DE915474C - Kleinselbstschalter - Google Patents

Kleinselbstschalter

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Publication number
DE915474C
DE915474C DES4767D DES0004767D DE915474C DE 915474 C DE915474 C DE 915474C DE S4767 D DES4767 D DE S4767D DE S0004767 D DES0004767 D DE S0004767D DE 915474 C DE915474 C DE 915474C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching element
switch
spring
switching
toggle
Prior art date
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Expired
Application number
DES4767D
Other languages
English (en)
Inventor
Helmuth Iversen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES4767D priority Critical patent/DE915474C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE915474C publication Critical patent/DE915474C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description

  • Kleinselbstschalter Zusatz zum Patent 880 016 Iri dem Patent 88o o16 ist ein Kleinselbstschalter angegeben, der außer einer Momentausschaltung, die durch Freigeben eines unter Wirkung einer Ausschaltfeder stehenden Schaltorgans bewirkt wird, eine von einem Kippsprungwerk gebildete Momenteinschaltung hat, wobei zugleich das Kippsprungwerk den Kontaktdruck in der Einschaltstellung erzeugt. Dieser Kleinselbstschalter hat den Vorzug, daß nicht nur für die Momentausschaltung wenig zu bewegende Teile erforderlich sind, sondern auch für die Momenteinschaltung und die Kontaktdruckerzeugung eine geringe Anzahl zusätzlicher Teile benötigt wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung dieses Kleinselbstschalters mit dem Ziel, eine weitere Vereinfachung des Aufbaues durch Verringerung der Teilzahl zu erreichen, ohne daß die Moment aus- und -einschaltung ungünstig beeinflußt wird. Erfindungsgemäß ist das Kippsprungglied zwischen einem hebelförmigen Schaltorgan und einem von dem Auslöseorgan gesteuerten Klinkenhebel angeordnet, wobei das Einschaltorgan unter Totgang mit dem Schaltorgan gekuppelt ist. Ein solcher Schalter läßt sich, da sein Schaltmechanismus wenig Platz erfordert; auch bei kleinen äußeren Gesamtabmessungen mit einem großen Schaltweg, einer hohen Schaltgeschwindigkeit und einem großen Schaltraum bauen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. i bis 3 zeigen den Selbstschalter in einem Längsschnitt, in der Ausschaltstellung, in der Einschaltstellung und einer Zwischenschaltstellung.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Selbstschalter ist als Einbauschalter ausgebildet. Der Schaltmechanismus ist zwischen zwei Tragwandungen angeordnet, von denen in der Zeichnung nur die Tragwandung i sichtbar ist. Die beiden Tragwandungen werden durch die Abstandstücke 2 und die Leitungsanschlußstücke 3, q. im Abstand voneinander gehalten. 5 ist eine Tragplatte für den Einbauschalter.
  • Mit 6 ist das Einschaltorgan und mit 7 das Ausschaltorgan bezeichnet, die als Druckknöpfe ausgebildet sind. Das Schaltorgan 8 ist von zwei gestanzten Isolierhebeln gebildet, die um die Achse g drehbar sind und zwischen sich die drehbare Kontaktbrücke io aufnehmen. Die Kontaktbrücke io wirkt mit den ortsfesten Kontaktstücken 11, 12 zusammen. Das Schaltorgan steht unter Wirkung der Ausschaltfeder 13, die das Schaltorgan im Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Mit dem Schaltorgan 8 ist ein Kippsprungglied gekuppelt, das aus dem Tragstift 14 und der Kippsprungfeder 15 besteht. Die Kupplung zwischen dem Schaltorgan und dem Kippsprungglied erfolgt mit Hilfe eines Querstiftes 16, der in einem Langloch 17 des Tragstiftes 14 verschiebbar ist. Das Kippsprungglied 14., 15 ist mit Hilfe der Achse 18 an dem um die Achse ig drehbaren Klinkenhebel 2o drehbar gelagert. Während das eine Ende der Kippsprungfeder 15 dauernd an der Achse 18 des