DE916236C - Dezimalstellenanzeigevorrichtung fuer Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl. - Google Patents

Dezimalstellenanzeigevorrichtung fuer Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl.

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DE916236C
DE916236C DEM9209D DEM0009209D DE916236C DE 916236 C DE916236 C DE 916236C DE M9209 D DEM9209 D DE M9209D DE M0009209 D DEM0009209 D DE M0009209D DE 916236 C DE916236 C DE 916236C
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DEM9209D
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Lawrence Edgar Boyd
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MARCHANT CALCULATORS Inc
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MARCHANT CALCULATORS Inc
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    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C19/00Decimal-point mechanisms; Analogous mechanisms for non-decimal notations
    • G06C19/02Devices for indicating the point

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Dezimalstellenanzeigevorrichtung für Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Anzeigen der Dezimalstellen bei Rechen-, Buchungsmaschinen u. dgl. und betrifft im besonderen Dezimalstellenanzeiger, welche entsprechend gegebenen Dezimalkommas von Multiplikationsfaktoren im voraus eingestellt werden können und mittels deren das Dezimalkomma sich im errechneten Produkt selbsttätig auf die richtige Dezimalstelle einstellt. Unter Dezimalkomma wird im folgenden das Zeichen genannt, welches in den Faktoren oder im Produkt die Ganzen von den Bruchteilen abtrennt. An Stelle des Kommas kann auch ein anderes Zeichen, wie z. B. ein Punkt, gemeint sein. Die besonderen Ausführungsformen sind in Anwendung auf die im Handel erhältlichen, bekannten Marchant-Rechenmaschinen, Modelle D und M gezeigt, deren Handhabung und Wirkungsweise bekannt ist.
  • Bei Rechenmaschinen dieser allgemeinen Gattung war eine einzige Einstellung der verschiedenen Dezimalkommaanzeiger für eine Reihe von Multiplikationsrechnungen nur dann möglich, wenn dafür Sorge getragen wurde, daB der Maschinenwagen oder -schlitten zu Beginn eines jeden Rechenvorganges so eingestellt wird, daß der im Multiplikatorwerk aufgenommene Faktor in richtiger Beziehung zu dem im voraus eingestellten Dezimalkommaanzeiger erscheint. Unter diesen Umständen ist eine Neueinstellung aller Dezimalkommaanzeiger notwendig bei Rechenvorgängen, bei denen der Multiplikator mehr Ziffern vor oder hinter dem Dezimalkomma, d. h. mehr Dezimalstellen hat, als Multiplikatorzifferscheiben links oder rechts von dem voreingestellten Dezimalkommaanzeiger vorhanden sind, wobei der Rechner zu Beginn einer jeden Rechnung den Wagen an eine andere Ausgangsstellung zu bringen hat, wenn im Multiplikator die Anzahl der Ziffern vor oder hinter dem Dezimalkomma, abhängig von der Richtung, in welcher der Wagen während des Rechenvorganges zu verschieben ist, verschieden von der betreffenden Anzahl des vorhergehenden Rechenvorganges ist.
  • Die Erfindung sieht verbesserte Dezimalstellenanzeigevorrichtungen vor, welche den Rechner von der Notwendigkeit befreien sollen, feststellen zu müssen, in welche Stellung der Wagen zu Beginn jedes Rechenvorganges gebracht werden muß und die unter den oben angeführten Umständen nicht neu eingestellt zu werden brauchen. Bei einer Rechenmaschine gemäß der Erfindung sind zur Festlegung der Kommastelle für Einstellwerk, Umdrehungszählwerk und Ergebniszählwerk einstellbare Kommamarkierungsorgane am festen Maschinenteil vorgesehen, dergestalt, daß die dem Umdrehungszählwerk zugeordnete Kommamarkierung mit einer Numerierung versehen ist, bei der die Kommastelle hinter der niedrigsten Umdrehungszählwerkstelle als Null gerechnet ist, während die dem Ergebniszählwerk zugeordnete Kommamarkierung als eine mit einem Kommamarkierungsorgan versehene verschiebbare Schiene ausgebildet ist, die mit in Richtung der niederen Stellen des Ergebniszählwerkes zählenden Numerierungen versehen ist, wobei die an dem Kommamarkierungsorgan vorgesehene Nullmarke als Null gezählt ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung für multiplizierende Rechenmaschinen, bei denen nach erfolgter stellenmäßiger Addition ein selbsttätiges Weiterrücken des Ergebniszählwerkschlittens in die nächstniedrige Stelle erfolgt, beginnt die stellenmäßige Numerierung an dem verschiebbaren Kommamarkierungsorgan des Ergebniszählwerkes eine Stelle hinter der Kommastellung mit Null. Die Anordnung von Kommamarkierungsorganen in fester Stellung an der Rechenmaschine ist an sich bekannt. Das besondere Merkmal der Erfindung liegt indessen in der gegenseitigen Zuordnung und Numerierung der Kommamarkierungsmittel. Bei Gebrauch einer Maschine, die mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, hat der Rechner bei Beginn eines jeden Rechenvorganges den Wagen lediglich in die äußerste Rechtslage oder in eine andere, vorher bestimmte Lage zu bewegen. Die Lage des Dezimalkommas wird dann im errechneten Produkt unter allen Umständen an der richtigen Stelle angezeigt.
