DE748986C - Einrichtung zur Ladung elektrischer Sammlerbatterien in verkuerzter Ladezeit - Google Patents

Einrichtung zur Ladung elektrischer Sammlerbatterien in verkuerzter Ladezeit

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DE748986C
DE748986C DEA92841D DEA0092841D DE748986C DE 748986 C DE748986 C DE 748986C DE A92841 D DEA92841 D DE A92841D DE A0092841 D DEA0092841 D DE A0092841D DE 748986 C DE748986 C DE 748986C
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DEA92841D
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Dipl-Ing Erich Witte
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
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    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
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    • H02J7/00712Regulation of charging or discharging current or voltage the cycle being controlled or terminated in response to electric parameters
    • H02J7/007182Regulation of charging or discharging current or voltage the cycle being controlled or terminated in response to electric parameters in response to battery voltage
    • HELECTRICITY
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  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Ladung elektrischer Sammlerbatterien in verkürzter Ladezeit; Bei der verkürzten Aufladung elektrischer Sainnilerbatterien, z. B. mittels Gleichrichter, ist es zur Erzielung möglichst kurzer Ladezeiten bisher üblich, die Ladestromstärke während des ersten Teiles der Ladung (bis zu Beginn der Gasentwicklung) möglichst hoch zu wählen und mit steigender Batteriespannung abfallen zu lassen, um sie dann durch besondere Schaltmaßnahmen (z. B. Einschaltung von Drosselspulen) derart herabzusetzen, daß die nach Beginn der Gasentwicklung in den Listen der Akkumulatorenhersteller vorgeschriebenen Ladestromstärken nicht überschritten werden. Dieses Verfahren gestattet z. B. Gitterplattenbatterien nach Entnahme von 8o °1o ihrer 5stündigen Kapazität in etwa 511, Stunden voll aufzuladen, wenn hierfür Gleichrichter gewählt werden, deren Nennstromstärke doppelt so groß ist wie der 5stündige Entladestrom der Batterie. . Eine weitere Verkürzung der Ladezeit durch Wahl größerer Aggregate läßt sich jedoch nicht erzielen. Dieses ist durch folgende zwei Um stände begründet: i. Die Strommenge, welche bis zu Beginn der Gasung in die Batterie hineingeladen wird, ist um so kleiner, j e größer die Ladestromstärke am Ende des ersten Teiles der Ladung ist. Es müssen also entsprechend im zweiten Teil der Ladung um so mehr Amperestunden hineingeladen werden.
  • Man muß bei Gleichrichtern, deren Strom mit steigender Batteriespannung nur wenig abfallen soll, die Stromstärke nach Beginn der Gasung viel weiter herabsetzen als bei normal ausgelegten Gleichrichtern, damit .man den am Ende der Gasung zulässigen Wert bzw. den im Mittel nach Beginn der Gasung zulässigen Wert nicht überschreitet. -Hierdurch ergibt sich also, daß bei Wahl größerer Gleichrichter der erste Teil der Ladung zwar verkürzt, der zweite jedoch verlängert wird, so daß von einer gewissen relativen Gleichrichtergrciße ab eine Verkürzung der Gesamtzeit nicht mehr möglich ist.
  • Man hat auch schon Einrichtungen verwendet, mittels derer bei Erreichen der Gasspannung der Ladestrom sofort herabgesetzt wurde. wobei sich dieser Vorgang fortlaufend immer wiederholte, sobald die Gasspannung wieder erreicht wurde. -,Iittels einer solchen Einrichtung wird die kürzeste Ladezeit erzielt. Dabei ergibt sich aber der Nachteil, daß solche Einrichtungen sehr komplizierte Steuereinrielitungen benötiggen.
