierfalzmaschine mit mehreren im Winkel zueinander angeordneten Falzwerken für Parallel- und Kreuzfalzung, zwischen denen ein liegender Fördertisch zur Überführung der Falzstücke von dem einen Falzwerk je nach Bedarf entweder über Eck an einem Richtlineal entlang zum nächsten Falzweqrk oder nach Abnahme des Richtli,neals geradeaus nach einer Ablegevorrichtung vorgesehen ist, wohei der Fördertisch aus mit verschiedenen Geschwindigkeiten antreib;baren Fördermitteln für die Zuführung der Falzstücke in Richtung des abnehmbar angeordneten Richtlineals und aus der Eckförderung dienenden, vor dem Richtlineal angeordneten angetriebenen Walzenstümpfen mit auf ihnen lastenden Druckmitteln, z. B. Kugeln, besteht.
  • Bei Papiierfalzmaschinen mit mehreren im rechten Winkel zueinander angeordneten Falzwerken sind bereits verschiedene Einrichtungen bekannt, mittels deren ermöglicht wird, die aus dem ersten Falzwerk (Parallelfalzwerk) austretenden Falzstücke je nach Bedarf entweder über Eck nach dem nächsten Falzwerk (Kreuzfalzwerk) oder geradeaus nach einer Ablegevorrichtung überzuleiten.
  • So ist bekannt, zwischen den Walzen des der Eckförderung dienenden Fördertisches die Ablegefördermittel (Förderbänder) vorzusehen, die bei der Eckförderung stillstehen. Sollen die Falzstücke geradeaus gefördert werden, so werden die Walzen des Eckfördertisches stillgesetzt und die Ablegefördermittel in Bewegung gesetzt. Bei dieser An- ordnung werden die Falzstücke bei der Geradeausförderung zur Ab,legestelle von den Querförderwalzen und bei der Eckförderung von den. Ablegeförderbändern störend beeinflußt.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteiles werden bei einer anderen bekannten Einrichtung die der Geradeausförderung dienenden Ablege fördelrbänder hebe und senkbar vorgesehen.
  • Beiden bekannten Einrichtungen ist aber der Nachteil gemeinsam, daß zwischen den der Eckförderung dienenden Walzen große Zwischenräume für die Zwischengliederung der Förderbänder bestehen, was die Querförderung vor allem kleiner und kleinster Falzstücke störend beeinflußt oder sogar behindert. Auch sind bei diesen Einrichtungen die Eckförderwalzen mit ihren Achsen im rechten Winkel zu den Ausstoß walzen des Parallelwalzwerkes vorgesehen, besitzen also keine Triebkomponente in Richtung des Richtlineals, so dafl die aus dem Parallelfalzwerk ausgestoßenen Falzstücke, sofern sie nicht von den vor dem Richtlineal angeordneten Schrägtriebmitteln erfaßt werden, unausgerichtet dem Kreuzfalzwerk zulaufen, wodurch sich Fehlfalzungen ergeben. Auch muß bei diesen Einrichtungen bei Formatwechse jedesmal das Richtlineal mit den vor ihm angeordneten Schrägtriebmitteln verstellt werden.
  • Bei einer dieser Ausführungen laufen die Förderbänder unter dem Richtlinetal hinweg, so daß zwischen der Unterkante Richtlineal und Oberkante Förderbänder ein Luftspalt gebildet ist, demzufolge die gegen das Richtlineal zulaufenden oder an dem Richtlineal bei Eckförderung entlang laufenden Falzstücke mit ihrer Vorderkante in diesen Luftspalt einlaufen und sich darin festhaken können, was zu Betriebsstörungen führt. Außerdem ist, um die Geradeausförderung durchführen zu können, notwendig, das Richtlineal abzunehmen, wobei die auf den Walzenstümpfen lastenden Kugeln mit abgehoben werden müssen. Das abgenommene Richtlineal nebst Zubehör wird zur Seite gestellt oder während des Nichtgebrauches in einem Lagerraum aufbewahrt. Das jedesmalige Abnehmen und Wiederanbringen des Riehtlineals nebst Zubehör aber erfordert eine besondere Zeitaufwendung, außerdem können hierbei sehr leicht Beschädigungen vorkommen. Auch ist es bei dieser Ausführung nicht möglich, geschnittene Bogen über Eck zu fördern.
