DE919062C - Feuerungsanlage fuer fluessige oder gasfoermige Brennstoffe fuer mit Dampf betriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer Lokomotiven - Google Patents

Feuerungsanlage fuer fluessige oder gasfoermige Brennstoffe fuer mit Dampf betriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer Lokomotiven

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DE919062C
DE919062C DES20894A DES0020894A DE919062C DE 919062 C DE919062 C DE 919062C DE S20894 A DES20894 A DE S20894A DE S0020894 A DES0020894 A DE S0020894A DE 919062 C DE919062 C DE 919062C
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Edwin Sprenger
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0005Liquid fuel burners adapted for use in locomotives

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Description

  • Feuerungsanlage für flüssige oder gasförmige Brennstoff e'für mit Dampf betriebene Fahrzeuge, insbesondere für Lokomotiven Gegenstand der Erfindung ist eine Feuerungsanla:ge, für mit Dampf betriebene Fahrzeuge, ins-,besondere mit mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen beheizte Lokomotiven. Die Anlage ist vor allem dazu bestimmt, in ursprüng lieh für KohIenfeuerung gebaute Fährzeuge, z. B. Lokomotiven oder Schiffe, eingebaut zu werden. Ein solcher Einbau erfordert keine technisdh schwierigen und zeitraubenden Arbeiten und keine Sonderwerkzeuge. Dadurch läßt sich der genannte Um- bzw. Einbau in kürzester Zeit durchführen.
  • Die größten Schwierigkeiten bei Feuerungsanlagen der beschriebenen Art betreffen bekanntlich die Steuerung der Brennstoffzufuhr, d. h. die Erreichung des günstigsten Brennstoff-Luft-Gemisches, und zwar unter allen vorkommenden Betriebsverhältnissen. Bei bekannten Feuerungsanl@agen, z. B. mit Clheircung, erfolgt die Regelung des Heizöls entsprechend denn an einer bestimmten Stelle im oberen Teil der Peuerbüahse herTschenden Druck. Dalbei gehangen die in, der Feuerbüchse erzeugten Brennsboff-,Luft-Gernische je nach den verschiedenen schwankenden, winkelörtlichen, d. h. an: der jeweiligen MeB,steIle herrschentden Mischungs-, Zug- und Temperaturverhältnissen in ganz verschiedener Weise zur Verbrennung bzw. Verpuffung. Demzufolge,entstehen in einer solchen Feuerbüchse die unter(schiedlidhsten Druckverhältnisse. So 'können z. B. Druck-und UnterdTurJkzone-n dicht nebeneinanderliegen, wobei -sich die entsprechenden Druckwerte schlagartig von einem Minimum zu einem Maximum ändern können, ohne daß die nur winkelörtlich beeinflußte Regelung der Brennstoffzufuhr sich diesen rasch ändernden Verhältnissen anpassen könnte.
  • Ferner kann bei Feuerungsarnlagen der genannten Art im Unterschied zu ortsfesten Anlagen die Luftzufuhr nicht gleichbleibend gehalten werden. Die für eine günstige Verbrennung erforderliche Luftmenge ist infolge der verhä'ltnismäß'ig kleinen Abmessungen der Feuerbüchse und des Rostes außerordentlich groß. Sie beträgt in der Regel das 5obis zoofache ,der in ortsfesten Anlagen benötigten Luftmenge. Dieser Luftdurchlsatz ist außerdem stark veränderlich und kann ebenfalls schlagartig zwischen einer maximalen und einer minimalen Grenze schwanken (o bis 400 mm WS Unterdruck:). Wenn dabei der für ein günstiges Brennstoff-Luft-Gemisch erforderliche Brennstoff nicht ebenfalls möglichst verzugslos den gegebenen Luftmengen angepaßt wird, so kann eine derartig plötzliche Abkühlung des ganzen Kesselsystems erfolgen, daß starke Beschädigungen am Kessel und an der Feuerbüchse auftreten können. Anderseits kann ein Brennstoffüberschuß eine derartige Rauchentwickl:ung entfalten, daß das ganze Kesselsystem verrußt wird und die ganze Zugkomposition von einem pechartigen Niederschlag verschmutzt wird. Abgesehen von den genannten Nachteilen ist ein derartig ungeregelter Betrieb äußerst unwirtschaftlich und macht die durch eine solche Fe'uerungsanlage mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen erreichbaren Vorteillewieder zunichte. Um eine selbsttätige Regelung der Brennstoffzu.fuhr entsprechend edenhäufig und plötzlich veränderten Druckverhältnissen in der Feuerbüchse erreichen zu können, wurde schon vorgeschlagen, Klappen-oder Mem!bransteuervorrichtunge;n anzuwenden. So wurden beispielsweise drehbare Klappen in die Feuertür eingebaut, die sich entsprechend den Druckverhältnissen in der Feuerbüchse in Offen-bzw. Schließlage drehten. Dabei wurde außer acht gelassen, daß in der Feuerbüchse, wie erwähnt, Druck- und Unterdruckzonen :dicht nebeneinanderliegen. können und daß demzufolge die auf Druck ansprechenden Klappen in :der Feuertür ausgesprochen winkelörtliche Ergebnisse herbeiführen. Da zudem bei offenen Klappen der Innenraum der Feuerbüchse mit der Atmosphäre in 'Verbindung steht, kann das @in der Feuertbüchse herrschende Vakuum völlig oder teilweise- zerstört werden, ganz abgesehen von der schädlichen Wirkung der kalt einströmenden Oberluft auf Idas ganze Siederohrund. Kesselsystem. Somit kann mit diesen Mitteln die verlangte Regelung der Brennstoffzufuhr entsprechend den gegebenen Luftverhältnissen nicht erreicht werden.
  • Daher ruß zwischen dem Gesamtlufteinlaß der Feuerbüchse und den Steuerorganen eine zwangläufige Verbindung vorgesehen sein, damit die BrennstoffzufuliT in jedem Augenblick genau der Luftzufuhr angepaßt werden kann. Um jedoch in der Feuerbüchse Luftverhältnisse zu schaffen, die denjenigen im Lufteinlaß, d. qh. den die Steuerung bewirkenden Luftverhältnissen entsprechen, muß zwischen diesem Lufteinlaß und der Feuerbüchse ein wenigstens annähernd gleichbleibender Luftwiderstand, gehalten werden, wobei die Verteilung -der in die Feuerbüchse gelangenden Luft zeitlich gleichbleibend und bezüglich es Rostquerschnittes gleichmäßig erfolgen .muß.
  • Eine weitere wichtige Bedingung für die einwarndfreieArbeiltsweise derAnlage sind Siche,rungseinrichtungen, wie ,die optische Überwachung der im Luftemnlaß bewirkten Steuerbewegungen. Ferner soll eine Möglichkeit vorhanden sein, diese automatische Steuerung @au@sizwschalten bzw.durch eine von Hand zu betätigende Steuerung zu überbrücken. Außerdem ist eine Einrichtung vorzusehen, die es gestattet, jedes einzelne Brennstoffventil und sein-.-dazugehörige Düse auch bei vollem Betrieb kurzzeitig außer Dienst zu setzen und durch eine einfache Handhabung, z. B. mit Heißdumpf vom Kessel oder mit Druckluft des Bremssystems, auszublasen und anschließend wieder in Betrieb zu nehmen. Damit kann einem Verstopfen der einzelnen Ventile und Düsen rechtzeitig und ohne Unterbrechung des Betriebes zuvorgekommen werden.
