DE915399C - Viertakt-Brennkraftmaschine - Google Patents

Viertakt-Brennkraftmaschine

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DE915399C
DE915399C DEE2964A DEE0002964A DE915399C DE 915399 C DE915399 C DE 915399C DE E2964 A DEE2964 A DE E2964A DE E0002964 A DEE0002964 A DE E0002964A DE 915399 C DE915399 C DE 915399C
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internal combustion
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DEE2964A
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English (en)
Inventor
Otto Ebersbach
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/04Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Viertakt-Brennkraftmaschine Die Abhängigkeit des Ottomotors von der Klopffestigkeit und die des Dieselmotors von der Zündwilligkeit des Kraftstoffes einerseits und die mangelnde Brenngeschwindigkeit im Teillastbetrieb, und zwar beim Ottomotor wegen der zu geringen Verdichtung und der zu starken Ver$chlechterung des Gemisches durch den relativ großen Abgasrest und beim Dieselmotor wegen des zu großen Luftüberschusses, haben ein ständiges Suchen nach einer Brennkraftmaschine, die möglichst unabhängig von der Oktan- bzw. Cetanzahl des Kraftstoffes ist, zur Folge gehabt. Ein gangbarer Weg in Richtung auf dieses Ziel ist mit dem Hesseltnannmotor beschritten worden. Dieser krankt aber auch an dem Grundübel des Ottomotors, daß infolge der Füllungsregelung die Verbrennung im unteren Teillastbetrieb wegen des mangelnden Verdichtungsdruckes zu langsam vonstatten geht. ltan hat daher längst erkannt, welchen Vorteil es bedeuten würde, wenn der Verdichtungsraum verstellbar, d. h. der jeweiligen Füllung beim Ottomotor und der jeweiligen Einspritzmenge beim Dieselmotor anpaßbar wäre. Ein guter Vorschlag, wie dies erreicht werden kann, ist bereits bekanntgeworden. Er besteht darin, auf dem Kurbelzapfen einen seinerseits als Lagerzapfen für das Pleuel dienenden Exzenter zu lagern, an dessen einer Stirnseite ein über den Kurbelarm fassendes innenverzahntes Rad sitzt, das sich auf einem zentrisch zur Kurbelwelle angeordnetem Stirnrad halber Zähnezahl abwälzt, wodurch dem Exzenter Eigendrehung mit halber Kurbelwinkelgeschwindigkeit verliehen wird, so daß bei entsprechender Grundeinstellung des Exzenters relativ zum Kurbelarm verkürzte Saug- und Verdichtungshübe und verlängerte Ausdehnungs- und Ausschub hübe entstehen. Die exzentrisch zum Kurbelzapfen wirkenden Kolbendrücke werden hierbei von einer mit dem zentralen Stirnrad verbundenen Feder aufgenommen, die so vorgespannt ist, daß sie dem Mittelwert dieser Kolbendruckkomponenten das Gleichgewicht hält. Ändert sich der mittlere Kolbendruck, wird er beispielsweise durch Verminderung der Zylinderfüllung bzw. durch Verringerung der Einspritzmenge kleiner, so gibt die Feder nach und verstellt den Exzenter rückdrehend so, daß ein kleinerer Verdichtungsraum und gleichzeitig ein größerer Abgasrestraum entsteht und umgekehrt. Nachteilig ist, daß hierbei ein kräftiger Flüssigkeitsstoßdämpfer erforderlich ist, um die dauernd wechselnden und ihr Vorzeichen ändernden Drücke in ihrer Wirkung auf den Exzenter zu nivellieren. Dieser Stoßdämpfer verbraucht einerseits Kraft und verhindert andererseits bei plötzlicher Veränderung des mittleren Kolbendruckes eine ebenso plötzliche Veränderung