  • Bei einer weiteren bekannten Einrichtung ist der aus schrägen Walzen gebildete Eckfördertisch mit Ablegefördermitteln, und zwar einem breiten Förderband, in Übereinanderanordnung kombiniert und diese Kombination um eine waagerechte Achse um 3600 drehbar derart vorgesehen, daß wahlweise entweder der Schrägwalzeneckfördertisch für die Förderung der Falzstücke vom Parallelfalzwerk über Eck zum Kreuzfalzwerk oder das Ablegebend für die Förderung der Falzstücke vom Parallelfalzwerk geradeaus zum Ablegestapel in Stellung gebracht werden kann. Diese Einrichtung verteuert jedoch die Maschine nicht unwesentlich. Auch bei ihr muß das Richtlineal nebst den vor ihm angeordneten, auf den 5 chrägtriebwalzen lastenden Druckmitteln (Kugeln) bei Formatwechsel jedesmal verstellt werden. Da mit der Verstellung des Richtlineals auch jedesmal die vor ihm angeordneten, als Druclrmiittel dienenden Kugeln mitverstellt werden müssen, und diese Kugeln erfahrungsgemäß Vertiefungen in den Walzen, auf denen sie lasten, hervorrufen, werden durch die Verstellungen bei Fo¢matwechsel mit der Zeit auch diese Walzen an vielen Stellen beschädigt, was zu Störungen in der Zuführung der Falzstücke führen kann.
  • Sollen bei den bekannten Mehrbruchstauchfalzmaschinen die Falzstücke entweder hinter dem ersten oder dem zweiten Kreuzfalzwerk zur Ablage gebracht werden, nicht also alle vorhandenen Falzwerke durchlaufen, so muß jedesmal der schwere Eckfördertisch hinter dem betreffenden Kreuzfalzwerk herausgenommen und eine Ablegevorrichtung hinter dieses Kreuzfalzwerk angesetzt werden, was eine schwere und zeitraubende Arbeit bedeutet und mehrere Hilfskräfte in Anspruch nimmt.
  • Erfindungsgemäß ist deshalb der Fördertisch aus zwei in einer Ebene liegenden Gruppen von Fördelrwalzen gebildet, deren eine aus im rechten Winkel zur Förderrichtung gelagerten, zueinander parallelen Förderwalzen bestehende Gruppe der Zuführung der Falzstücke in Richtung des Richtlineals dient und je nach Bedarf in schnelle oder langsame Umdrehungen versetzt werden kann, während die andere aus schräg zur Eckförderrich tung gelagerten, zueinander parallelen Förderwalzen bestehende, seitlich der ersteren Walzengruppe angeordnete Gruppe der ttherlieferung der Falzstücke ins Kreuzfalzwerk dient, die Falzstücke dabei genau ausrichtend, und stillsetzbar ist, wobei zur Umsteuerung der Falzstücke von der einen Walzengruppe auf die im rechten Winkel zu ihr liegende andere Walzengruppe eine im Anschluß an die letzte Förderwalze der ersteren Walzengruppe angeordnete Reihe von angetriebenen Walzenstümpfen mit auf ihnen lastenden Druckkörpern dient, die an. und vor dem Richtlineal vorgesehen sind, und zwar derart vorgesehen sind, daß sie gemeinsam mit dem Richtlineal aus der Förderebene der ersteren Walzengruppe mit einfachem Handgriff abgeschwenkt werden können und in ihrer abgeschwenkten Lage an der Maschine verbleiben, so daß sie ebenfalls wieder mit einfachem Handgriff in ihre Arbeitsstellung zu bringen sind.
