DE919457C - Sprengpatrone - Google Patents

Sprengpatrone

Info

Publication number
DE919457C
DE919457C DET5508A DET0005508A DE919457C DE 919457 C DE919457 C DE 919457C DE T5508 A DET5508 A DE T5508A DE T0005508 A DET0005508 A DE T0005508A DE 919457 C DE919457 C DE 919457C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
explosive cartridge
paper
side wall
explosive
cartridges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET5508A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Trentesaux-Toulemonde
Original Assignee
Trentesaux-Toulemonde
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Trentesaux-Toulemonde filed Critical Trentesaux-Toulemonde
Application granted granted Critical
Publication of DE919457C publication Critical patent/DE919457C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Sprengpatronen, die dazu bestimmt sind, hintereinander in einem Bohrloch angeordnet zu werden, wobei die Zündung der ersten Patrone einer Reihe nacheinander die Explosion der andern bewirkt.
  • Der praktische Wirkungsgrad einer derartigen Patronenreihe hängt für einen gegebenen Sprengstoff von der Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Zündung längs der Reihe ab. Wenn diese Geschwindigkeit im Grenzfall Null wird, so entstehen Versager, d. h. gewisse Patronen explodieren nicht.
  • Das Auftreten von Versagern verringert natürlich die Sprengleistung, welche kleiner ist als die, auf welche man rechnete. Außerdem bringt es die große Gefahr späterer Unfälle mit sich. Die Erfahrung zeigt, daß es für eine gegebene Patronenart zwischen zwei aufeinanderfolgenden Patronen einer Reihe einen größten Abstand gibt, bei dessen Überschreitung die Fortpflanzung der Zündung nicht mehr unbedingt sicher ist. Nun kommt es aber vor, daß in dem Bohrloch der wirkliche Abstand zwischen zwei benachbarten Patronen aus zufälligen Gründen (Fall von Bruchstücken usw.) größer als dieser Höchstabstand ist.
  • Bei den bisher benutzten Patronen war der eigentliche Sprengstoff entweder in einer an den beiden Enden verdrillten oder umgebogenen Papierhülle oder bisweilen in einem Pappkasten enthalten.
  • Nun hat sich gezeigt, daß der praktische Wirkungsgrad einer Patronenreihe durch Vergrößerung des obigen Höchstabstands sowie durch verschiedene Sekundäreffekte, welche die Sprengleistung verbessern, erheblich vergrößert wird, wenn man den Sprengstoff in einer Hülle unterbringt, welche folgendermaßen ausgebildet ist: Ihre Seitenwand ist aus Papier oder einem anderen Werkstoff in Form eines dünnen nachgiebigen Blattes, während jede der vorderen Abschlußwände oder wenigstens die in der Fortpflanzungsrichtung der Zündung liegende Abschlußwand aus Pappe, Metall oder einem anderen verhältnismäßig starren Werkstoff ist, wobei die Hülle den Sprengstoff auf allen Seiten ohne Zwischenschaltung von Luftschichten und überflüssigem Verpackungsmaterial so eng wie möglich umschließt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend beispielsweise beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Patrone in schaubildlicher Darstellung; Fig. 2 ist ein Längsschnitt der gleichen Patrone. Der zylindrische Sprengstoffstab i ist seitlich von einem Papierblatt z umhüllt, dessen umgebogene Ränder 3 vorzugsweise eine Länge besitzen, welche wesentlich kleiner als der Halbmesser der Patrone ist, und mit den beiden gegen die Vorderflächen des Zylinders i gelegten Pappscheiben 4 verklebt oder warm verkittet sind.
  • Zur Einführung des Zünders in die Patronen können die Scheiben 4 in ihrer Mitte ein Loch 5 enthalten, welches von einer dünnen, undurchlässigen, nicht dargestellten Membran überdeckt wird, welche im Augenblick der Benutzung leicht entweder entfernt oder durchbohrt werden kann.
  • Es ist selbstverständlich, daß das Papier 2 z. B. durch eine Haut aus einem künstlichen plastischen Werkstoff oder aus regenerierter Zellulose und die Pappe 4 durch ein Metall oder einen plastischen, verhältnismäßig starren Werkstoff ersetzt werden kann, wobei die Wahl des Werkstoffes und seine Dicke dem entsprechenden Sprengstoff angepaßt werden kann. Ferner kann die Art der Befestigung der Hülle 2 an den Scheiben 4 beliebig sein, vorausgesetzt, daß sie den Kennzeichen der Erfindung entspricht. Schließlich weist die dargestellte symmetrische Ausführung den Vorteil auf, daß sie keine bestimmte Stellung der Patrone erfordert; man kann jedoch für die in der Fortpflanzungsrichtung der Zündung vorn liegende Vorderwand einen weniger starren Werkstoff als für die zweite, oder auch gegebenenfalls den gleichen nachgiebigen Werkstoff wie für die Seitenwand vorsehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sprengpatrone, gekennzeichnet durch eine den Sprengstoff eng umschließende Hülle, deren Seitenwand (2) aus einem Blatt aus einem dünnen nachgiebigen Werkstoff besteht, während wenigstens eine ihrer Endflächen (4) aus einem starreren Werkstoff ist.
  2. 2. Sprengpatrone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (2) der Hülle aus Papier ist und daß die Endwände (4) Pappscheiben oder Metallscheiben sind.
  3. 3. Sprengpatrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierhülle (2) auf die Scheiben (4) mit ihren umgebogenen Rändern (3) aufgeklebt oder aufgekittet ist, wobei die Länge dieser Ränder wesentlich kleiner als der Halbmesser der Patrone ist.
DET5508A 1951-06-05 1951-12-29 Sprengpatrone Expired DE919457C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR919457X 1951-06-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE919457C true DE919457C (de) 1954-10-21

