DE2363711A1 - Elektromagnetische antriebsvorrichtung, vorzugsweise instrumenten-messwerk - Google Patents

Elektromagnetische antriebsvorrichtung, vorzugsweise instrumenten-messwerk

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DE2363711A1
DE2363711A1 DE2363711A DE2363711A DE2363711A1 DE 2363711 A1 DE2363711 A1 DE 2363711A1 DE 2363711 A DE2363711 A DE 2363711A DE 2363711 A DE2363711 A DE 2363711A DE 2363711 A1 DE2363711 A1 DE 2363711A1
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    • G01R5/02Moving-coil instruments
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Description

PATENTANWALT DIPL-PHYS. HEINRICH SEIDS 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 12068 · Telefon (06121) 56 53 82 Postscheck Frankfurt/Main 181008 · Bank Deutsche Bank 3956372 · Nass. Sparkasse 108003065
Wiesbaden, den 19. Dezember 1973 E 254 S/rd
Harrison Ferdinand EDWARDS
iind
Louis Anthony PANNULLO Naugatuck, Conn. USA
Elektromagnetische Antriebsvorrichtung, vorzugsweise Instrumenten-Messwerk
Priorität: USA vom 26. Dezember 1972; US-Patentanmeldung 318 577
Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Antriebsvorrichtungen und Instrumenten-Messwerke mit stationären Permanentmagnetfeldern und beweglichen Spulen, beispielsweise dArsonval-Galvanometern, wie sie im übrigen im Oberbegriff des Anspruches 1 angeführt sind.
Bei den bisherigen Galvanometern benutzte man Permanentmagnete mit sich gegenüberliegenden Polen, einen festen Eisenkern zwischen den Polen und eine bewegliche Spule mit Teilen,
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids ■ Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · & (06121) 565382
die Luftspalte zwischen den Kern und den Polen einnahmen. Die Spule drehte sich um ihre Hittelachse.
Ein wesentlicher Mangel der bekannten d'Arsonval-Messwerke bestand in dem nur kleinen damit erzeugbaren Drehmoment, das beispielsweise viel zu klein ist, um beispielsweise ein Potentiometer o.dgl. zu stellen (wofür ein Drehmoment von etwa 0,4 ounce-inches erforderlich ist). Auch der benutzbare Schwenkwinkel der bekannten Gleichstrom-Drehmomentmotore war weniger als 120°. Dieser begrenzte Bereich ist ungeeignet für die Schaffung weiter winkelförmiger (oder linearer) Verstellungen, beispielsweise zum Stellen eines Potentiometerarmes über den grössten Teil seines Bereiches.
Durch die Erfindung sollen die Mangel der bekannten elektrischen Antriebs- und Stellvorrichtungen und d'Arsonval-Messwerke behoben werden. Dazu soll eine elektromagnetische Antriebsund Stellvorrichtung für hohes Drehmoment geschaffen werden, die sich durch einfachen Aufbau, erweiterten Winkelverstellbereich über 200° hinaus und. geringeren Kraftaufwand auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 niedergelegten Merkmale gelöst.
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In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird bei der Vorrichtung eine bewegliche Spule benutzt, dfe mit verschiedenen Teilen unter dem Einfluss von getrennten Permanent-Magnetfeidern steht. Die Luftspalte, in welchen sich die Spule, bewegt, sind so eng wie. möglich, um hohen magnetischen Fluss darin aufrechtzuerhalten und hohes Drehmoment zu erzeugen.