  • Eine weitere Aufgabe ist gestellt durch die Verän:derung des Brennstoffes bzw. der Viskosität während des Betriebes oder auch dadurch, daß ein anderer Brennstoff verwendet werden soll. Bei gleichbleibenden übrigen Verhältnissen der Anlage soll die Möb ic;hkeit geschaffen sein, d ie Brennstoffmenge proportional rder veränderten Viskosität ebenfail!ls zu ändern, ohne die Steuerung selbst in ihrer Wirkung zu beeinflussen. Dies ist besonders dort wichtig, wo die klimatischen Verhältnisse, z. B.: die Außentemperaturen, während des Betriebes ,sich stark ändern oder wenn verschiedenartige Brennstoffe verwendet wenden. Solche Änderungen sind z. B. (bei sich ändernder Dampfentwicklung (Dampfüberschuß oder Dampfmangel) unmittelbar am Manometer ablesbar, und es können,die erforderlichen Einstellungen vorgenommen werden.
  • Ein weiterer zu beachtender Punkt bei solchen ,Anlagen ist die Sicherstellung einer ständig erfolgenden Zündung des Brennstoff-Luft-Gemisches' wodurch ein Löschen :der Flamme und demzufolge das Auftreten von Explosionen verhindert ist.
  • Ferner sollen Mittel vorgesehen sein, um unabhängig von der Einstellung der Steuerung der Feuerungsanlage die Luftzufuhr, d. h. den Querschnitt des Lufteinlasses von einem Maximum bis auf Null herunter, zu verändern. Zweckmäßig sind alle die einzelnen Steuerglieder betätigenden Bedienungsorgane in einer einzigen Steuereinheit, z. B. einer Steuersäule, zusammengefaßt. Die Steuersäule kann im Führerstand aufgestellt werden. Alle Einheiten der Feuerungsanlage können ferner vor ihrem Einbau in das entsprechende Fahrzeug fertig eingebaut werden, worauf der Einbau der Anlage als Ganzes erfolgen kann. Die im Fahrzeug bereits vorhandenen Geräte !können weiter verwendet werden, und wenn ein solcher Einbau einmal vorgenommen wurde, kann das Fahrzeug durch einfaches und rasches Auswechseln gewisser Teile, z. B. des Rostes, des Aschen- bzw. Luftkastens und des Brennstoffbehälters, beliebig mit der einen oder anderen Feuerungsart verwendet werden. Eine solche Betriebsumstellung von Kohlenfeuerung auf Feuerung mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen, oder umgekehrt, läßt sich in 2 bis 3 Stunden vornehmen.
  • Um alle diese beschriebenen Erfordernisse und Bedingungen zu erfüllen, besitzt die gemäß der Erfindung gebaute Feuerungsanlage für mit Dampf betriebene Fahrzeuge und insbesondere für Lokomotiven einen Gesamtlufteinlaß mit veränderlichem Querschnitt, dem zur Bildung eines gleichbleibenden und gleichmäßigen Luftwiderstandes ein mit Kugeln aus feuerfestem Material versehenes Rostbett einer Feuerbüchse vorgeschaltet ist, in welchem sich eine Vorrichtung befindet, die auf ein durch die Luftgeschwindigkeit im Lufteinlaß bewirktes Drehmoment anspricht, welche Luftgeschwindigkeit sieh genau entsprechend der veränderlichen Saugwirkung des Fahrzeugabdampfes ändert, wobei die genannte Vorrichtung zur Abgabe einer dem Qua- drat der Luftgeschwindigkeit im Einlaß proportionalen Steuerbewegung an einen ersten Umwandler dient, der zur Umwandlung der quadratisch proportionailen Steuerb eweg@ung der genannten Vorrichtung im eine dieser Luftgeschwindigkeit linear proportionale Steuerbewegung und zur Abgabe der letzteren an ein Element einer Kupplungsvorrichtung bestimmt ist, mittels welcher eine in einem Gehäuse angeordnete Steuerwelle wahlweise mit der auf ein Drehmoment ansprechenden Vorrichtung oder mit einem von Hand zu ;betätigenden Regelglied verbunden werden kann. Ferner besitzt die Anlage eine mit dem genannten Umwandler wirkungsverbundene Anzeigevorrichtung zur Sichtbarmachun@g oder linear proportionalen Steuerbewegungdieses Umwandlers, einen mit der Steuerwelle verbundenen Einstellmeehaniismus, um die Steuerbewegung der Steuerwelle proportional einer Visikositäts- bz.w. Zustandsänderung des flüssigen oder gasförmigen Brennstoffes verändern zu können. Ferner ist ein mit dem Einstellmechanismus verbundener zweiter Umwandler vorgesehen zur Umw andlungder Steuerbewegungdes Einstellmechanismus in eine der Brennstoffströmung durch Brennstoffventile proportionale Steuerbewegung. Im weiteren sind Mittel vorgesehen zum Übertragen der letzgenannten Steuerbewegungauf die Ventile sowie eine Brennereinrichtung zum Einspritzen des Brennstoffes in die Feuerbüchse, wobei der Brennereinrichtung ein Druckgas zugeführt werden kann, z. B. Dampf oder Druckluft, welches Gas sowohl zulm Reinigen der Brennereinrichtung und des Ventilsystems als -auch zum Mischen mit denn Brennstoff oder zu dessen Zerstä@ubung dienen kann.
  • Durch die Anordnunggemäß der Erfindung läßt .sich bei allen Betriebszuständen ein günstiges Brennstoff-Luft-Gemisch erzeugen, da die Steuerbewegung, die auf die Ventile übertragen wird, und damit die Brennstoffströmung durch diese Ventile in jedem Augenblick des Betriebes der Luftgeschwindigkeit im Einlaß und damit der der Verbrennung zur Verfügung stehenden Luft angepaBt ist, ,wobei die besondere Ausbildung des Rostbettes eine .über den ganzen Querschnitt des Rostes gleichmäßige Luftverteilung erreichen läßt. Dieses aus feuerfesten Kugeln gebildete Rostbett bildet außerdem einen wirkungsvollen Wärmepuffer, indem z. B. beim Anfeuern der Anilage ein großer Teil der Wärme vom diesen Kugeln aufgenommen und nur nach und nach an die Wandungen der Feuerbüchse abgegeben wird, was unzulässige Wärmespannungen in d er letzteren verhindert. Beim Abstellen der Feuerung dient das Kugelbett als Wärmespeicher, ,der das Kesselsystem, durch weiter andauernde Wärmeabgabe nur langsam zur Abkühlung bringen läßt, wobei der Dampfdruck bei geschlossenem Lufte,inlaß erst nach etwa io bis 1a Stunden auf o atü sinkt. Das Kugelbett, das während des Betriel#es weißglühend ist, verhindert, daß die Flamme auch bei stark schlagartigem Luftnachsehu#b nicht abreißt. Auch nach liän@gerer,Betriebsu.nterbrechung, d. h. solange die Kugeln noch rotglaühend sind, gewährleistet dieses Rastbett ein rasches und sicheres Zünden des Brennstoffes; ferner dienet es während des Betriebes zur Vorwärmung der einströmenden Kaltluft. Durch entsprechende Anordnung der Kugeln kann eine der Bauart der Feuerbüchse angepaßte Plammenführung ermöglicht werden; die Rlammengarben werden außerdem durch die Kugeln aufgefangen, zerrissen und gleichmäßig über die Rostfläche verteilt, und sie erhalten durch den warmen Rost einen gleichmäßigen Auftrieb. Dadurch kann verhindert werden, daß die Flammengarben mit voller Wucht auf die Rückwand der Feuerbüchse prallen:, was örtliche Überhitzungen, Risse oder Ausbeulungen verursachen könnte.
