DE913117C - Oldham-Kupplung - Google Patents

Oldham-Kupplung

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Publication number
DE913117C
DE913117C DES17099A DES0017099A DE913117C DE 913117 C DE913117 C DE 913117C DE S17099 A DES17099 A DE S17099A DE S0017099 A DES0017099 A DE S0017099A DE 913117 C DE913117 C DE 913117C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
lubricant
coupling according
ribs
synthetic resin
Prior art date
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Expired
Application number
DES17099A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Schoenfelder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES17099A priority Critical patent/DE913117C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE913117C publication Critical patent/DE913117C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/02Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions
    • F16D3/04Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions specially adapted to allow radial displacement, e.g. Oldham couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

  • Oldham-Kupplung Es sind bewegliche Kupplungen bekannt, die eine gewisse Nichtübereinstimmung der Mitten der miteinander zu kuppelnden Wellen ausgleichen können. Solche Kupplungen werden insbesondere gebraucht zur Verbindung von Maschinen, deren Läufer jeder für sich in Wälzlagern gelagert sind, weil bei starrer Kupplung sonst bei geringen Ausrichtfehlern die Lager zerstört werden können.
  • Eine der bekanntesten Kupplungen dieser Art ist die Oldham-Kupplung. Sie ist im Maschinenbau zur Leistungsübertragung kaum angewendet worden, weil es nur schwer gelingt, in den Gleitflächen eine für den Betrieb ausreichende Schmierschicht aufrechtzuerhalten, wenn man nicht die Flächenpressung sehr niedrig hält, wodurch aber die Kupplung sehr große Ausmaße annehmen müßte. Es wurde schon versucht, durch Parallelschalten einer größeren Zahl von Gleitflächen diese Pressung hinreichend klein zu halten, doch haben auch diese Kupplungen bei erträglichen Außenabmessungen die an sie zu stellenden Anforderungen im Dauerlauf nicht erfüllt, da auch trotz Schmierung nicht verhindert werden kann, daß sich die zusammenarbeitenden Teile zu sehr abnutzen oder festfressen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls eine Oldham-Kupplung, bestehend aus zwei Flanschen und einem dazwischen angeordneten verlagerungsfähigen Zwischenkörper (Kreuzschieber), wobei die Verbindung zwischen jedem Flansch und Zwischenkörper durch mehrere parallele Rippen mit Gleitflächen erfolgt, wobei die Rippen an der einen Seite des Zwischenkörpers rechtwinklig die Rippen der anderen Seite kreuzen. Gemäß der Erfindung wird zwischen die zu kuppelnden Teile eine nicht aus massivem Metall bestehende, selbständig bewegliche Zwischenlage mit guten Gleiteigenschaften, wie Kunstharz, Sintermetall oder ölgetränktes Leder, eingefügt. An Stelle von besonderen Zwischenlagen kann man auch mindestens eine der beiden aufeinander gleitenden Flächen der Kupplungsteile aus Sintermetall, Kunstharz od. dgl. herstellen.
  • In Fig. I der Zeichnung ist schematisch eine Kupplung gemäß der Erfindung dargestellt. Die Kupplung besteht aus den beiden Flanschen I und 2, die an den einander zugekehrten Seiten mit je untereinander parallelen Rippen I' und 2' versehen sind, und dem Zwischenkörper 3, der auf beiden Seiten ebenfalls Rippen 3' und 3" trägt, die in entsprechende Nuten der Flansche eingreifen. Die Rippen 3' der einen Seite sind, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, rechtwinklig zu den Rippen 3" der anderen Seite angeordnet. Erfindungsgemäß wird eine oder beide der aufeinander gleitenden Flächen aus einem porösen, ein geeignetes Schmiermittel enthaltenden Werkstoff hergestellt. Zum Beispiel kann man den ganzen Zwischenkörper aus Sintermetall mit Schmierstofftränkung herstellen, so daß die Schmierung der Gleitflächen in derselben Weise erfolgt wie bei Gleitlagern aus Sintermetall.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, von den beiden zusammenarbeitenden Gleitflächen mindestens die eine aus einem geeigneten Kunststoff, z. B. Kunstharz, herzustellen. Zum Beispiel kann man die Rippen des Zwischenstückes 3 mit einer Kunstharzumspritzung versehen oder das ganze Zwischenstück 3 aus Kunstharzpreßstoff mit Gewebeeinlage herstellen.
  • Man kann auch, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, die Kupplung so ausbilden, daß die Nuten von Zwischenkörper und Flansch einander gegenüberstehen und in diese Nuten als Kupplungsteile Streifen aus einem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften, z. B. aus Kunstharz, einlegen, die als Mitnehmer und Gleitbahn wirken. Sie werden durch eine nicht dargestellte Kappe gehalten.
  • Eine andere Möglichkeit. besteht, wie in Fig. 4 dargestellt, darin, zwischen lansch und Zwischenstück eine mit Schmierstoff getränkte Lage 5, z. B. Leder, einzufügen.
  • Um trotz der Schwächung der Rippen durch die Zwischenlagen die zur Drehmomentübertragung erforderlichen Rippen auf kleinem Raum unterzubringen, können die Rippen, wie in Fig. 4 dargestellt, dreieckförmig bzw. trapezförmig ausgebildet werden. Die dabei auftretenden axialen Komponenten der Übertragungskräfte können durch die Lager oder geeignete Verbindungselemente der Flansche aufgenommen werden, die die beabsichtigte Schiebebewegung des Zwischenkörpers nicht verhindern. Zum Beispiel kann man die Flansche durch Bolzen miteinander verbinden, die durch entsprechend geformte Löcher in den Flanschen und dem Zwischenkörper hindurchgeführt sind.
  • Um bei den Kupplungen, bei denen Kunstharz, Leder, Sintermetall als gleitende Fläche benutzt wird, das Gleiten noch zu verbessern, kann man außerdem noch eine zusätzliche Schmierung vorsehen, z. B. kann man die Bohrung für die Welle in jedem Flansch durchgehen lassen und den Zwischenkörper mit einer entsprechenden Bohrung versehen. In diesem so gebildeten, von den Wellen abgeschlossenen Hohlraum kann man ein Schmiermittel einführen, das dann an den zu schmierenden Flächen langsam nach außen wandert und dort abgespritzt und aufgefangen werden kann. Man kann z. B. auch durch eine Bohrung an der einen der beiden Wellen das Schmiermittel ständig zuführen, oder man kann auch auf der Nabe eines Flansches eine radiale Bohrung vorsehen und durch Staufferbuchsen Schmiermittel zuführen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Oldham-Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Gleitflächen eine nicht aus massivem Metall bestehende, selbständig bewegliche Zwischenlage aus einem Stoff mit guten Gleiteigenschaften, z. B. Kunstharz, ölgetränktem Leder oder Sintermetall od. dgl., eingefügt ist oder die Gleitflächen bzw. mindestens eine von ihnen aus einem dieser Stoffe besteht.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile eine durchgehende Bohrung besitzen, welche mit Schmierstoff gefüllt werden kann.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmierstoff durch eine Bohrung der Welle zugeführt wird. ¢.
  4. Kupplung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Staufferbuchse.
  5. 5. Kupplung nach einem der Ansprüche i bis q., gekennzeichnet durch Kunststoffstreifen, die in gegenüberliegende Nuten der Kupplungsteile eingreifen (Fig. 2 und 3).
  6. 6. Kupplung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die drehmomentübertragenden Rippen der Kupplung dreieckig oder trapezförmig ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 226 9oi.
DES17099A 1950-06-30 1950-06-30 Oldham-Kupplung Expired DE913117C (de)

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