DE919180C - Drehstromtransformator (oder -drossel) mit isoliertem Nullpunkt - Google Patents
Drehstromtransformator (oder -drossel) mit isoliertem NullpunktInfo
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- DE919180C DE919180C DES13319D DES0013319D DE919180C DE 919180 C DE919180 C DE 919180C DE S13319 D DES13319 D DE S13319D DE S0013319 D DES0013319 D DE S0013319D DE 919180 C DE919180 C DE 919180C
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/34—Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
- H01F27/343—Preventing or reducing surge voltages; oscillations
- H01F27/345—Preventing or reducing surge voltages; oscillations using auxiliary conductors
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Description
- Drehstromtransformator (oder -drossel) mit isoliertem Nullpunkt In der Patentschrift 893 084 ist ein Drehstromtrarnsform.ator (oder -drossel) mit isoliertem Nullpunkt beschrieben, der außer seinen Leistungswicklungen mindestens eine in offenem Dreieck geschaltete Hilfswicklung besitzt, die über einen Widerstand von derartiger Größe geschlossen ist, daß die von einziehenden Stoßspannungen verursachte Nullpunktschwingungauf einen für dieTransformatorisolation ungefährlichen Wert gedämpft wird. In den Stoßkreis der Hilfswicklung ist eine Frequenzweiche eingeschaltet, die für die niedrigen Betriebsfrequenzen einen Umweg parallel zu dem Dämpfungswiderstand schafft. So kann z. B. zu dem Dämpfungswiderstand ein Kondensator in Reihe geschaltet sein und parallel zu Kondensator und Widerstand eine Induktivität, deren Induktivitätswert nicht wesentlich über der Streuinduktivität zwischen Primär- und Hilfswicklung liegt, so daß noch ein genügender Ausgleich der dritten Harmonischen im Fluß möglich ist und außerdem der Nullpunkt der Primärwicklung belastbar bleibt.
- Die Erfindung hat die Aufgabe, den Material-und Platzaufwand für die dazu erforderliche besondere Drossel zu verringern. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die als Umweg dienende Induktiv ität derart auf den Eisenkern oder die Eisenkerne des Transformators oder der Drossel verteilt ist, daß die Summe der von dem Fluß oder den Flüssen der Grundwelle in den Induktivitäten induzierten EMKe verschwindet. Man kann die Induktivitäten entweder auf den magnetischen Rückschlüssen oder auf den Jochen des Transformators- oder Drosselkernes anbringen. In letzterem Falle kann man auch die Joche in Teilpfade unterteilen und die Induktivitäten auf diesen Teilpfaden anordnen.
- Die Erfindung soll an Hand der in der Zeichnung dargestelltenAusführungsbeispiele erläutert werden. In Fig. i bedeutet i dieHochspannungswicklung, 2 die in offenem Dreieck geschaltete Hilfswicklung, 3 den Eisenkern mit den Rückschlüssen g. An den Klemmen 7 und 8 der offenen Dreieckwicklung ist einerseits die Reihenschaltung des Kondensators 5 mit dem Dämpfungswiderstand 6 angeschlossen, die so bemessen .sind, daß sie eine hinreichende Dämpfung der bei dreipoligen Stößen entstehenden Sternpunktschwingung der Hochspannungswicklung bewirken. Zur weiteren Absenkung der Sternpunktschwingung der Hochspannungsseite kann außerdem noch einKondensator io von derGröße Cl Z parallel zu den Klemmen 7 und 8 gelegt werden (Cl = Erdkapazität eines Schenkels der HV-Wicklung; i% = übersetzungsverhältnis von .der Hochspannungswicklung auf die Hilfswicklung).