  • Mittels der Einrichtung nach der Erfindung wird praktisch die gleiche Verkürzung der Ladezeit erzielt, ohne daß die erwähnten komplizierten Steuereinrichtungen notwendig sind. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Ladestromstärke nur zweianal, und zwar nach dein Erreichen der Gasspannung von etwa :2,4l-olt/Zelle durch \Tei,-ungsändE#-run- der Stromspannungskennlinie der Ladeeinrichtung zum erstenmal und nach dem Wiederanstieg der Spannung auf 2,d. V o1tIZelle durch Parallelverschiebung der L adeeinrichtungskennlinie zum zweitenmal oder auch in umgekehrter Reihenfolge vermindert wird und daß die Ladeeinrichtung so ausgelegt ist, daß nach der zweiten Verminderung mit der nach Beginn der Gasung und am Ende der Ladung höchst zulässigen Stromstärke geladen wird. Die Ladeeinrichtungen @verd?tt hierbei so ausgelegt, daß nach der zweiten Herabsetzung der Stromstärke eine -rößtmögl:icheAusnutzung der listenmäßiglen Lades s trönie stattfindet. Die Änderung der 'eigun7 der Kennlinie erfolgt bei Gleichrichtern durch Zwischenschalten von Drosselspulen oder Ab-;chalten von einzelnen Anoden oder einzelnen Röhr; n (bei Glühkathodengleichrichtern) z. B. mittels eines Relais, und bei Ladungen direkt voni Gleichstromnetz aus durch Zwischenschalten von Ohmsehen Widerständen. Die I'arallelver:chiebung der Kennlinie erfolgt bei Gleichrichtern durch Verminderung der Transformatorspannung z. B. mit Hilfe von Anzapfungen mittels eines von einem Relais g<#-steuerten Umschalters. Bei Ladung aus dem Gleichstromnetz ist hierzu entweder ein koniplettes zweites Netz oder eine [email protected] erforderlich, oder es können auch Gegenzellen verwendet werden, welche in den Ladestromkreis geschaltet werden und die Ladespannung herabsetzest.
  • Erfindungsgemäß kann man bis zum ersttnaligen Vermindern der Ladestromstärke mehrere Ladestellen parallel schalten und die erstmalige Verminderung durch Abschaltung einer Ladestelle bewirken. Die zweite Veininderung der Stromstärke kann auf Grund von Erfahrungswerten nach Verlauf einet- 1),-stimmten, seit der ersten Versn.indcrun g der
    Stronistiirke bis zum Wiederanstiv auf die
    Gasspannung verstrichenen Zeit oder gemäß
    der während dieser Zeit hineingeladenen
    Strommenge erfolgen. Bei Verwendung eine;
    selbsttätigen Ladeschalters, z. B. nach dem
    Svstem Pöhler, kann man zti diesem Zweck
    das
    mit einem einstellbaren Neben-
    -konta.kt versehen, welcher nach Ablauf eistei-
    erfahrungsgemäß zum zweitmal igenErreidieil
    `der Gasspannung erforderlichen "Zeit eine»
    Stromkreis schließt oder öffnet, welcher die.
    zweiteVerminderun.gdes Ladestromes bewirkt.
    Der Vorteil derartig ausgelegter Ladeein-
    richtungen besteht einerseits darin, claß bei
    Wahl einer bestimmten Gleichrichtergröf'ke die
    Ladezeit nach dem neuen Verfahren kürze L-
    ist als nach den bisher meist üblichen mit ein--
    tnaliger Herabsetzung der Stromstärke und
    andererseits darin, daß bei Wahl grnügenil
    -großer @-nfatigsstroinstärketi bzw. Nennstrom-
    stärken von Gleichrichtern bei Gittcrplattett-
    batterien auch kürzere L:tdezeitei als
    Stunden erzielt werden können. Dieses
    soll beispielsweise wie folgt gezeigt «-erden:
    "Zunächst sei die Aufgabe gestellt, eine Gitter-
    plattenbatterie von .ton Ali ;ständig nach
    Entnahme von 8o °,..'a = 320 All mit I-Iilfe
    eines Gleichrichters von 12o=1 Ne1ttist1-(M1
    wieder aufzuladen. Die Batterie hat nach Bo-
    pinn der Gasung einen ztiläissigen Lade:tron:
    Von 32 -1 und am Ende einen solchen vom
    16A bzw. iin -Mittel nach Beginn der Gasring
    .:o A.
    a) Bei der bisher üblichen verkürzten La-
    dung mit abfallender Stromstärke und ei1t-
    inaliger Herabsetzung derselben nach I@egittts
    der Gasung wäre die Stronispannungskcunliiii#I
    des Gleichrichters z. B. nach Abb. 1 auszil-
    legen. Der zugehörige Ladeverlauf der Lade-
    spannung je Zelle und der L adestro iustärku
    in Alalläti gigkeit von der Zeit vollzieht sielt
    dann nach Abb. 2. Die Kennlinie I in Abb. i
    gilt für den ersten Teil der Ladung bis zu
    Beginn der Gasung, die Kennlinie 1I für den
    zweiten Teil. Die Neigung der Kennlinien
    entsteht durch das Einschalten von Drossel-
    spulen in die einzelnen Anodenstroniks-eis#,
    wie üblich. Die Kennlinie 1I entsteht ass>
    Kennlinie I durch Zu- oder Abschalten ganzer
    Drosselspulen oder einzelner Drosselspulwin-
    dungen oder auch durch Ausschalten einzeInci-
    Anodenkreise. An Stelle von Drossuln lciintitc
    man auch Ohrnsche Widerstände venwundcn;
    jedoch würde hierdurch der Wirkungsgrad
    der Ladung verschlechtert.