  • Aus dieser Kombiination allein besteht die Erfindung, und diese bietet wesentliche Vorteile. Denn die Förderwalzen der ersteren Walzengruppe wirken bei Eckförderung nicht störend, ferner erfahren die gegen das Richtlineal heranlaufenden Falzstücke eine gewisse Abbremsung. Falzstücke auch kleinsten Formats werden mit Sicherheit gegen das Richtlineal herangeführt. Ein Hängenbleiben von Falzstt1.cken am Richtlineal ist ausgeschlossen. Das Richtlineal nebst Zubehör kann schnell und mit einfachem Handgriff abgesehwenkt und wieder in Stellung gebracht werden. Durch die zweite Walzengruppe ist Gewähr für ein genaues Ausrichten der ins Kreuzfalzwerk laufenden Falzstücke geboten. Schließlich können in beliebige Teile zerschnittene Falzstücke auch über Eck ins Kreuzfalzwerk gefördert werden.
  • Die Maschine nach der Erfindung ist in den Zeichnungen in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Abb. I, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Maschinen in ihrer Arbeitsweise bei Eckförderung, Abb. 3 einen Querschnitt in Richtung der Linie A-B der Abb. 4, Abb. 4 eine Draufsicht auf die Maschine in ihrer Arbeitsweise bei Geradeausförderung, Abb. 5 einen Querschnitt in Richtung der Linie C-D der Abb. 2, Abb. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B der Abb. 5, Abb. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles C der Abb. 2, Abb. 8 eine Draufsicht zu Abb. 7.
  • Die Zuführung der zu falzenden Bogen erfolgt auf einem Längsfördertisch, der beispielsweise aus schrägen Walzen 1 und einem seitlichen Richtlineal 2 gebildet ist, aber auch in anderer Weise ausgebildet sein kann. Dieser Längsfördertisch führt die Bogen in das erste Falzwerk an sich bekannter Ausführung, beispielsweise das Stauchfalzwerk 3, bestehend aus einem oder mehreren Falzsätzen, in dem die Bogen einmal oder mehrmals parallel gefalzt werden.
  • Anschließend an die Walzen des Falzwerkes 3 sind Wellen 4 vorgesehen, auf denen in bekannter Weise Werkzeuge zum Schneiden, Perforieren, Ritzen oder Rillen des Falzstückes angeordnet werden können. Den Ausgang des Falzwerkes bilden die umlaufenden Ausstoßmittel 5, 6, mittels deren die Falzstücke auf den Fördertisch übergeleitet werden.
  • Nach der Erfindung ist anschließend an das Falzwerk 3 bzw. die Ausstoßmittel 5, 6 eine Anzahl Förderwalzen 7 parallel zu den Walzen des Falzwerkes 3 und mit gleichem Drehsinn wie die Falzwerkwalzen in waagerechter Ebene nebeneinander vorgesehen, die in ihrer Länge der Arbeitsbreite des Falzwerkes 3 entsprechen. Die Förderwalzen können mit ihren Scheitelpunkten in gleicher Ebene liegen, zweckmäßig aber ist, die Walzen so zu lagern, daß die einander benachbarten Walzen mit ihren Scheitelpunkten einen kleinen Höhenunterschied aufweisen, also zwischen drei Walzen die mittlere Walze etwas tiefer gelagert wird, was bei der Eckförderung von Vorteil ist, da hierdurch die Reibung des Falzstückes auf den Walzen vermindert wird. Anschließend an die letzte, zweckmäßig mit etwas geringerer Umlaufgeschwindigkeit angetriebene Förderwalze 7 und parallel zu ihr ist eine als Richtlineal dienende Leiste 8 angeordnet.
  • An diesem Richtlineal 8, und zwar dessen den Förderwalzen 7 zugerichteten Seite, ist eine Anzahl angetriebener Walzenstümpfe g nebeneinander vorgesehen, deren Drehsinn rechtwinklig oder nur wenig schräg zu dem der Förderwalzen 7 gerichtet ist. Die Walzenstümpfe g sind iìn Richtlineal 8 ge lagert; auf jeder deren Lagerachsen, und zwar rückseitig des Richtlineals 8, sitzt ein Antriebsrad, z. B. Schraubenrad 10. Die Räder Io werden durch Schraubenräder 1 1 angetrieben, die auf der parallel zum Richtlineal angeordneten Welle 12 sitzen. Auf jedem der Walzenstümpfe 9 lastet in an sich bekannter Weise ein Druckmittel, z. B. eine Kugel I3, die in einem Käfig sitzt, der am Richtlineal 8 abnehmbar und verstellbar angeordnet ist. An Stelle von Kugeln als Druckmittel können auch Bürstenrädchen od. dgl. vorgesehen werden. Auf der Welle 12 sitzen außerdem mehrere Konsolen I4, an denen das Richtlineal 8 befestigt ist. Die Konsolen 14 und damit das Richtlineal 8 sind um die Welle 12 schwenkbar angeordnet. Am Ende der Welle 12 ist auf ihr ein Verschiebezahnrad I5 angeordnet, das mit einem Zahnrad I6 kämmt, welches auf der Welle 17 angeordnet ist (vgl. Abb. 6). Auf der Welle I7 sitzt ein Kegelrad I8, das in ein auf der Hauptwelle 19 angeordnetes Kegelrad 20 eingreift.
