DE913872C - Vorrichtung zum Auswerfen von Formlingen aus Pressformen - Google Patents

Vorrichtung zum Auswerfen von Formlingen aus Pressformen

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DE913872C
DE913872C DEL12293A DEL0012293A DE913872C DE 913872 C DE913872 C DE 913872C DE L12293 A DEL12293 A DE L12293A DE L0012293 A DEL0012293 A DE L0012293A DE 913872 C DE913872 C DE 913872C
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DE
Germany
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pump
air
ejection
press
injection valve
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Expired
Application number
DEL12293A
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English (en)
Inventor
Ludwig Franz Ludowici
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/10Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article
    • B28B7/12Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article by fluid pressure, e.g. acting through flexible wall parts or linings of the moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auswerfen von Formlingen aus Preßformen Diese Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens und der Vorrichtung zum Auswerfen von Dachziegelformlingen aus den Preßformen mittels zwischen Formlinge und Preßflächen geblasener Druckluft, nach Patent 902 473.
  • Es hat sich gezeigt, daß zum Auswerfen der Formlinge jeweils nur ein kurzer starker Luftstoß genügt, da die eingeblasene Luft insbesondere die Aufgabe hat, die 1lassehaut zu zerreißen, mittels der der Formling an den Formrändern klebt. Dieser Luftstoß kann nach der Erfindung erzeugt werden von einer Luftpumpe, die während oder vor jedem Auswerfvorgang die erforderliche Luftmenge komprimiert. Dazu wird der Arbeitstakt der Pumpe mit dem Arbeitstakt der Presse in der Weise in Übereinstimmung gebracht, daß jeweils eine Kompression einem Auswerfvorgang entspricht. Da aber ein Auswerfvorgang einem Preßvorgang entspricht, kann die Bewegung der Pumpe der Preßbewegung angeglichen werden, also z. B. der Drehung der den Preßstempel bewegenden Welle, wobei die Pumpe direkt von dieser angetrieben werden kann.
  • ach Patent 902 473 sind die Luftzuführung und die Luftleitungen der Formen unterbrochen. Eine Verbindung wird erst hergestellt im Augenblick des Beginns des Auswerfvorganges, indem ein Einblasventil an die Luftleitungen angedrückt wird. Bei Verwendung einer Pumpe kann die Verbindung der Luftzuführung, also die Verbindung der Pumpe mit den Luftleitungen bereits hergestellt werden, wenn die Kompressiön der Luft in der Pumpe beginnt. In diesem Falle ist kein eigenes Einblasventil erforderlich. Soll jedoch die Luft zum Zwecke. der Verstärkung des Luftstromes bereits in komprimiertem Zustand in die Luftleitungen strömen, so ist es zweckmäßig, die Kompression der Luft in der Pumpe bereits vor dem Auswerfvorgang beginnen zu lassen. In diesem Falle ist ein Einblasventil erforderlich. Damit die Spannung der Luft während des Auswerfvorganges nicht abfällt, kann die Luft in ein zwischen die Pumpe und das Einblasventil geschaltetes Druckgefäß geleitet werden, das z. B. unter dem Druck einer Feder steht. Die Luft wird in diesem Falle durch die Feder in die Formen gedrückt. Die Kompression kann dabei abgeschlossen sein, bevor noch der Auswerfvorgang beginnt. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft bei Pressen, bei denen der Preßvorgang zeitlich nicht mit einem Auswerfvorgang zusammenfällt, z. B. bei Schlittenpressen. Statt einen Druckbehälter anzuordnen, kann aber auch der Pumpenzylinder als Druckgefäß ausgebildet sein, indem der Kolben der Pumpe federnd geführt wird. Die Kolbenstange kann sich dann während des Auswerfvorgangesweiterbewegen und so mithelfen, die Luft auszustoßen.
  • Um die Bewegung der Pumpe in die jeweils erforderliche Übereinstimmung mit dem Andrücken des Einblasventils bzw. mit der Herstellung der Verbindung zwischen der Luftzuführung und den Luftleitungen in den Formen zu bringen, wird der Antrieb der Pumpe gleichzeitig zur Herstellung dieser Verbindung bzw. zum Andrücken des Einblasventils benutzt, indem am Pumpenantrieb ein Nocken angeordnet wird, der über ein Hebelgestänge das die Verbindung herstellende Element bzw. das Einblasventil im erforderlichen Moment bewegt. Wird zum Antrieb der Pumpe die Stempelwelle einer Presse verwendet, so kann der Nocken direkt auf diese Welle gesetzt werden. Diese Art der Betätigung des Einblasventils ist auch in den Fällen vorteilhaft, wo keine Pumpe verwendet wird, sondern wo die Luftzuführung an eine Kompressoranlage angeschlossen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt, bei der der Pumpenzylinder durch federnde Führung des Pumpenkolbens gleichzeitig ein Druckgefäß bildet. Es bedeutet W die Stempelwelle einer Revolverpresse, P die Pumpe, E das Einblasventil, das mit der Preßform in Verbindung tritt, i den Pumpenbehälter, 2 den Kolben der Pumpe, 3 die Kolbenfeder, 4. die Hülse zur Kolbenstange, 5 die Kolbenstange, 6 die Kurbel, 7 den Nocken zur Steuerung des Einblasventils E, 8 die Rolle, 9 den Hebel, io die Zugstange, ii den Kniehebel.