Die Vorrichtung kann dazu zwei plattenartige Permanentmagnete enthalten, die mit ihrer breiten Seite mit gleichen Polen sich gegenüberliegend angeordnet sind und gegen ein mittleres Polstück gelegt sind, das zwischen diesen beiden gleichen Polen angeordnet ist, während zwei zusätzliche ringförmige Polstücke jeweils an die beiden verbleibenden gleichen Pole der Magnete angelegt sind und kreisringförmige Bereiche auf- - weisen, an denen sie in Abstand von dem entsprechenden Teil des mittleren PolstUckes angeordnet sind. Die bewegliche Spule umgreift dabei das mittlere Polstück und bewegt sich längs eines bogenförmigen Weges in enger Nachbarschaft zu dem kreisringförmigen Teil des von ihr umgebenen Polstückes, wobei die Spule einen Weg beschreibt, der durch die Spalte zwischen den Polstücken definiert ist. Dadurch werden die verschiedenen Teile der Spule durch jeweils zwei getrennte Permanentmagnetfelder beeinflusst. Die Beaufschlagung der Spule mit Strom erzeugt sich addierende Drehmomente, so dass das Gesamtdrehmoment die doppelte Grosse erreicht, als wenn die gleiche Spule unter gleicher Strombeaufschlagung sich nur in einem Magnetfeld bewegte. /4.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein für hohes Drehmoment eingerichtetes Messwerk gemäss der Erfindung mit zwei Permanentmagneten, drei Polstücken und einer beweglichen, ein mittleres Polstück umgreifenden Spule j
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Figur 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht eines der äusseren Polstücke nach Figur 1;
Fig. 4 eine Ansicht nach der Linie 4-4 der Fig. 1;
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch ein abgewandeltes Instrumentenmesswerk, bei dem die Polstücke verjüngte, Dicke aufweisen;
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch eine andere Ausführungsform mit drei Polstücken, bei der das mittlere Polstück verjüngt ist;
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch eine andere Ausführungsform mit drei Polstücken, bei der Teile der beiden äusseren Polstücke in konvergenten Ebenen liegen und
Fig. 8 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform mit einem Polstück, dessen ringförmiger Teil eine in Umfangsrichtung variierende verjüngte Breite aufweist. /5
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In dem in Figur 1 bis 4 gezeigten Beispiel der Erfindung handelt es sich um. ein für hohes Drehmoment eingerichtetes Instrumentenmesswerk 10, das plattenförmige Permanentmagnete 12 mit Nord- bzw. Südpol an gegenüberliegenden Seiten 14, 16 und ringförmige Polstücke 18, 20 in Form kreisrunder, flacher Ringe enthält. Die Polstücke 18, 20 haben sich entsprechende Flächenteile 22, 24, die auf den sich gegenüberliegenden Seiten 14, 16 des Magneten aufliegen, und haben andere Teile 26, 28, die in Abstand voneinander angeordnet sind. Ein zusätzlicher plattenförmiger Magnet 30 ist an die zweite Seite des mittigen Polstückes 18 angesetzt und hat Nord- und Südpole an entgegengesetzten Seiten 32, 34. Ein zusätzliches Polstück 36 hat seinen Flächenteil in Anlage an der Seite 32- des Magenteh 30. Die Magnete 12 und 30 haben ihre gleichen Pole (Südpole) einander zugewandt. Der Teil 38 des Polstückes 36 liegt in Abstand vom Teil 28 des Polstückes 18, wobei das Polstück 18 im folgenden als "mittleres Polstück" bezeichnet wird. Die Polstücke haben gegeneinander ausgerichtete Öffnungen 39» durch die sie hindurch gegeneinandergeklemmt werden, um die Magnete zwischen ihnen zu befestigen, wie dies Figur 1 zeigt.
Eine mit einer Vielzahl von Windungen ausgelegte Spule 32 bewegt sich längs eines bogenförmigen Weges und umgreift den Teil
". ." /6 409826/0892
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28 des mittleren Polstückes 18. Zum Zusammenbau wird die Spule durch den Schlitz 43 im mittleren Polstück 18 einge- · führt, wie er in Figur 2 ersichtlich ist. Die Spule 42 ist auf einen Spulenträger 44 gewickelt und hat Trag- und Befestigungselemente 46, 48. Eine zweiteilige isolierte Brükke 50 ist an den gegenüberliegenden Seiten der äusseren Polstücke 20, 36 mittels Schrauben (Fig. 2) angebracht. Auf dieser Brücke 50 ist die die Spule tragende, isolierende Welle 54 in Steinlagern 52 gelagert. Die Zuleitungen 47, von derSpule 42 verbinden die inneren Enden der spiraligen Rückstellfedern 56, 58. Die anderen Enden der Federn sind mit Klemmen 60, 62 verbunden, über die die Spule unter Strom gesetzt wird. Die Spulenanordnung ist mittels eines Gegengewichtes 64 an der isolierenden Welle 54 ausbalanciert.