  • Hauptzweck der Erfindung ist daher, Dezimalstellenanzeigemittel vorzusehen, welche mit gegebenen Stellungen des Dezimalkommas der Faktoren zusammenarbeiten, um selbsttätig die richtige Lage des Dezimalkommas im Produkt zu bestimmen, unabhängig sowohl von der Lage des Wagens bei Beginn der Multiplikationen als auch von der Größe des Multiplikators und der Stellung des Dezimalkommas im letzteren.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den in der nachfolgenden Beschreibung erläuterten bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, wobei Bezug genommen wird auf die Zeichnungen, die einen Teil der Beschreibung darstellen.
  • Fig. i veranschaulicht in der Draufsicht eine Marchant-Rechenmaschine mit den Dezimalstellenanzeigevorrichtungen; Fig. 2 bis 5 sind schematische Darstellungen, die das Einstellen der Dezimalstellenanzeigevorrichtungen unter Bezugnahme auf weiter unten erläuterte Rechenbeispiele veranschaulichen; Fig.6 veranschaulicht in Draufsicht eine abgeänderte Ausführungsform in Anwendung auf eine andere Art der Marchant-Rechenmaschinen.
  • Die Multiplikation wird bei der in Fig. i dargestellten Maschine dadurch ausgeführt, daß der Multiplikand mittels Ziffertasten ioo auf dem Tastenbrett eingestellt wird, worauf die Eintragung in den Schauöffnungen der Zifferscheiben 301 erscheint. Der Wagen Zoo wird gewöhnlich in die äußerste Rechtslage geschoben, in welcher der Wagenpositionsanzeiger io in Ausrichtung mit der linksäußersten Zifferscheibe goo des Multiplikatorzählwerkes liegt.
  • Der Multiplikator wird durch Niederdrücken der Plustaste 55o eingetragen, worauf die Maschine zu arbeiten beginnt und den Multiplikanden in die Zifferräder 222 des Produktzählwerkes je einmal für einen jeden Arbeitskreislauf der Maschine addiert, wobei die Eintragung in der linken Zifferscheibe goo des Multiplikatorzählwerkes für jeden Arbeitskreislauf gleichzeitig um eine Ziffer vorrückt. Im Fall des Beispiels 3154,25X2376,75 gibt der Rechner die Taste 55o frei, wenn die Zahl 2, welche die erste Ziffer des Multiplikators ist, im Schauloch der linksäußersten Zifferscheibe goo erscheint. Dann verschiebt er den Wagen Zoo um eine Stelle nach links, indem er den Schiebehebel ioi5 einmal nach links drückt. Die Taste 550 wird erneut niedergedrückt und in dieser niedergedrückten Lage gehalten, bis die 3, von links gesehen die zweite Ziffer des Multiplikators, in der zweiten Zifferscheibe goo erscheint. Dann verschiebt der Rechner den Wagen erneut und betätigt die Maschine in der beschriebenen Weise wiederholt, bis die Zahlen 7, 6, 7 und 5 auf den folgenden Zifferscheiben goo erscheinen (Fig. i), worauf das Produkt in den Zifferscheiben 222 erscheint.
  • Da bekanntlich in jedem Produkt die Anzahl der Dezimalstellen (Stellen hinter dem Dezimalkomma) gleich ist der Summe der Dezimalstellen des Multiplikators und des Multiplikanden, so war es bei den Maschinen der eingangs erwähnten Art üblich, die Dezimalkommaanzeiger des Multiplikators und des Multiplikanden und dann denjenigen für das Produkt so einzustellen, daß die Anzahl der Zählwerkstellen (Zifferscheiben) rechts von diesem Kommaanzeiger gleich der Anzahl der Zählwerkstellen rechts von dem Multiplikatordezimalkommaanzeiger zuzüglich der Anzahl der Zählwerkstellen oder Tastaturreihen rechts von dem Multiplikandendezimalkommaanzeiger ist.