  • Wie die Abbildung zeigt, ist der im Pumpenzylinder i angeordnete Kolben .2 unter Zwischenschaltung der Feder 3 beweglich in der Hülse 4 geführt, die fest mit der Kolbenstange 5 verbunden ist. Diese wird bewegt durch. die Kurbel 6, die auf der Stempelwelle W der Presse sitzt. Da sich diese Welle während jeder Pressung einmal umdreht, wird auch während jeder Pressung der Kolben der Pumpe einmal auf- und abbewegt, also die Luft angesaugt, komprimiert und ausgestoßen. Bei der Kompression wird die Feder 3, wenn ein gewisser Grad von Kompression erreicht ist, gespannt, indem trotz der weiteren Abwärtsbewegung der Kolbenstange 5 mit der Hülse 4. der Kolben 2 stehenbleibt. Wird jetzt das Einblasventil geöffnet, dann wird die Luft unter dem Druck der Feder 3 aus dem Zylinder ausgestoßen, indem die Feder den Kolben nach unten drückt, wobei die Bewegung der Kolbenstange weiter mitwirken kann.
  • Der Pumpenzylinder i führt infolge seiner besonderen Anordnung eine Schwenkbewegung aus. Diese Bewegung wird ausgenutzt, um das Einblasventil zu betätigen. Zu diesem Zweck sitzt am Pumpenzylinder i der N ocken 7, der im erforderlichen Augenblick die Rolle 8 nach unten drückt. Die Rolle sitzt auf dem Hebel 9, der über die Zugstange io und den Kniehebel ii in der im Hauptpatent dargestellten und beschriebenen Weise das Einblasventil E nach innen gegen die Form drückt. Damit bei der Rückwärtsbewegung der Pumpe das Einblasventil nicht betätigt wird, ist die Rolle 8 auf dem Hebel 9 drehbar gelagert, wobei ihre Bewegung nach der einen Seite hin durch einen Anschlag arretiert ist. Wie bereits erwähnt, kann der Nocken auch direkt auf die Stempelwelle W gesetzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auswerfen von Formlingen aus den Preßformen von Dachziegelpressen durch zwischen die Formlinge und die Preßflächen geblasene Luft, bei der die Druckluftzuführung im Takt des Preßvorganges zum Auswerfen jeweils an das Luftkanalsystem einer jeden Preßf_orm angeschlossen wird, nach Patent 902 473, gekennzeichnet durch eine Pumpe, die entweder vor- oder nacheilend zwischen je zwei Auswerfvorgängen oder während jeden Auswerfvorganges die Luft im Takt der Presse für das Auswerfen komprimiert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (P) von dem den Preßstempel betätigenden Antriebselement, z. B. Stempelwelle (W), angetrieben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Pumpe (P) ein Druckgefäß angeschlossen ist, das unter einem konstanten Druck, z. B. dem Druck einer Feder, steht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) der Pumpe (P) federnd geführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis q., gekennzeichnet durch einen Nocken (7), der an den Antriebselementen der Pumpe angebracht ist und über ein Hebelgestänge (8 bis i i) das Einblasventil (E) betätigt.
DEL12293A 1951-02-18 1952-05-08 Vorrichtung zum Auswerfen von Formlingen aus Pressformen Expired DE913872C (de)

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DEL8324A DE902473C (de) 1951-02-18 1951-02-18 Verfahren und Vorrichtung zum Auswerfen von Falzziegelformlingen aus Pressformen
DEL11743A DE913153C (de) 1951-02-18 1952-03-06 Vorrichtung zum Auswerfen von Formlingen
DEL12293A DE913872C (de) 1951-02-18 1952-05-08 Vorrichtung zum Auswerfen von Formlingen aus Pressformen

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DE (1) DE913872C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289475B (de) * 1958-04-28 1969-02-13 Ludowici Geb Mueller Irmgard D Vorrichtung zum Auswerfen von Formlingen aus den Pressformen einer Falzziegelpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289475B (de) * 1958-04-28 1969-02-13 Ludowici Geb Mueller Irmgard D Vorrichtung zum Auswerfen von Formlingen aus den Pressformen einer Falzziegelpresse

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