    Iin vorliegenden Beispiel ist Kennlinie I sei
    @itisgl:#gt, dall -sei 2.1 VoltiZellc (@egenslrut-
    nung des- Batterie der Nciiusti-on (Ies ci@eic@t-
    richten, von 12o- fußt und bei gistss dur,
    t@a sun.@@ (2.4. \'olt(Zelle) ilocli etwa 8.I _1 bu-
    tr:igt. 1)"-i- wirkliche _@nfastg@strotn ist rIaini
    etwa 115 A (Schnittpunkt der-Kennlinie Imit der ebenfalls eingezeichneten Kennlinie der Anfangsspannung a der Batterie). Das Unichalten von Kennlinie I auf II nach Beginn s s der Gasung erfolgt automatisch in üblicher Weise durch ein Spannungsrelais. Die Spannung geht dann zunächst (im Augenblick des Urnschaltens) auf etwa 2,24 Volt1Zelle zurück, wobei ein Strom von etwa 27A fließt, und steigt dann wieder an. Die Linie II ist so aus,-gelegt, (laß am Ende der Ladung der dann zulässige Wert von 16 A fließt- (Schnittpunkt cler Kennlinie I mit der ebenfalls eingezeichneten Kennlinie der Endspannung e der Batterie). Bei 2,4 Volt/Zelle, d. h. bei Beginn der Gasung, ist zwangsläufig dann nur ein L.adestroni von 22 A 'vorhanden, während ein solcher von 32 A zulässig ist. Infolgedessen ergibt sich für den zweiten Teil ein verhältnismäßig niedriger Ladestrom und eine verhältnismäßig lange Nachladezeit.
  • Bei dem beschriebenen Ladeverlauf sind his zur= Gasung etwa 278 Ah mit einem mittleren Strom von etwa 103 A in 2,7 Stunden wieder in die Batterie hineingeladen. Von da ab sind .einschließlich Gasverluste bis zur Volladung noch etwa 75.Ali erforderlich, wofür bei einem verhältnismäßig niedrigen mittleren Strom von 21 A noch eine ziemlich lange Ladezeit von 3,6 Stunden benötigt wird.
  • b) Bei dem neuen Verfahren ist gemäß A()1). 3 und 4. die Kennlinie I und der Verlauf für den ersten Teil der Ladung genau wie bei Abb. i und 2 gewählt, so daß die Gleichrichter in beiden Fällen für dieselbe Nennleistung auszulegen sind.
  • Nunmehr wird der Strom jedoch im zweiten Teil noch nicht so weit, wie unter a, sondern zunächst um geringere gierte auf,Kennlinie 1I vermindert. indem .man z. B. bei einem zweiphasigen Gliihkathodengleichrichter mit drei Gleichrichterröhren eine Röhre abschaltet, so daß bei 2,4: Volt/Zelle nunmehr nur noch zwei Drittel voll 84 A = 56 A fließen. Hierdurch wird erreicht, daß im zweiten Teil der Ladung mit einem verhältnismäßig hohen mittleren Strom von 59 A während o,4 Stunden noch etwa 25 Ah in die Batterie hineingeladen werden. Nachdem, in dieser zweiten Stufe die >pan:nung wieder auf etwa 2,4 Volt/Zelle ah gestiegen ist, wird die Stromstärke abermals vermindert (Kennlinie 11I), und zwar durch Unischelten der Transformatorspannung auf niedrigere Werte. Hierdurch wird die vorher bestehende Gleichrichterkennlinie parallel zu sich nach unten verschoben, also in ihrer Neigung nicht geändert. Dieses ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber der Stromverminderung unter a; denn nun erhält man ,zum Schluß eine Gleichrichterkennlinie, welche bei 2.,4. Volt/Zelle 32 A und am Ende bei 2,6 Volt/ Zelle 16 A -liefert. Die zulässigen Ladeströme sind also hierbei ausgenutzt. Die restliche Ladezeit dauert hierdurch nur etwa 2,1 Stunden, und die gesamte Ladezeit beträgt: nur 5,2 Stunden gegenüber 6,3 Stunden bei dein üblichen Verfahren nach a. Vertauscht man di-e -Reihenfolge der beiden Umschaltungen, d. h. vermindert man zuerst die Transforrnatorspannung und schaltet dann Drosseln .zu lrzw. Anoden ab, so ist der Ladeverlauf fast der gleiche.
