DE917376C - Schaltungsanordnung zur unterbrechungsfreien Stromversorgung von Fernmeldeanlagen, insbesondere von Verstaerkeraemtern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur unterbrechungsfreien Stromversorgung von Fernmeldeanlagen, insbesondere von Verstaerkeraemtern

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DE917376C
DE917376C DEB22720A DEB0022720A DE917376C DE 917376 C DE917376 C DE 917376C DE B22720 A DEB22720 A DE B22720A DE B0022720 A DEB0022720 A DE B0022720A DE 917376 C DE917376 C DE 917376C
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DE
Germany
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voltage
battery
rectifier
circuit arrangement
power supply
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Expired
Application number
DEB22720A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Joachim Vetter
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JOACHIM VETTER DIPL ING
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JOACHIM VETTER DIPL ING
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur unterbrechungsfreien Stromversorgung von Fernmeldeanlagen, insbesondere von Verstärkerämtern Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur unterbrechungsfreien Stromversorgung von Fernmeldeanlagen, insbesondere von Verstärkerämtern, aus einem Starkstromnetz unter Verwendung eines auf konstante Spannungsabgabe geregelten Gleichrichters und einer Batterie für Netzausfallzeiten. Bei einer derartigen Anordnung ist es wichtig, bei tragbarem Aufwand die Spannungsschwankungen am Verbraucher bei Netzausfall in den geforderten Grenzen zu halten.
  • Besondere Bedeutung hat die Erfindung für Schaltungsanordnungen, bei denen nach einem früheren Vorschlag eine im voll aufgeladenen Zustand in Ruhespannung liegende Batterie benutzt ist, die mit einem Pol unmittelbar und mit dem anderen Pol über den Kontakt eines bei Netzausfall sich schließenden Schützes angeschaltet ist und die mit einer Anzapfung, deren Potential kleiner oder gleich dem eines Gleichstromanschlußpunktes des Gleichrichters ist, über ein Ventil mit diesem Anschlußpunkt verbunden ist. Bei einer solchen Schaltungsanordnung können an sich bereits bei relativ geringem Aufwand die bei Netzausfall auftretenden kurzzeitigen Spannungsschwankungen sehr klein gehalten werden.
  • Die Erfindung ist aber auch bei anderen Schaltungsanordnungen anwendbar, beispielsweise dann, wenn eine ständig mit Hilfe eines Zusatzgleichrichters aufgeladene Batterie mit einem Pol unmittelbar und mit dem anderen Pol über ein sich bei Netzausfall schließendes Schütz angeschaltet wird, wobei ein Anschlußpunkt des Gleichrichters über ein Ventil mit einem Punkt etwa gleichen Potentials der Batterie verbunden ist.
  • Bei den behandelten Schaltungsanordnungen liegt bei Netzausfall die Gleichstrombatterie unmittelbar am Gleichstromverbraucher, z. B. an den Anodenverbrauchern. Es sind keine Kohledruckregler oder sonstigen Spannungsregler mehr vorgeschaltet. Dies hat zur Folge, daß alle Schwankungen der Batteriespannung direkt den Gleichstromverbrauchern zugeführt werden. Bei länger dauerndem Netzausfall entlädt sich die Batterie und sinkt in ihrer Spannung ab, so daß die Gleichspannung (Anodenspannung) kleiner als zulässig wird. Um den bei längerem Netzausfall infolge der Entladung der Batterie auftretenden Spannungsabfall in einfacher und wirkungsvoller Weise zu verhindern, ist gemäß der Erfindung ein weiterer geregelter Gleichrichter vorgesehen, der seine Energie aus der Batterie über einen Umformer erhält und so geschaltet ist, daß er zusätzlich zur Batteriespannung eine Spannung liefert, die dem bei Netzausfallzeiten auftretenden Spannungsabfall der Batterie entspricht. Dieser zusätzliche Gleichrichter erfüllt also die Aufgabe, jeweils die durch die sich in Entladung befindliche Batterie herabsinkende Gleichspannung durch Hinzufügen einer Zusatzspannung auf den ursprünglichen Wert zu bringen. Der Gleichrichter kann zweckmäßig etwa in den Grenzen von o bis 2o V stufenlos regelbar sein. Eine solche selbsttätig wirkende Regelung auf eine konstante Spannung läßt sich z. B. mit den bekannten Mitteln der magnetischen Steuerung durchführen. Als Fühlspannung wird dabei die Verbrauchergleichspannung, z. B. also die Anodenspannung, benutzt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist mit weiteren Einzelheiten im folgenden an Hand der in den Abbildungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Abb. z zeigt das Prinzipschaltbild einer Stromversorgungsanordnung für ein Verstärkeramt. Der am Netz liegende Hauptgleichrichter Gl, ist ein auf konstante Spannungsabgabe geregelter Gleichrichter, beispielsweise ein magnetisch geregelter Gleichrichter mit Netzspannungs- und Lastaüsgleich. Er ist als reiner Netzanschlußgleichrichter ausgelegt und liefert an einen möglichst zentral im Amt gelegenen Punkt, an dem die Fühlspannung abgenommen wird (gestrichelt angedeutet), eine konstante Spannung von z. B. 2I2 V ± i %.