- Für den Ausgleich der Ströme der dritten und neunten Harmonischen im Betriebe ist die Wicklung 4 vorgesehen, die je zur Hälfte auf die beiden Rückschlüsse verteilt wird. Die Wicklung 4 liegt ebenfalls an den Klemmen 7 und 8 der offenen Dreieckwicklung und ersetzt vollständig die für die Frequenzweiche erforderliche Drosselspule. Bei dreischenkligem Transformator kann die Anordnung wie in den Fig. 2 und 3 getroffen werden. Hier ist die Induktivität in drei (Fig. 2), bzw. vier (Fig. 3) Teile 4 aufgeteilt, die in solcher Weise auf die die Transformatorschenkel verbindenden Eisenpfade verteilt sind, daß wieder die Summe der in ihnen induzierten EMKe der Grundwelle sich zu Null addiert. Bei drei zu einer Drehstromeinheit zusammengeschlossenen Einphaseneinheiten liegen die Wicklungen 4 (Fig. 4) ebenfalls auf :den Rückschlüssen und werden in Reihenschaltung an die auf denHauptschenkeln liegenden, zu einem offenen Dreieck zusammengeschalteten Hilfswicklungen angeschlossen (s. Fig. 4).
- Im übrigen ist in Fig.4 wieder i die Hochspannungswicklung, 3 sind die Eisenkerne, 5 der Kondensator und 6 der Dämpfungsw iderstand. In den Fig. i bis 4 ist der Einfachheit halber die praktisch sonst noch vorhandene Arbeitswicklung weggelassen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Drehstromtransformator (oder -drossel) mit isoliertem Nullpunkt, der außer seinen Leistungswicklungen mindestens eine in offenem Dreieck geschaltete Hilfswicklung besitzt, in deren Stromkreis eine Frequenzweiche eingeschaltet ist, die für die niedrigen Betriebsfrequenzen einen Umweg parallel zu einem der Dämpfung der hochspannungsseitigen Nullpunktschwingungen dienenden Widerstand schafft nach Patent 893 084, dadurch gekennzeichnet, daß die als Umweg dienenden Induktivitäten derart auf den Eisenkern oder die Eisenkerne desTransfortnators oder @derDrossel verteilt sind, daß die Summe der von dem Fluß oder den Flüssen der Grundwelle in den Induktivitäten induzierten EMTZe verschwindet.
- 2. Drehstromtransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivitäten auf die magnetischen Rückschlüsse des Trans.-formatoreisens verteilt sind.
- 3. Drehstromtransformator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem fünfschenkeligen Transformator die Induktivitäten auf die beiden von Hauptwicklungen freien Schenkel verteilt sind.
- 4. Drehstromtransformator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus drei Einphas.ensystemen bestehenden Drehstromtransformator oder Drosselspule die Arbeits- und Hilfswicklung je nur auf einem Schenkel angebracht ist, während die Induktivitäten auf dem freien (Kerntransformator) bzw. den beiden freien Schenkeln (Manteltransformator) verteilt sind (Fig.4).
- 5. Drehstromtransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivitäten auf dem oder den Jochen verteilt sind (Fi.g.2 und 3).
- 6. Drehstromtransformator nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Joche des Transformators oder der Drosselspule in Einzelpfade aufgeteilt sind und die Induktivitäten auf diesen Einzelpfaden in geeigneter Weise verteilt sind.
- 7. Drehstromtransformator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivitäten zu gleichen Teilen auf vier je zwei Eisenkernschenkel verbindende Joche verteilt sind (Fig. 2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES13319D DE919180C (de) | 1939-10-07 | 1939-10-07 | Drehstromtransformator (oder -drossel) mit isoliertem Nullpunkt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES13319D DE919180C (de) | 1939-10-07 | 1939-10-07 | Drehstromtransformator (oder -drossel) mit isoliertem Nullpunkt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE919180C true DE919180C (de) | 1954-10-14 |
Family
ID=7474277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES13319D Expired DE919180C (de) | 1939-10-07 | 1939-10-07 | Drehstromtransformator (oder -drossel) mit isoliertem Nullpunkt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE919180C (de) |
-
1939
- 1939-10-07 DE DES13319D patent/DE919180C/de not_active Expired
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