DE915555C - Vorzugsweise auf ein Fahrzeug aufzubauender Behaelter zur Aufnahme von Sand, Schlammod. dgl., insbesondere zur Sinkkastenentleerung mittels Unterdruck - Google Patents
Vorzugsweise auf ein Fahrzeug aufzubauender Behaelter zur Aufnahme von Sand, Schlammod. dgl., insbesondere zur Sinkkastenentleerung mittels UnterdruckInfo
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- DE915555C DE915555C DESCH11863A DESC011863A DE915555C DE 915555 C DE915555 C DE 915555C DE SCH11863 A DESCH11863 A DE SCH11863A DE SC011863 A DESC011863 A DE SC011863A DE 915555 C DE915555 C DE 915555C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F7/00—Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
- E03F7/10—Wheeled apparatus for emptying sewers or cesspools
- E03F7/103—Wheeled apparatus for emptying sewers or cesspools with a tank featuring one or more partition walls
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Description
- Vorzugsweise auf ein Fahrzeug aufzubauender Behälter zur Aufnahme von Sand, Schlamm od, dgl., insbesondere zur Sinkkastenentleerung mittels Unterdruck Gegen-stand der Erfindung ist ein Behälter zur Aufnahme von Schlamm, Sand od. dgl., der insbesondere als Fahrzeugaufbau vorzugsweise zur Entleerung von Sinkkästen mittels UnterdruckVerwendung finden soll. Die bisher bekannten Behälter dieser Art sind Kessel, die waagerecht oder nahezu waagerecht der Lärnge nach auf einem Fahrzeugrahmen aufgebaut und am Fahrzeugende kippbar gelagert sind. Über entsprechende Rohrleitungen wird mittels Unterdruck der Inhalt von Sinkkästen, nämlich Schlamm, Sand od. dgl., artgesaugt und in den Behälter gefüllt. Zur Entleerung wird der Kessel durch eine geeignete Kippvorrichtung um die Lagerun,gamFahrzeugenide nach oben geschwenkt, damit der Inhalt aus der hinteren Stirnwand, die zu diesem Zweck geöffnet werden kann, herausrutscht. Auf diese Weise ist aber selbst bei größtmöglichem Kippwinkel eine einwandfreie Entleerung des Kessels nicht zu erreichen.
- Zweck der Erfindung ist, diesen Übelstand zu beseitigen. Gemäß der Erfindung ist daher von der kippbaren Anordnung abgegangen und in dem Behälter eine Vorrichtung vorgesehen worden, die den Behälterinhalt zusammenpreßt und den Behälter, nachdem er geöffnet ist, entleert. Die Preß- und Entleerungsvorrichtung besteht nach der Erfindung aus einem Druckkolben, der sich in dem alis zylindrischer Kessel ausgebildeten Behälter gegen die Entleerungsöffnung bewegt. Sein Antrieb erfolgt zweckmäßigerweise hydraulisch.
- Mit Hilfe der neuen Vorrichtung ist es möglich, den Behälterinhalt zusammenzupressen und, wenn er z. B. aus Schlamm besteht, die festen Bestandteile, wie Sand od. dgl., vom Schlammwasser zu trennen. Zu Üiesem Zweck ist der Druckkolben mit Öffnungen versehen, durch ,die das Wasser in den hinter dem Kolben befindlichen Raum hindurchdringen kann. Ist in diesem Raum ein zweckmäßigerweise schließbarer Abfluß vorgesehen, so kann das Wasser abgelassen und damit der Nutzinhalt des Behälters vergrößert wenden. Soll er auch von den festen Bestandteilen entleert werden, so wird der Kessel hierfür an der hinteren Stirnwand geöffnet und der feste Kesselinhalt durch. den Druckkolben herausgepreßt. Damit ergibt sich der Vorteil einer einwandfreien Entleerung -des Kessels.
- Im, der Zeichnung ist schematisch eine Ausführungsmöglichkeit des ErfinIdungsgedankens mit weiteren Erfindungsmerkmalen dargestellt.
- Abb. i ist ein Längsschnitt durch einen fahrbaren Behälter gemäß Erfindung; Abb. 2 zeigt eine Einzelheit im Querschnitt; Abb. 3 isst ein Grundriß zu Abb. 2.