  • Durch den genannten ersten Umwanidler wird ferner erreicht, @daß die von der auf ein Drehmoment ansprechenden Vorrichtung aufgenommene, dem Quadrat der Luftgeschwindigkeit Ün Einlaß proportionale Steuerbewegung in eine linear proportionale und damit einfach zu überwachende Steuerbewegung umgewandelt wird.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand beispielsweise dar; es zeigt Fig. i im Grundzuge und raumbildlich eine ursprünglich für Kohdenfeuerung bestimmte Dampflokomotive mit einer eingebauten Feuerungsanlage für flüssigen Brennstoff, teilweise im Längsschnitt, Fig.2 raumbi!Idlich und in größerem Maßstab den Kopf des Steuergehäuses der Anlage nach Fig. i im Schnitt, Fig.3 raumbildlich in größerem Maßstab und im teilweisen Schnitt die Steuereinrichtung mach Fig. i, Fig.4 @in größerem Maßstab den Ventilkasten gemäß Fig. i und 3 ,i:m Axialschnitt, Fig. 5 vereinfacht dargestellt -das Leitungssystem der Anlage nach Fig. i in der Schaltstellung für eine erste Anfeuerungsart, Fig. 6 das Leitungssystem für eine zweite Anfeuertungsart, Fig.7 ;das für eine dritte Anfeuerungsart und Fig. 8 das Leitungssystem in der Schaltstellung für NormalibetrIeb.
  • Gemäß Fig. i ist beider ,ursprünglich für Kohlenfeuerung bestimmten Feuerbüchse i der Aschenkasten entfernt und ein Windkasten 2 mittels der vorhandenen Keile 3 eingebaut worden. An Stelle des üblichen Rostes ist an -den Umfangsflanschen des Windkastens 2 eint durchlässiger Rost 4 eingebaut, oder z. B. aus mehreren rnit durchgehenden Öffnungen 5 versehenen Rostplatten gebildet sein kann. Über diesen Platten ist ein Rostbett angeordnet, das aus mehreren. Schichten von aus feuerfestem Material, z. B. Schamotte, bestehenden Kugeln 6 gebildet ist. Ferner trägt ein Winkelflansch 7 des Windkastens 2 einen Winkelträger 8, auf welchem die Brennereinrichtung angeordnet ist und dessen auf dem Winkelflansch 7 aufliegender Schenkel mehrere von durchgehenden Mantelrohren 9 umgebene Brennstoffdüsen io trägt, deren Mündungen gemäß Fig. i wenigstens annähernd rechtwinklig zu den Mündungen von Zerstäu;berdüsen i i gerichtet sind (in Fig. i nur je einegezeichnet), die am frei stehenden Schenkeldes Winkelträgers 8 angeordnet ,sind. Die Zerstäuberdüsen ii sind an ein überhitzerrohr 12 angeschlossen, das sich über die ganze Breite (der Feuerbüchse i erstreckt. Der Windkasten 2 besitzt ferner einen Einlaßstutzen 13, der alls Lufteinlaß für Iden gesamten Luftdurchsatz der Anlage dient und dessen unterer, kegelig erweiterter Rand mit Staurippen 13a versehen 'ist. Diese haben den Zweck, -die Strömungsverhältnisse der eintretenden Luft im Lufteinlaß selbst bei allen ,durch die verschiedensten Umstände, wie Fahrgeschwindigkeit, Windgeschwindig keit, Windrichtung u. dgl., geschaffenen Strömungsbedingungen vor dem Eindaß auszugleichen, indem sie jede unerwünschte und die Verhältnisse im Ein:laß unabhängig von der Saugwirkung im Schornstein ändernde Strömung durch kräftige Durchwirbelung der eintretenden Luft zerstören. Damit können auch bei Stillstand der Lokomotive die gleichen Strömungsverhältnisse im Lufteinlaß geschaffen werden wie bei voller Fahrt Im genannten Einlaßstutzen 13 ist, wie in Fg. i dargestellt, ein Windflügel 14 vorgesehen, dessen Antriebswelle 15 in Stützarmen 16 )gelagert ist, welche Welle 11.n ihrem freien, in,den Windkasten 2 ragenden Ende eine Drehscheibe 17 trägt, an welcher ein, Zugorgan i8 angreift, das einerseits über eine Ausgleichsfeder i9 mit den entsprechenden in einem Steuergehäuse 2o angeordneten Steuergliedern verbunden ist und auf das anderseits eine einstellbare Regelfeder 21 wirkt. Das Zugorgan 18 'kann in einem Rohr eingeschlossen sein und ist somit gegen äußere Beschädigungen und Verschmutz,ung .geschützt. Das Steuergehäuse 20 ist in seinem mittleren Teil mittels eines entsprechenden Ansatzes am Boden 23 .des Führerstandes der Lokomotive L .befestigt und trägt an seinem oberen Teil die Bedienungshebel a, b, c, d und e, die leicht zugänglich angeordnet sind.
  • Die Brennstoffzufuhr zu den Einspritzdüsen io kann gemäß Fig. 5 bis 8 über die nachstehenden Organe erfolgen: Im Tender T der Lokomotive L ist an Stelle,der Kohlen ein Hauptbrennstoffbehälter z4 angeordnet, der über ein Druckreduzierventil 25 und eine Druckleitung 26 mit einem an die Luft-,drucll,ebremse angeschlossenen Luftausgl@eiohbehälter 27 verbunden ist. Vom Boden des Tankes 24 führt eine Leitung 28 über einen Dreiwegehahn 29, ein Brennstoffilter 30 und ein Manometer 31 in den 1Nlantel 32 eines Wärmetauschers. Dieser ist seinerseits mit einem zur Bildung einer gleichbleibenden Druckhöhe bestimmten Schwimmerbehälter 33 verbunden, von welcheim eine Brennstoffleitung 34 in ein Verteilerrohr 35 führt. An das letztere sind entsprechend der Zahl der Einspritzdüsen io Zweigleitungen 36 angeschlossen, die je einen Drei-wegehahn 37 aufweisen und die über je ein Brennstoffventil 38 in die entsprechenden Einspritzdüsen io münden.