des Verdichtungsverhältnisses, was ein störendes Nachhinken zur Folge hat. Bei obigem Vorschlag hat ferner der an sich naheliegende Gedanke eine wesentliche Rolle gespielt, die Verstellbarkeit des Verdichtungsverhältnisses für einen starken Überladebetrieb nutzbar zu machen. Es hat sich jedoch erwiesen, daß bei überladebetrieb die sonst gegebene Hochwertigkeit der Maschine während der Überladung stark herabgemindert wird, daß also der durch verstärkte Füllung erhoffte Leistungsgewinn größtenteils durch Abnahme des thermodynamischen Wirkungsgrades wieder verlorengeht. Hier ist es nämlich nicht wie b°i der normalen Maschine. Bei dieser ist ohne eine Verkleinerung des Verdichtungsgrades die Füllung unter Druck nur deshalb möglich und vorteilhaft, weil hiermit der Abgasrest zum größten Teil beseitigt werden kann, während dies bei der oben geschilderten Konstruktion durch den Kolbenwährend des verlängerten Ausdehnungshubes ohnehin erfolgt, und deshalb mit der Überladung eine Verminderung des Verdichtungsgrades verbunden sein muß. Dieser Umstand bedingt außerdem ein: wesentliche Vergrößerung der Verstellmöglichkeit für den Exzenter und damit, über den ganzen Füllungs- und Drehzahlbereich gesehen, eine entsprechende Vergrößerung des mittleren Abgasrestes mit seinen schädlichen Auswirkungen auf die Schnelligkeit und Güte der Verbrennung. Schließlich ist bei dem oben beschriebenen Vorschlag damit gerechnet worden, daß für jeden Zylinder ein Zahnradpaar zur Bewerkstelligung der Eigendrehung des Exzenters nötig, also diese Komplizierung und starke Erhöhung der Anzahl der Verschleißteile nicht zu vermeiden ist.
  • Aufbauend auf die vorstehend erläuterte Art des auf dem Kurbelzapfen rotierenden und als Lagerzapfen für das Pleuel dienenden Exzenters wurde ein elastischer Kurbeltrieb erdacht und ist Hauptgegenstand vorliegender Erfindung, durch den der nach dem Ottoprinzip gebaute Motor im Bereich der Vergaserkraftstoffe bis zum Motorenpetroleum, der nach dem Dieselprinzip gebaute im Bereich aller Dieselkraftstoffe und der Vergaserkraftstoffe mit nicht allzu hoher Oktanzahl und der nach dem Hesselmannprinzip gebaute vollkommen kraftstoffunempfindlich wird und durch den diese Motoren thermodynamisch hochwertiger werden, vornehmlich der nach dem Ottoprinzip gebaute. Die Neuheit beruht auf der Behebung der obigem Vorschlag anhaftenden Mängel. An Stelle des sonst nötigen Stoßdämpfers tritt ein so bemessenes und mit dem Exzenter verbundenes Schwunggewicht, daß dieses und damit der Exzenter unter dem Einfluß sowohl der Spitzendrücke, hervorgerufen durch die Verbrennung, als auch der Spitzendrücke, hervorgerufen durch die Massenkräfte der hin und her gehenden Teile, sich in ihrer Eigenrotation beschleunigen bzw. verzögern und auf diese Weise eine Vergrößerung des Verbrennungsraumes während der Verbrennung und, bei hohen Drehzahlen, eine zusätzliche Erhöhung der Verdichtung und eine zusätzliche Verkleinerung des Abgasrestes in praktisch günstigstem Ausmaß bewirken. Des weiteren wird unter bewußtem Verzicht auf jedwede Ladung unter Druck der kleinstmögliche mittlere Abgasrest sichergestellt. Schließlich wird die Aufgabe gelöst, mit einem einzigen Zahnradpaar für sämtliche Zylinder beim Sternmotor und analog mit je einem Zahnradpaar für je zwei Zylinder beim V-Motor auszukommen.