  • Gemäß vorliegender Erfindung ist eine Dezimalkommaanzeigeeinrichtung für das Produkt vorgesehen, welche eine Vorrichtung 27 aufweist, die auf einer am Maschinengestell beispielsweise mittels Schrauben 21, 22 befestigten Stange 2o gleitbar angebracht und vorzugsweise mit einem winkligen Ansatz 24" versehen ist, auf dem ein Dezimalkomma 23 (in der Figur ein Punkt) aufgemalt ist, welcher mit den Zifferscheiben 222 zusammenarbeitet, der aber während des Rechenvorganges die seitlichen Verschiebungen des Wagens Zoo nicht mitmacht. Bei Benutzung dieser Vorrichtung in ihrer einfachsten Form ist es lediglich notwendig, den Multiplikanddezimalkommaanzeiger 26 mittels des Teiles i i9 einzustellen, wie es bei den eingangs genannten Maschinen bekannt ist, und dann den Produktdezimalkommaanzeiger 27 der Stellenwertreihe nach mit Bezug auf den Anzeiger 26 in Übereinstimmung zu bringen, derart, daß die Anzahl der Zifferscheiben 301 und der Tastenreihen ioo zwischen dem Dezimalkomma 23 oder dem als Pfeil 25 angegebenen Einstellzeichen und dem Zeiger 26 gleich ist der Anzahl der Ziffern, die in jedem benutzten Multiplikator dem Dezimalkomma folgen.
  • Die Erfindung kann sich praktisch in dieser einfachen Form verkörpern, wobei die Anzahl der Dezimalstellen, d. h. die Anzahl der Zifferstellen, die dem Dezimalkomma folgen, in jedem Multiplikator einer Reihe von Multiplikatoren gleich sind.
  • In Verbindung mit der soweit beschriebenen einfachen Form der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es wünschenswert, Mittel zum Anzeigen der Lage des Dezimalkommas im Multiplikator für jede Rechenaufgabe sowie damit und mit den Produkt- und Multiplikanddezimalkommaanzeigern verbundene Merkpunkte vorzusehen, was die Ausführung der eigentlichen Einstellung erleichtert.
  • Zu diesem Zweck ist, wie Fig. i veranschaulicht, eine Stange i i auf dem feststehenden Teil der Maschine mittels Schrauben 12, 13 angebracht, die mit einer fortlaufenden Skala 14 mit den Ziffern i bis 8 versehen ist. Die Ziffern der Skala 14 sind in Abständen gleich der Entfernung zwischen den Zifferscheiben goo angebracht, vorzugsweise aber zwischen die von den genannten Zifferscheiben goo eingenommenen Stellungen gesetzt, wenn der Wagen sich in Arbeitsstellung befindet. Auf der Stange i i ist eine gleitbare Multiplikatordezimalkommaanzeigevorrichtung 16 angeordnet, die vorzugsweise mit einem Ansatz versehen ist, auf welchem ein Dezimalkomma bzw. ein Dezimalpunkt 15 aufgemalt ist, welcher mit den Zifferscheiben goo des Multiplikatoreinstellwerkes zusammenarbeitet. Die Vorrichtung 16 ist mit einem Fenster 16a versehen, durch welches die darunterliegenden Angaben 14 abgelesen werden können.
  • Die im Produkt die Dezimalstelle anzeigende Vorrichtung 27, sofern deren Gebrauch mit der vorstehend beschriebenen Multiplikatordezimalkommaanzeigevorrichtung bestimmt ist, ist mit fortlaufenden Angaben 24, im Beispiel mit Ziffern i bis 5 versehen, die längs des Gleitstückes 27 in Zwischenräumen gleich den Abständen zwischen den Dezimalstellen der Tastatur ioo oder den Multiplikandenzifferscheiben 301 aufgemalt sind.
  • Die Anwendung dieser bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird am besten veranschaulicht durch eine nachstehend angegebene Anzahl von Multiplikationsrechenbeispielen, bei welchen die Faktoren verschieden sind sowohl hinsichtlich der Anzahl der Ziffern als auch der Lage des Dezimalkommas. Diese Beispiele sind gewählt worden, um die Anpassungsfähigkeit der Maschine darzulegen: 3154,25X2376,75 =7496863,6875 (1) 315425X 6,75 - 212gI,I875 (2) 315425X 7625 = 242o88,6875 (3) 327,24X 324,00 = io6025,76 (4) 28,13X 7I,326= 2oo6,40038.