Klinkenhebels 2o anliegt, steht der Querstift 16 nicht immer unter Einwirkung des anderen Endes der Kippsprungfeder. Um den Querstift 16 in den weiter unten beschriebenen Stellungen des Schaltmechanismus von der Kippsprungfeder unbeeinflußt zu lassen, bildet der Trägerstift 14 an der Stelle 21 einen Anschlag. Gegen diesen Anschlag legt sich das Ende der Kippsprungfeder mit Hilfe der Platte 22. Findet die Anlage der Platte 22 an dem Anschlag 21 statt, so kann sich der Querstift 16 immer noch in einem Teil des Langloches 17 unbehindert von der Kippsprungfeder 15 bewegen.
  • An dem Selbstschalter gemäß der Erfindung ist also das Kippsprungglied i¢, 15 zwischen dem Schaltorgan 8 und dem Klinkenhebel 2o angeordnet. Mit dem Schaltorgan 8 ist zugleich das Einschaltorgan 6 unter Zwischenschaltung eines großen Totganges gekuppelt. Es geschieht in der Weise, daß das Einschaltorgan eine weite Kulisse 23 bildet, in die der Querstift 16 des Schaltorgans 8 eingreift. Mit Hilfe der umgebogenen Flanken 24 ist das Schaltorgan in einen Schlitz 25 der Tragwandungen i geradlinig geführt. 26 ist ein hochgebogener Lappen, der in der Kulisse 23 eine Gegenlage für den Querstift 16 des Schaltorgans 8 bildet.
  • Der Klinkenhebel 2o wirkt mit der federnden Anschlagklinke 27 zusammen, die von dem strombeheizten Bimetallkörper 28 oder der Nase 29 des Ausschaltdruckknopfes 7 gesteuert wird.
  • Die Wirkungsweise des Schalters gemäß der Erfindung ist folgende: Die Fig. i zeigt den Selbstschalter in der Ausschaltstellung. Die Kontaktbrücke io befindet sich in weiter. Entfernung von den ortsfesten Kontaktstücken i i, 12. Der Quer-Stift 16 des Schaltorgans 8 liegt am oberen Rand der Kulisse 23 des Einschaltorgans 6 an und hält dadurch das Einschaltorgan in der Hochstellung. Der Klinkenhebel 2o greift hinter die Anschlagklinke 27. Die Kippsprungfeder 15 hat sich so weit entspannt, daß die Platte 22 an den Anschlag 21 des Trägerstiftes 14 anliegt. Wird das Einschaltorgan abwärts bewegt, so nimmt der obere Rand der Kulisse 23 den Querstift 16 des Schaltorgans mit. Dadurch wird das Schaltorgan 8 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Die Bewegung des Schaltorgans ist zunächst abhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit beim Niederdrücken des Einschaltorgans. Zugleich wird das Kippsprungglied 1q., 15 um die Achse 18 des Klinkenhebels 2o gedreht. Bei dieser Drehung gelangt der Querstift 16 gegen die Platte 22 des Kippsprunggliedes und drückt die Kippsprungfeder 15 zusammen. Dies geschieht so lange, bis die Totpunktlage des Kippsprunggliedes erreicht ist, also der Querstift 16 in der Verbindungslinie zwischen den Achsen 9 und 18 liegt. Ist der Totpunkt überschritten, sä schnellt das Kippsprungglied unter Entspannen der Kippsprungfeder 15 aus der Totpunktlage und reißt das Schaltorgan 8 mit einer von der Bewegung des Einschaltorgans unabhängigen Geschwindigkeit in die Einschaltstellung (Fig.2). Damit ist eine sprunghafte Einschaltung des Schaltorgans erfolgt. In der Einschaltstellung wird der Kontaktdruck durch die Kippsprungfeder 15 aufrechterhalten, da sie sich noch nicht bis zu dem Anschlag 21 entspannt hat.
  • Die Kippsprungfeder wirkt nämlich noch über die Hülse 22 auf den Querstift 16 des Schaltorgans ein.