  • Vom Armaturenkopf des Dampfkessels 39 ist eine durch den Mantel 3:2 des Wärmetauschers führende Dampfleitung 4o abgez:wei:gt, in der ein Dreiwegehahn 41 ,angeordnet ist und die einerseits über einen Ablaßhahn 42 ins Freie mündet und anderseits mit dem am Winkelträger 8 angebrachten Überhitzerrohr 12 verbuntdtn ist. Ferner ist von der Leitung 4o eine Leitung 43 abgezweigt, die ,durch Iden Boden 23 des Führerstandes führt und einen Dreiwegethahn 44 besitzt, von welchem eine gegabelte Zweigleitung 44 einerseits in den Luftausgleichbe'hälter 27 und anderseits zu einem Umstellhahn 43" führt, an den. eine Anschlußleitung 41a angeschlossen ist. Die Dreiwegehähne 37, die Ventile 38 und ihre entsprechenden Zuleitungen sind in einem Vierkantgehäuse 22 (Fig. 3 und 4) untergebracht, wobei die Hähne 37, z. B. mittels eines Vierkantschlüssels (Fig.4), betätigbar sind.
  • Der Ablaßhahn 42 der Leitung 40 dient dem Ablassen von allenfalls in dieser Leitung gebildetem Kondenswasser und ist gemäß Fig. i und 3 über den Hebel 45 und ein Zugorgan 46 durch den Handhebel d betätigbar. An die Leitung 4o ist ebenfalls eine Anschlußleitung 4011 angeschlossen.
  • Der Behälter 24 ist ferner über einen Abstellliahn 2o11 mit einem Zusatzbehälter 24a verbunden, von welchem eine Zweigleitung 29a zum Dreiwegehahn 29 und eine Zweigleitung 28a zu einer Handpumpe 3o11 führt (in Fig. i ist nur ein Teil des Leitungsschemas eingezeichnet).
  • Im Lufteinlaßstutzen 13 sind ferner gemäß Fig. i schließbare Luftklappen 47 und 48 vorgesehen, die an den Stellen 49 schwenkbar gelagert sind. Die Klappen 47 sind über ein Zugorgan 50 und die Klappen 48 über ein Zugorgan 51 verschwenkbar. Die Zugorgane 50 und 51 sind an je eine Zahnstange 52 bzw. 53 angelenkt, die ihrerseits mit einem im Maschinenrahmen gelagerten Zahnrad 54 im Eingriff sind, das über eine Welle 55 mit einer Rolle 57 verbunden ist, an welchem ein Zugorgan 56 angreift, das mittels eines am Steuergehäuse 2o gelagerten Lufthebels e betätigbar ist. Das Schließen der Klappen 47 und 48 kann z. B. mittels entsprechender Federn unterstützt werden.
  • Die außermittig im Gehäuse 2o gelagerte Übertragungswelle 6o, an deren unterem Ende eine das Zugorgan i8 aufnehmende Scheibe 58 befestigt ist, trägt gemäß Fig. 2 oberhalb eines Zwischenbodens 61 eine Kurvenscheibe 62, die zusammen mit einem Abnehmer 63 den ersten Umwandler A bildet. Der Abnehmer 63 besitzt eine mit der Kurvenscheibe 62 im Eingriff befindliche Rolle 64, die zwischen zwei Armen 65 des Abnehmers 63 gelagert ist. Der letztere ist ferner um einen im Zwischenboden 61 befestigten Drehbolzen 66 verschwenkbar und trägt in der Verlängerung der Arme 65 einen Ansatz 67, an welchem eine am Zwischenboden 61 befestigte Feder 68 angreift. Ferner besitzt der Abnehmer 63 ein Zahnsegment 69, das mit einem Zahnrad 70 eines Elementes 71 der Kupplungsvorrichtung Bim Eingriff ist. Das genannte Element 71 sitzt mittels eines Kugellagers 72 frei drehbar auf der Endabsetzung einer lotrecht angeordneten Steuerwelle 73, auf welcher eine mit einem Umfangsflansch 74 versehene Büchse 75 befestigt ist. Über dieser Büchse 75 ist eine Kupplungshülse 76 begrenzt axial verschiebbar, die zwei Endflansche 77 und 78 besitzt, welche mit je zwei einander diametral gegenüberliegenden Bohrungen versehen sind, in welchen zwei über die Flansche 77 und 78 hinaus verlängerte Kupplungsstifte 79 mit den entsprechenden Flanschen verbunden sind. Die beiderends zugespitzten Stifte 79 sind einerseits zum Zusammenwirken mit entsprechenden Bohrungen 8o des Elementes 71 bestimmt und anderseits in Bohrungen des Umfangsflansches 74 der fest auf der Steuerwelle 73 sitzenden Büchse 75 axial verschiebbar geführt. Demzufolge ist die axial verschiebbare Hülse 76 mit der Steuerwelle 73 drehverbunden. Am oberen Stirnrand der Büchse 75 stützt sich eine Spannfeder 81 ab, die andernends an der Innenfläche des Endflansches 77 angreift und somit die Kupplungshülse 76 nach oben, d. h. in Kupplungslage zu drücken sucht. Zur Betätigung der Kupplungsvorrichtung Bist ein gelenkig an einer Stütze 82 des Zwischenbodens 61 gelagerter, gegabelter Kupplungshebel b vorgesehen. Seine Gabelarme 83 drücken in der ausgekuppelten Lage gemäß Fig. 2 mit ihren nach unten gebogenen Enden auf den Endflansch 78, und zwar entgegen der Wirkung der Spannfeder 81. In dieser ausgekuppelten Lage ist der Hebel b mittels einer Gleitklinke 84 festgehalten, deren Sperrstift 85 mit einer oberen Sperröffnung 86 des Gehäuses 20 im Eingriff ist. Der Hebel b ist in einer Aussparung 87 des Gehäuses 2o verschwenkbar, wobei die Gleitklinke 84 mittels des Handgriffes 88 entgegen der Wirkung einer Feder 89 nach innen verschiebbar ist, wodurch der Stift 85 aus der Öffnung 86 freigegeben wird. Nach dem Verschwenken des Hebels b in die untere, d. h. in die Kupplungsstellung, kommt nach Freigabe des Handgriffes 88 der Sperrstift 85 mit einer unteren Sperröffnung 9o in Eingriff. Zufolge der genannten Verschwenkung des Hebels b und entsprechendem Anheben der Gabelarme 83 drückt die Feder 8i die Kupplungshülse nach oben, wobei die Stifte 79 mit den Bohrungen 8o des Elementes 71 in Eingriff kommen. Demzufolge ist die Steuerwelle 73 über die Teile 74, 79, 71 und 70 mit dem ersten Umwandler A und dadurch mit dem Flügelrad 14 drehverbunden.