  • In Fig. i bis 4 sind die Erfindungsgedanken soweit als erforderlich zeichnerisch dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch das Kurbelgehäuse eines Dreizylinder-Sternmotors, Fig. z ein Querschnitt dazu nach Schnitt I-I der Fig. i, die Figurengruppe 3 zeigt die für die einzelnen Zylinder voneinander abweichenden Pleuelköpfe, und Fig. 4 gibt die Hubveränderungen bei Verstellung des Exzenters wieder.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Während zweier Umdrehungen des Kurbelzapfens macht das auf ihm sitzende Lager i eine einzige Umdrehung in gleichem Sinne. Diese Eigendrehung kommt dadurch zustande, daß die eine der mit ihm fest verbundenen Schwungscheiben z an ihrem äußeren Kranz mit Innenverzahnung versehen ist, die sich auf dem Stirnrad 3 abwälzt, das halbe Zähnezahl aufweist und auf der Kurbelwellenachse sitzt. Zwischen den beiden Schwungscheiben sitzen, ebenfalls mit dem Lager i fest verbunden, verschiedene um 1200 gegeneinander versetzte Exzenterscheiben 4, von denen die mittlere doppelt so dick ist wie die beiden rechts und links von ihr sitzenden. Auf den Exzenterscheiben sind die Pleuelköpfe 5 gelagert, von denen der auf der dickeren Exzenterscheibe sitzende aus einem Stück besteht, während diejenigen für die beiden anderen Zylinder jeweils gleich weit von der Pleuelmitte entfernt sitzen und damit einen gegabelten Pleuelkopf bilden, wie dies die Figurengruppe 3 zeigt. Die Verbindung der einzelnen Pleuelköpfe mit den Pleuelstangen 6 erfolgt durch Verschraubung keilförmiger Vorsprünge am Pleuelkopf in entsprechenden konischen Aussparungen im unteren Steg der Pleuelstange. Das etwas geringere Gewicht des einteiligen Pleuelkopfes gegenüber den gegabelten kann durch längere Befestigungsschraube und mit beiderseitigen Unterlagen 7 ausgeglichen werden. Man kann natürlich auch irgendeinen anderen Gewichtsausgleich schaffen oder dieses Pleuel aus einem Stück mit richtigem Gewicht herstellen oder zwei nebeneinanderliegende halbe Pleuelköpfe wie die übrigen verwenden. Wenn die Pleuellager dem Beschauer vielleicht reichlich schmal erscheinen, so sei darauf hingewiesen, daß ihr tragender Durchmesser etwa doppelt so groß ist wie der eines normalen Pleuellagers, ohne daß deshalb die Gleitgeschwindigkeit anomal groß wird, denn die Relativbewegung zwischen Exzenter und Pleuelkopf erfolgt mit nur halber Kurbelwinkelgeschwindigkeit. Es besteht auch keinerlei Kippgefahr, da sich die einzelnen Pleuelköpfe gegenseitig führen. Bei der Rotation der Kurbelwelle bewegen sich die Mittelpunkte der Exzenterscheiben nicht kreisförmig um die Kurbelwellenachse, sondern auf einer Doppelschleife, die zwei längere und zwei kürzere Hübe hervorbringt. Diese Bewegungs-bzw. kinematischen Vorgänge werden am Schlusse der allgemeinen Beschreibung an Hand der Fig. d. eingehend erläutert. Die Kolbendrücke versuchen, die Exzenter in Drehrichtung der Kurbelwelle und damit das Zahnrad 3 in gleicher Richtung zu verdrehen. Diese Verstellkraft wirkt sich mittels des ebenfalls in das Zahnrad eingreifenden Zahnsegmentes 8 und des Hebels 9 auf die Feder io aus, deren anderes Ende an dem Hebel i i aufgehängt ist, auf dessen Achse der Handverstellhebel1a sitzt, der durch eine Sperrklinke in der gewünschten Stellung festgehalten wird. Bei den wechselnden Kolbendrücken werden natürlich in diesem Mechanismus starke Pendelbewegungen auftreten, wenn keine Dämpfung vorgesehen ist. Diese Dämpfung erfolgt durch die mit den Exzentern verbundenen Schwunggewichte, deren Größe so bemessen wird, daß die Schwingungen nicht vollständig, sondern auf das betrieblich vorteilhafteste Maß