In den Luftspalten 66 bzw. 68 zwischen den Polstücken 20, 18 und 18, 36 werden entgegengesetzt gerichtete Magnetfelder aufgebaut. Die magnetischen Feldlinien sind in den Luftspalten 66, 68 gerichtet, wie es durch die Pfeile 70, 72 angedeutet ist. Wenn eine gleichgerichtete Spannung über die Klemmen 60, 62 an die Spule 42 angelegt wird, und sich ein elektrischer Strom'ergibt, wie er durch den Pfeil 74 angedeutet ist, üben Teile der Spule 42 eine Kraft (Drehmoment) aus. Die Richtung dieser Kraft auf den linearen Teil der Spule ist rechtwinklig zu den magnetischen Feldlinien und
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rechtwinklig zur Richtung des Stromflusses. Der Richtungssinn ist durch die bekannte Dreifingerregel der rechten Hand gegeben. Der Betrag der Kraft ist proportional der Intensität des Magnetfeldes, der Windungszahl der Spule und der Stärke der durch die Spule fliessenden Stromes sowie der Länge der Spule rechtwinklig projeziert zum Magnetfeld. In Figur 1 erzeugen die im Luftspalt 66 liegenden Windungen eine nach oben (aus der Zeichnungsebene heraus) gerichtete Kraft. Diese treibt die bewegliche Einrichtung, wenn man von rechts her sieht, gegen den Uhrzeigersinn. Die Windungsteile der Spule im Luftspalt 68 erzeugen eine Kraft in gleicher Richtung, da die Richtungen sowohl des Magnetfeldes (Pfeile 72) als auch des Stromflusses (Pfeil 74) gegenüber dem Spulenteil im Luftspalt 66 entgegengesetzt sind, Beide Magnetfelder in den Luftspalten 66 und 68 tragen damit zu einer auf die Spule wirkenden Gesamtkraft bei. Die entwickelte Kraft ist damit die doppelte als wenn nur ein Permanentmagnet und zwei Polstücke benutzt wurden. An den Drähten auf den quer verlaufenden Endteilen der Spule wird eine kleine Kraft aufgrund der magnetischen Randfelder bzw. Streufelder erzeugt, da die magnetischen Feldlinien nicht streng parallel zu den den Strom führenden Drähten verlaufen. Zwei Feldlinien 76 an den Enden der Pole sind in Figur 1 gezeigt. Auf dem inneren, quer verlaufenden Endteil der Spule werden aufgrund der magnetischen Feldlinien, wie sie bei 78 angedeutet sind,
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schwache Kräfte erzeugt.
Die Vorteile der obigen Anordnung sind, dass die durch die Spule erzeugte Kraft an einem weit von der Drehachse der Spulenanordnung entfernten Punkt angreift. Auf diese Weise wird an der Welle 54 ein grösseres Drehmoment erzeugt, als wenn die Spule symmetrisch um diese Achse drehbar wäre. Bei einem magnetischen Fluss von 1000 bis 1300 Gauss, einer Spulen-Windungszahl von 1000 und einer Stromstärke von 40 mA, erzeugt durch Anlegen einer Spannung von 13 bis 14 V, wird ein Drehmoment in der Grosse von etwa dyn-cm (0,7 ounceinches) hervorgerufen. Die Permanentmagnete sind aus Samarium-Kobalt-Legierung oder anderem, geeignetem Material gebildet.
Zwei Langseiten der Spule werden in den Luftspalten 66 und angeordnet, um dadurch das höchst mögliche Drehmoment zu erreichen. Der Aufbau ist stabil und kompakt, derart, dass die Spulenanordnung durch die Polstücke eingeschlossen und geschützt ist. Es sind weite Winkelverstellungen, und zwar über 200° hinaus möglich.
Im Beispiel nach den Figuren 1 bis 4 sind die Polstücke sämtlich von gleichförmiger Dicke und ebener Ausbildung. Das mittlere Polstück 18 hat erhöhte Dicke, da es den kombinierten, magnetischen Fluss der beiden äusseren Polstücke
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bei gleichem Erregungsgrad zu führen hat.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung gemäss Figur 5 ist ein Messwerk» das Magnete 12, 30, ein mittleres Polstück gleichförmiger Dicke, äussere Polstücke 20a, 36a und eine Spule 42 aufweist. Die Polstücke 20a und 36a haben Teile 26a und 38a, die in Abstand vom Teil 28 des mittleren Polstücks 18 liegen. Diese Polstücke bilden Luftspalten 66a bzw. 68a. Die Polstückteile 26a und 38a sind verjüngt und haben ungleichförmigen Querschnitt, derart, dass die Weite der Luftspalte 66a und 68a mit zunehmendem Abstand von den Magaeten 12 und 30 abnimmt. Dadurch wird eine konstante magnetische Flussdichte in allen Teilen der Luftspalte sichergestellt. Durch Verengung der Luftspalte an von den Magneten entfernten Stellen tritt ein geringerer magnetischer Widerstand (Reluktanz) über den Luftspalt auf und die magnetische Flussdichte wird darin erhöht, um den durch den längeren Weg über die Polstücke auftretenden vergrösserten magnetischen Widerstand zu kompensieren. In Figur 5 sind Teile der inneren Flächen der Polstücke 26a und 38a hohl oder tellerförmig ausgebildet, um gleichförmige magnetische Flussdichte im Luftspalt zu erzielen. Dies sorgt für ein konstantes Drehmoment (für konstante Stromerregung der Spule), unabhängig von der radialen Stellung der Spule 42.