  • Bei Ausführung der ersten Rechnung hat der Rechner, in Anbetracht dessen, daß der erste Multiplikator zwei Dezimalstellen (Stellen hinter dem Komma) hat, den Multiplikatordezimalkommaanzeiger 16 so einzustellen, daß die betreffende Ziffer 2 im Fenster 16a erscheint. Daraufhin wird der Multiplikanddezimalkommaanzeiger 26 mittels des Teiles i ig, wie bei den eingangs erwähnten Maschinen bekannt, eingestellt, und der Skalenmerkpunkt (im vorliegenden Fall »2«) der Vorrichtung 27, der demjenigen im Fenster 16a entspricht, wird schließlich in Übereinstimmung mit dem eingestellten Multiplikanddezimalkommaanzeiger 26 gebracht.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. i, in welcher die Anzeigevorrichtungen so eingestellt sind und die erste der oben angeführten Rechenaufgaben ausgeführt wurde, ergibt sich, daß die Merkpunkte 24 auf dem Gleitstück 27 so liegen, daß das Dezimalkomma (Punkt 23) links von dem Anzeiger 26 zu stehen kommt, so daß die Anzahl der Zifferscheiben 301 für den Multiplikanden und Tastenreihen ioo zwischen Dezimalkomma (Punkt 23) und Anzeiger 26 durch den in Linie mit dem Anzeiger 26 befindlichen Merkpunkt 24 angezeigt wird. Da dieser Merkpunkt ausgewählt wurde, um mit dem im Fenster 16a abzulesenden, die Anzahl Dezimalstellen im Multiplikator angebenden Merkpunkt übereinzustimmen, ergibt sich, daß die gleiche 'Lage des Produktdezimalkommaanzeigers herbeigeführt wurde, wie in der vorherigen Beschreibung der vereinfachten Form der Vorrichtung gemäß der Erfindung erläutert wurde. Jedoch bedurfte es keines Zusammenzählens der Tastenreihen oder Zifferscheibenstellen, wenn die Angaben oder Merkpunkte benutzt wurden und eine Angabe für die Lage des Dezimalkömmas im Multiplikator vorgesehen war.
  • Die richtige Stellenangabe des Dezimalkommas im Multiplikanden, Multiplikator und im Produkt, nach Beendigung des Rechenvorganges des ersten der oben aufgestellten fünf Rechenbeispiele, ist auch in Fig. i gezeigt.
  • Das zweite Rechenbeispiel ist schematisch in Fig.2 dargestellt, in welcher die Dezimalkommaanzeiger so stehengelassen sind, wie sie anfänglich in Verbindung mit dem vorhergehenden Rechenbeispiel eingestellt waren; sie sind in bezug auf den Wagen Zoo so eingestellt gezeigt, wie sie nach Beendigung des Rechenvorganges stehen. In diesem Fall wurde der Wagen nur zweimal verschoben, und da im '@Iultiplilcator nur eine Ziffer 6 vor dem Dezimalkomin4 vorhanden ist, befindet sich der Anzeiger 16 in der richtigen Lage, und das Produktdezimalkomma 23 steht zwei Stellen links vom Anzeiger 26, so daß die richtige Summe von vier Dezimalstellen im Produkt angezeigt wird.
  • Bei den zwei ersten Beispielen wurde die Multiplikation mit dem in die äußerste Rechtslage geschobenen Wagen begonnen. Dies ist aber nicht nötig, wie aus dem in Fig. 3 dargestellten dritten Beispiel hervorgeht.
  • Angenommen, der Wagen liege um eine Stelle links voll der rechtsäußersten Lage. Die Multiplikation kann von dort aus begonnen werden oder sogar noch von einer oder zwei Stellen weiter links, da, weil die Beziehung von Anzeiger 16 zum Anzeiger 27 feststeht, es nichts ausmacht, in welcher Reihenfolge mit der Multiplikation angefangen wird, solange der Rechner mit genügend weit nach rechts geschobenem Wagen beginnt, um die benötigte Anzahl von Wagensprüngen zu gestatten. Zu erwähnen ist, daß die ursprüngliche Einstellung der Dezimalstellenanzeigevorrichtungen nicht geändert zu werden braucht, um irgendeines dieser Rechenbeispiele durchzuführen.
