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Elektrischer Trockenrasierapparat Gegenstand der Erfindung ist ein
elektrischer Trockenrasierapparat mit Mitteln zum Umschalten des Apparates auf verschiedene
Spannung-en, Bekannte Apparate dieser Art haben z. B. in einem Fenster des Apparatgehäuses
sichtbare Merkziffern, welche anzeigen, auf welche Spannung der Apparat eingestellt
ist. Solche Apparate sind üblicherweise für den Anschluß an die vorwiegend gebräuchlichen
Lichtnetzspannungen von iio, 145 und :22oVolt ausgebildet. Die Wicklungen dieser
Apparate sind aber meist so beschaffen, daß sie auch bei versehentlich falscher
Apparateinstellung, d. h. wenn z. B. ein auf iioVolt eingestellter Apparat
an eine Netzspannung von 220Volt angeschlossen wird, nicht sofort durchbrennen.
Der unregelmäßige Lauf des Apparat-es macht in diesem Fall den Benutzer auf die
Fehlschaltung aufmerksam, so daß bei raschem Ausschalten des Apparates ein Beschädigen
idesselben verhindert werden kann.
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Soll jedoch ein inn-erhalb größerer Spannungsbereiche, z. B. zwischen
6 und 22o Volt, umschaltbarer Apparat gebaut werden, so muß ein falscher
Anschluß unter allen Umständen vermieden werden, da bei solch großen Spannungsdifferenzen
eine Fehlschaltung das augenblickliche Durchbrennen der Wicklung oder Durchschlagen
der Netzsicherung zur Folge hat.
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Um den Benutzer des Apparates sofort auf eine Fehlschaltung aufmerksam
zu machen, sind beim erfindungsgemäßen Trockenrasierapparat mit den Umschaltmitteln
zusammenwirkende Warnmittel vorgesehen, welche, wenn der Apparat auf eine bestimmte
Spannung geschaltet ist, durch die den Apparat haltende Hand fühlbar sind.
Dadurch
kann der Benutzer schon vor dem Anschließen des Apparates an,das Netz auf eine mögliche
Fehlschaltung aufmerksam gemacht werden. Zwückmäß,ig ist die Spannung, bei welcher
die Warnmittel fühlbar sind, die niederste Spannung, in welche der Apparat angeschlossen
werden kann, z. B. bei 6 Volt.
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Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Trockenrasierapparat in Ansicht mit teilweise
ausgebrochenem Handgriff und Fig. 2 eine Ansicht des gleich-en Apparat-es. Der Trockenrasierapparat
hat ein in bekannter Weise als Handgriff ausgebildetes zweiteiliges Gehäuse i, das
am einen Fnde den Scherkopf 2 trägt und in dessen anderes Ende das Anschlußkabel
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eingeführt ist. Der rückwärtige Teil des Apparates hat zwei Gehätisebacken
4, zwischen welchen das Kopfstück 5 des Anschlußkabels 3 um z-,Vei
als Kontaktbolzen ausgebildete, Achsstücke 6 schwenkbar gelagert ist. An
die beiden elektrisch voneinander isolierten Kontaktbolzen 6 ist
je eine der beiden Drahtseelen des Anschlußkabels 3 angeschlossen.
-v-,erbindungsklemmen 7 leiten den elektrischen Strom beidseitig an die Stromschuhe
8.
Die nicht gezeichnete Magnetspule hat zwei Gruppen von je drei Zuleitungen
9, g, q" und 10,
io' und io", wobei die Zuleitungen
9, io an Magnetwicklungen angeschlossen sind, die für die höchste Spannung,
z. B. 22o Volt, berechnet sind, während die Zuleitungen g', io' an Magnetwicklungen
für eine mittlere Spannung, z. B. i io Volt, und die Zuleitungen g", io"
an Magnetwicklungen für eine niedere Spannung, z. B. 6 Volt, angeschlossen
sind. Zwischen den Zuleitungen 9, g', g"
und io, io', io" ist ein als
Schieber ausgebildetes Umschaltorgan i i aus nichtleitendem Material vorgesellen,
welches beidseitig metallene Kontaktbolzen 12 aufweist. Der Schieber i i ist in
einer Gehäusenult 13 verschiebbar. Das eine Ende des Schiebers i i hat eine abgesetzte,
als Warnmittel dienende Verlängerung 14. Der -Mittelteil des Schiebers i i trägt
einen Zahlenarm 15, dessen Voltziffern durch beidseitig in der Nlittellinie des
Gehäuses i angebrachte Gehäusefenster 16 (Fig. 2) sichtbar sind.
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In der in der Zeichnung dargestellten Lage des Schiebers ii wird der
Strom von den beidseitig-en Stromschuhen-8 mittels der Kontaktbolzen 12 auf die
Anschlüsseg" bzw. io" und somit durch die der niederen Spannung von 6Volt entsprechenden
Magnetwicklungen geleitet. Fig. 2 zeigt die in rlicsem Fall im Fenster 16 sichtbare
#'oItziffer 6.
Die Verlängerung 1.4 steht in dieser Schieberstellung über
die Seitenwand des Gehäuses i vor und macht somit den den Apparat in der Hand haltenden
Benutzer auf die niedere Spannung aufmerksam, an die allein der Apparat angeschlossen
,verden darf, um keine Beschädi-uno, desselben oder ein Durchschlagen der Netzsicherung
zu bewirken. Wie ersichtlich. ist die Länge der #',erlängerung 14 gleich:dem Abstand
der Anschlüsseg', 9 " bzw. io', io", so daß die Verlängerung el zi 14 in
den beiden anderen Schieberstellung gen nicht über die Gehäusewand vorsteht.
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Es versteht sich, daß an Stelle der als Warnmittel dienenden Verlängerung
14 auch ein anderes, bei der einer bestimmten Spannung (zweckmäßig der niedersten
Spannung, an die der Apparat angeschlossen -,v.,erden kann) entsprechenden Schieberstellung
fühlbar über die Gehäus-ewand vorstehendes Organ vorgesehen sein kann.
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Andererseits kann der Schieber ii so ausgebildet sein, daß er in der
der genannten Spannung entsprechenden Stellung eine fühlbare relativ große Vertiefung
in der Gehäusewand freigibt.
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Zufolge der beschriebenen Ausbildung des Apparates ist größtmögliche
Gewähr dafür geboten, daß der Benutzer des Apparates rechtzeitig auf die für den
Anschluß an hohe Spannungen gefährliche Einstellung des Apparates aufmerksam gemacht
wird. Somit kann eine beim Anschluß des Apparat-es an eine zu hohe Spannung mögliche
Beschädigung desselben vermieden werden.