  • Durch Verschieben des Zahnrades 15 auf der Welle I2 kann die Triebübertragung auf die Walzen stümpfe g unterbrochen werden. Ist das Zahnrad I5 seitlich verschoben, also außer Eingriff mit dem Zahnrad 16 gebracht, so kann das Richtlineal 8 nebst Walzenstümpfen 9, Druckmitteln I3 und Antriebsrädern 10 um die Welle 12 herabgeschwenkt werden, wobei sich die Welle I2 in ihren Lagern dreht. Mit diesem Herabschwenken ist die Ebene vor den Förderwalzen 7 frei geworden.
  • Der Antrieb für die Förderwalzen 7 erfolgt je nach Bedarf, d. h. je nachdem, ob sie bei der Eckförderung mitwirken oder als Ablegefördermittel benutzt werden sollen, entweder durch einen Übertrieb von den Antriebsrädern 2I des Falzwerkes 3, deren Antrieb von der Hauptwelle 19 durch die Kegelräder 22 erfolgt, oder durch einen Übertrieb über e!in auf der Hauptwelle 19 angeordnetes Verschiebekegelrad 23. Der Übertrieb zwischen den Antriebsrädern 21 und den ineinandergreifenden Antriebsrädern 24 der Förderwalzen 7 ist gebildet durch die Zahnräder 25 und ein Verschiebezahnrad 26. Der Übertrieb zwischen dem Verschiebekegelrad 23 und den Antriebsrädern 24 der Förderwalzen 7 ist gebildet (vgl. insbesondere Abb. 7 und 8) durch das Kegelrad 27, Stirnräder 28, 29, die am Stirnrad 29 sitzende Kurbel 30, die Kurbelschwinge 31 mit an ihr sitzender Sperrklinke 32, die in das Sperrad 33 eingreift, das auf einer Welle sitzt, die eines der Antriebsräder 24 antreibt. Je nachdem nun, ob die Förderwalzen 7 bei der Eckförderung mitwirken sollen, also schnell laufen müssen oder als Ablegefördermittel benutzt werden sollen, also langsam und absatzweise laufen müssen, kann durch ein axiales Verschieben entweder des Verschiebekegelrades 23 oder des Verschiebestirnrades 26 der eine oder andere Übertrieb für den Antrieb der Förderwalzen gewährt werden. Wird das Rad 26 außer Triebverbindung und das Rad 23 in Triebverbindung gebracht (vgl.
  • Abb. 4), so werden die Förderwalzen 7 langsam und absatzweise bewegt; wird dagegen das Rad 23 außer Triebverbindung und das Rad 26 in TrieX-verbindung gebracht (Abb. 2), so werden die Förderwalzen 7 in schnelle Umdrehung versetzt.
  • An den durch die Förderwalzen 7, die Walzenstümpfe g und das Richtlineal 8 gebildeten Fördertisch schließt sich ein Fördertisch, gebildet aus den schrägen Walzen 35 mit auf ihnen lastenden Druckmitteln (Kugeln, Bürstenrädchen od. dgl.) 36 und dem Richtlineal 37 an, auf dem die Falzstücke in das nächste Falzwerk für die Kreuzfalzung, z. B. das Stauehfalzwerk 38, bestehend aus einem oder mehreren Falzsätzen, übergeleitet werden. Der Antrieb der schrägen Walzen 35 erfolgt z. B. in gleicher Weise durch Schraubenräder wie der Antrieb der Walzenstümpfe 9. Für den Antrieb der Schraubenräder ist ein Übertrieb 39 vorgesehen, der in ein Verschiebezahnrad 40 eingreift, das auf der Welle einer der Falzwalzen des Falzwerkes 3 axial verschiebbar angeordnet ist Von dem Übertrieb 39 wird über die Welle 41 und die Kegelräder 42, 43 auch das Falzwerk 38 angetrieben.
