DE917771C - Bleistift - Google Patents

Bleistift

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DE917771C
DE917771C DESCH8394A DESC008394A DE917771C DE 917771 C DE917771 C DE 917771C DE SCH8394 A DESCH8394 A DE SCH8394A DE SC008394 A DESC008394 A DE SC008394A DE 917771 C DE917771 C DE 917771C
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DE
Germany
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pencil
handle body
pencil according
writing
lead
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Expired
Application number
DESCH8394A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Schmidt
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K19/00Non-propelling pencils; Styles; Crayons; Chalks
    • B43K19/02Pencils with graphite; Coloured pencils

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Bleistift Eines der gebräuchlichsten Schreibgeräte ist bekanntlich der aus Holz hergestellte Bleistift, bei welchem im Innern eine Schreibmine angeordnet ist. Die Herstellung dieses Bleistiftes setzt voraus, daß erstklassiges, getrocknetes und ausgesuchtes Holz verwendet wird. Auch die Herstellung ist nicht einfach, da die beiden Holzhälften des Bleistiftes genau zusammengepaßt werden müssen. Auch das Lackieren und das nachträgliche Bedrucken des Bleistiftes erfordern einen erheblichen Aufwand.
  • Auch die Füllbleistifte bekannter Art sind in der Konstruktion und Herstellung verhältnismäßig teuer. Zweck der Erfindung ist die Herstellung eines Bleistiftes, der in einem Stück in spanloser Verformung durch Pressen oder vorzugsweise durch thermoplastisches Spritzen hergestellt «-erden kann.
  • Gleichzeitig soll Rohmaterial in denkbar größter Weise gespart werden. Dies ist gemäß dem Gegenstand der Erfindung dadurch erreicht, daß der Bleistift aus einem im Zentrum des Griffkörpers angeordneten, rohrartigen Schreibminenaufnahmebehälter besteht. Der Schreibminenaufnahmebehälter ist mit dem Griffkörper durch Längsstege verbunden. Im übrigen sind zwischen dem rohrartigen Schreibminenaufnahmebehälter und der Außenwand des Griffkörpers Hohlräume vorhanden.
  • An Rohstoff sind deshalb, da es sich nur um dünnwandige Teile handelt, nur geringe Mengen erforderlich. In der Zeichnung sind Ausführungen des Bleistiftes nach der Erfindung dargestellt.
  • Mit i ist der Minenaufnahmebehälter bezeichnet, wie er in Fig. i im Längsschnitt dargestellt ist, 2 bezeichnet den äußeren Griffkörper und 3 den Hohlraum zwischen dem Minenaufnahmebehälter i und dem Griffkörper 2. In Fig.2 ist eine Draufsicht dieser Ausführung von hinten dargestellt.
  • Außer dieser Art von Anordnung gibt es noch eine weitere Möglichkeit, mit äußerster Ersparnis an Rohmaterial diesen Bleistift herzustellen. Hier ist der Minenaufnahmebehälter mit dem Griffkörper direkt verbunden, wobei an der Außenwand des Griffkörpers in der Längsrichtung durchgehende Aussparungen angeordnet sind. Diese Aussparungen stören beim Schreibgerät absolut nicht, ermöglichen aber, mit einem geringen Teil des sonst üblichen Rohmaterials auszukommen.
  • In Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch diesen Bleistift und in Fig. 4 eine Draufsicht von hinten dargestellt. Mit 4. sind hierbei die äußeren Aussparungen gekennzeichnet.
  • Bei dem Spritzen des Griffkörpers ist es natürlich naheliegend, die sonst durch Zusätze an den Bleistiften wie bekannt hergestellten Aufnahmebehälter, z. B. für Radiergummi u. dgl., gleich mitzuspritzen. In Fig. 5 ist eine solche Anordnung im Teillängsschnitt dargestellt; sie zeigt hinten an dem Griffkörper 2 eine Aussparung zur Aufnahme beispielsweise eines Radiergummis 7, ohne daß bei der Herstellung irgendwelche Mehrkosten entstehen.
  • In Fig.6 ist ein Teillängsschnitt durch das Hinterteil einer weiteren Ausführungsform des Bleistiftes dargestellt. Es bezeichnet i den Minenaufnahmebehälter, 2 die äußere Griffkörperwandung, 3 den Hohlraum zwischen beiden. Mit 8 ist das hintere, voll ausgespritzte Teil des Bleistiftes gekennzeichnet. Diese Spitze 8 dient lediglich zum Durchschreiben.
  • Die Art der Herstellung in Preß- oder Spritzmanier ermöglicht natürlich auch, dem Griffkörper beliebige Formen ohne Mehrpreis bei der Herstellung zu geben.
  • In Fig.7 ist beispielsweise ein Abschlußgriff am Bleistift dargestellt, der z. B. das Einstecken in die Schlaufe eines I\Totizl>uches ermöglicht, um das Durchrutschen des Bleistiftes zu verhindern. 2 ist der Bleistiftkörper, 9 zeigt das hintere Teil des Abschlußgriffes mit Randwulst, 12 ist die Oberkante des Notizbuches.
  • In Fig. 8 ist ein hinterer Abschluß des Bleistiftes mit Ring zum Aufhängen gezeigt. Mit 2 ist der Bleistiftkörper, mit io der Ring und mit ii das Ringloch bezeichnet. Fig. 9 stellt als hinteren Abschluß des Bleistiftes eine Scheibe mit beliebiger Reklameprägung dar, wobei 2 den Bleistiftkörper und 13 den Minenaufnahmebehälter sowie die Scheibe für Reklameprägung zeigt.
  • Fig. io zeigt als hinteren Abschluß einen Brieföffner, wobei 2 den Bleistiftkörper und 1q. den eigentlichen Brieföffner in Draufsicht zeigt.
  • Fig. i i zeigt eine Seitenansicht entsprechend der Fig. io. Zum Schluß wird noch bemerkt, daß 6 in Fig. q. eine beliebige Maßeinteilung zeigt. Alle diese Arten der Ausführung erfordern beim Pressen oder Spritzen keinerlei Mehrpreis, da der Bleistift nach dem Prinzip der spanlosen Verformung hergestellt wird.
  • Um das Schreibgerät wie einen Bleistift zu verwenden, wurden bisher dem beispielsweise thermoplastischen Spritzmaterial weichmachende Zusätze bekannter Art oder zelluloseartige Zusätze beigegeben. Diese Zusätze haben die Eigenschaft, den verarbeiteten Rohstoff, beispielsweise Polyäthylen oder sonstige verspritzbare Stoffe, schneidbar zu gestalten, so daß sie mittels eines Bleistiftspitzers normaler Ausführung gespitzt werden können. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, die Schneideigenschaften dadurch herbeizuführen oder aber zusätzlich weitgehend zu verbessern, daß nicht ein um die Schreibmine herum angeordneter massiver Körper verwandt wird, sondern ein Hohlkörper, bei dem nur einzelne feine Stege und dünnwandige Teile gespritzt zu werden brauchen, die den Bleistiftspitzmitteln nur geringen Widerstand entgegensetzen.
  • Der Bleistift nach der Erfindung kann also wie ein normaler Bleistift jeweils nach Abschreiben der Schreibmine gespitzt werden.
  • Durch die geringe Menge des zur Herstellung benötigten Rohmaterials kann eine sehr preiswerte Herstellung in Großserienfabrikation mittels Vielfachformen erfolgen.
  • Natürlich besteht auch die Möglichkeit, und dies ist bei der Erfindung ebenfalls vorgesehen, daß die Schreibmine mittels bekannter Vorrichtungen zum Schreiben nach vorn und nach dem Schreiben wieder nach rückwärts geschoben wird. Es dürfte sich erübrigen, solche Vorrichtungen zu beschreiben, da sie in vielen Ausführungen bereits bekannt sind. In diesem Falle dient der Griffkörper lediglich zur Aufnahme der Mine und Vorrichtung zum Vor-und Rückschieben derselben. Auch hier bietet die Herstellungsweise und die geringe erforderliche Rohmaterialmenge erhebliche wirtschaftliche Vorteile.
  • Ebenfalls ist vorgesehen, daß bei der Herstellung des Griffkörpers durch Verwendung von sogenannten Backenspritzformen auf dem Griffkörper außen jede gewünschte Reklame- oder Werbeprägung, beispielsweise auch Maßeinteilungen, ohne Mehrpreis mitgespritzt werden können. Selbstverständlich können diese Reklameprägungen statt erhöht auch vertieft hergestellt werden, wobei durch nachträgliches Auswischen mit Farbe eine Kontrastwirkung entsteht.

