DE916658C

DE916658C - Leuchte fuer zweisockelige Leuchtstofflampen

Info

Publication number: DE916658C
Application number: DESCH9807A
Authority: DE
Inventors: Helmut Kruse; Dipl-Ing Bernhard Schmelzle
Original assignee: Schanzenbach & Co Ges Mit Besc
Current assignee: Schanzenbach & Co Ges Mit Besc
Priority date: 1952-06-22
Filing date: 1952-06-22
Publication date: 1954-08-16

Description

Leuchte für zweisockelige Leuchtstofflampen Die Erfindung betrifft eine Leuchte für zweisockelige Leuchtstoff lampen, bei welchen die Leuchtstofflampe von einem Glasrohr umgeben ist, das an beiden Enden durch Kappen abgeschlossen ist, in denen die Fassungen für die Leuchtstofflampen eingebaut sind. Zum Einsetzen oder Auswechseln der Leuchtstofflampe müssen bei derartigen Leuchten die Kappen mit verschließbaren Öffnungen versehen sein. Ferner mu:ß dabei diie Fassung entfernt und wieder eingesetzt werden, so daß der Vorgang zeitraubend ist und die Anwendung verschiedener Werkzeuge erfordert.
Es ist bekannt, Fassungen von Leuchtstofflampen zum Zweck der Auswechselung der Lampe axial verschiebbar zu machen. Diese Maßnahme allein ist aber nicht geeignet, um bei Leuchten mit Glasrohrhülle und Abschlußkappen die Auswechselung zu ermöglichen. Ferner ist es bekannt, die Fassungsteile von Leuchtstofflampen mit klappbaren Abdeckkappen zu versehen. Aber auch .mit diesem Merkmal allein erreicht man bei den Leuchten der angegebenen Art nicht eine einfache Auswechselbarkeit der Lampe ohne Werkzeuge.
Nach der Erfindung wird das Einsetzen oder Auswechsele der Leuchtstofflampe bei solchen Leuchten ohne Werkzeuge und Schraubungen dadurch ermöglicht, daß die Abschlußkappe d@ex Leuchte mit der Fassung in der Richtung des Glasrohres gegen die Wirkung einer Feder begrenzt beweglich und am Ende dieser Bewegung um eine zum Glasrohr parallele Achse schwenkbar gemacht ist, so daß das Glasrohr zum Ein- und Ausführen der Leuchtstofflampe freiliegt. Ferner ist die Anordnung so getroffen, daß dabei auch keine elektrischen Verbindungen gelöst werden müssen. Zu diesem Zweck sind die Stromzuführungen zu den Fassungen in die hohle Schwenkachse der Kappe eingelegt. Durch Anordnung von gekapselten Schaltern und Verriegelungsorganen kann diese Leuchte auch in explosionsgeschützter Bauart ausgeführt werden.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt in Fig. i ,eine Leuchte in explosionsgeschützter Bauart mit Schalter und Verriegelungsorganen im Schnitt. Fig. 2 zeigt die rechte Seite derselben Leuchte mit nach außen gezogener Abschlußkappe ebenfalls im Schnitt und Fig. 3 die Seitenansicht derselben Leuchte mit nach der Seite geschwenkter Abschlußkappe.
Die Leuchtstofflampe i steckt in dem Glasrohr 2, welches durch die Flansche 3 und 3a gehalten und durch die Außenrohre ¢ und ¢a mit dem Gehäuse 5 verbunden ist. Die Abschlußkappen 6 und 6a sind mit durchbohrten Achsen 7 und 7a verschraubt, die sich in den Außenrohren q. und ¢a drehen und verschieben lassen. In den Abschlußkappen 6 und 6a sind Fassungen 8 und 8a befestigt. Durch Druck der Federn 9 und 9a gegen die auf -den Achsen 7 und 7a sitzenden Flansche io und ioa werden die Abschlußkappen 6 und 6a nach innen gedrückt, wobei die Kontaktorgane 24 und 24 a der Fassungen 8 und 8a leitende Verbindung mit den Kontakten i i und 11a der Leuchtstoff:amp e i bekommen. An die Anschlußklemmen 12 und i 2a sind Leiter 13 und j 3a angeschlossen, welche durch die durchbohrten Achsen 7 und 7a hindurchgeführt und mit dem Vorschaltgerät 14 verbunden sind.