- Der als zylindrischer Kessel ausgebildete Behälter i, der in waagerechter Lage auf einen Fahrzeugrahmen R aufgebaut sein kann, dient dazu, Schlamm, Sand, den Inhalt von Sinkkästen, Fäkaliengruben ad. dgl. aufzunehmen. Seine Füllung erfolgt durch eine der Deutlichkeit wegen nicht dargestellte Vakuumpumpe über Schlauchleitungen, die an den Einfüllstutzen 2 oder einen entsprechenden Dom anzuschließen ,sind. Durch Wände 3 und 4 ist der Behälter in drei Kammern 5, 6, 7 unterteilt, die in Richtung der Achse hintereinander liegen. Die Kammer 5 ist für das von der Vakuumpumpe benötigte Kühlwasser bestimmt, während die Kammer 6 zur Aufnahme von Spülwasser dienen soll. Letzteres wird z. B. als Zusatzwasser bei der Reinigung vors Sinkkästen verwendet, in denen teilweise verhältnismäßig trockener Schlamm, Kies u.,dgl. abgelagert ist.
- In den ,Raum 7 wird der Schlamm, Sand od. dgl. eingesaugt. In ihm kommt die Preß- oder Entleerungsvorrichtung zur Wirkung, die im wesentlichen aus der den Kolben darstellenden Druckplatte8 und der Kolbenstangeg besteht. Zum'Füllen des Kessels oder der Kammer 7 befindet sich der Kolben 8 in der gestrichelt gezeichneten Lage, so daß der gesamte Nutzraum der Kammer 7 frei ist. Ist dagegen der Räum 7 z. B. mit angesaugtem Wasser und Sand gefüllt und soll der Sand zusammengepreßt oder der Behälter entleert werden, dann wird -der Kolben 8 durch den Raum 7 hindurch auf -die hintere Stirnwand io des Kessels zu in die ausgezogen gezeichneteLage gedrückt. Der Kolben 8, dessenDruckfläche dem Innenquerschnitt des Kessels entspricht, drückt dabei das ausgesaugte Gut zusammen und preßt das Wasser heraus, das durch hierfür im Kolben vorgesehene Öffnungen i i hindurch in den hinter dem Kolben befindlichen Raum dringt. Von hier kann das Wasser durch einen Abfluß 12 der Kammer 7 abgelassen werden, der möglichst weit von der Rückwand io entfernt angeordnet und mit einem von Hand zu betätigenden Ventil 13 versehen ist. Dadurch, daß das Wasser von,den festen Stoffen getrennt werden kann, ergibt sich .derVorteil einer wirtschaftlicherenAusnutzung der gesamten Sauganlage.
- Soll der Behälter von dem vor dem Kolben 8 befindlichen Inhalt entleert- werden, dann wird die als Deckel ausgebildete Rückwand io abgenommen oder hochgeklappt oder ein entsprechender Verschluß geöffnet. Durch das weitere Vorschieben des Kolbens tritt dann eine vollständige Entleerung ein. Auf diese Weise wird vermieden, daß in der Kammer 7 irgendwelche Rückstände verbleiben.
- Der Kolben oder,die Druckplatte 8 ist auf einem Versteifungskreuz 14 angebracht und zweckmäßigerweise derart unterteilt, daß zur etwa notwendigen Reinigung der Rückseite des Kolbens ein Teil 15 derPlatte 8, beispielsweise durch Lösen von Knebelschrauben 15', leicht abgenommen werden kann. Führungsschuhe 16 dienen dazu, ein Verkantendes Kolbens bei starker ungleicher Beanspruchung zu vermeiden.
- Zum Zweck einer möglichst .günstigen kaumausnutzung ist die Kolbenstange 9 teleskopartig ausgebildet und kann für das Füllen des Behälters eingezogen sein, für die Entleerung aber herausgedrückt werden. Das Vordrücken des Kolbens geschieht am besten hydraulisch, während für die Rückbewegung des Kolbens eine besondere Rückholvorrichtung vorgesehen ist, deren Ölleitung bei 17 angedeutet ist. Gelagert und geführt ist die Teleskopstange 9 in einem Rohr 18, das von den Zwischenwänden 3 und. 4 getragen wird. Mit i.9 und 2o sind Lagerstellen der Kolbenstange bezeichnet. Um die Kolbenstange gegen Verschmutzung zu schützen, ist sie von einem halgartigen Überzug 2i umgeben, der beim Vordrücken des Kolbens mit ausgezogen wird.