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Eine andere Ausführungsform in Figur 6 weist zwei äussere Polstücke 20, 36 auf, die gleichförmige Dicke und ebene Ausbildung haben. Das mittlere Polstück hat einen Teil 28b in Abstand von den Teilen 36, 38 der Polstücke 20, 36. Der Teil 28b hat verjüngte Dicke, so dass die Luftspalte 66b, 68b mit zunehmendem Abstand von den Permanentmagneten 12, abnehmende Weite aufweisen. Die breiten, gegenüberliegenden Flächen des Teiles 28b haben hohle oder tellerförmige Ausbildung, Die Hohlstücke 20, 36 bilden einen Schutzschild für die Spule 42 über deren gesamten Bewegungsweg.
Eine andere Ausführungsform nach Figur 7 zeigt ein mittleres Pcistück 18 gleichförmiger Dicke. Die äusseren Polstücke 20c, 36c haben Teile 26c, 38c, die in konvergenten Ebenen liegen-. Die Weite der Luftspalte 66c, 68c nimmt mit zunehmendem Abstand von den Magneten 12c, 30c ab. Dadurch wird die Abnahme der magnetischen Flussdichte in den Luftspalten an von den Permanentmagneten entfernten Stellen kompensiert.
Eine andere Ausführungsform nach Figur 8 zeigt einen ringförmigen Teil des mittleren Polstückes 18d mit verjüngter Breite. Die maximale Breite befindet sich in entgegengesetzter Lage zu den Magneten. Wenn sich die Spule 42 in bogenförmigem Weg längs des ringförmigen Teiles 28d des Polstückes aus der dargestellten Stellung bewegt, werden
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entsprechend der abnehmenden Breite des ringförmigen Teiles 28d des Polstückes die Längsseiten der Spule beim Verschwenken geringerem magnetischem Fluss ausgesetzt. Die Form kann so ausgebildet werden, dass die Abnahme in magnetic scher Flussdichte im Luftspalt an von den Magneten entfernten Stellen kompensiert wird, so dass ein nahezu konstantes Drehmoment unabhängig von der Drehstellung der Spule für eine gegebene Strombeaufschlagung geschaffen wird.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung schafft eine einmalige Kombination von hohem Drehmoment, weitem Verwchwenkbereich über 200° hinaus und geringem Kraftverbrauch» Die Vorrichtung ist stabil und kompakt und bildet so .einen beträchtlichen Fortschritt und eine wesentliche Verbesserung in der Messwerk-Technologie.
Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können für sich allein oder in jeglicher denkbarer Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
/12
-Patentansprüche-409826/0892

Claims (1)

  1. DipL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt ■ Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · Qg" (0 6121) 56 53
    - 12 Patentansprüche
    1. ) Elektromagnetische Antriebseinrichtung, vorzugsweise
    Instrumenten-Messwerk für hohes, Drehmoment, die einen Permanentmagneten mit an seinen Polen angesetzten Polstücken aufweist, wobei die Polstücke einen Luftspalt bilden, in der sich eine schleifenförmige Spule bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Polstücke (18, 20) im wesentlichen ringförmig ausgebildet sind, wobei sie in einem Teil des Ringes mit Flächen (14, 16) an die Pole des Magneten (12) angesetzt sind und in einem anderen Teil des Ringes zwischen sich einen Luftspalt (66) in Form eines im wesentlichen ebenen Teilkreisringes bilden, während die Spule (42) den kreisringförmigen Teil (28) eines der Polstücke umgreift und mittels eines zu diesem kreisringförmigen Teil (28) konzentrisch gelagerten Spulenträgers (48, 54) zu bogenförmiger Bewegung entlang des Kreisringteiles (28) dieses Polstückes (18) geführt ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Permanentmagnet (30) vorgesehen ist, der
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    mit seiner Seite gleicher* Polarität dem ersten Permanentmagneten (12) gegenüber liegend, an eine an der zweiten Seite des von der Spule (42) umgriffenen Polstückes (18) ausgebildete Fläche (34) angesetzt ist, und dass ein zusätzliches Polstück (36) im wesentlichen ringförmiger Ausbildung ausgebildet ist, das, an den zweiten Pol des zusätzlichen Permanentmagneten (3Q) angesetzt ist und mit" dem kreisringförmigen Teil (2Q) des von der Spule (42) umgriffenen Pplstüekes (1©) einen zweiten, im wesentlichen ebenen Luftspalt (6g) in Form eines in einer zum ersten Luftspalt (66) parallelen Ebenen liegenden Teilkreisringes bildet, wobei die Spule (42) sich mit ihrem zweiten Arm in diesem zweiten Luftspalt bewegt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch Z% dadurch
    dass das von der Spule (42) umgriffene mittlere Polstück (18) grössere Bicke als die anderen beiden Polstüeke (20, 36) aufweist, entsprechend dem auf ihm zu führenden kombinierten magnetischen Fluss der beiden anderen Pol-?· stücke (20, 36) ohne Erhöhung des Sättigungsgrades«
    4, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis, 3? dadurch gekennzeichnet, dass die Polstüeke durch flache Ringe mit im wesentlichen kreisförmigen Rändern ausgebildet Sind«,
    /14
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    - 14 * .
    5. Vorrichtung nach einem qter Ansprüche 1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, das§ das von de.r ipule (42) umgriffene Polstück C 1.8) einen sich radial erstreckenden Schlitz zum Einsetzen der Spule aufweist,,
    β. Vorrichtung nach einem der Ansprüche. Λ bis %t dadurch gekennz§i§hn§tj, das.s der Permanentmapiet bzv/« die ferman§ntmagnet,e flache Platten sind, die an den gegenüberliegenden ieiteii im V§rgl@ieh zu.r Bi§ke relativ grosse Fliehen bilel§n> . - -■ . .
    7, Vorrichtung nagh eine.m. de.r Angprüghe 1 bis §, dadurch gfkennEeighnet| dass mindestens eines der Folstticke im Bereich meines vo-n der Ipule (4g) bestrichenen kreisringförmigen Teiles eine sich verjüngende Qieke zur Erzeugung einer verbesserten ßlfiehfermigkeit der magnetigchen Flussdichte in d§m von der ipule bestri-^ chentn Luftspalt aufw§ist.
    Vorrichtung nach AnspruQh 2 und 7, dadurch zeiQhnet, das,s die beiden guss§ren Pol§tücke (2Qa, 36a) jeweils sieh veräyngen^e ©icke zur Erzeugung höherer Glgiehfärmigk^it der magnttisßhfB FlugsdiQhte, in den
    /W 401828/0891
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    9. Vorrichtlang nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere Polstück (18b) im Bereich seines kreisringförmigen Teiles (28b) beidseitig symmetrisch nach den Anlageflächen (16, 34) für die Permanentmagnete (12, 30) hin mit sich verjüngender Dicke ausgebildet ist, derart, dass der magnetische Fluss in den Luftspalten vergleichmässigt wirdo
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Polstücke (18, 20c, 36c) in konvergierenden Ebenen angeordnet sind, wobei der Permanentmagnet (12c) bzw. die Permanentmagnete (12c, 30c) an der Stelle grössten Abstands zwischen den Polstücken. (18, 20c, 36c) angeordnet ist bzw. sind, wobei die Konvergenz der Ebenen derart festgelegt ist, dass die magnetische Plussdichte im Luftspalt (66c) bzw. in den Luftspalten (66c, 68c) vergleichmässigt wirdo
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Polschuhe nach der Anlagefläche für den Permanentmagneten bzw. den Anlageflächen für die Permanentmagneten hin abnehmende Breite aufweist, derart, dass der im Luftspalt bzw. in den Luftspalten herrschende Gradient der magne-
    /16 4 09 82 6/Ü892
    Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · @ (0 6121) 56 53
    tischen Flussdi dite durch Änderung der wirksamen Breite des Luftspaltes bzw. der Luftspalte kompensiert wird.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere Polstück (18d) in seinem kreisringförmigen Teil (28d) mit sich verringernder Breite ausgebildet ist.
    409826/Ü892
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