Family

ID=9425058

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET5508A Expired DE919457C (de) 1951-06-05 1951-12-29 Sprengpatrone

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE919457C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188993B (de) * 1960-08-11 1965-03-11 Dow Chemical Co Zylindrische Sprengladung zum Bohrlochschiessen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188993B (de) * 1960-08-11 1965-03-11 Dow Chemical Co Zylindrische Sprengladung zum Bohrlochschiessen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT394938B (de) Taschenfederkern
DE2236648C3 (de) Vorrichtung zur lösbaren formschlüssigen Koppelung von Bauteilen
DE2131002B2 (de) Stimmgabel mit mehreren durch Längsschlitze voneinander getrennten Zinken
DE569284C (de) Aus Karton oder einem aehnlichen Material bestehende Massenpackungsschachtel fuer Zigaretten o. dgl.
DE2242930C2 (de) Hohlladungstochtergeschoß
DE3129173A1 (de) "verpackung"
DE2516493B1 (de) Verfahren zum einsprengen eines filmabschnittes in ein einstueckiges diapositivraehmchen
CH618389A5 (de)
DE919457C (de) Sprengpatrone
DE2223313B2 (de) Isoliermantel aus halbstarrem, warmedammendem Material, insbesondere halbstarrem Hartschaumstoff
DE2609730C3 (de) Übertragungsvorrichtung für Zug- und Druckkräfte
DE3416467C2 (de) Schneidladung
DE1094174B (de) Sprengstoffplatte zur Erzeugung einer linienfoermigen Detonationsfront
DE1752063A1 (de) Verfahren zur Herstellung des Mantels eines Sprengkoerpers
DE2632113A1 (de) Duebel mit innengewinde
DE2930777A1 (de) Klemmkoerper, beispielsweise zum loesbaren befestigen von in nuten eines gehaeuses eingeschobenen leiterplatten
DE1627332C3 (de)
CH666387A5 (de) Vorrichtungen zum anbringen zweier papierringe an zigarettenmundstueck doppelter laenge und zum befestigen zweier zylindrischer tabaksaeulen daran.
DE329106C (de) Patronengurt
DE904389C (de) Verfahren zur Erhoehung der Detonations-UEbertragungsfaehigkeit von Sprengkoerpern bzw. Sprengpatronen
DE2536826C2 (de) Vorrichtung zum Dämpfen der Schwingungen von Kühlrippen
DE832849C (de) Metallener Rollvorhang fuer photographische Schlitzverschluesse, Kassetten usw.
EP0253057B1 (de) Hohlladungstochtergeschoss mit einer Geschosshülle und vorderseitigem Zündabstandshalter
Düsberg Deterministisches Chaos: einige wissenschaftstheoretisch interessante Aspekte
DE870210C (de) Federnde einstueckige Klammer zur Verbindung zweier Teile, insbesondere von Leisten mit der Karosserie eines Fahrzeuges