- Vorteilhaft ist es, die Anordnung ges Einfüllstutzens 2 so zu treffen, daß sich die ausgesaugten festen Stoffe möglichst an der Entleerungsstelle ablagern. Aus diesem Grunde ist der Stutzen 2 in der Nähe der Rückwand io angeordnet. Demgegenüber befindet sich der zur Erzeugung des Vakuums nötige Absaugstutzen 22 an dem anderen Ende der Kammer 7.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorzugsweise auf ein Fahrzeug aufzubauender Behälter zur Aufnahme von Sand, Schlamm od. dgl., insbesondere zur Sinkkastenentleerung mittels Unterdruck, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter eine Vorrichtung zum Zusammenpressen des Behälterinhalts und .=zur Entleerung -des Behälters angeordnet ist. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preß- und Entleerungsvorrichtung aus einem Druckkolben (8) besteht, der sich in dem als zylindrischer Kessel au,sgebildeten Behälter (i) vorzugsweise hydraulisch gegen die Entleerungsöffnung bewegt. 3. Behälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit Flüssigkeitsdurchlaßöffnungen (iz) -versehen ist. 4. Behälter nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (8) über eine teleskopartige Kolbenstange (9) angetrieben wird. 5. Behälter nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine auf die teleskopartige Kolbenstange (9) einwirkende, vorzugsweise ölbetriebene Rückholvorrichtung für den Kolben. 6. Behälter nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (8) aus einer Druckplatte besteht, die auf einem Versteifungskreuz (14) befestigt und vorzugsweise derart unterteilt ist, daß ein Teil (15) z. B. mittels Flügelschrauben (15) abgenommen werden kann. 7. Behälter nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (9) mit einem vorzugsweise talgartigen Schutzbezug (21) versehen ist. B. Behälter nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er in mehrere, in Richtung seiner Achse hintereinanderliegende Kammern (5, 6, 7) zur Aufnahme von Kühlwasser (5), von Spülwasser (6) und des Schlammes (7) od. dgl. unterteilt ist, wobei die Trennwände (3, 4) der Kammern zugleich als Träger der Führung und Lagerung der Kolbenstange (9) dienen. 9. Behälter nach einem der Ansprüche i bi-s 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsaugöffnung (2) der Schlammaufnahmekammer (7) in der Nähe,der Entleerungsöffnung (io) des Behälters angeordnet ist. io. Behälter nach einem derAnsprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Schlammkammer(7) einverschließbarerFlüssigkeitsablauf (12) angeordnet ist, der sich auch bei zurückgezogenem Druckkolben (8) noch hinter demselben befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH11863A DE915555C (de) | 1953-02-28 | 1953-02-28 | Vorzugsweise auf ein Fahrzeug aufzubauender Behaelter zur Aufnahme von Sand, Schlammod. dgl., insbesondere zur Sinkkastenentleerung mittels Unterdruck |
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DESCH11863A DE915555C (de) | 1953-02-28 | 1953-02-28 | Vorzugsweise auf ein Fahrzeug aufzubauender Behaelter zur Aufnahme von Sand, Schlammod. dgl., insbesondere zur Sinkkastenentleerung mittels Unterdruck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE915555C true DE915555C (de) | 1954-07-22 |
Family
ID=7426620
Family Applications (1)
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DESCH11863A Expired DE915555C (de) | 1953-02-28 | 1953-02-28 | Vorzugsweise auf ein Fahrzeug aufzubauender Behaelter zur Aufnahme von Sand, Schlammod. dgl., insbesondere zur Sinkkastenentleerung mittels Unterdruck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE915555C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126902B (de) * | 1957-10-04 | 1962-04-05 | Haller Gmbh Fahrzeugbau | Zum Waschen von Strassen dienendes Reinigungsfahrzeug |
EP0075603A1 (de) * | 1981-09-21 | 1983-04-06 | GABLER GmbH & Co., KG. | Vorrichtung zum Kanalreinigen und zum Schlammabsaugen |
AT379421B (de) * | 1981-03-07 | 1986-01-10 | Kuka Umwelttechnik Gmbh | Vorrichtung zum schlammabsaugen |
AT391508B (de) * | 1988-09-14 | 1990-10-25 | M U T Ges M B H | Schlammsauge- und hochdruckspuelfahrzeug zum reinigen von kanaelen od. dgl. |
EP0625616A2 (de) * | 1993-05-08 | 1994-11-23 | Karl Wiedemann | Vorrichtung zur Aufnahme von Schütt- und/oder Schwemmgut |
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1953
- 1953-02-28 DE DESCH11863A patent/DE915555C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1126902B (de) * | 1957-10-04 | 1962-04-05 | Haller Gmbh Fahrzeugbau | Zum Waschen von Strassen dienendes Reinigungsfahrzeug |
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EP0625616A3 (de) * | 1993-05-08 | 1994-12-07 | Karl Wiedemann | Vorrichtung zur Aufnahme von Schütt- und/oder Schwemmgut |
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