DE918858C - Schankstaender fuer Fluessigkeitsbehaelter - Google Patents

Schankstaender fuer Fluessigkeitsbehaelter

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DE918858C
DE918858C DESCH9482A DESC009482A DE918858C DE 918858 C DE918858 C DE 918858C DE SCH9482 A DESCH9482 A DE SCH9482A DE SC009482 A DESC009482 A DE SC009482A DE 918858 C DE918858 C DE 918858C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
frame
bottle
dispensing
stand
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH9482A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Schaberger
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Individual
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Individual
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Publication of DE918858C publication Critical patent/DE918858C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G23/00Other table equipment
    • A47G23/02Glass or bottle holders
    • A47G23/0241Glass or bottle holders for bottles; Decanters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/23Devices for tilting and emptying of containers
    • B65G65/24Devices for tilting and emptying of containers for manual tilting of barrels or casks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Schankständer für Flüssigkeitsbehälter In den verschiedensten Industrie- und Gewerbebetrieben werden bei Herstellungsverfahren und im Handel Behälter und Großflaschen benutzt, deren Gewicht oft so hoch ist, daß eine Hantierung mit derartigen Gefäßen nicht me'hr möglich ist und man genötigt ist, Vorrichtungen für die Benutzung derartiger Behälter vorzusehen.
  • Derartige Vorrichtungen sind bereits in mannigfacher Ausführung bekannt. Diese bekannten Ausführungen beruhen alle auf dem Prinzip, den Behälter so aufzuhängen, daß er nicht kippen kann, oder geometrisch ausgedrückt, daß der Schwerpunkt des Behälters unter dem Aufhängepunkt liegt. Dies bedeutet, daß bei der Hantierung mit derartigen Behältern beim Abfüllen über die Hälfte des Gewichtes gehoben werden muß. Außerdem ist die Montage dieser Vorrichtungen verhältnismäßig kompliziert, weil es Schwierigkeiten macht, den schweren Behälter in die Vorrichtung hineinzubringen.
  • Diese Nachteile der bekannten Ausführungen werden durch die Erfindung beseitigt. Diese besteht einmal darin, daß der Behälter in einer unstabilen Lage aufgehängt wird, d. h. so, daß der Schwerpunkt über der Drehachse liegt. Außerdem ist der Aufhängepunkt aus der Mittelachse des Behälters, in welcher der Schwerpunkt liegt, seitlich verschoben, so daß ein Kippmoment erzeugt wird. Die Größe dieses Kippmoments wird nach der Größe und dem Gewicht der Flasche bestimmt. Gleichzeitig wird jedoch ein ortsfester Anschlag vorgesehen, der die Kippkräfte aufnimmt und den Behälter durch das Eigengewicht fest angedrückt in seiner Lage hält. Um den Behälter abzufüllen, wird er von Hand entgegen dem Kippmoment bewegt, und nach Überwindung des sehr kurzen Weges bis zur NIittelachse fällt der Behälter von selbst in die Abfüllage. Da der Behälter den Schwerpunkt über der Drehachse hat, ist nur eine relativ kleine Kraft erforderlich, um ihn in die Abfüllage zu bringen, obwohl er in der Ruhelage durch sein eigenes Gewicht fest am Anschlag gehalten wird. Dies ist besonders wichtig in vielen chemischen Betrieben, in denen vorwiegend weibliche Hilfskräfte beschäftigt werden, die körperlich nicht in der Lage sind, Behälter mit einem Inhalt von 50 oder IOO 1 zu bewegen.
  • Es ist zwar auch schon ein Kippständer bekanntgeworden, bei dem der Drehpunkt des Behälters außerhalb der Mittelachse liegt und der die Flasche tragende Tisch sich gegen einen ortsfestenAnschlag abstützt, aber auch bei diesem liegt der Schwerpunkt unterhalb des Drehpunktes, so daß der Behälter nach Entfernung des Anschlages in aufrechter Lage auspendeln würde, d. h. also, zum Kippen des Behälters ist ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich, während nach der Erfindung der Behälter durch sein eigenes Gewicht kippt, nachdem er mit geringstem Kräfteaufwand über die Totpunktlage hinweggebracht ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, das die Flasche tragende Gestell mit einer bis zum Hals der Flasche ragenden Verlängerung auszustatten, die an ihrem oberen Ende einen Handgriff und einen den Flaschenhals umfassenden Schnellverschluß trägt.
  • Wie der Ständer im einzelnen ausgeführt ist und wie seine Funktionen sind, soll nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden.
  • Fig. I zeigt in schematischer Darstellung eine Großflasche, z. B. für Schankbetriebe; Fig. 2 zeigt in geometrischer Darstellung die Art der Aufhängung.
  • In Fig. I und 2 bedeutet I den Flüssigkeitsbehälter. Mit S ist der Schwerpunkt des vollen Behälters, mit M die senkrecht zur Bildebene verlaufende Achse bezeichnet, um die der Behälter drehbar gelagert ist. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei einer solchen Aufhängung ein Drehmoment entsteht, das abhängig ist von dem Gewicht des Behälters und der Entfernung M-S. Das Kippmoment ist daher willkürlich bestimmbar. Durch einen ortsfesten Anschlag 2 kann jedoch das Kippmoment nicht zur Wirkung kommen. Der Behälter wird vielmehr durch sein Eigengewicht in stabiler Lage durch den Anschlag festgehalten. Die Größe des Kippmoments wird so gehalten, daß eine relativ kleine Kraft ausreicht, um den Behälter durch die Senkrechte hindurch nach der anderen Seite zu kippen. Bei Überschreitung der Senkrechten kippt nun der Behälter von selbst und kann ohne Schwierigkeiten beliebig entleert werden.
  • Fig. I zeigt die Ausführung des zweiteiligen Schankständers. Der Behälter I ruht in einem Gestell 5, dessen Boden 7 den Fuß des Behälters umfaßt und gegen seitliche Verschiebung sichert. Der obere Teil des Behälters wird durch einen schnell lösbaren Verschluß festgehalten. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht dieser aus einem um ein Scharnier II drehbaren Bügel 10, der an dem festen Teil mittels eines Überwurfs I2 gesichert wird. Etwas unter dem Schwerpunkt des Behälters wird dieser etwa zur Hälfte von zwei Armen 8 umgriffen, die an dem Gestell 5 fest angebracht sind.
  • Diese Arme 8 tragen zwei Lagerzapfen 9. Dieser Teil des Gestells ist demnach mit dem Behälter fest verbunden und wird zweckmäßig am Füllort angebracht. Das Gestell 5 mit dem Behälter I wird nun am Abfüllort mit seinen Zapfen g in Lagerschalen 4 eines Lagerbockes 3 eingehängt. Der Behälter hat sofort die Tendenz zu kippen, wird daran aber durch einen am Lagerbock 3 vorgesehenen festen Anschlag 2 gehindert. Nach Einlegen des Behälters in das Lager 4 kann er, wenn nötig, durch eine in den Lagerarmen 4 vorgesehene, nicht weiter dargestellte Sicherung festgehalten werden. Bei einem relativ leichten Druck gegen einen am Gestell 5 angebrachten Griff 6 wird der Behälter durch den Totpunkt geführt und wird nach Überschreitung der Mittelachse am Griff gehalten und kann auf diese Weise ohne Schwierigkeit abgefüllt werden.
  • Der Vorteil, den die Erfindung den bekannten Vorrichtungen bietet, liegt darin, daß der Behälter nur einen Teil der eigentlichen Schankvorrichtung fest trägt und mit diesem transportiert werden kann. In Industriebetrieben kann er beispielsweise vom Füllort auf entsprechenden Transportmitteln an den Abfüllort gebracht werden und mit einem einzigen Handgriff in den dort stehenden unteren Teil des Schankständers eingehängt werden. In Schankbetrieben, wo der Einfachheit halber viel aus Großflaschen, die einschlägige Sekt- und Weinbrandfirmen in Größen von 3 und 5 1 liefern, ausgeschenkt wird, können z. B. diese Flaschen mit dem keinen Platz beanspruchenden Oberteil des Gestells im Kühlschrank aufbewahrt und zur Benutzung mit einem Griff in den auf der Theke stehenden Unterteil des Schankständers eingehängt werden und sind sofort betriebsfertig.