Claims (6)

  1. PATEN TA NS PR GCHE: i. Bleistift, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrartige Schreibminenaufnahmebehälter (i) im Zentrum des bleistiftartigen Griffkörpers (2) angeordnet ist, wobei zwischen Schreibminenaufnahmebehälter (i) und Griffkörper (
  2. 2) Verbindungen in Form von Längsstegen vorhanden sind und der Stift aus einem Stück aus fließ-, spritz- oder preßfähigem, z. B. thermoplastischem Kunststoff in spanloser Verformung hergestellt ist. z. Bleistift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand des Griffkörpers (2) in der Längsrichtung durchgehende Aussparungen aufweist.
  3. 3. Bleistift nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende Aussparungen zur Aufnahme von Schreibutensilien, z. B. Radiergummi (7) od. dgl., angeordnet sind.
  4. 4. Bleistift nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Griffkörpers (2) mit Reklameflächen (i3) oder Markenzeichen od. dgl. ausgebildet ist.
  5. 5. Bleistift nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Griffkörper (2) Maßeinteilungen (6) angeordnet sind.
  6. 6. Bleistift nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schreibminenaufnahmebehälter (i) Vorrichtungen bekannter Art zum Vor- und Rückschieben der Schreibmine angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 79 509; schweizerische Patentschrift Nr. 274 872; französische Patentschrift Nr. 969 976.
DESCH8394A 1951-12-29 1951-12-29 Bleistift Expired DE917771C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1561767B1 (de) * 1967-10-04 1972-07-06 Bayer Ag Schreibstift
WO2003053717A1 (de) * 2001-12-21 2003-07-03 Faber-Castell Ag Stift

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE79509C (de) * MAHLA & BRAUN, Nürnberg , Aeufs. Sulzbacherstr. 6 Verfahren zur Herstellung von gefafsteu Schreibstiften mit eintheiligem Schutzmantel
FR969976A (fr) * 1948-07-01 1950-12-28 Fabrication de crayon avec une mine et des matières plastiques synthétiques
CH274872A (de) * 1947-08-19 1951-04-30 Astafiev Michel Verfahren zur Herstellung von Bleistiftschäften.

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