  • Um den genannten Viskositätsänderungen des Brennstoffes gerecht werden zu können, ist im Gehäuse 2o ein Einstellmechanismus C vorgesehen. Dieser besitzt ein im Gehäuse 2o waagerecht und drehbar gelagertes Zahnsegment 9i, das mit einem Ritzel 92 der Steuerwelle 73 im Eingriff steht. Diese Steuerwelle 73 ist ferner in ihrem unteren Teil durch eine Hülse 93 geführt, deren oberer Endflansch 94 sich auf einem Zwischenboden 95 abstützt und ein der Lagerung der Steuerwelle 73 dienendes Kugellager 96 trägt. Im Bereich des rechten Segmentrandes ist gemäß Fig. 2 im Zahnsegment 9i ein Radialschlitz 97 vorgesehen, in welchem ein Mitnehmerstift 98 einer Zahnstange ioo geführt ist. Die Zahnstange 99 ist auf einer Leitstange ioo axial verschiebbar, die in einem Schlitten ioi quer zur Steuerwelle 73 angeordnet ist. Der genannte Schlitten ioi ist quer zur Steuerwelle 73 und zur Verschieberichtung der Zahnstange 99 im Gehäuse 2o verschiebbar gelagert. Die Zahnstange 99 ist ferner mit einer im Gehäuse quer zur Zahnstange 99 auf einer Welle io2 befestigten Zahnwalze io3 im Eingriff; die Welle io2 ist im Gehäuse 2o gelagert. Zum Verschieben des Schlittens ioi auf den Führungen io4 ist am Schlitten ioi ein Zahnflansch io5 vorgesehen, der mit einem Zahnsegment io6 des Einstellhebels c im Eingriff ist. Der Hebel c sitzt lose auf der Hülse 93, wobei seine Drehbewegung durch einen Stift 107 dieser Hülse 93, der mit einem Schlitz io8 des genannten Hebels c zusammenwirkt, begrenzt ist.
  • Der zweite Umwandler D besitzt eine auf der Welle io2 befestigte Kurvenscheibe io9, die mit einer Rolle i io eines Abnehmers i i i zusammenwirkt, der seinerseits fest auf einer Welle 112 sitzt. Diese Welle i 12 ist in einem am Zwischenboden 95 befestigten Auge 113 gelagert und ist an ihrem freien Ende mit einem Lenker 114 drehverbunden. Der letztere ist an eine Stoßstange 115 der Übertragungsmittel E (Fig. 3) angelenkt.
  • Gemäß Fig. 3 führt die genannte Stoßstange 115 in den unteren Teil des Steuergehäuses 2o und ist an ihrem freien Ende an einen Lenker 116 angelenkt, der seinerseits mit einer Übertragungswelle 117, die in einem an das Vierkantgehäuse 22 angeschlossenen Gehäuse 20" gelagert ist, drehverbunden ist. Diese Übertragungswelle 117 ist mit einer der Zahl der Düsen io bzw. der Ventile 38 entsprechenden Anzahl von Kipphebeln i i9 versehen, die gemäß Fig. 4 über einstellbare Schrauben i2o auf Ventilstangen 121 einwirken. Ein solches Ventil 38 ist beispielsweise in Fig.4 dargestellt. Das Ventilgehäuse ist mittels einer Ringwand i22, deren Innenrand einem an der abgesetzten Ventilstange 121 angeordneten kegelförmigen Ventilkörper 123 als Kantensitz dient, in eine Einlaß- und eine Auslaßkammer 124 bzw. 125 unterteilt, wobei ein Einlaß- und ein Auslaßstutzen 126 bzw. 127 vorgesehen ist. Eine Feder 128 in der Einlaßkammer 124 hält die Ringwand 122 bzw. den Ventilsitz in seiner Lage, wobei eine am Ventilkörper 123 und an einem Lagerring 129 angreifende Feder i3o versucht, den Ventilkörper 123 in der Schließlage zu halten.
  • Das Steuergehäuse 2o besitzt gemäß Fig. 2 eine Anzeigevorrichtung F, die auf einem in den Zwischenboden 61 eingesetzten Segment eine äußere und eine innere Skala 131 bzw. 132 trägt. Mit der Skala 132 wirkt ein Zeiger 133 zusammen, der mit dem Kupplungselement 71 drehverbunden ist, wobei die Skala 132 derart ausgebildet ist, daß auf ihr mittels des Zeigers 133 die vom ersten Umwandler A übersetzte, der Luftgeschwindigkeit im Einlaß 13 linear proportionale Steuerbewegung ablesbar ist. Die Größe der Skala ist so gewählt, daß dem entgegen der Wirkung der Feder 21 vom Flügelrand 14 unter allen vorkommenden Betriebsbedingungen bestreichbaren Drehbereich von z. B. i8o°- eine Drehung des Zeigers um go° entspricht. Ein weiterer mit der äußeren und gleich ausgebildeten Skala 131 zusammenwirkender Zeiger 134 ist am Hebel a des Regelgliedes G befestigt; der Hebel a ist in einem Schlitz 135 des Gehäuses 2o v erschwenkbar, und zwar um den Flansch 94 der Hülse 93, um welchen ein entsprechend ausgebildeter Arm 136 des Hebels a greift. Der Endflansch 78 der Kupplungshülse 76 besitzt am Umfang eine Ausnehmung 137, mit welcher eine Gleitklinke 138 des Hebels a zusammenwirken kann. Diese Klinke 138 kann mittels eines Hangriffes 139 in einer Führung des Hebels a entgegen der Wirkung einer an diesem Hebel angreifenden Feder 14o axial verschoben bzw. außer Eingriff mit der Ausnehmung 137 gebracht werden.
  • Es sei nun die Wirkungsweise der Anlage beschrieben: Es sind verschiedene Arten des Anfeuerns möglich. Beim Beispiel gemäß Fig. 5 erfolgt das Anfeuern der Lokomotive mittels einer unter Dampf befindlichen Lokomotive. Die Anschlußleitung 41" ist an die entsprechende Druckluftleitung (gestrichelte Linie) und die Anschlußleitung 4011 an die entsprechende Dampfleitung (punktgestrichelte Linie) dieser Hilfslokomotive angeschlossen. Demzufolge steht der Hauptbehälter 24 über den offenen Umstellhähnen 43a, die Zweigleitung 4q.12, den Luftausgleichbehälter 27 und die Leitung 26 unter Druck. Bei geschlossenem Hahn 2o11 gelangt dadurch Brennstoff (gepunktete Linie) über den Dreiwegehahn 29, die Leitung 28, den Filter 30 und das Manometer 31 durch den Mantel 32 des Wärmetauschers in den Schwimmerbehälter 33 und von hier über das Verteilrohr 35 durch die Leitung 34, die Dreiwegehähne 37, die Leitungen 36 und die Ventile 38 in die Brennstoffdüsen io. Durch die an eine Dampfleitung der Hilfslokomotive angeschlossene Zweigleitung 4o12 gelangt der Dampf über die Leitung 40 und den Dreiwegehahn 41 durch den Wärmetauscher 32 und von hier in das Überhitzerrohr 12 und die angeschlossenen Zerstäuberdüsen. Diese Anfeuerungsart ist überall dort zweckmäßig, wo unter Dampf stehende Lokomotiven zur Verfügung stehen, und kann auch während der Fahrt angewendet werden.