  • Durch die zweimalige Herabsetzung der Stromstärke und die Art der Anpassung der Kennlinien des letzten Teiles der Ladung an die zugelassenen Ladeströme ist also bei dein Verfahren nach der Erfindung die mittlere Stromstärke nach Beginn der ersten Gasung bis zum Schluß im Mittel größer als bei der Methode nach a (vgl. die schraffierten Flächen der Abb. 2 und 4). Es liegt bei Betrachtung dieser Ladeverhältnisse die Vermutung sehr nahe, daß man auch im Falle a (Abb. i) die Kennlinie für den zweiten Teil der Ladung so auslegt wie die Kennlinie III in Abb. 3. Dieses hätte zwar eine gewisse Verkürzung der Ladezeit zur Folge, aber nicht in dem Umfange der Abb. 4 nach dem neuen Verfahren. Umgekehrt wäre es auch naheliegend, die Auslegung der Kennlinie für den letzten Teil .der Ladung nach dem neuen Verfahren so zu wählen wie die Kennlinie II in Abb. i, indem also nochmals Drosseln zu- oder Anoden abgeschaltet werden. Auch dieses wäre weniger wirkungsvoll als das vorstehend nach Abb. 3 und. q. gewählte Verfahren.
  • Wollte man bei der Methode a ebenfalls eine kürzere Ladezeit erzielen, so müßte man praktisch einen Gleichrichter von über 16o A wählen und würde ,trotzdem mindestens 51J Stunden Ladezeit benötigen. Eine kürzere Ladezeit nach diesem Verfahren ist aus den eingangs erwähnten Gründen überhaupt nicht möglich. Dagegen läßt das Verfahren b nach der Erfindung noch eine weitere Verkürzung der Ladezeit auf z. B. 4,4 Stunden zu, wenn man-,einen Zoo A-Gleichrichter wählen würde. Die Auslegung der Kennlinien hätte hierbei etwa nach : gbb. 5 zu erfolgen; der zugehörige Ladeverlauf ist .in Abb. 6 dargestellt.
  • Es ist von Interesse festzustellen, welche Ladezeiten sich- bei dem bereits obenerwähnten Ladeverfahren ergeben, welches unter Aufwand entsprechender Schaltmittel die kürzesten Ladezeiten liefert, und dieses mit dem beschriebenen neuen Verfahren zu vergleichen. Das genannte Verfahren mit der kürzesten Ladezeit (s. »ETZ« Jahrg. 1932, S.716 bis 718) besteht darin, daß im ersten Teil der Ladung die Stromstärke bis zur Gasung (a,4 Volt/Zelle) auf dem Nennwert des Gleichrichters konstant gehalten wird (im vorliegenden Beispiel also Zoo A) ; von da ab wird bei abfallender Stromstärke die Spannung auf 2.- Volt/7elle konstant gehalten, bis der Strom clenjfnigen Wert erreicht hat, welcher im Mittel während des letzten Teiles der Ladung fließen darf (im vorliegenden Beispiel also 2o A); zum Scbluß wird dieser Wert bis zutn Ende der Ladung konstant gehalten. Die Gesamtladezeit würde bei dieser Methode unter Verwendung des :no A-Gleichrichters etwa q. Stunden gegenüber ,I,:I Stunden bei dein neuen Verfahren nach Abb. ö betragen. Bei Verwendung eines i2o A-Gleichrichters und Ladung nach dein Verfahren mit der kürzesten Ladezeit küre diese etwa ; Stunden, .gegenüber 3.2 Stunden nach dein neuen Verfahren gemäß Abb. 4.. Man erkennt also, daß sich das nette Verfahren nach der Erfindung in bezug auf die erzielbare Gesaintladezeit dem bisher besten bekannten '\Terfahren nähert, jedoch den Vorteil einer sehr viel größeren Einfachheit und damit Preiswürdigkeit und Betriebssicherheit hat. Bei dein bekannten Verfahren mit der kürzesten Ladezeit sind zwei verschiedene motorgesteuerte Regeleinrichtungen erforderlich, die eine für das Konstanthalten der Stromstärke (,ein ersten und letzten Teil der Ladung), die andere für das Konstanthalten der Spannung (ilii mittleren Teil der Ladung). Das neue Verfahren nach der Erfindung dagegen bedient sich ]<einer inotorgesteuerten Einrichtungen, sondern fester Vorwiderstände in Form von Drosseln und einer zweimaligen Unischaltung mittels Spannungsrelais.
