DE918480C - Drehbankkoernerspitze mit Werkstueckmitnehmer - Google Patents

Drehbankkoernerspitze mit Werkstueckmitnehmer

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DE918480C
DE918480C DEN4855A DEN0004855A DE918480C DE 918480 C DE918480 C DE 918480C DE N4855 A DEN4855 A DE N4855A DE N0004855 A DEN0004855 A DE N0004855A DE 918480 C DE918480 C DE 918480C
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DE
Germany
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center point
lathe
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workpiece
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DEN4855A
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English (en)
Inventor
Hans Jungbluth
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B33/00Drivers; Driving centres, Nose clutches, e.g. lathe dogs
    • B23B33/005Drivers with driving pins or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Drehbankkörnerspitze mit Werkstückmitnehmer Es sind Drehbankspitzen mit Werkstückmitnehmer mit gefederter Körnerspitze bekannt, bei denen eine Mitnehmerscheibe gegen die Stirnfläche des Werkstückes gepreßt wird. Da diese Stirnfläche oftmals nicht genau rechtwinklig zur Werkstückachse steht, wurde auch bereits. vorgeschlagen, die Mitnehmerscheibe auf ihrer Rückseite so ballig zu gestalten, daß sie sich gegen ihre Unterlage schräg stellen kann. Damit die Mitnehmerscheibe .an der Drehung der Drehbankspindel teilnimmt, wurde sie durch Führungsstifte mit dieser gekuppelt. Diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß bei der balligen Form des Mitnehmers sehr große Reibungskräfte auftreten, die der richtigen Einstellung entgegenwirken. Als weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen wurde erkannt, daß für die Bearbeitung verschiedener Werkstücke Mitnehmer mit verschiedenen Durchmessern vorrätig gehalten werdem, mußten. Der Durchmesser der Mitnehmerscheibe muß nämlich stets kleiner sein als der Durchmesser der Stirnfläche des fertig bearbeiteten Werkstückes. Für Werkstücke mit kleinem Stirnflächendurchmesser sind also entsprechend kleine Mitnehmerscheiben erforderlich, während anderseits für Werkstücke mit großem Durchmesser diese kleinen Mitnehmerscheiben nicht brauchbar sind. Sc'hl'ießlich wurde auch als Nachteil der bekannten Vorrichtungen erkannt, daß die federnde Körnerspitze dem Werkstück beim Auftreten großer Seitenkräfte ein Ausweichen ermöglicht.
  • Diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen sind beim Gegenstand der Erfindung vermieden. Um die Mitnehmerscheibe bei ausreichend hoher Andruckkraft beweglich zu erhalten, so ,daß sie sich der Stirnfläche des Werkstückes entsprechend einstellen kann., stützt sich gemäß der Erfindung der Mitnehmen auf zwei oder mehr federnde Zapfen.
  • Als Mitnehmen kann gemäß der weiteren Erfindung an Stelle der üblichen, mit radialen Rillen und Schneiden: versehenen Platten eine Anordnung dienen, bei der mehrere, zweckmäßig drei Platten mit je einem oder mehreren exzentrisch angeordneten Zähnen um ihre eigene Achse drehbar kranzförmig um die Körnerspitze angeordnet sind. Besonders vorteilhaft ist es, diese Platten auf Bolzen zu lagern, deren Querschnitt ein Vieleck, beispiel'sweise ein Sechs- oder Achteck ist. Auf diese Weise ist es möglich, durch Drehung der einzelnen Mitnehmerplatten den Abstand der Zähne von der Körnerspitze verschieden groß zu machen, so daß ein und dieselbe Anordnung sowohl für kleine als auch für große Stirnflächendurchmesserder Werkstücke anwendbar ist.
  • Um ein Ausweichen des Werkstückes zu verhindern, kann schließlich gemäß .der weiteren Erfindung die federnde Körnerspitze feststel!Ibar gemacht sein, beispielsweise dadurch, daß ein senkrecht zur Drehachse stehender Stift mittels einer innen kegeligen Überwufmutter oder einer ähnlichen Vorrichtung gegen eine Abschrägung -der Körnerspitze gedrückt wird. Werden zur Abstützung des Mitnehmers kranzförmig um die Körnerspitze angeordnete Zapfen, die unter starkem Federdruck stehen, verwendet, so kann entweder eine Pendelscheibe auf zweckmäßig drei federnden Zapfen abgestützt werden, wobei die Stirnfläche dieser Platte entweder in der üblichen Weise mit radialen Rillen versehen ist oder die Mitnehmerscheibchen mit Einzelzähnen trägt, oder es können diese Mitnehmerscheibchen ,direkt auf die federnden Zapfen aufgesetzt sein.
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in den Fig. i bis 6 dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. i bis 3 zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den Körper einer Mitnehmerspitze mit dreigefederten Zapfen.
  • Fi:g. 2 stellt einen Querschnitt durch die gleiche Vorrichtung in der Ebene A-B dar und Fig. 3 wieder einen Längsschnitt in der Ebene C-D der Fig. 2.