  • Eine weitere Möglichkeit des Anfeuerns ist in Fig.6 dargestellt. Sie ist dort anzuwenden, wo z. B. in einem Lokomotivdepot keine unter Dampf stehende Lokomotive verfügbar ist, wo dagegen eine Druckluftleitung vorhanden ist, an- welche die Zweigleitung 43 angeschlossen werden kann. Das Anfeuern geschieht also ohne Dampf, nur mit Luft und Brennstoff. Über den Dreiwegehahn 44. gelangt Druckluft (gestrichelte Linie) einerseits über die Zweigleitung 4.¢12, den Luftausgleichbehälter 27, die Leitung 26 und den Rahmen 25 in den Hauptbehälter und setzt den Brennstoff unter Druck. Anderseits gelangt Druckluft über die Leitung 4.o, durch den Wärmetauscher 32 in das Überhitzerrohr 12 und die Zerstäuberdüsen i i. Der unter Druck gesetzte Brennstoff gelangt in gleicher Weise (gepunktete Linie) wie beim Beispiel gemäß Fig. 5 zu den Düsen io.
  • Wie die Anlage nach mehrstündiger Unterbrechung wieder in Betrieb gesetzt werden kann, wenn noch ein Dampfdruck von 1/z atü zur Verfügung steht, jedoch keine Druckluftleitung, ist in Fig.7 dargestellt. Die notwendige Druckluft zur Förderung des Brennstoffes wird mittels der an den Zusatzbehälter 24a angeschlossenen Handpumpe 3o12 erzeugt. Diese genügt, um die kleinere im Zusatzbehälter 24.a vorhandene Brennstoffmenge derart unter Druck zu setzen (gestrichelte Linie), daß für das Anfeuern der nötige Brennstoffdruck in den Düsen io erreicht werden kann. Der Brennstoff gelangt vom Zusatzbehälter 24.a durch die Leitung 2911 über den Dreiwegehahn 29 in die Druckleitung 28 und anschließend wie bei den vorangehend beschriebenen Beispielen zu den Düsen io. Aus dem Dampfkessel 39 wird zugleich über den Dreiwegehahn 41 Dampf durch den Wärmetauscher 32 der Leitung 40 und demzufolge den Zerstäuberdüsen i i zugeführt. Das Anfeuern kann demnach auf diese Weise ohne Zuhilfenahme fremder Betriebsmittel erfolgen. Um diese Arbeit zu erleichtern, sollte der Luftausgleichbehälter bei Außerbetriebsetzung der Anlage auf vollen Bremsbetriebsdruck (7 bis 8 atü) gefüllt werden. Ist ein Betriebsdruck von etwa 4 atü erreicht, so kann zur weiteren Förderung des Brennstoffes die Dampfkolbenluftpumpe der Lokomotive verwendet werden, wonach der Normalbetrieb der Anlage einsetzen kann.
  • Beim Anfeuern der Anlage werden die Luftklappen 47 und 48 geöffnet und der Hebel h in Kupplungsstellung gebracht. Demzufolge befindet sich die Büchse 76 in ihrer oberen Endstellung, wobei die Stifte 79 mit dem Element 71 im Eingriff sind und die Klinke 138 und damit das Handregelglied G außer Eingriff mit der Steuerwelle 73 ist. Die Schieber der Lokomotive seien ebenfalls geschlossen. Da demzufolge im Schornstein 14.1 und somit auch im Lufteinlaß 13 keine Saugwirkung entsteht, wirkt auf das Flügelrad 14. noch kein Drehmoment. Nun wird auf eine der angegebenen Arten Brennstoff und Dampf bzw. Luft in die Düsen geleitet, wobei allenfalls vorhandenes Kondenswasser ausgeblasen wird. -Nach dem öffnen eines Brennstoffhahnes kann durch die Tür ia der Feuerbüchse z. B. ein ölgetränktes brennendes Tuch od. dgl. mittels einer Stange auf das Rostbett geworfen werden, so daß das sich bildende Brennstoff-Luft-Gemisch gezündet wird. Bis zur Herstellung eines Dampfdruckes von etwa 12 atü ist eine Anfeuerzeit von nur ungefähr 1172 Stunde erforderlich. Das Anfeuern kann auch durch einfaches Einführen und Zünden von Anfeuerholz in der Feuerbüchse erfolgen. Bei Normalbetrieb der Anlage ist das Leitungssystem gemäß Fig.8 geschaltet. Die von der Luftdruckpumpe in den Luftausgleichbehälter geförderte Druckluft (gestrichelte Linie) setzt den Haupttank 24 unter Druck, wodurch Brennstoff (gepunktete Linie), wie vorangehend beschrieben, in die Düsen io gelangt, wo er durch den dem Dampfkessel 39 entnommenen Dampf (punktgestrichelte Linie) zerstäubt wird. Während der Fahrt sind die Schieber der Lokomotive zeitweise geöffnet, so daß im Schornstein 141 in Richtung der Pfeile X Dampf entweicht, was ein Mitreißen der Feuergase in Richtung der Pfeile y zur Folge hat. Dadurch entsteht sowohl in der Feuerbüchse i wie im Lufteinlaß 13 ein Unterdruck, der eine gewisse Eintrittsgeschwindigkeit der in die Feuerbüchse nachströmenden Luft bestimmt. Je nach der Größe dieser Geschwindigkeit wirkt auf das Flügelrad 14 ein anderes Drehmoment, welches über das Zugorgan 18 nach Überwindung der Kraft der Feder 2i auf die Welle 6o und demzufolge auf den ersten Umwandler A übertragen wird, wo es eine entsprechende Verdrehung der Kurvenscheibe 62 zur Folge hat. Diese ist derart ausgebildet, daß der Abnehmer 63 die quadratische Zunahme der Steuerbewegung der Vorrichtung in eine lineare Zunahme umwandelt, so daß der Zeiger 133 der Anzeigevorrichtung sich proportional der Luftgeschwindigkeit im Einlaß 13 und damit entsprechend der einströmenden Luftmenge einstellt. Über die Kupplungsvorrichtung B gelangt diese Drehbewegung auf die Steuerwelle 73 und von hier über den Einstellmechanismus C auf den zweiten Umwandler D. Die Kurvenscheibe iog dieses Umwandlers ist derart ausgebildet, daß auf den Abnehmer i i i und damit auf die Ventilstangen 121 nicht die genannte linear proportionale Steuerbewegung übertragen wird, welche zufolge des damit erzeugten proportionalen Hubes der Ventilkörper 123 eine der Luftgeschwindigkeit im Einlaß 13 (und damit der Luftmenge) nichtproportionale Brennstoffdurchflußmenge in den Ventilen 38 ergeben würde, sondern daß eine dieser Brennstoffdurchflußmenge proportionale Steuerbewegung übertragen wird. Diese wird nun über die Übertragungsmittel E auf die Ventilstangen 121 übertragen und bewirkt demzufolge ein augenblickliches und genaues Anpassen der Brennstoffmenge an die vorhandene Luftmenge. Wie bereits erwähnt, gelangt diese Luft gleichmäßig verteilt durch das aus Kugeln 6 gebildete Rostbett, wobei die während des Betriebes weißglühenden Kugeln 6 der Luft als Vorwärmer dienen. Der gewünschte bzw. für ein günstiges Verbrennen notwendige Luftüberschuß kann mittels der Klappen 47 und 48 eingestellt werden.