  • In allen bisher behandelten Rechenbeispielen war die Anzahl der dem Dezimalkomma folgenden Ziffern des Multiplikators die gleiche. Daher wurde das in Fig.4 angegebene Beispiel. gewählt, um einen Multiplikationsrechenvorgang mit einem Multiplikator zu veranschaulichen, welcher nach dein Dezimalkomma keine Ziffern hat.
  • N achdena der Rechner mit 3, 2 und 4 multipliziert hat, sind die Arbeitsgänge der Maschine beendet, und das richtige Produkt erscheint auf den Zifferscheiben mitAusnahme der Lage des Dezimalkommas. Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß zu dieser Zeit das Multiplikatordezimalkomma 15 zwischen den Zahlenstehen 3 und 2 des Multiplikators und das Produktdezimalkomma zwischen dem o und 2 des Produktes liegt. Von der gegebenen Lage des Dezimalkommas im Multiplikator des vierten Beispiels ersieht der Rechner sofort, daß der Wagen lediglich um zwei Stellen nach links in die in Fig. 4 gezeigte Lage verschoben zu werden braucht, damit das Dezimalkomma 15 in der gegebenen Lage zu den Ziffern im Multiplikatorzählwerk erscheint. Der Rechner drückt also dann den Verschiebungshebel ioi5 (Fig. i ) zweimal nach links, vorauf die Ziffern.des Multiplikator- als auch des Resultatwerkes gegenüber den Dezimalkommaanzeigern in die richtige Lage zu stehen kommen. Das in Fig. 5 dargestellte fünfte Beispiel ist zur Erläuterung eines Rechenbeispiels gewählt worden, in welchem der Multiplikator drei Ziffern nach dem Dezimalkomma, d. h. drei Dezimalstellen, aufweist.
  • Nachdem der Rechner fortlaufend mit jeder Ziffer multipliziert hat, steht der Wagenpositionsanzeiger io gegenüber der letzten Dezimalstelle 6 des Multiplikators. Aus der Lage des im Beispiel gegebenen Dezimalkommas ersieht der Rechner, daß er den Wagen lediglich um eine Stelle nach rechts zu verschieben hat, um das Dezimalkomma des Multiplikators an seiner richtigen Stelle erscheinen zu lassen. Hierzu drückt er den Hebel ioi5 einmal nach rechts, worauf das Dezimalkomma 15 in der in Fig. 5 gezeigten Lage erscheint und gleichzeitig das Produktdezimalkomma 23 die richtige Lage zu den Zifferscheiben 222 einnimmt.
  • Die fünf erläuterten Beispiele zeigen verschiedene Arten von möglichen Multiplikationsvorgängen und daß während dieser Reihen von Multiplikationen nur drei besondere Handhabungen notwendig sind, zusätzlich zu den sonst nötigen Rechenvorgängen, um den Produktdezimalkommaanzeiger 23 einzustellen.
  • Abgeänderte Ausführung Die einfache oder die bevorzugte Form der vorliegenden Erfindung kann ohne Mühe der Gattung von Maschinen gemäß Fig. 6 angepaßt werden, bei denen die Multiplikation selbsttätig durch Niederdrücken der Multiplikatortasten 2001 ausgeführt wird, die die Ziffern des Multiplikators darstellen. In an sich bekannter Weise bewirkt das Niederdrücken einer solchen, z. B. der mit 4 bezeichneten Taste 2ooi, vier Arbeitskreisläufe der Maschine und darauf das Einrücken der Kupplung für einen Wagensprung in einer durch die vorher gedrückten Wagentransporttasten i2oi oder 12o2 bestimmten Richtung. Wenn beispielsweise, wie in Fig. 6 angegeben,.264,37Xo,i25 auszurechnen ist, wird die Taste i2oi vorher gedrückt, so daß beim Niederdrücken der mit i, 2 und 5 bezeichneten Tasten 2ooi der Wagen nach Multiplikation mit je einer dieser Ziffern sich um eine Stelle nach links verschiebt und in der gezeigten Lage zum Stillstand kommt, nachdem der Rechenvorgang beendet ist. Um diese Wagenbewegung nach der Multiplikation mit der letzten Ziffer 5 auszugleichen, ist das Produktdezimalkomma 23, anstatt daß es in Ausrichtung mit dem Einstellzeiger 25 liegt, um eine Stellenwertreihe nach links gerückt. Die Stange i i, auf welcher der Multiplikatordezimalkommaanzeiger 16 gleitbar angeordnet ist, liegt bei der bevorzugten Ausführung ebenfalls um eine Stelle links von der Lage, in welcher er in Fig. i gezeigt ist, so daß die Null unmittelbar links vom Wagenpositionsanzeiger io liegt, anstatt wie in Fig. i gezeigt, rechts davon. In sonstiger Beziehung sind die Dezimalstellenanzeigev orrichtungen dieselben wie in der erstbeschriebenen Ausführungsform.