  • Die Einfachheit des neuen Verfahrens geht beispielsweise aus dein Prinzipschaltbild nach Abb. ; hervor. Es ist hier ein Glühkathodengleichrichter g, h. zum Anschluß an Wechselstrom dargestellt. Die beiden Anoden der Gliihl:atliodenrölire «-erden von der Sekundärwicklung des Transformators t über den Umschalter s2 und die Drosselspulen d i und d= gespeist. Die Drosselspulen d2 werden durch Anziehen des Kurzchlußschalters s i vorgeschaltet. Dies erfolgt mit Hilfe der Relaisspulen r i in Abhängi_--#Iceit von der Klemmenspannung der Batterie, nachdem diese den Wert von 2,4. erreicht hat. Gleichzeitig mit dein :1nsprechen des Relais r- i wird das Relais r2 an Spannung gelegt. Dieses zieht an. nachdem die Gasungsspännung zum z-,veiteiinial erreicht ist, und schaltet mit Hilfe des Schalters .s2 auf niedrigere Anodenspannung tun. Das Anziehen des Relais r i entspricht hierbei dem Umschalten von Kennlinie I auf Kennlinie II in Abb. 3 und das Allziehen des Relais r-2 dein Umschalten der Kennlinie II auf Kennlinie III. Bei Gleichrichtern zum Anschluß an Drehstromnetze mit mehr als zwei Anoden ist das Schaltbild grundsätzlich nicht wesentlich anders. In allen Fällen kann das Umschalten von Kennlinie I auf Kennlinie 1.1 auch durch Ausschalten vorn Anodenkreisen (statt durch 7.aschalten der Drosseln d2) erfolgen.
  • Bei Ladung aus Gleichstromnetzen wird die Änderung der Neigung der Kennlinie durch Vergrößerung der Ladewiderstände vorgenommen. Die Parallelverschiebung der Kennlinien kann unter Verwendung von zwei Netzspannungen, z. B. unterVerwendungeiner Dreileiterschaltung oder auch unter Verwendung von Gegenzellen, erfolgen. Hierfür ist in -:#bIi. 8 das Prinzipschaltbild dargestellt. Die Ladung erfolgt hier über den Vorwider stand zc, von dem ein Teil im ersten Teil der Ladung durch den Schalter s i kurzgeschlossen ist. Nach Erreichen der Gasungsspamiung zielet das Relais r i an und hebt diesen Kurzschluß auf, gleichzeitig wird das Relais r2 an Spannung gelegt. Dieses ist finit dein Schalter s2 verbunden, der, solange das Relais r2 nicht angezogen hat, eine Anzahl im Ladestromkreis liegender Gegenzellen -- kurzschließt. -'Zach Beginn der zweiten Gasung zieht das Relais r-2 an, wodurch der Schalter S2 ausgeschaltet und die Gegenzellen eingeschaltet werden. Hierdurch vermindert sich die Ladespannung, was einer Parallelverschiebung der L adekennlinie (von Kennlinie Il auf Kennlinie III entsprechend Abb. 3) entspricht.