  • Die aus den Düsen io austretenden und durch den Dampf aus den Düsen i i zerstäubten Brennstoffstrahlen werden durch den eintretenden Luftstrom über dem Rostbett während ihrer Verbrennung angehoben, wobei sich entsprechend der in Fig. i gezeigten Pfeile z eine gute und gleichmäßige Durchwirbelung der Feuergase bzw. des Brennstoff-Luft-Gemisches ergibt. Durch entsprechende Anordnung der Kugeln 6 im vorderen Teil der Feuerbüchse i, wie z. B. in Fig. i dargestellt, läßt sich der einzuschlagende Weg der Feuergase in Richtung der Abzugsrohre ib des Kesselsystems unterstützen und beeinflussen.
  • Die in die Düsen io und damit in den Feuerraum gelangende Brennstoffmenge entspricht in jedem Augenblick, auch bei schlagartiger Änderung der Strömungsverhältnisse, wie sie meist in solchen Lokomotiv- und Schiffsfeuerungen auftreten, genau der zur Verfügung stehenden Luft in der Feuerbüchse, so daß das für die günstige Verbrennung notwendige Brennstoff-Luft-Gemisch erreichbar ist.
  • Soll nun ein anderer Brennstoff mit anderer Viskosität benutzt werden oder ändert sich die Viskosität des benutzten Brennstoffes während des Betriebes, was z. B. auf Grund der veränderten Dampfentwicklung am Manometer 31 ablesbar ist, so kann der Hebel C z. B. längs einer Skala in einem Schlitz des Gehäuses 2o entsprechend verschwenkt werden. Dabei dreht er sich frei um die Hülse 93, wobei das Zahnsegment io6 über den Zahnflansch io5 den Schlitten ioi auf den Führungen 104 verschiebt und demzufolge auch die Zahnstange 99. Dies hat ein Verstellen des Stiftes 98 im Schlitz 97 des Zahnsegmentes 9i zur Folge, wodurch innerhalb der Grenzen, die durch die Größe des Radialschlitzes 97 bestimmt sind, das Übersetzungsverhältnis zwischen der Steuerwelle 73 und dem zweiten Umwandler D geändert werden kann. Dieser Mechanismus C kann in gleicher Weise bei Verwendung eines gasförmigen Brennstoffes benutzt werden, um irgendeine Änderung einer Zustandsgröße, z. B. der Temperatur des Brennstoffes, auszugleichen.
  • Soll aus irgendeinem Grunde die selbsttätige Steuerung der Brennstoffventile abgestellt werden, so geschieht dies durch einfaches Auskuppeln der Kupplungsvorrichtung B mittels des Hebels b. Die Sperröffnungen 86 und 9o, die zum Zusammenwirken mit dem Stift 85 der Sperrklinke 84 bestimmt sind, besitzen im übrigen einen solchen Abstand voneinander, daß die nach unten gebogenen Enden der Gabelarme 83 des Hebels b in der gekuppelten Stellung des letzteren nicht mehr auf dem Flansch 78 aufliegen, so daß sein störender Reibungswiderstand zwischen diesen Teilen entsteht. Vor dem Auskuppeln der Stifte 79 kann ferner der Hebel a und demzufolge der Zeiger 134 entsprechend der Lage des Zeigers 133 eingestellt «-erden. Dies hat zur Folge, daß die Klinke 138 genau unter die Ausnehmung 137 zu liegen kommt, so daß die beiden Teile 138 und 137 beim Auskuppeln miteinander in Eingriff kommen. Wird jedoch beim Auskuppeln die Klinke 138 mittels des Griffes 139 zurückgezogen, so kann das Einstellen des Regelgliedes G auch nach erfolgtem Auskuppeln vorgenommen werden. Infolge dieses Auskuppelns kann nun die Steuerwelle 73 und demzufolge die Ventilstangen 121 unabhängig vom Flügelrad 14 von Hand verdreht bzw. betätigt werden.
  • Zeigt sich z. B. während des Betriebes der Anlage, daß eine oder mehrere der Brennstoffdüsen io verstopft oder verunreinigt sind, so kann ohne irgendwelche Unterbrechung des Betriebes und ohne nennenswerte Änderung der Brennstoffzufuhr die betreffende Düse io mittels des zugehörigen Dreiwegehahnes 37 von der Brennstoffleitung 34 auf die Dampfleitung 40 umgeschaltet werden, so daß der unter vollem Kesseldruck stehende Dampf die betreffende Düse io und das Ventil 38 ausblasen kann. Diese Art der Reinigung, die durch ein einfaches Drehen des Hahnes 37 erfolgt, ist äußerst wirksam und benötigt nur wenige Sekunden. Auch wenn mehrere Düsen zugleich auf diese Weise durchgeblasen werden, besteht zufolge der weißglühenden Kugeln 6 des Rostes q. keine Gefahr des Löschens der Flamme in der Feuerbüchse.
  • So sind alle möglichen und notwendigen Sicherungsmaßnahmen getroffen, um eine einwandfreie Arbeitsweise der Anlage auch bei unterschiedlichsten und rasch wechselnden Betriebszuständen zu gewährleisten. Beim Umbau z. B. einer ursprünglich für Kohlenfeuerung bestimmten Lokomotive, braucht nur der mit dem Rost der Brennervorrichtung und dein Flügelrad versehene Windkasten an Stelle des Aschenkastens unter der Feuerbüchse befestigt - zu werden; nach Einbau des Steuergehäuses und der wenigen einzubauenden Leitungen und nach Herstellung der noch notwendigen Anschlüsse dieser Leitungen und der Zugorgane ist die Anlage völlig betriebsbereit. Die wenig Raum beanspruchenden Leitungen und die Steuersäule können auch bei einem späteren Wiederumbau auf Kohlenfeuerung an Ort und Stelle belässen werden, da sie den Betrieb in keiner Weise beeinträchtigen.