beseitigt werden; denn eine gewisse Pendelung ist insofern außerordentlich vorteilhaft, als durch sie eine Verminderung des Spitzendruckes während der Verbrennung herbeigeführt wird. Dadurch wird nicht nur der Druck auf die Lager, sondern auch die Klopfneigung bei Vergaserbetrieb vermindert. Werden nämlich unter dem Verbrennungsdruck die Schwungmassen und damit die Exzenter im Drehsinne beschleunigt, so ist damit eine Vergrößerung des Verbrennungsraumes verbunden, so daß die Klopfgrenze erst bei einem höheren Verdichtungsverhältnis erreicht wird. Die dadurch in den Schwunggewichten und in der Feder aufgespeicherte Energie wird während des Ausdehnungshubes wieder als positives Drehmoment an die Kurbelwelle abgegeben. Die Schwunggewichte wirken sich demnach sozusagen als mechanische Klopfbremse bei Vergaserbetrieb und im übrigen als Schutz gegen zu hohe Lagerdrücke aus. Was die Spitzendrücke, herrührend von den Massenkräften der hin und her gehenden Teile betrifft, so können sich diese nur in den oberen Totpunktlagen und nur bei hohen Drehzahlen in nennenswertem Ausmaß verstellend auf die Exzenter auswirken, und zwar verursachen. diese Kräfte eine zusätzliche Erhöhung der Verdichtung einerseits und eine zusätzliche Verkleinerung des Abgasrestes andererseits. Beides ist für den hochtourigen Betrieb vorteilhaft. In den unteren Totpunktlagen können diese Massenkräfte, wenn überhaupt, so nur geringfügig, und zwar hubverlängernd wirken, da hier die Exzentrizität mit der Zylinderachse zusammenfällt oder mit dieser einen verhältnismäßig kleinen spitzen Winkel bildet. Die mittlere Lage der sich in ihrer Eigenrotation stets etwas beschleunigenden und verzögernden Exzenter relativ zur jeweiligen Lage des Kurbelarmes bleibt aber nur unverändert, wenn sich die Füllung der Zylinder bzw. die Einspritzmenge nicht verändert. Nimmt nun aber beispielsweise die Füllung bzw. die Einspritzmenge ab, so wird der mittlere Kolbendruck kleiner, was zur Folge hat, daß sich die Feder io unter Mitnahme des Hebels 9 so weit zusammenzieht, bis wieder Gleichgewicht herrscht. Hierbei werden die Exzenter im Sinne eines kleineren Verdichtungsraumes nach rückwärts verstellt und umgekehrt. Die Feder kann leicht so abgestimmt werden, daß bei jeder Stellung der Füllungsdrossel oder bei konstanter Stellung der Füllungsdrossel und sich ändernder Drehzahl bzw. bei sich ändernder Einspritzmenge, sei es von Hand oder Fuß, sei es automatisch unter dem Einfluß des mit wachsender Drehzahl ansteigenden Unterdruckes in der Saugleitung oder unter unmittelbarem Einfluß der Drehzahl, die Verdichtung von selbst so hoch einstellt, wie es bei Vergaserbetrieb die Oktanzahl des Kraftstoffes zuläßt bzw. wie es bei Dieselbetrieb nötig ist, um den Zündverzug so zu begrenzen, daß kein Nageln oder Hämmern, wie man das Klopfen des Dieselmotors nennt, eintritt. Steht dann ein Kraftstoff anderer Oktan- bzw. Cetanzahl zur Verfügung, so kann man mit dem Handverstellhebel 12 die Feder mehr spannen oder entlasten und damit die Kurve oder Schaulinie des Verdichtungsverhältnisses höher oder tiefer, also so legen, daß bei jedem Vergaser- bzw. Dieselkraftstoff im ganzen Drehzahl- und Belastungsbereich das Optimum an thermodynamischem Wirkungsgrad erzielt wird. Hebel 9 zeigt auf einer Skala 13 an, welcher Verdichtungsgrad beim jeweiligen Betriebszustand der Maschine herrscht, und Hebel i i zeigt auf die Skala 1q.. Auf dieser sind die in Frage kommenden Kraftstoffe vermerkt, so daß durch Betätigung des Handhebels 12 die Einstellung der Feder auf den jeweils zur Verfügung stehenden Kraftstoff ohne weitere Umstände erfolgen kann.