  • Die voll aufgeladene, in Ruhe befindliche Batterie Batt. I ist mit ihrem Minuspol mit der Minusamtsleitung unmittelbar und mit ihrem Pluspol über den zusätzlichen Gleichrichter Glz und den Schaltkontakt n1 eines Schützes mit der Plusamtsleitung verbunden. Bei Netzausfall wird durch den Schaltkontakt n1 des Schützes die volle Zellenzahl an die Verbraucherleitung geschaltet. Zwischen der Plusamtsleitung und einem Punkt der Batterie, dessen Potential wenig kleiner oder gleich dem Potential der Amtsleitung an der Anschaltstelle ist, ist das Ventil h, insbesondere ein Trockengleichrichter, geschaltet.
  • Eine zweite, im wesentlichen gleiche Batterie Batt.II kann über den Schaltkontakt n2 eines Schützes gleichzeitig oder verzögert parallel geschaltet werden und erhöht die Kapazität der Notstromversorgung. Bei verzögerter Parallelschaltung ergibt sich der Vorteil, daß man aus dieser Batterie (über den Schalter SI) den rotierenden Umformer (Motor 11W Generator G) für die Heizung anlaufen lassen kann und die dabei durch den hohen Anlaufstrom kurzzeitig eintretende Spannungseinbuchtung für die Anodenspannung ohne Einfluß bleibt.
  • Nach einem Netzausfall können die beiden Batterien durch einen Hilfsgleichrichter, z. B. den Gleichrichter GZII, aufgeladen werden, wobei zweckmäßig eine automatische Umschaltung mit Kontakt n3 bei Erreichen einer bestimmten Sollspannung vorgesehen wird. Der Ladegleichrichter GZII kann auch zur Erhaltungsladung der Batterie benutzt werden. Es kann jedoch vorteilhaft sein, für die Erhaltungsladung der Batterien und für die Aufladung nach einem Netzausfall getrennte Gleichrichter zu benutzen. Für die Rufladung nach Netzausfall wird beispielsweise der Gleichrichter GlII und für die Erhaltungsladung ein kleiner Gleichrichter GLIIi benutzt, der nur die kleine Leistung für dieErhaltungsladung zu liefern braucht. Eine weitgehende Automatisierung der Erhaltungsladung und der Wiederaufladung ist ohne weiteres möglich und hängt lediglich von dem zugelassenen Aufwand ab.
  • Der zusätzliche Gleichrichter Gl, hat die Aufgabe, die durch die sich in Entladung befindliche Batterie herabsinkende Anodenspannung durch Hinzufügen einer Zusatzspannung auf den ursprünglichen Wert zu bringen. Er erhält seine Energie aus der Batterie über den Umformer M/G, und zwar wird die Vergleichsspannung vorzugsweise hinter einem für die Heizspannungsversorgung an sich vorhandenen Wechselstromregler 1V R abgenommen. Die Fühlspannung für den geregelten Gleichrichter Gl, wird ebenfalls an einem möglichst zentral im Amt gelegenen Punkt abgenommen. Es kann die gleiche Fühlspannung benutzt werden, die für den Hauptgleichrichter GII verwendet wird.
  • Der zusätzliche Gleichrichter Gl, kann dauernd in der Verbindung zwischen Plusbatterie und Plusanode an Stelle des Ventils V eingeschaltet sein. Eine solche Anordnung zeigt die Abb. 2. Das in der Abb. i angegebene Ventil V und der Schützkontakt iii sind hier nicht mehr erforderlich. Irn Normalbetrieb wirkt der Zusatzgleichrichter Gl, dann als Ventil, und erst bei Netzausfall liefert er die Zusatzspannung. Die Anzapfung an der Batterie kann entfallen, wenn die Zellenzahl so bemessen ist, daß die Ruhespannung der Batterie höchstens gleich der Spannung des Hauptgleichrichters, also =2i6 V ist. Hierbei können die beiden Batteriehälften nach Anlaufen des Heizumformers parallel geschaltet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur unterbrechungsfreien Stromversorgung von Fernmeldeanlagen, insbesondere von Verstärkerämtern, aus einem Starkstromnetz unter Verwendung eines auf konstante Spannungsabgabe geregelten Gleichrichters und einer Batterie für Netzausfallzeiten, vorzugsweise einer im voll aufgeladenen Zustand in Ruhespannung liegenden Batterie, die mit einem Pol unmittelbar und mit dem anderen Pol über ein bei Netzausfall sich schließendes Schütz angeschaltet ist und die mit einer Anzapfung, deren Potential kleiner oder gleich dem eines Gleichstromanschlußpunktes des Gleichrichters ist, über ein Ventil mit diesem Anschlußpunkt verbunden ist; gekennzeichnet durch einen weiteren geregelten Gleichrichter, der seine Energie aus der Batterie über einen Umformer erhält und so geschaltet ist, daß er zusätzlich zur Batteriespannung eine Spannung liefert, die dem bei Netzausfallzeiten auftretenden Spannungsabfall der Batterie entspricht. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsspannung für den weiteren geregelten Gleichrichter einem für die Heizung vorhandenen Wechselstromregler entnommen wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Gleichrichter, im Normalbetrieb als Ventil wirkend, dauernd in der Verbindung zwischen Pluspol der Batterie und Plusamtsleitung eingeschaltet ist.
DEB22720A 1952-11-01 1952-11-01 Schaltungsanordnung zur unterbrechungsfreien Stromversorgung von Fernmeldeanlagen, insbesondere von Verstaerkeraemtern Expired DE917376C (de)

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