  • Es ist besonders zu beachten, daß zum Befestigen des Windkastens 2 die bereits an der Feuerbüchse i vorhandenen Bolzen 3 benutzt werden und somit an der letzteren keine neue Bohrungen oder Anschlüsse anzubringen sind, die eine Beeinträchtigung der Festigkeit dieser Feuerbüchse zur Folge haben würden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerungsanlage für flüssige oder gasförmige Brennstoffe für mit Dampf betriebene Fahrzeuge, insbesondere Lokomotiven, gekennzeichnet durch einen Gesamtlufteinlaß (13) mit veränderlichem Querschnitt, dem zur Bildung eines gleichbleibenden und gleichmäßigen Luft-Widerstandes ein mit Kugeln (6) aus feuerfestem ;Material versehenes Rostbett einer Feuerbüchse (i) vorgeschaltet ist und in welchem sich eine Vorrichtung (1d.) befindet, die auf ein durch Luftgeschwindigkeit im Lufteinlaß (13) bewirktes Drehmoment anspricht, welche Luftgeschwindigkeit sich genau entsprechend der veränderlichen Saugwirkung des Fahrzeugabdampfes ändert, wobei die genannte Vorrichtung (1q.) zur Abgabe einer dem Quadrat der Luftgeschwindigkeit im Einlaß (13) proportionalen Steuerbewegung an einen ersten Umwandler (A) dient, der zur Überführung der quadratisch proportionalen Steuerbewegung der genannten Vorrichtung (14) in eine dieser Luftgeschwindigkeit linear proportionale Steuerbewegung und zur Abgabe der letzteren an ein Element (71) einer Kupplungsvorrichtung (13) bestimmt ist, mittels welcher eine in einem Gehäuse (2o) angeordnete Steuerwelle (73) wahlweise mit der auf ein Drehmoment ansprechenden Vorrichtung (13) oder mit einem von Hand zu betätigenden Regelglied (G) verbunden werden kann, ferner gekennzeichnet durch eine mit dem genannten Umwandler (A) wirkungsverbundene Anzeigevorrichtung (F) zur Sichtbarmachung der linear proportionalen Steuerbewegung des Umwandlers (A), einen mit der Steuerwelle (73) verbundenen Einstellmechanismus (C), um die Steuerbewegung der Steuerwelle (73) proportional einer Viskositätsänderung bzw. einer Zustandsänderung des flüssigen oder gasförmigen Brennstoffes verändern zu können, einen mit dem Einstellmechanismus (C) verbundenen zweiten Umwandler (D) zur Umwandlung der Steuerbewegung des Einstellmechanismus (C) in eine der Brennstoffströmung durch Brennstoffventile proportionale Steuerbewegung, ferner gekennzeichnet durch Übertragungsmittel (E) zum Übertragen der letztgenannten Steuerbewegung auf die Ventile (38) sowie eine Brennereinrichtung (io, ii) zum Einspritzen des Brennstoffes in die Feuerbüchse (i), wobei der Brennereinrichtung ein Druckgas zugeführt werden kann, welches sowohl zum Reinigen der Brennereinrichtung (io, i i) als auch zum Mischen mit dem Brennstoff bzw. zu dessen Zerstäubung dienen kann.
  2. 2. Feuerungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ein Drehmoment ansprechende Vorrichtung (14) ein entgegen der Wirkung einer einstellbaren Feder drehbares Flügelrad ist.
  3. 3. Feuerungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Überführung der quadratisch proportionalen Steuerbewegung in eine linear proportionale Steuerbewegung bestimmte erste Umwandler (A) eine mit der auf ein Drehmoment ansprechenden Vorrichtung (1d.) drehverbundene Kurvenscheibe (62) besitzt, die mit einem Abnehmer (63) zusammenwirkt, welcher mit dem genannten Element (71) der Kupplungsvorrichtung (B) im Eingriff ist.
  4. 4. Feuerungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Element (71) der Kupplungsvorrichtung (B) drehbar auf der Steuerwelle (73) gelagert ist, wobei ein zweites, mit der Steuerwelle drehverbundenes und auf der letzteren begrenzt axial verschiebbares Kupplungselement (76 bis 79) mit dem erstgenannten Element (71) unter Mitwirkung einer Feder (81) mittels eines Kupplungshebels (b) in und außer Eingriff gebracht werden kann.
  5. 5. Feuerungsanlage nach Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verschiebbare Kupplungselement (76 bis 79) eine Ausnehmung (137) besitzt, mit welcher in der ausgekuppelten Lage dieses Elementes ein beweglicher Anschlag (138) eines Regelgliedes (G) in Eingriff gebracht werden kann, welches Regelglied (G) in der Kupplungslage des Elementes (76 bis 79) frei um die Achse der Steuerwelle (73) drehbar ist.
  6. 6. Feuerungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrich= tung (F) eine Skala (131, 132) aufweist, mit welcher einerseits ein mit dem genannten Element (71) der Kupplungsvorrichtung (B) verbundener Zeiger (133), und anderseits ein mit dem Regelglied (G) verbundener Zeiger (134) zusammenwirkt.
  7. 7. Feuerungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellmechanismus (C) ein im Gehäuse (2o) drehbar gelagertes Zahnsegment (9i) besitzt, das mit einem Zahnrad (92) der Steuerwelle (73) im Eingriff ist und das im Bereich des einen Segmentrandes einen Radialschlitz (97) aufweist, in welchem ein Mitnehmerstift (98) einer Zahnstange (99) geführt ist, welch letztere auf einer in einem Schlitten (ioi) quer zur Steuerwelle (73) angeordneten Stange (ioo) axial verschiebbar ist, und daß der im Gehäuse (2o) gelagerte Schlitten (ioi) quer zur Steuerwelle (73) und zur Verschieberichtung der Zahnstange (99) mittels eines mit einer Skala zusammenwirkenden Einstellhebels (c) verschiebbar ist, wobei die Zahnstange (99) in eine im Gehäuse (2o) gelagerte Zahnwalze (1o3) eingreift, die mit dem zweiten Umwandler (D) wirkungsverbunden ist. B.
  8. Feuerungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Umwandler (D) eine mit dem Einstellmechanismus (C) wirkungsverbundene Kurvenscheibe (zog) besitzt, die mit einem Abnehmer (i i i) zusammenwirkt, welcher mit den erwähnten Übertragungsmitteln (E) wirkungsverbunden ist.
  9. 9. Feuerungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsmittel (E) ein mit dem zweiten Umwandler (D) verbundenes Gestänge (114 bis 116) aufweisen, sowie eine mittels 'dieses Gestänges drehbare Übertragungswelle (117), die mit Kipphebeln (119) versehen ist, zwecks Übertragung der vom genannten zweiten Umwandler (D) abgegebenen Steuerbewegung auf die Ventilstangen (121) von Kegelventilen (38). io. Feuerungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennereinrichtung wenigstens eine Brennstoff- (io) und eine Zerstäuberdüse (i i) aufweist, welche Düsen winklig zueinander auf einem Winkelträger (8) befestigt sind, der innerhalb der Feuerbüchse (i) auf einem den genannten Rost (4) tragenden und mit dem Lufteinlaß (13) versehenen Windkasten (2) angebracht ist. i i. Feuerungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Lufteinlasses (13) mittels schließbarer Klappen (47, 48) veränderbar ist, die zwischen dem Rost (4) und der auf ein Drehmoment ansprechenden Vorrichtung (14) angeordnet und über Zugglieder (51 bis 56) mittels eines am genannten Gehäuse (2o) angebrachten Bedienungshebels (e) betätigbar sind.
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