  • Die . Mitnehmerscheibe i ist hierbei auf einer Anzahl, beispielsweise drei, kranzförmig in gleichem Abstand um die Drehachse angeordnete Zapfen 2 gelagert. Diese Zapfen sind durch Buchsenn 3 geführt, die in dem Körper 4 des Mitnehmers eingeschrawbt sind und als Anschläge für die an den Zapfen 2 vorgesehenen Bunde dienen. Als Federnkraft für die Zapfen dienen vorteilhaft Sätze von Tellerfedern, die hinsichtlich der Federkraft und des. Federweges beliebig zusammenr gesetzt werden können. Natürlich können auch andere Federungen verwendet werden. Die Kräfte der einzelnen Federsäulen 5 addieren sich zu einer Gesamtkraft, die dem Anpreßd .ruck entgegenwirkt. Die Federung 6,d-er Körnerspitze 7 muß im Gegensatz zu der Federung für die Mitnehmerscheiibe weich sein und einen längeren Federweg haben. Während für das Einspannen des Werkstückes die Körnerspitze federnd sein muß, ist dies, nachdem das, Werkstück eingespannt ist, wie bereits erwähnt, nicht mehr erwünscht, .da das Federn der Körnerspitze ein: seitliches Ausweichen des Werkstückes bei der Bearbeitung zuläßt. Um nach dem Einspannen die Körnerspitze in der jeweils erreichten Lage festzuhalten, ist, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ein Stift 8 vorgesehen, der gegen eine Abschrägung 9 am Schaft der Körnerspitze gedrückt werden kann. Die Abschrägung liegt dabei in einem sehr spitzen Winkel so gegen die Drehachse, daß der Stift 8 ein weiteres Zurückweichen der Körnerspitze 7 verhindert, wenn er durch Anziehender innen kugeligen Überwurfmutter io nach innen gedrückt wird.
  • Fig. 4, 5 und 6 zeigen wiederum .die gleiche Dreizapfenanordnun.g. Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch den ganzen Körper mit versetzten Druckplatten, Fig. 5 die Draufsicht und Fig. 6 einen Schnitt durch eine Druckplatte. An Stelle der Mitnehmerscheibe sind hier drei Druckplatten i i auf die Zapfen :2 aufgesetzt. An Stelle der Buchsen und der Gehäusemutter ist hier eine durchbohrte Deckplatte 12 vorgesehen, die mit Halteschrauben 13 an dem Gehäuse 4 festgeschraubt wird. Die Druckzapfen 2 werden mit Stiften 14 und Nuten 15 gegen Verdrehung gesichert. Die ein- oder mehrzackigen Druckplatten i i werden auf den Druckzapfen?, durch Schrauben 16 festgehalten. Nach Lösen dieser Schrauben 16 können die Druckplatten i i abgehoben und in ,der jeweils gewünschten Lage auf das Sechskant 17 aufgesteckt werden. Wie aus F'ig. 5 ersichtlich, kann dadurch der Abstand der Mitnehmerzähme 18 von der Körnerspitze zwischen der Stellung iia, die dem kleinsten Abstand, und der Stellung 11v, die dem größten Abstand entspricht, stufenweise verändert werden. Bei allen Ausführungsformen wird die Mitnehmerdrehbankspitze in der üblichen Weise mittels ihres konischen Schaftes 29 in der Drehbankspindel befestigt. Um Schwingungen oder ein Verbiegen des Schaftes zu verhüten, kann an,dem Gehäuse-ein Verlängerungsstück 30 vorgesehen sein, das sich mit seiner Stirnfläche gegen die Stirnfläche der Drehbankspi.ndel abstützt. - Wenn erwünscht, kann dieses Verlängerungsstäck auch so ausgebildet sein, da,ß es zum Abdrücken des Mitnehmers aus der Drehbankspindel dienen kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federnde Drehbankkörnerspitze mit WerlC-siückmitnebmer, der sich der Stirnfläche des Werkstückes entsprechend einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Mitnehmen auf zwei oder mehr federnde Zapfen (2) stützt.
  2. 2. Drehbankkörnerspitze nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnehmen mehrere, zweckmäßig drei Platten (11) mit je einem oder mehreren exzentrisch angeordneten Zähnen (i8) dienen, wobei die Platten um ihre eigenen Achsen drehbar kranzförmig um die Körnerspitze (7) angeordnet sind.
  3. 3. Drehbankkörnerspitze nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Körnerspitze (7) in jeder Stellung feststellbar ist. q..
  4. Drehbankkörnerspitze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein senkrecht zur Drehachse stehender Stift (8) mittels einer innen kegeligen Überwurfmutter (io) od. dgl. gegen eine Abschrägüng der Körnerspitze gedrückt wird.
  5. 5. Drehbankkörnerspitze nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß kranzförmig um die Körnerspitze mindestens drei Zapfen angeordnet sind, die unter Federdruck stehen.
  6. 6. Drehbankkörnerspitze nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Federn für die Körnerspitze und/oder die federnden Zapfen des Mitnehmers Federsätze (6, 5) dienen, die aus übereinanderliegendenTellerfedern bestehen, wobei jeweils mehrere entgegengesetzt liegende Pakete von Tellerfedern vorgesehen sein können, deren jedes aus mehreren in gleicher Richtung liegenden Tellerfedern besteht. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 969 616; USA.-Patentschrift Nr. 2 463 385.
DEN4855A 1951-12-22 1951-12-22 Drehbankkoernerspitze mit Werkstueckmitnehmer Expired DE918480C (de)

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