Claims (4)

  1. PATENTANsPRÜCHE: I. Schankständer für Flüssigkeitsbehälter jeder Art, insbesondere Großfiaschen und Flakons, in welchem der Behälter kippbar in einem Gestell gelagert ist und sich in der Ruhelage gegen einen festen Anschlag abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt S des vollen Behälters I und des Gestells (5, 7) etwas seitlich oberhalb der Drehachse M liegt, so daß ein Drehmoment entsteht, welches bestrebt ist, den Behälter umzukippen, sobald es nach Überwindung des toten Punktes, d. h. nach Schwenken der Flasche durch die Vertikalrichtung hindurch, ausgelöst wird.
  2. 2. Schankständer für Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das die Flasche I tragende Gestell 7 mit einer bis zum Hals der Flasche ragenden Verlängerung 5 versehen ist, die an ihrem oberen Ende einen Handgriff 6 und einen den Flaschenhals umfassenden Schnellverschluß (IO, I2) trägt.
  3. 3. Schankständer für Flüssigkeitsbehälter nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Flasche tragende Gestell 7 in an sich bekannter Weise drehbar aufgehängt ist und daß die Lagerzapfen g in den Lagerschalen 4 durch eine Feder oder einen leicht lösbaren Verschluß, z. B. einen Vorstecksplint, in ihrer Lage gesichert sind.
  4. 4. Schankständer zur Verwendung in Hotel-und Gaststättenbetrieben zum Ausschank von Großfiaschen nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (5, 6, 7) und der Fuß 3 des Gestells aus kunstgeschmiedetem Eisen bestehen.
    Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. I85 905.
DESCH9482A 1952-05-08 1952-05-08 Schankstaender fuer Fluessigkeitsbehaelter Expired DE918858C (de)

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DE918858C true DE918858C (de) 1954-10-07

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ID=7426053

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DESCH9482A Expired DE918858C (de) 1952-05-08 1952-05-08 Schankstaender fuer Fluessigkeitsbehaelter

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DE (1) DE918858C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5720456A (en) * 1996-09-17 1998-02-24 Szybura; William S. Third hand holder

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH185905A (de) * 1936-01-14 1936-08-31 Wicki Albert Gestell aus Holz mit Tischplatte und Kippvorrichtung für Korbflaschen, Blechkannen und dergleichen.

Patent Citations (1)

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Cited By (1)

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