  • Die Bewegungs- bzw. kinematischen Vorgänge zur Erzeugung verschieden langer Kolbenhübe und zur Veränderung des Verdichtungsverhältnisses bei Verstellung der Exzenter sind gemäß Fig. q. folgende: Auf dem Kurbelzapfen a sitzt ein Zahnrad mit Teilkreisdurchmesser b, das sich bei Drehung der Kurbel auf dem zentral gelagerten Zahnrad mit Teilkreis c abwälzt. Wenn sich der Exzentermittelpunkt d erst bei zwei Kurbelumdrehungen einmal um die Achse des Kurbelzapfens drehen soll, darf c nur halb so groß wie b sein und muß sich mit dem Kurbelkreis decken. Während zweier Kurbel- Umdrehungen beschreibt in diesem Falle die Exzentermitte und damit die innere Pleuelachse die Kurbelschleife e. Wählt man nun die Exzenterstellung relativ zum Kurbelarm so, daß sie im unteren Totpunkt mit der Kurbelstellung zusammenfällt, so steht der Exzenter im oberen Totpunkt senkrecht zum Kurbelarm. Bei dieser Einstellung A wird Saughub I gleich Verdichtungshub II und Ausdehnungshub III gleich Ausschubhub IV. Verdreht man den Exzenter aus dieser Grundstell,unig A nach rechts oder denkt man sich, was dasselbe ist, den Zylinder nach links in die Stellung B verdreht, so wird der Saughub länger als der Verdichtungshub und der Ausschubhub länbeer als der Ausdehnungshub, was für den normalen Volleistungsbetrieb die gewollten günstigen Voraussetzungen schafft, nämlich im unteren Drehzahlbereich größten Saughub und kleinsten Abgasrest. Verdreht man hingegen den Exzenter aus der Grundeinstellung .-i nach links oder denkt man sich den Zylinder nach rechts in die Stellung C verdreht, so wird der Saughub kürzer als der Verdichtungshub und der Ausschubhub kürzer als der Ausdehnungshub, «-as für den Leerlauf und unteren Drosselbereich günstige Betriebsbedingungen, wie erhöhte Verdichtungsspannung und Warmhaltung durch vergrößerten Abgasrest, gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Viertakt-Brennkraftmaschine mit veränderlichem Verdichtungs- und Abgasrestraum mit auf dem Kurbelzapfen mit halber Kurbelwellendrehzahl rotierendem und als Lagerzapfen für das Pleuel dienendem Exzenter, der an seiner einen Stirnseite mit einem innenverzahnten Rad verbunden ist, das sich auf einem zentral zur Kurbelwelle gelagerten Stirnrad halber Zähnzahl abwälzt, dadurch gekennzeichnet, daß das über den Kurbelarm greifende Verbindungsstück zwischen Exzenter und Zahnkranz als Schwungscheibe ausgebildet ist. a. Brennkraftmaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß auch an der anderen Stirnseite des Exzenters eine Schwungscheibe angebracht ist. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß bei den sternförmig angeordneten Zylindern die den einzelnen Zylindern zugehörigen Exzenter in gleicher gegenseitiger Winkelversetzung wie die Zylinder selbst auf einem den Kurbelzapfen umschließenden Lager befestigt sind. 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit Ausnahme des einen in der Zylindermitte sitzenden Exzenters je deren zwei halber Breite vorgesehen und gleich weit aus der Zylindermitte nach vorn und hinten versetzt angeordnet sind. 5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der gesondert anzufertigenden Pleuelköpfe mit den Füßen der eigentlichen Pleuelstangen durch Verschrauben keilartiger Vorsprünge an einem Teil in entsprechend geformten Vertiefungen am anderen erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 746 61z.
DEE2964A 1950-11-07 1950-11-07 Viertakt-Brennkraftmaschine Expired DE915399C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2311933A1 (fr) * 1975-05-19 1976-12-17 Alto Automotive Inc Moteur a combustion interne ou analogue equipe d'un montage de protection des bielles contre le cognement
DE3205495A1 (de) * 1982-02-16 1983-08-25 Josef 8890 Aichach Gail Brennkraftmaschine
DE112007000837B4 (de) 2006-04-11 2022-12-01 Eccing Expertenteams Gmbh I.G. Hubkolbenmaschine mit verlagerbarer Kurbelwelle

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746612C (de) * 1941-11-23 1944-08-18 Otto Ebersbach Viertakt-Brennkraftmaschine

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