  • Inn Fall, (laß kurze Ladezeiten norinalerweise nicht erforderlich, jedoch unter Uniständen bei stärkerer Beanspruchung und entsprechend großem Stromverbrauch (also z. 1>. im Winter) erwünscht sind, kann man normal mit einem kleineren Gleichrichter laden und für kürzere Auf ladungen einen zweiten Gleichrichter über ein Sclialtschiitz parallel schalten, «-elches nach dem ersten Anstieg der Batteriespannung auf 2..4 Volt den parallel geschalteten Gleichrichter wieder abschaltet. Anschließend erfolgt dann die weitere Ladung, wobei nach Wiederanstieg der Spannung auf 2,4Volt die Stromstärke nochmals, und zwar durch Parallelverschiebung der Kennlinie, vermindert wird. Die prinzipielle Schaltung für das Parallelschalten des zweiten Gleichrichters ist beispielsweise in Abb. g dargestellt. Der Zusatzgleichrichter g2 ist hierbei über einen vo!n Relais r gesteuerten Schalters mit dein Gleichrichter ä i zum Laden der Batterie b parallel geschaltet. Das Relais zieht an, sobald zuni erstenmal die Gasung erreicht ist, und schaltet Gleichrichter g-2 ab. so daß dieser dann für die Ladung anderer Batterien zur @Terfügung stellt. (_ileichzeitig mit (lein Anziehen des Relais r- wird ein zweites im Gleichrichter enthaltenes Relais über den dritten vorhandenen Kontakt des Schalters s an Spannung gelegt. Dieses vermindert nach dein zweiten Anstieg der Ladespannung auf 2,4 Volt/Zelle die Transformatorspannung.BeiGroßladestationen kann man besondere Kupplungsleitungen vorsehen, über welche die einzelnen Gleichrichter nach Bedarf parallel geschaltet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Ladung elektrischer Sammlerbatterien in verkürzter Ladezeit bei mehrfacher Herabsetzung des Ladestromes nach Erreichen der Gasspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladestromstärke nur zweimal, und zwar nach dem Erreichen der Gasspannung von etwa 2,4 Volt/Zelle durch Neigungsänderung der S tr omspannungskennlinie der Ladeeinrichtung zum erstenmal und nach demWiederanstieg der Spannung auf 2,4 Volt/Zelle durch Parallelverschiebung der Ladeeinrichtungskennlinie zum zweitenmal bzw. auch in umgekehrter Reihenfolge vermindert wird und daß die Ladeeinrichtung so ausgelegt ist, daß nach der zweiten Verminderung mit der nach Beginn der Gasung und am Ende der Ladung höchst zulässigen Stromstärke geladen wird. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Gleichrichtern als Ladestromquelle die Neigungsänderung der Kennlinie des Gleichrichters durch Zuschalten von Drosseln oder Abschalten einzelner Anoden der Gleichrichterröhren z. B. mittels eines Relais erfolgt. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Gleichrichtern als Ladestrom-. quelle die Parallelverschiebung der Kennlinie des Gleichrichters durch Herabsetzung der Transformatorspannung z. B. mittels eines von einem Relais gesteuerten Unischalters erfolgt. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschluß an ein Gleichstromnetz unter Zwischenschaltung Ohmscher Widerstände die Keigungsänderung der Charakteristik der Ladeeinrichtung durch Vergrößern der Ohrnschen Widerstände erfolgt. Einrichtung nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß iin Anschluß an Gleichstromnetze als Ladestromquelle die Parallelverschiebung der Charakteristik durch Verwendung eines Netzes für zwei Spannungen oder mit Hilfe von Gegenzellen erfolgt. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bis zum erstmaligen Vermindern der Ladestromstärke mehrere Ladestellen parallel geschaltet, sind und die erstmalige Verminderung durch Abschalten einer Ladestelle erfolgt. ;. Einrichtung nach Anspruch i bis 6; dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verminderung der Stromstärke auf Grund von Erfahrungswerten nach Verlauf einer bestimmten, seit der ersten Verminderung der Stromstärke bis zum Wiederanstieg auf die Gasspannung verstrichenen Zeit bzw. gemäß der während dieser Zeit hineingeladenen Strommenge erfolgt. B. Einrichtung nach Anspruch i und ;, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines selbsttätigen Ladeschalters, z. B. nach dem System Pöhler, das Zeitwerk des Ladeschalters mit einem einstellbaren Nebenkontakt versehen wird, welcher nach Ablauf einer erfahrungsgemäß zum zweitmaligen Erreichen der Gasspannung erforderlichen Zeit einen Stromkreis schließt oder öffnet, welcher die zweite Verminderung des Ladestromes bewirkt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind ini Erteilungsverfahren folgende Druckschriften ili Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . . . Nr. 490 721, 666 507, 481 892, 719 841; Elektrotechnische Zeitschrift vom 28. 7. ;2, S.716 bis 7i8, vom 4.9.30, Seite 1J;7 bis 1262.
DEA92841D 1941-02-05 1941-02-05 Einrichtung zur Ladung elektrischer Sammlerbatterien in verkuerzter Ladezeit Expired DE748986C (de)

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