  • Wird das Verschiebezahnrad 40 außer Trieblverbindung mit dem Übertrieb 39 gebracht, so erfolgt eine Stillsetzung der schrägen Walzen 35 und des Falzwerkes 38. Hinter dem Falzwerk 38 sind ebenfalls Wellen 44 vorgesehen, auf denen Werkzeuge zum Schneiden, Perforieren, Rillen oder Ritzen des Falzstückes angeordnet werden können.
  • Das Richtlineal 8 hat unmittelbaren Anschluß an das Richtlineal 37. Das schwenkbar angeordnete Richtlineal 8 ist durch eine leicht lösbare Schraubod. dgl. Verbindung mit dem Richtlineal 37 zu einem Ganzen verbunden. Soll das Richtlineal 8 abgeschwenkt werden, so bedarf es nur der Lösung dieser Schraub- od. dgl. Verbindung.
  • Anschließend an das Kreuzfalzwelrk 38 können noch weitere Kreuzfalzwerke (in der Zeichnung nicht dargestellt) vorgesehen werden, wie dies bei Drei- und Vierbruchmaschinen bekannt ist. Zwischen diesen weiteren, ebenfalls im Winkel zueinander angeordneten Falzwerken wird die beschriebene Einrichtung für die wahlweise Eckförderung oder Geradeausförderung eingebaut.
  • Soll mit der Maschine kreuzgefalzt werden, so muß eine Förderung der Falzstücke über Eck erfolgen (Abb. 2). In diesem Fall wird das Verschiebezahnrad 26 in Trierbverbindung mit dem Übertrieb 25 und den Rädern 24 der Förderwalzen 7, desgleichen das Verschiebezahnrad 40 in Triebverbindung mit dem Übertrieb' 39 gebracht, während das Verschiebekegelrad 23 außer Triebverbindung mit dem Kegelrad 27 gebracht wird.
  • Die aus dem Falzwerk 3 austretenden, parallel gefalzten Falzstücke gelangen in diesem Fall auf die schnell laufenden Förderwalzen 7, werden durch diese schnell und sicher gegen das Richtlineal 8 herangetrieben, wo sie' auf die Walzenstümpfeg und unter die Druckmittel 13 (vgl. insbesondere Abb. 5) gelangen und sofort einen Bewegungswechsel in Richtung des nächsten Falzwerkes 38 erfahren, in das sie über den Fördertisch35,36, 37 getrieben werden, wobei die schrägen Walzen 35 und Druckmittel 36 die Ausrichtung des Falzstückes am Richtlineal 37 sichern.
  • Sollen dile im Falzwerk 3 parallel gefalzten Falzstücke sofort zur Ablage kommen, also geradeaus gefördert werden (Abb. 4), so wird das Verschiebezahnrad 40 auer Triebvefbindung mit dem Übertrieb 39 gebracht, so daß die schrägen Walzen 35 und das Kreuzfalzwerk 38 nicht angetrieben werden; außerdem wird das Verschiebezahnrad 26 außer Triebvefbindung gebracht. Alsdann wird das Verschiebezahnrad Ig auf der Welle 12 (Abb. 6) außer Triebverbindung gebracht und das Richtlineal 8 nebst allem Zubehör, wie vorstehend beschrieben, um die Welle I2 herabgeschwenkt (vgl. Abb. 3). An die Förderwalzen 7 anschließend wird nun ein Stapelkasten 45 angesetzt, ferner werden Andruckrollen 46, die verstellbar an einer Stange 47 angeordnet sind, eingesetzt. Die Stange 47 ist an einer Achse 48 befestigt. Unterhalb der Führung 49 werden die aus dem Falzwerk 3 ausgestoßenen Falzstücke 50 in Richtung der Andruckrolle 46 geleitet. Nachdem dieser Aufbau vorgenommen ist, wird das Vefschiebekegelrad 23 in Triebverbindung mit dem Kegelrad 27 gebracht. Wenn nun die Maschine eingeschaltet wird, gelangen die aus dem Falzwerk 3 austretenden, parallel gefalzten Falzstücke auf die langsam und absatzweise umlaufenden Förderwalzen 7 und werden durch diese in den Stapelkasten 45 zur Stapelung gebracht.