  • Löst der Schalter aus, indem die Anschlagklinke 27 durch den Bimetallkörper 28 oder die Nase 29 des Ausschaltorgans 7 bewegt wird, so verliert der Klinkenhebel2o seine Anlage an der Anschlagklinke und dreht sich im Gegenuhrzeigersinn. Die Ausschaltfeder 13 kann den Schalthebel 8 unbehindert im Uhrzeigersinn drehen, da der Klinkenhebel 2o ausweicht. Sofort bei Beginn de: Ausschaltbewegung entspannt sich die Kippsprungfeder 15 so weit, daß die Platte 22 an dem Anschlag 21 des Trägerstiftes 14 anliegt. Da der Querstift 16 des Schaltorgans nicht mehr unter Einfluß der Kippsprungfeder 15 steht, kann sich das Schaltorgan unabhängig von der Kippsprungfeder in die Ausschaltstellung bewegen. Dadurch kommt die Kraft der Ausschaltfeder 13 voll zur Wirkung, so daß eine hohe Ausschaltgeschwindigkeit erreicht wird (Fig. 3). Auf dem größten Teil des Schaltweges bewegt sich der Querstift 16 frei in der weiten Kulisse 23 des Einschaltorgans 6. Erst auf dem letzten Teil des Schaltweges schlägt der Querstift 16 an den oberen Rand der Kulisse an und nimmt dadurch das Einschaltorgan zugleich mit, so daß es in die Hochstellung geführt wird. Während der Ausschaltbewegung des Ausschaltorgans wird auch das Kippsprungglied um die Achse i8 gedreht und der Klinkenhebel 2o in seine Wirklage gegenüber der Anschlagklinke 28 gebracht. Damit ist die Ausschaltstellung des Schaltorgans erreicht und der Selbstschalter für das Einschalten vorbereitet.
  • Der Kleinselbstschalter gemäß der Erfindung hat den Vorzug, daß er außer dem notwendigen Einschaltorgan, dem Schaltorgan und der Anschlagklinke nur ein Kippsprungglied und einen Klinkenhebel erfordert. Er hat also eine äußerst geringe Anzahl Teile für den Schaltmechanismus. Infolge der kleinen Anzahl der Teile bleibt in dem Schalter für die Ausbildung des Schaltraumes ein großer Platz übrig. Besonders günstig wird die Platzausnutzung in dem Schalter zwischen den beiden Tragwandungen, wenn die ortsfesten Kontaktstücke i i und 12 mit ihren Kontaktflächen mit einer Neigung von etwa 450 zur Bewegungsrichtung des Einschaltorgans angeordnet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kleinselbstschalter mit einer Momentausschaltung durch Freigeben eines unter Wirkung einer Ausschaltfeder stehenden Schaltorgans und einer Momenteinschaltung durch ein den Kontaktdruck zugleich bewirkendes Kippsprungwerk nach Patent 88o o16, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippsprungglied (14, 15) zwischen einem hebelförmigen Schaltorgan (8) und einem von dem Auslöseorgan (7, 28) gesteuerten Klinkenhebel (2o) angeordnet ist, wobei das Einschaltorgan (6) unter Totgang mit dem Schaltorgan (8) gekuppelt ist.
  2. 2. Kleinselbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kippsprungglied der Träger (14) der Kippsprungfeder (15) einen Anschlag (21) für die beim Ausschalten sich entspannende Kippsprungfeder bildet, - so daß die Kippsprungfeder ohne Einfluß auf die Ausschaltbewegung des Schaltorgans (8) ist.
DES4767D 1944-10-29 1944-10-29 Kleinselbstschalter Expired DE915474C (de)

Priority Applications (1)

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DES4767D DE915474C (de) 1944-10-29 1944-10-29 Kleinselbstschalter

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DES4767D DE915474C (de) 1944-10-29 1944-10-29 Kleinselbstschalter

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DES4767D Expired DE915474C (de) 1944-10-29 1944-10-29 Kleinselbstschalter

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DE (1) DE915474C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103449B (de) * 1957-09-25 1961-03-30 Siemens Ag Kraftspeicherantrieb und Schaltgetriebe eines druckknopfbetaetigten Selbstschalters
DE1118869B (de) * 1959-04-23 1961-12-07 Siemens Ag Kraftspeicherantrieb fuer einen druckknopfbetaetigten Selbstschalter mit einem Schaltgetriebe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103449B (de) * 1957-09-25 1961-03-30 Siemens Ag Kraftspeicherantrieb und Schaltgetriebe eines druckknopfbetaetigten Selbstschalters
DE1118869B (de) * 1959-04-23 1961-12-07 Siemens Ag Kraftspeicherantrieb fuer einen druckknopfbetaetigten Selbstschalter mit einem Schaltgetriebe

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