  • Aus Fig. 6 ist zu ersehen, daß der Rechner die Multiplikatordezimalstellenanzeigevorrichtung 16 in die der Zahl 3 entsprechende Lage vorher eingestellt hat, da im Yultiplikator drei Ziffern rechts von dem Dezimalkomma vorhanden sind, und daß der Rechner dementsprechend den Merkpunkt 3 des Produktdezimalanzeigers 27 in Ausrichtung mit dem Tastenfelddezimalanzeiger 26 eingestellt hat, worauf nach Beendigung des Rechenvorganges das Produktdezimalkomma die richtige Lage einnimmt.
  • Diese Maschinengattung ermöglicht zweckentsprechendere Mittel, um Abweichungen von den drei Dezimalen gemäß vorstehendem Rechenbeispiel auszugleichen. Es sei z. B. angenommen, daß der nächste Multiplikator 12,5 ist. Die Dezimalstellenanzeiger können eingestellt bleiben, wobei der eine solche Maschine Bedienende sofort erkennt, daß er lediglich die Nulltaste 2ooi zweimal zu drücken braucht, damit der Wagen an die Stelle rückt, in welcher das Dezimalkomma 15 zwischen 2 und 5 steht. Sodann wird das Produkt richtig mit 3304625 angezeigt sein.
  • Selbstverständlich könnten zahlreiche andere Rechenbeispiele aufgezeigt werden, um die Anpassungsfähigkeit des Erfindungsgedankens zu veranschaulichen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Festlegung der Kommastelle in multiplizierenden Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß für Einstellwerk, Umdrehungszählwerk und Ergebniszählwerk am festen Maschinenteil vorgesehene, einstellbare Kommamarkierungsorgane angeordnet sind, von denen die dem Umdrehungszählwerk (9oo) zugeordnete Kommamarkierung (15) mit einer Numerierung (14) versehen ist, bei der die Kommastellung hinter der niedrigsten Um-. drehungszählwerkstelle als Null gerechnet ist und die dem Ergebniszählwerk (222) zugeordnete Kommamarkierung als eine verschiebbare Schiene (27) mit einem Kommamarkierungsorgan (23) ausgebildet ist und dieses verschiebbare Kommamarkierungsorgan (23) mit in Richtung der niederen Stellen des Ergebniszählwerkes (222) zählenden Numerierungen (24) versehen ist, wobei die an dem Kommamarkierungsorgan (23) vorgesehene Nullmarke als Null gezählt ist.
  2. 2. Vorrichtung für automatisch multiplizierende Rechenmaschinen, bei denen nach erfolgter stellenmäßiger Addition ein selbsttätiges Weiterrücken des Ergebniszählwerkschlittens in die nächstniedere Stelle erfolgt, in Abänderung des Anspruchs i, dadurch gekennzeichnet, daß die stellenmäßigen Numerierungen (27) an dem verschiebbaren Kommamarkierungsorgan (23) des Ergebniszählwerkes eine Stelle hinter der Kommastellung mit Null beginnend zählen (Fig. 6).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bezifferung i und o der für das Umdrehungszählwerk (9oo) vorgesehenen Kommamarkierung (i 1, 14) ein auf die niederste Stelle des Einstellwerkes (ioo) weisendes Markierungszeichen (io) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jenseits der Bezifferung o der für das Umdrehungszählwerk vorgesehenen Kommamarkierung (i i) ein auf die niederste Stelle des Einstellwerkes weisendes Markierungszeichen (io) vorgesehen ist (Fig.6). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 758 964.
DEM9209D 1940-07-14 1940-07-14 Dezimalstellenanzeigevorrichtung fuer Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl. Expired DE916236C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758964C (de) * 1940-05-28 1952-09-29 Brunsviga Maschinenwerke Grimm Trennzeiger fuer Rechenmaschinen

Patent Citations (1)

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DE758964C (de) * 1940-05-28 1952-09-29 Brunsviga Maschinenwerke Grimm Trennzeiger fuer Rechenmaschinen

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