  • Erwähnt sei schließlich, daß dieWalzenstümpfe g besonders gehärtet und außerdem mit einem Chrotnod. dgl. Überzug versehen sind, so daß sie von den auf ihnen lastenden Kugeln I3 nicht beschädigt werden können, was außerdem noch den Vorteil bietet, daß ein Verschmieren der Falzstücke vermieden wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Papierfalzmaschinemitmehreren im Winkel zueinander angeordneten Falzwerken für Parallel- und Kreuzfalzung, zwischen denen ein liegender Fördertisch zur Überführung der Falzstücke von dem einen Falzwerk je nach Bedarf entweder über Eck an einem Richtlineal entlang zum nächsten Falzwerk oder nach Abnahme des R ichtl ineals geradeaus nach einer Ablegevorrichtung vorgesehen ist, wobei der Fördertisch aus mit verschiedenen Geschwindigkeiten antreibbaren Fördermitteln für die Zuführung der Falzstücke in Richtung des abnehmbar angeordneten Richtlineals und aus der Eckförderung dienenden, vor dem Richtlineal angeordneten angetriebenen Walzenstümpfen mit auf ihnen lastenden Druckkörpern, z. B. Kugeln, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den im Winkel zueinander angeordneten Falzwefken (3 bzw. 38) vorgesehene Fördertisch aus einer Gruppe von mit verschiedenen Geschwindigkeiten antreibbaren Förderwalzen (7) und einer Gruppe von mit gleicher Geschwindigkeit angetriebenen, aber stillsetzbaren Förderwalzen (35), beide in gleicher Ebene liegend, gebildet ist, wobei die Förderwalzen (7) parallel zu den Walzen des Falzwerkes (3) und mit diesen gleichem Drehsinn waagerecht nebeneinander vorgesehen sind, während die Förderwalzen (35), seitlich der Förderwalzengruppe (7) liegend, mit dem Kreuzfalzwerk (38) entsprechenden Drehsinn umlaufen und schräg zu ihrer Förderrichtung gelagert sind, denen die Falzstücke durch anschließend an die letzte Förderwalze (7) und vor einem Richtlineal (8) angeordnete Reihe von Walzenstümpfen (g) mit auf ihnen lastenden Kugeln od. dgl. (I3) bei Eckförderung zugeführt werden, die (9, I3) aber gemeinsam mit dem Richtlineal (8) abschwenkbar vorgesehen sind so daß nach dieser Abschwenkung die Falzstücke durch die Förderwalzengruppe (7) in Geradeausförderung zur Ablage gebracht werden können.
  2. 2. Papierfalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtlineal (8) mittels Konsolen (I4) an einer Welle (12) befestigt ist und um diese Welle herabgeschwenkt werden kann.
  3. 3. Papierfalzmaschine nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerecht nebeneinander gelagerten Förderwalzen der Walzengruppe (7) mit ihren Scheitelpunkten in verschiedenen senkrechten Ebenen zueinander liegen, die aber nur gering in ihrem Abstand zueinander sind.
  4. 4. Papierfalzmaschine nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte vor dem Richtlineal (8) bzw. den Walzenstümpfen (g) gelagerte Fördefwalze (7) mit geringerer Ge schwindigkeit gegenüber den übrigen Förderwalzen (7) umläuft, sodaß die gegen das Richtlineal zulaufenden Falzstücke eine gewisse Abbremsung erfahren.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 509 520, 575 II6, 594 969.
DES6297D 1941-12-12 1941-12-12 Papierfalzmaschine Expired DE919711C (de)

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