Um bei Leuchten in explosionsgeschützter Ausführung ein Öffnen der Leuchten unter Spannung zu verhindern, ist im Gehäuse 5 ein Druckschalter 15 angeordnet, der die Zuleitung 16 zum Vorschaltgerät 1 ¢ unterbricht, bevor eine der beiden Anschlußkappen 6 oder 6a abgezogen und hierdurch die Leuchte geöffnet werden kann. Die Verriegelung der Abschlußkappen 6 und 6a erfolgt durch Riegelnocken 17 und 17a, die auf der drehbaren Welle 18 befestigt sind und bei einbeschaltetem Schalter hinter die Flansche io und ioa greifen und hierdurch die axiale Schubbewegung der durchbohrten Achsen 7 und 7a verhindern (Fig. i).
Die drehbare Welle 18 ist im Gehäuse 5 gelagert und besitzt beispielsweise beiderseitig Dreikantköpfe 19 und i 9a, so daßß die Welle 18 nur mit einem Spezialschlüssel betätigt werden kann.
Wird die Welle 18 gedreht, so gleiten die Riegelnocken 17 und 17- hinter den Flanschen io und ioa an diesen vorbei und geben diese frei. Vorher hat aber der Steuernocken 2o, der ebenfalls auf der Welle 18 befestigt ist, den Druckknopf 21 des Schalters nach unten gedrückt und den Schalter 15 unterbrochen (Fig.2).
Die Abschlußkappen 6 oder 6a können nun axial nach .außengezogen undgeschwenkt werden (Fig.3). Hierdurch wird der ,aus dem Glasrohr 2 bestehende Lampenraum geöffnet und die Leuchtstofflampe i kann ausgewechselt werden.
Auf beiden Sockeln der Leuchtstofflampe sitzen Zentrierringe 22 und 22a, durch welche die Leuchtstofflampe i im Glasrohr 2 beim Auswechseln geführt wird. Mittels Ringösen 23 und 23a im Gehäus,e 5 kann die Leuchte ,aufgehängt werden.
Bei Leuchten in explosionsgeschützter Bauart bilden die in die Fassungen 8 und 8a reingeführten Kontaktstifte i i und 11a in bekannter Weise die druckfeste Kapseljung der Kontaktorgane. An Stelle der beiderseitigen Dreikantköpfe i9 und iga kann auch die Betätigung der Riegelnocken 17 und 17a und des Steuernockens 2o durch einen Druckknopf erfolgen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-. i. Leuchte für zweisockelige Leuehtstoffla.mpen, bei denen die Leuchtstofflampe von einem an seinen beiden Enden gehaltenen Glasrohr umhüllt ist und an den beiden Enden des Glasrohres Abschlußkappen vorgesehen sind, in denen die Fassungen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Abschlußkappen zusammen mit der in ihr befindlichen Fassung .auf einer parallel zur Glasrohrachse liegenden Hohlachse, die die Stromzuführungen zu den Kontaktorganen der Fassungen enthält, in axialer Richtung so weit begrenzt beweglich ist, daß die Abschlußkappe mit der Fassung um die Hohlachse bis zur Freigabe der Glasrohröffnung schwenkbar ist.
2. Leuchte für zweisockelige Leuchtstofflampen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschieb- und schwenkbaren Abschlußkappen im eingeschalteten Zustand verriegelt sind.
3. Leuchte für zweisockelige Leuchtstofflampen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktorgane der Abschlußkappen im geöffneten Zustand geschützt gegen zufällige Berührung untergebracht sind. Angezogene Druckschriften: USA-Patentschriften Nr. 2 301 238, 2 318 536, -,368879.